BVB Aktie & Fußball, Fakten und Meinungen

Wer kann die Börse verstehen !!!! ich nicht ... ich bin fassungslos !

 

 

 

Alles im Lot.  

Jetzt kauft  niemand mehr, da alles bekannt ist. Ich erwarte hier sinkende Kurse und  eine Seitwärtsbewegung  im Bereich 3,20 € .

Kurzfristig Investierte werden die CL Auslosung abwarten und die nächsten Spiele beobachten. Es ist halt ne Fußballaktie und wird sehr von Emotionen getragen.

Für ein langfristiges Investement ist mir das Ding viel zu heiß

Es ist immer wieder amüsant, wie hier Träumereien von zweistelligen Kursen preisgegeben werden...

 

Wie sich das BVB-Ergebnis auf die Aktie auswirkt
von Stefan Hajek
Die WirtschaftsWoche hatte die BVB-Aktie in den vergangenen Monaten mehrfach als unterbewertet zum Kauf empfohlen. Bleibt die ein Kauf oder ist das Beste nun vorbei?

Gute Zahlen waren schon erwartet worden, als vor drei Tagen über die Fachmedien wie „kicker“ durchsickerte, der BVB werde wohl gute bis sehr gute Zahlen für das Geschäftsjahr 2012/13 vorlegen. Nun ist es sogar ein Rekordergebnis geworden. Die heute präsentierten Zahlen haben es in sich und dürften selbst Optimisten nochmals positiv überrascht haben: 305 Millionen Euro Umsatz im Konzern und einen Gewinn von 61,5 Millionen Euro vor Steuern in der KGAG konnten Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Finanzchef Thomas Treß am heutigen Donnerstagmittag in Dortmund für das Geschäftsjahr 2012/2013 (bis Ende Juni 2013) vermelden. Es ist das mit weitem Abstand beste Ergebnis in der 103-jährigen Geschichte des Clubs. Neben dem BVB hat in der deutschen Fußballgeschichte bisher nur ein weiterer Verein die Umsatzmarke von 300 Millionen Euro geknackt: Der FC Bayern, wer sonst?

Die Umsatzerlöse der Dortmunder stiegen im Einzelabschluss von 191,2 auf 272,4 Millionen und im Konzernabschluss von 215,2 auf 305,0 Millionen Euro. Zum BVB-Konzern gehört auch die rechtlich eigenständige BVB-Merchandising GmbH. Das ist ein Plus von mehr als 40 Prozent beim Umsatz, der Gewinn hat sich gegenüber dem Vorjahr sogar verdoppelt.
Aktie startet durch – ist das Beste nun vorbei?
Die BVB Aktie zog, nachdem Anfang der Woche durchgesickert war, dass die Zahlen wohl sehr gut ausfallen würden, bereits deutlich an, in Frankfurt kostete der BVB-Anteilsschein heute Nachmittag 3,548; die WirtschaftsWoche hatte das Papier im vergangenen Jahr zwei Mal empfohlen, bei rund 3,00 und bei rund 2,00 Euro. Ist nun das Beste vorbei?
Schon lassen die BVB-Bosse kleine eine Warnung in die Präsentation des blitzsauberen Zahlenwerkes einfließen: „Das außerordentlich gute Ergebnis ist natürlich transfergetrieben“, sagte Geschäftsführer Thomas Treß.
Was Treß meint: Erstmals seit Jahren konnte (oder vielmehr: musste) der BVB im vergangenen Jahr trotz des wiederholten sportlichen Erfolges Leistungsträger ziehen lassen, wenn auch für gutes Geld. Allein der Verkauf von Mittelfeld-Jungstar Mario Götze zum Rivalen FC Bayern spült den Westfalen netto 37 Millionen Euro in die Kasse. Im Vorsommer war der Japaner Shinji Kagawa entgegen dem Willen der sportlichen Leitung um Trainer Jürgen Klopp für rund 16 Millionen Euro zu Manchester United gewechselt; kolportierte 11 Millionen Euro brachte der Transfer des Argentiniers Lucas Barrios nach China ein, acht der von Ivan Perisic nach Wolfsburg.
Klar ist daher: Der Rekordumsatz von mehr als 300 Millionen Euro wird nach menschlichem Ermessen nicht jedes Jahr zu toppen sein. Teure Transfers wie die von Götze bringen dem Verein zwar kurzfristig Geld, aus sportlicher Sicht sind sie aber nachteilig, so dass der Club sie, soweit möglich, verhindern will.
Aktie kurzfristig heiß gelaufen – langfristig ist der Trend aber intakt. Vor einem allzu großen Einbruch des Zahlenwerkes brauchen Anhänger und Anleger des BVB sich aber nicht zu fürchten. Ein Teil der Einnahmen aus Transfers und der Champions-League wurde umgehend in Neuzugänge wie den Armenier Hendrik Mchytarian reinvestiert.
Und auch, wenn man die Transfererlöse herausrechnet, hat der BVB mit mehr als 250 Millionen Euro noch ein Rekordergebnis erzielt. Denn auch die weniger schwankungsanfälligen, nachhaltigen Umsatztreiber sind intakt: So konnte Borussia Dortmund in der vergangenen Saison erneut zahlreiche solvente, neue Sponsoren gewinnen, darunter Turkish Airlines und den chinesischen Handyhersteller Huawei. Auch verkaufte der Club erneut in Rekordzeit die mit Abstand meisten Dauerkarten in Deutschland, rund 40.000, und ist mit einem Zuschauerschnitt von 81.000 pro Heimspiel unangefochtener Publikumsliebling.
Lediglich die im Vergleich zu Konkurrenten wie Bayern, Arsenal oder auch Schalke suboptimalen Trikot-Sponsoring-Einnahmen und die niedrige Zahl an teuren Logenplätzen trüben etwas die makellose Bilanz.
Dies wird jedoch derzeit mehr als ausgeglichen durch die steigende Beliebtheit des Vereins im Ausland, zudem kam jüngst eine unabhängige Studie zum dem Schluss, dass Borussia Dortmund derzeit von allem deutschen Fußballclubs die beliebteste und am besten zu vermarktende Marke besitzt, noch vor dem FC Bayern. Der Umsatzsockel (ohne Spielertransfers) ist also sehr solide und wird tendenziell weiter wachsen.
Weiterhin positiv: Seine einst horrend hohen Schulden konnte der BVB erneut reduzieren. Zum Stichtag 30. Juni 2013 lagen die Gesamtverbindlichkeiten der KGaA bei nur noch 56,1 Millionen Euro. Der Schuldenberg ist damit im Vergleich zu den schlimmsten Krisenjahren bereits um mehr als 150 Millionen Euro geschrumpft; de facto ist der BVB sogar schon jetzt schuldenfrei, weil Forderungen (knapp 68 Millionen, darin ist ein großer Teil der Transfererlös von Mario Götze) und liquide Mittel (11,5 Millionen) die restlichen Finanzschulden von knapp 56 Millionen Euro bereits übersteigen.
Finanzchef Tress hatte vergangene Woche in der „Börsenzeitung“ angekündigt, man wolle 2026 auch de jure schuldenfrei sein und plane keine großen außerplanmäßigen Tilgungen mehr, da die meisten Verbindlichkeiten sehr langfristig und zinsgünstig finanziert seien; der gewichtete Durchschnittszins liege nur mehr bei gut fünf Prozent.
Unterm Strich hat sich – trotz des jüngsten Kursanstiegs – die deutlich gewachsene Ertragskraft des BVB noch immer nicht voll im Aktienkurs niedergeschlagen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) etwa liegt bei gerade mal rund fünf, gemessen an den Gewinnen des laufenden Geschäftsjahres. Zwar dürfte der Gewinn im nächsten Jahr deutlich zurückgehen, denn es ist kaum zu erwarten, dass der BVB erneut ins Champions-League-Finale stürmt oder 50 Millionen Euro durch Spielerverkäufe einnimmt.
Doch selbst wenn sich der Gewinn 2013/14 vom aktuellen Rekordwert aus halbierte, was realistisch ist, wäre die Aktie billig.
Pro Euro Gewinn zahlen Anleger wie Adidas und Audi beim (nicht börsennotierten) Konkurrenten FC Bayern umgerechnet das Sechsfache, bei Manchester United gar das 16-Fache.


http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...die-aktie-auswirkt/8675460.html  

zu faul sind, etwas genauer zu analysieren, immer nur das Argument "ist halt ne Fussballaktie" vorbringen.

Auch Fussballvereine sind Unternehmen, die man bewerten kann. Klar ist der Kurs auch von Emotionen getragen, aber man kann durchaus die Substanzwerte einordnen und klar definieren. Natürlich kann man die Höhe der Gewinne der nächsten Jahre nicht voraussagen, aber das der BVB Gewinne weiterhin machen wird, steht für mich außer Zweifel.
Nehmen wir hypothetisch an, der Gewinn fällt dieses Jahr um 90% und hält sich dann auf dem niedrigen Niveau. Das KGV läge dann bei 40. Für mich wäre die Aktie trotzdem ein glasklarer Kauf, weil sich die Substanz weiter erhöhen würde, und die ist bei einem Fussballverein/unternehmen das entscheidende.  

...was ist denn bekannt...?

mir auch neu, dass der kurs einer aktie ausschließlich von emotionen abhängig ist und die fundamentale basis eigentlich egal ist...-)

konso, die laeuft ist normal...tiefer als .20 dürfte es m.m.n. aber nicht laufen (worst case)...

also nochmal luft holen und dann gehts auch schnell nach oben...ein paar klatsch/-käseblätter werden in der nächsten zeit auch wohl ihren senf dazutun und auf die groteske kurssituation hinweisen...lass dann nochmal ein paar fonds bei steigenden kursen einsteigen und bumms habt ihr euren verdoppler...

 

BVB-Aktie: Bankhaus Lampe KG empfiehlt 'Kaufen'

23.08.2013 / 15:22

Die Bankhaus Lampe KG, Düsseldorf, stuft die BVB-Aktie in ihrer aktuellen 'Research'-Studie vom 23. August 2013 mit einer 'Kaufen' Empfehlung (zuvor 'Halten') und einem Kursziel von 5,00 EUR (zuvor 2,60 EUR) ein.

http://www.finanznachrichten.de/...-lampe-kg-empfiehlt-kaufen-016.htm  

http://aktie.bvb.de/IR-News/Corporate-News/...mpe-KG-empfiehlt-Kaufen  

 drilisch ist gestern gestieben gleich um 8 %, nachdem berenberg die aktie von 14 auf 20 hochgestuft hat, was passiert hier? wir sind 1,5 % im minus

 

WER hochstuft.  

andere Meinungen nicht akzeptieren kannst und mich aus deinem Thread aussperrst. Kindergarten!

Ich erkläre durchaus meine Aussagen. Ich muss es nur nicht ständig umfangreich wiederholen so wie du.

Du hast dir halt deine Welt mit den bösen Kursdrückern, inklusive Watzke himself zurechtgelegt und richtest alles danach aus. Das ist klassische selektive Zuwendung. Google mal!

Für mich ist durchaus alles normal. Wieso auch nicht?
Bisher lässt sich jede Kursbewegung erklären. Guck dir doch beispielsweise mal die ganzen Aussagen vieler Aktionöre in den Foren in den letzten Tagen an! Die haben alle verkauft, weil sie die News für eingepreist halten und mit Gewinnrüclgang rechnen etc pp.
Das hat nichts mit deckeln zu tun. Die Leute verkaufen einfach.  

nur noch ein halben prozent in minus wird schon laufen :D

 

 

Deswegen gibt es hier bei ariva ja verschiedene Threads. Ich finde sehr viele Ansätze von atitlan sehr gut, auch die Grafiken und einiges mehr. Nur eben nicht bei seinem Kernthema, warum wir hier so niedrige Kurse haben. Aber seis drum.

Der heutige Kursverlauf ist letztlich für die weitere Kursentwicklung sehr gut. Trading Gelegenheiten entstehen nicht. Bei wallstreet-online hat Freibauer gepostet, er hätte bei 3,32 und bei 3,44 einiges verkauft. Die meisten sind in der Lage, derlei "Fehler" wieder gut zu machen, und beispielsweise zum heutigen Intraday Tief sich den Kram wieder zurückzuholen.

Zum Intraday Schluß könnte ich mir sogar noch höhere Kurse vorstellen, oder gar ein kleines Plus, so wie gestern.

Die Hochstufung von Bankhaus Lampe um fast 100% ist nicht ohne. Begründet wird das mit der bloßen Tatsache, daß allein der Buchwert viel zu dicht am derzeitigen Kurs ist und daß man natürlich nicht die stillen Reserven ignorieren kann.

Genau das hat Sebastian Hein aber getan. Eine Trendumkehr um 100% bei einem fast 100% höheren Kursziel. Irgendein Optimismus in Form künftiger sportlicher Erfolge ist da gar nicht enthalten. Kann man so machen.

Daraus folgt aber, sollte der BVB sportlich irgendwas reißen, muß das Kursziel weiter nach oben angepaßt werden.
 

Atitlan leistet sehr gute Arbeit was die Fundamentalanalyse angeht. Darauf kommt's ja auch hauptsächlich an. Deshalb beteiligte ich mich ja auch an seinen Threads. das war auch damals bei QSC schon so.
Nur kann er sich nicht vorstellen, dass Kurse halt auch mal nicht so schnell und stark steigen wie er das anhand seiner Fundamentalanalyse bestimmt hat. Und deshalb hat er sich schon damals und auch jetzt beim BVB immer diese Kursdrücktheorie zurecht gelegt. Bezüglich JPM hab ich ihm sogar zugestimmt, was er ja oftmals überliest. Aber seine Fixierung auf Watzke find ich echt albern, erst nach dieser sehr guten BilanzPK von ihm  

Hat eigentlich irgendjemand die Analyse von Bankhaus Lampe gelesen????

Kursziel von 5 Euro unter der Bedingung daß der BVB die Gruppenphase nicht übersteht, und das Achtelfinale des Pokals nicht erreicht.

Die Begründung des Kursziels ist nicht ohne. Allein der Buchwert und die stillen Reserven rechtfertigen dieses Kursziel. Und dann haben sie noch einen Tip für die ewig Verzagten bereit: Die Dividendenrendite von derzeit 2,8% wird Investoren anlocken, die Höhe Dividende wird sicher gehalten und wahrscheinlich eher erhöht.

Das sagen die Analysten nicht aus Jux. Die haben natürlich mit den Verantwortlichen gesprochen.
 

bleiben die Analysten behind the curve. Anstatt den gewonnen Substanzwert UND realistische sportliche Perspektive mit einzubeziehen, berücksichtigen sie nur das bisher Erreichte. Dafür braucht es eigentlich keine hochbezahlten Analysten.

 

Immerhin sagen sie klipp und klar was der BVB wert ist, und was man noch nicht dabei berücksichtigt hat.
Das man bei dem Fussballverein noch keine Zukunft einpreist, ist vielleicht ein Zugeständnis an diejenigen, die halt immer meinen, das Fussballgeschäft ist zu unsicher weil vom sportlichen Erfolg abhängig.
Insofern schon mal gut, dass Bankhasu Lampe zumindest mal klarstellt, was der BVB ohnhin wert ist, selbst wenn der Gewinn in den nächsten Jahren bei plus/minus Null liegt.  

zwei Gründen.

Erstens ist DRI nicht vor der Kurszielerhöhung um 12% in wenigen Tagen gestiegen, wie der BVB.
Zweitens hat der Analyst, der DRI empfohlen hat, eine ganz andere Marktmacht. Diese Studie bei DRI wird von großen institutionellen Anlegern stark beachtet und ist 30 Seiten schwer. Beim BVB ist das mit Instis ohnehin eine ganz andere Sache, erst recht bei einem eher unwichtigen Analysten wie dem von Bankhaus Lampe.

Fakt ist, DRI hat in den letzten 2 Wochen auch nicht stärker zugelegt als der BVB

 

Na das ist doch mal ein super Start in die Saison. 9 Punkte aus 3 Spielen, was will man mehr? Eine Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Spiel ist auch erkennbar. Der BVB ist zwar noch nicht in Topform aber die Richtung stimmt auf jeden Fall!  

Gutes Spiel heute der Jungs, zwar ein knappes ergebnis, aber die mannschaft hat sich sehr gesteigert zum spiel vorher.

Reus überragend, lewi auch sehr gut, bei schmelle ist eine steigerung zur letzten saison erkennbar.

Weiter so jungs...

Nur der BVB! 

 

als bekennender KSC Fan ist es nicht einfach Aktien eines anderen Vereins zu halten.

Aufgrund dieser unglaublich sympathischen Truppe (leicht zu vermarkten) und einem immer erkennbaren Plan unter Klopp und der GF ist es aber ein Fest investiert zu sein und die Turn around Story in einem Umfeld, dass sich entwickelt (Spanien und Italien im Abschwung) sucht seinesgleichen..

Es gibt immer einen Plan. Wenn Klopp sagt, wir haben viel vor in der CL, weiss man die unnötigen Niederlagen in der Liga einzuordnen.

Wenn Klopp sagt, wir wollen in der Liga die unnötigen Niederlagen vermeiden, weiss man, dass auch mal Ergebnisfussball gespielt wird und eben auf Meisterschaft gespielt wird (was ich gar nicht bräuchte, da mich nur die CL QWuali interessiert)

Das ist einfach ganz grosses Tennis, finanziell wie sportlich gibt es immer einen Plan.

Mein einziges Problem ist, dass der wohl schlechteste Nationalcoach aller Zeiten, die WM versemmeln wird und Klopp dann ganz oben auf der Liste stehen wird....

 

 

Das Kursziel von Bankhaus Lampe ist vollkommen korrekt. Sie sagen ja klar, unter welchen Umständen dieses Kursziel gerechtfertigt ist:

Der BVB müsste aus der Champions League Gruppenphase ausscheiden und auch das Achtelfinale im Pokal nicht erreichen. Das wäre sportlich absolut enttäuschend.

Es wird seitens Bankhaus Lampe klar gesagt, daß mögliche Erfolge zu ganz anderen Ergebnissen führen können.

Zudem sollte man auch die völlige Verblödung der Anleger berücksichtigen. Bei 60% Kursplus und einer Dividende, nehmen BVB Anleger Gewinne mit. Da ist dann plötzlich Feierabend, auch wenn man noch weiter in der Champions League spielt, man spielt schon lange, lange vor dem Finale, die lange, lange Sommerpause durch, wo es zunächst oder im Vorfeld abwärts geht, bevor man dann am Ende der Sommerpause im Plus notiert.

Im April wird also schon so getan als wäre Hochsommer mit unliebsamen Transferüberraschungen oder Unsicherheiten.

Egal, egal, egal. Darüber können wir uns unterhalten, wenn es soweit ist!!!

Jetzt ist die ganz starke Zeit für die BVB Aktie, definitiv. Meistersaison 2010/11: Vervierfachung des Aktienkurses

Letzte Saison: Start des längsten Aufwärtstrends seit es die BVB Aktie gibt, über 14 Monate schon. Dieser Aufwärtstrend ist mittlerweile nicht nur intakt, sondern sogar extrem intakt. Hier auf Rücksetzer hoffen, ist absolut tölpelhaft.

Im Gegenteil: Wer nur mit einer kleinen spekulativen Position drin ist, macht einen Fehler. Monatelang ärgert man sich über zu niedrige Kurse, jetzt geht es los und man ist optimal positioniert. Sonst braucht man den BVB Kurs nicht täglich beurteilen und begutachten und analysieren. Demnächst bekommen wir eine absolut fantastische Dividendenrendite von 2,8%
Da zeitgleich schon längst Champions League gespielt wird, können wir da von höheren Kursen ausgehen. Dividendenabschlag also aus heutiger Sicht Fehlanzeige.

Es sei denn es kommen überraschend viele Niederlagen. So wie in der Meistersaison 2012/13

Da ist der Saisonstart deutlich mißglückt. Es war die beste und souveränste BVB Meisterschaft aller Zeiten. Aber nach 6 Spieltagen hatte man 7 Punkte bei 8 Punkten Rückstand auf Bayern.

Ganz konkret müsste der BVB jetzt 4x hintereinander verlieren, dann ist man zum Start der Saison ungefähr so gut wie bei der besten BVB Meisterschaft aller Zeiten!!!

Ich glaube aber nicht an 4 Niederlagen hintereinander.

Ach ja, noch was.

Der BVB hat gerade eben sehr knapp gewonen, sich spielerisch aber enorm verbessert.

Schon in der letzten Saison war klar, Borussia Dortmund spielt gegen stärkere Gegner BESSER, nicht schlechter. Gegen Bayern hat man in der Bundesliga auch letzte Saison kein Spiel verloren, gegen den Tabellendritten Leverkusen hat man beide Spiele gewonnen. Extrem viele Punkte wurden gegen eher schwache Mannschaften vergeben, insbesondere zu Hause.

Das beste Pflichtspiel der bisherigen Saison hat man bezeichnenderweise gegen Bayern im Supercup gezeigt. 4 Tore hat man geschossen, 7-8 Tore hätten es werden können. Es war ein vollkommen klarer Sieg.  

genau die furcht, dass der sich in der vergangenheit eingerichtet hat und mit den oldies
glaubt, noch baeume aussreissen zu koennen macht mich ganz wuschig.

wer in der vorbereitung zu einem spiel nicht sieht, welcher spieler noch im strandurlaubsmodus ist und was der doktor zur leistungsfaehigkeit der spieler weiss,
kann der denn wenns ernster wird noch zu den alten maennern sagen :
auf auf lasst euch in*s ohr stechen?
und schlimmer noch: wegen irgendwelcher rekorde wird den jungen die moeglichkeit genommen in spielen wo*s um nix geht erfahrung zu sammeln?  

bin ich schon auch froh. Immerhin sind da noch über 40% hin.

Aber spielt man den Saisonverlauf durch, dann denke ich, hat man bei schlechtem Pokal und CL-Auftritt immer noch beste Chancen, im ehrlichen Wettbewerb BuLi die Top-3 zu erreichen, auch wenn die Konkurrenz nicht schwächer geworden ist. Aber man hat als einziges Team neben Bayern auch nur halbwegs realistische Chancen Meister zu werden.

halbgott, du weist ja selber bei jeder Gelegenheit darauf hin, dass das Lohnbudget zu einem grossen Teil (40%?) an den Prämien hängt. Also hauptsächlich am Erfolg in den Pokalwettbewerben. In der BuLi wären die Prämien für einen der Plätze 4-2 eher verkraftbar im Vergleich, und die Meisterprämie würde man sehr gerne wieder zahlen.

Und mir geht es doch allgemein darum, dass ja Aktienbewertung, Aktienanalyse viel mit Projektionen zu tun hat. Auch bei einem stinklangweiligen Unternehmen wie Nestlé, J&J oder P&G muss man in die Zukunft schauen, die bei allem ungewiss ist. Jetzt ist es klar, dass im Geschäft Fussball das Risiko wesentlich höher ist, als im Wasser- oder Windel- oder Shampoo-Geschäft (abgesehen davon, dass diese einzelnen Unternehmen sowieso nicht von diesen dann Einzelmarken sind). Darum muss man als Analyst einer Fussballaktie sich auch zutrauen können, einen Ausblick auf diese und, mit weniger Gewicht, auch auf die nächste Saison zu geben, der aus plausiblen Gründen zu erklären ist und am besten mit einer Wahrscheinlichkeit genannt wird.

Aber ich schätze für Dortmund, dass sie durch diese spezielle Kostenstruktur den Weg zum überschaubaren Risiko gefunden haben. Dadurch, dass sie einen Kader voller vielversprechender 22-25 - Jähriger haben, besitzen sie hohe stille Reserven (für den schlimmsten aller Fälle). Diesen Kaderwert werden sie meiner Meinung nach durch neue Spielerentdeckungen wie Hofmann, und andere die nachfolgen werden, auch so immer wieder generieren können.

Auch wenn ich Lewy's Gratis-Abgang immer noch blödsinnig finde aus wirtschaftlicher Sicht, die 39 Mio.€ werden mit grosser Sicherheit mit den hinzu gewonnenen und gekauften Spielerwerten wieder aufgefangen. Ohne neue Schulden zu machen, ist das schon der erste Schritt für langfristigen, nachhaltigen Erfolg.

Das Ziel muss am Ende sein, schon 2016, wenn Klopp's jetziger Vertrag ausläuft, so gut wie möglich auf seinen Abgang vorbereitet zu sein. Vielleicht kann ja Buvac, der eigentliche "Fussball"-Trainer in Dortmund, die Nachfolge machen mit ähnlichem Erfolg, oder zumindest mit gutem Fussball.

Mal sehen, mal schauen, mal gucken was kommt. Ich würde fast sagen, dass mindestens 1 Saisonerfolg (CL-1/2-Finale, oder Pokal-Sieg, oder BuLi-Top3) zu über 80% möglich sind in dieser Saison. Bei einer Analyse würde ich dann noch einen leicht grösseren Risiko-Abschlag nehmen für meine Annahme, worauf dann Zahlen basieren würden.

Ja und all das kann man doch nicht auf diese Weise ignorieren und sagen, CL fliegt man raus mit dem Minimum von ca. 25-28 Mio. €-Einnahmen, DFB-Pokal mit vielleicht 1-2 Mio. € (ohne Heimspiel) und in der BuLi, na ja irgendwas 4-6. Platz. Das ist einfach sehr unrealistisch. Und auch wenn es so käme, würde es trotzdem zu keinen wesentlichen Verlusten führen.

Und noch ein letztes Wort zu #1469. Sieht man Drillisch bei 1€ und jetzt bei 16€, dann kann man mit höchster Sicherheit sagen, dass das die besten Zeiten hinter diesem Chart liegen. Beim BVB reden wir bei einem Ideal-Verlauf vielleicht noch in den folgenden 3 Jahren von einem potenziellen ver-3 bis ver4-facher.
Vielleicht kommt ja die erste richtige Kursanpassung nach dem Sprung von 0.80€ auf 2.5€ bald nach dem Sprung auf über 3.7€. Denn verglichen mit den Bewertungen der Peers im Unterhaltungssektor, ist der BVB auch bei 5€ noch sowas von unterbewertet.

Darum von mir, ein Prost auf die nette Schlampe von nebenan und auf den besten Verein im Pott.