Altcoins - besser als Bitcoins?
Da sich die Masse an Niedriglöhne sowie einer Umverteilung gewöhnt hat, wird dies nicht als bedrohlich erkannt. Und damit das Rad sich dennoch weiterdreht, bläst man die Geldblase weiter auf, gewährt den Kunden immer günstigere Ratenfinanzierungen, bei denen man z.B. beim Autokauf gar keine Zinsen mehr zahlen muss oder man erst ein Jahr später mit Ratenzahlungen anfängt, welche man dann auf 5 Jahre gestreckt hat.
So kann sich selbst der Arbeitslose voll mit Möbeln und Unterhaltungselektronik ausstatten, weil er für die 10.000€ Anschaffungssumme nur 100€ im Monat dafür Raten zahlen muss.
Tja und woher kommen dann die 10.000€ für den Kauf? Von Banken, welche den Händlern und Herstellern für niedrige Zinsen die Vorkasse machen.
Mit Bitcoin & Co. wäre dies nicht möglich, denn die Anzahl an Coins wäre limitiert und auch die Kreditfähigkeit würde mit zunehmender Umverteilung immer weiter abnehmen und nicht annähernd vergleichbar mit dem lieben Geldsystem sein.
Für mich stellen gerade daher Coins eine Alternative dar, eben WEIL sie nicht kreditfähig sind, gerade WEIL sie der Sache Grenzen setzen, denn nur WENN es Grenzen gibt, wird sich die Gesellschaft und Ökonomie anpassen MÜSSEN. Da hilft es dann nicht mehr neues Geld zu drucken und diverse Regeln des Marktes zu biegen wie man es möchte und kann, sondern dann wird man für eine ungünstige Umverteilung wesentlich früher die Zeche zahlen, weil der Markt sich keinen Heel um irgendwelche Eliten macht.
Am Ende werden dann nur die Eliten "überleben", welche den Bogen nicht überspannen.
Für mich jedenfalls ein weiteres klares Kaufsignal, denn wenn Notenbanker davor warnen, kann das Risiko nicht allzuhoch sein.
Was mich hierbei einmal mehr wundert, dass gerade ein DrSheldon als Barrikadengänger eher auf Seiten der Notenbanker steht, eigentlich gerade Jene, welche er ja eigentlich besonders stark kritisiert.
Aber gut, DrSheldon ist zu diesem Schluss gekommen und dies gilt es auch zu respektieren.
Letzten Endes hast du bisher aus jeder Sache ein Signal für weiter steigende Kurse abgeleitet.
Warum sonst sollten Notenbanker die Massen warnen, die sind doch kein Wohltäterverein, welcher sich um die Sorgen und Nöte der Menschen ernsthaft Gedanken machen.
Ferner ist es ja nicht so, dass es eine neue Information darstellt, denn die Risiken von Coins wurden bereits zig mal selbst in den Mainstreammedien hoch und runtergespielt und findet man fast in jedem Anhang von Berichten über Bitcoin.
D.h. normal wäre es, wenn eine Notenbank sich zu diesem Thema gar nicht weiter zu Wort meldet, da bereits bekannt ist, dass Coins Risiken der Schwankung, usw. in sich bergen.
Doch warum tun Notenbanker dies trotzdem?
Warum äußern sie sich über ein aus Notenbanksicht lapidares 13mrd.$ schweres lapidares Thema?
Meiner Meinung nach, weil sie damit eine Absicht verfolgen, nämlich die Menschen davon abzuhalten, sich tiefgründiger mit der Materie zu beschäftigen.
Denn Jene die sich tiefer mit der Materie beschäftigt haben, sind sich der Risiken eben nicht mehr so sicher bzw. sehen die Vorteile in Bezug auf Unabhängigkeit, Freiheit, Komfortabilität, Kostenersparnis, Ausführungsgeschwindigkeit, Transparenz, usw. , so dass die Nachteile der Schwankungen sich stark relativieren.
Je mehr man die Daumenschrauben anziehen wird oder würde, desto wackliger wird es, dies rechtlich durchzuhalten.
http://dealbook.nytimes.com/2014/02/03/...ue&_type=blogs&_r=0
Sehr interessant - sehr ernüchternd
Die letzten 10 Jahre lehrten mich: Wenn eine Regierung behauptet, die Bürger schützen zu wollen (vor irgendwas - meist mußte ja der vermeintlich an jeder Ecke drohende "Terrorismus" als Begründung herhalten), dann geht es in Wirklichkeit darum, das Netz der Kontrolle über die ganz normalen Leute immer enger zu knüpfen.
So mag es in Ländern wie China oder Russland möglich zu sein, den Handel gänzlich zu verbieten, doch in Ländern wie Dtl. wäre dies rechtlich betrachtet nicht durchsetzbar.
D.h. im Maximum können Regierungen den Umtausch von Geld in Coins lizensieren und überwachen, doch verbieten können sie den Handel nicht.
Unternehmen und Investoren würden sich ggf. eben darauf einstellen, doch solange es hier keine klare Aussage gibt, was Bitcoin nun wirklich ist, wie es steuerlich behandelt werden muss und was es beim Handel und Tausch zu beachten gibt, solange werden Unternehmen und Investoren eher abwartend den Coins gegenüber stehen.
Daher halte ich es für wichtig, dass man endlich Klarheit schafft, denn weiteres Kapital wartet förmlich darauf, investiert zu werden, wenn denn mal Klarheit herrschen würde.
Und da genügt es eben nicht, dass wir in Dtl. eine Regelung hinbekommen, sondern braucht es hierfür einen internationalen Konsens, denn Unternehmen und Investoren welche global agieren, müssen auch auf dieser Ebene Rechtssicherheit haben.
Übrigens sollte man nicht außer Acht lassen, dass die USA im "Ernstfall" über einen riesigen Koffer voller möglicher Druckmittel gegenüber anderen Ländern verfügen (D. inclusive). Androhung wirtschaftlicher Sanktionen ist eines der wirksamsten Instrumente um andere Länder "auf Kurs" zu bringen. Aber ich denke auch, daß derartige Maßnahmen zur Einführung einer internationalen Regulierung vielleicht dann spruchreif werden könnten, falls Bitcoin eine Marktkapitalisierung von mehreren Hundert Milliarden im Gegenwert zum Dollar hat und es abzusehen ist, daß diese immer noch weiter nach oben geht.
Der gepostete Link bezog sich ja auf die USA (http://dealbook.nytimes.com/2014/02/03/...&_type=blogs&_r=0).
Wenn die Regierungen ein Gesetz gegen die Schwerkraft erlassen würden, wär´der Erfolg auch sehr limitiert
Das Handelsblatt dürfte in Deutschland zu den großen Meinungsmachern zählen.
Hier der Kommentar eines Lesers dieses Artikel (vom 4.2.13:33):
"...Wie fast immer wenn es um Bitcpoins geht, kommt ein grottenschlechter Artikel vom HB.
Da passt wieder der Spruch "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fre**e halten."
Bitcoins und Schneeballsystem LOL - Mathe 6 - setzen.
Schönen Tag noch"
Ich finde, der Mann hat nicht Unrecht
Jeder Mensch hat aber das Recht auf Schaustellung seiner Inkompetenzen ;-)
Alles was mit Bitcoin zu tun hat, wird gesperrt
Kurz nachdem PayPal den Nutzer newguy05 persönlich kontaktierte, wurde der Zugang des Kunden „limitiert“ und eine entsprechende Mitteilung hinterlegt. Darin erklärt PayPal, dass gegen die Nutzungsbestimmungen und Geschäftsbedingungen des Dienstes verstoßen worden sei, indem Bitcoins gehandelt wurden. Wie der Kunde aber selbst angibt, habe er über eBay lediglich Sammlerstücke in Form von geprägten Bitcoins verkauft.
Es wirkt schon äußerst merkwürdig, dass eBay erst vor kurzem eine eigene Rubrik für Bitcoin und virtuelle Währung eingerichtet hat, PayPal hingegen eine Bedrohung in der Krypto-Währung sieht – zumal PayPal seit 2002 zu eBay gehört. Dabei ist es gerade diese Haltung der Payment-Anbieter, die Bitcoin erst zu Potenzial verholfen hat: zu viel Kontrolle, zu viele Reglementierungen und zu hohe Gebühren. Schlussendlich zeigt PayPal mit dieser Aktion nur, wie real die Bedrohung durch alternative Zahlungsmittel für etablierte Dienstleiter in diesem Bereich wirklich ist. /hb ...
2 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Kornblume, Realist123