BASF wird 30 Mio. Euro in Quantafuel investieren
Seite 19 von 25 Neuester Beitrag: 15.03.24 10:50 | ||||
Eröffnet am: | 27.07.20 13:50 | von: M.Minninger | Anzahl Beiträge: | 623 |
Neuester Beitrag: | 15.03.24 10:50 | von: AktienBaby | Leser gesamt: | 299.204 |
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Die Anlage wird über eine Gesamtkapazität für 160.000 Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr verfügen, was bedeutet, dass sie einen großen Teil der in Dänemark anfallenden Kunststoffabfälle in Haushalten, Dienstleistungs- und Industrieunternehmen verarbeiten kann.
Wir werden für die detaillierte Planung, Ausschreibung und Bauleitung der Anlage verantwortlich sein, die kürzlich die internationale Investmentgesellschaft Eurazero an Bord geholt hat. Die Anlage soll bis Ende 2023 betriebsbereit sein.
Über die Zusammenarbeit, Projektleiter bei Quantafuel, Erik Rynning sagt:
"Wir arbeiten seit der ersten Planungsphase mit Ramboll zusammen und freuen uns sehr, dass wir weitermachen können, so dass wir nun gemeinsam die erste Kunststoffsortieranlage dieser Art in Dänemark realisieren können. Mit einem ESG-fokussierten Partner wie Eurazeo als Investor an Bord können wir die Anlage nun im Einklang mit unseren Ambitionen realisieren, mit einem weiterhin kompromisslosen Fokus auf Nachhaltigkeit zu bauen und zu betreiben. Ziel der Anlage ist es zunächst, Kunststoffabfälle aus dänischen Haushalten,
Dienstleistungen und Industrieunternehmen in saubere Fraktionen für den Wiederverkauf und die Verarbeitung sowohl der mechanischen als auch der chemischen Recyclingindustrie zu sortieren. Diese Kombination könnte zu einer sehr hohen Recyclingquote führen, die den Ambitionen sowohl Dänemarks als auch der EU entspricht. Ramboll hat gezeigt, dass sie mit ihrem breiten Beratungsangebot der richtige Partner sind, der uns auch auf diesem Weg helfen wird, damit wir gemeinsam dazu beitragen können, das Recycling zu fördern, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Kreislaufwirtschaft zu fördern."
Wir freuen uns auf die Reise
Lesen Sie hier mehr über die Neuigkeiten
https://lnkd.in/eEKywBVs
Lars Rosenløv, CEO von Quantafuel, sagte:
"Neue Anlagen werden benötigt, um mit Kunststoffabfällen umzugehen, und wir können eine langfristige, nachhaltige Alternative zur Verbrennung und Deponierung anbieten, die erhebliche Vorteile für die Umwelt bietet und gleichzeitig neue Arbeitsplätze in Sunderland schafft."
Lesen Sie mehr https://lnkd.in/eT-PPEjZ
Nach dieser Meldung wird der Bauantrag voraussichtlich in den nächsten Tagen beim Stadtrat von Sunderland registriert werden und kann dann online eingesehen werden.
Dann kann sich der geneigte Leser/die geneigte Leserin ein paar Details anschauen.
Die Kapazität kann man positiv oder negativ sehen, denke ich. Ob QF dafür einen nachvollziehbaren Grund hat (evtl. bessere Erfolgsaussichten des Antrags) werden wir nicht erfahren. Technologieprobleme halte ich weniger für den Grund der Reduktion. Entweder es funktioniert oder nicht. Dazwischen sehe ich nichts.
QF hat in der Vergangenheit kommuniziert, in Kristiansund laufe der chemische Reaktor mit Ökostrom und Skive läuft mit dem Prozessgas. Wenn ich in der heutigen Meldung lese
"The third production line is the first heated with gas produced in the pyrolysis process, i.e. NCG or non-condensable gas. The remaining lines will be upgraded this autumn to run on NCG as well."
frage ich mich, womit Skive bislang lief.
Kann jemand helfen?
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-recycling-a-la-norway
Im letzten webcast hat Rosenløv klargemacht, dass sie nichts groß kommentieren wollen, auch nicht die negative Presse, sondern mit ihren Taten überzeugen wollen. Und dann so eine Nachricht wie heute.
Ich vermute, seitens QF wird nichts kommen. Die IR ist laut einer automatischen Email ohnehin im Urlaub. Auch ein passendes Puzzlestück.
Da wird der zumindest in der Vergangenheit für Anfang September 22 angedachte capital market day auch nichts ausrichten, denke ich.
mich interessiert jetzt am meisten, was die großen Investoren machen. Die können sich m.E. nicht weniger veräppelt fühlen.
Wer so kommuniziert, der braucht sich auch über die Flucht der Investoren nicht wundern.
Mir leuchtet das nicht ein, ich habe eher das Gefühl, dass QF sich dann, wenn sie kommunizieren müssen (Berichte etc.) jeden Strohhalm nehmen.
https://newsweb.oslobors.no/message/566878
"Es wird auf die Börsenmitteilung der Quantafuel ASA vom 24. Mai 2022 bezüglich der Vereinbarung mit unserem Finanzpartner Eurazeo über die Entwicklung und den Betrieb des 50/50 Joint Ventures für eine Kunststoffabfallsortieranlage in Esbjerg, Dänemark, verwiesen. Nach der endgültigen Umweltgenehmigung und dem Abschluss der Abschlussbedingungen und -dokumente freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der Finanzierungsprozess erfolgreich abgeschlossen wurde. Quantafuel ASA hat über Quantafuel Denmark ApS 50 % der Anteile an Quantafuel Esbjerg ApS (jetzt: Resource Denmark ApS) an Eurazeo verkauft. Eurazeo hat insgesamt 40 Millionen Euro für das Projekt zugesagt. Verbleibende Bedingung für die Nachfolge ist die endgültige Baugenehmigung, die voraussichtlich vor Jahresende 2022 vorliegen wird."
PRESSEMITTEILUNG - 4. AUGUST 2022 08:00 Quantafuel, DUBAL Holding und BASF unterzeichnen FEED-Vereinbarung für Kunststoffrecycling in Dubai Quantafuel, DUBAL Holding und BASF gehen in die Front-End-Engineering- und Designphase (FEED) der Anlage zum chemischen Recycling von Kunststoffabfällen in Dubai. Nach einer sechsmonatigen Machbarkeitsstudie, in der die wichtigsten Designparameter definiert und der Standort und die Ausgangsmaterialien gesichert wurden, tritt das Projekt nun mit BASF als Partner für die neue Phase des Projekts in die FEED-Phase ein. Eine mögliche endgültige Investitionsentscheidung (FID) wird für Anfang 2023 angestrebt. Quantafuel hat zusammen mit DUBAL Holding, dem Investmentarm der Regierung von Dubai in den Sektoren Rohstoffe und Bergbau, Strom und Energie sowie Industrie, und dem globalen Chemieunternehmen BASF SE eine Vereinbarung zur Durchführung eines Front-End-Engineering-Designs (FEED) unterzeichnet. für die Entwicklung einer Plastics-to-Liquid (PtL)-Verarbeitungsanlage in Dubai. Das PtL-Projekt wird ein bedeutender Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft sein, die minderwertige, nicht recycelbare Kunststoffe in wertvolle Produkte umwandelt und damit Dubai hilft, sein Ziel zu erreichen, bis 2030 keinen Abfall mehr auf Deponien zu entsorgen. Die Partner haben vereinbart, zusammenzuarbeiten und die Kosten für die Entwicklung der Anlage auf der Grundlage der Erkenntnisse aus und der Optimierung der ersten großtechnischen kommerziellen Anlage von Quantafuel in Skive, Dänemark, zu teilen. Der italienische Ingenieur- und Baukonzern Saipem wurde als FEED-Dienstleister ausgewählt. Die FEED für die Entwicklung der Anlage mit 80.000 Tonnen pro Jahr wird im Jahr 2022 erfolgen, wobei die potenzielle endgültige Investitionsentscheidung für Anfang 2023 geplant ist. Ahmad Hamad Bin Fahad, CEO von DUBAL Holding LLC, sagte: „Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer Zusammenarbeit, die den Fortschritt nachhaltiger Technologien fördert und dazu beiträgt, eine Kreislaufwirtschaft in den VAE zu erreichen. Grundlage dieser Vereinbarung ist es, Investitionen zu tätigen, die Recycling und Nachhaltigkeit in der Region begünstigen. Dieses Projekt steht im Einklang mit der Verpflichtung der DUBAL Holding, in vielversprechende Projekte zu investieren und dem Emirat eine weltweit führende Position in diesem aufstrebenden Bereich zu verschaffen.“ Chris Lach, Chief Commercial Officer von Quantafuel ASA, sagte: „Es ist ermutigend zu sehen, dass dieses Projekt in Dubai die Pole Position im Projektportfolio von Quantafuel eingenommen hat. Basierend auf unseren Erkenntnissen in Skive und der abgeschlossenen Machbarkeitsstudie freuen wir uns, dass diese starke Partnerschaft beschlossen hat, mit FEED in Richtung FID voranzuschreiten.“ Udo Huenger, Vice President und Head of Market Area Middle East, BASF FZE, sagte: „Wir freuen uns über die Gelegenheit, Partner dieser FEED-Studie für die Plastics-to-Liquid-Anlage in Dubai zu sein, basierend auf unserem Know-how in das europäische ChemCyclingTM-Projekt. Die Unterstützung unseres Technologiepartners Quantafuel und die Zusammenarbeit mit den visionären Mitarbeitern der DUBAL Holding, um Dubais Vision von Zero Waste to Deponie bis 2030 voranzutreiben, bringt uns der Kreislaufwirtschaft einen weiteren Schritt näher"
Mal schaun wie es weiter geht, auch wenn die Schlauberger in den Norwegischen Foren immer was zu Nörgeln haben.
Da ist es bei uns schon angenehm ruhiger.
Quantafuel ASA will release its Q2 2022 results on Wednesday 31 August at 07:00 CET.
A webcast including Q&A will be hosted by the Quantafuel management the same day at 09:00 CET.
The presentation will be held in English. Link to webcast: https://channel.royalcast.com/landingpage/hegnarmedia/20220831_5/
A recorded version of the webcast will be made available on our webpage after the presentation.
Mit einer bösen Zunge könnte man behaupten, BASF macht bald sein eigenes Ding, ohne QF.
Saipem und Quantafuel ASA haben eine Absichtserklärung (MoU) unterzeichnet, um bei der Industrialisierung und dem Bau von chemischen Recyclinganlagen für Kunststoffabfälle auf der Grundlage der Quantafuel-Technologie zusammenzuarbeiten. Diese Absichtserklärung versetzt Saipem in die Lage, auf Pyrolyse spezialisierte Industrieanlagen unter der Lizenz für die Quantafuel-Technologie weltweit zu vermarkten und zu bauen. Dieser thermochemische Prozess wandelt feste Kunststoffabfälle in flüssige oder gasförmige Produkte um, die als Brennstoff oder chemische Rohstoffe für das Kunststoffrecycling wiederverwendet werdenkönnen. Darüber hinaus wird Saipem intelligente intelligente Betriebs- und Wartungsdienste sowie gemeinsame Leistungsgarantien für die Anlagen bereitstellen, die von beiden Unternehmen gemeinsam ausgestellt werden. Auf der Grundlage der Vereinbarung werden skalierbare und modulare Lösungen für Recyclinganlagen für Kunststoffabfälle entwickelt, die leicht an die Besonderheiten der verschiedenen Standorte angepasst werden können. Die angebotene technologische Lösung wird es den Benutzern ermöglichen, die Nutzung gemischter Kunststoffabfälle bei der Herstellung eines Pyrolyseöls zu steigern, das für die neue Chemikalien- und Kunststoffproduktion wiederverwendet werden kann. Durch diese Zusammenarbeit mit Quantafuel wird Saipem weltweit eines der ersten modularen Konzepte für die Kreislaufwirtschaft liefern und seine Kunden auch mit dieser innovativen Kunststoffrecyclinglösung auf ihrem Weg zur Nachhaltigkeit unterstützen. Saipem und Quantafuel verpflichten sich, mit dieser Vereinbarung eine Reihe von Projekten auf den Markt zu bringen, die es beiden Parteien ermöglichen, ihre jeweiligen Ziele in der Kreislaufwirtschaft zu verfolgen, um den Nutzen für die Umwelt zu maximieren. Mit der Vereinbarung wird Quantafuel seine Projektimplementierungskapazitäten weltweit stärken und den Lizenzierungsansatz zu seinem bestehenden Geschäftsplan für den Bau, den Besitz und den Betrieb von Pyrolyseanlagen hinzufügen und so zusätzliche Möglichkeiten zur Kommerzialisierung seiner Technologien schaffen. Daher machen Saipem und Quantafuel einen bedeutenden Schritt in Richtung der Förderung eines regenerativen Modells, das darauf abzielt, durch die Reduzierung und anschließende Verwertung von Abfällen durch chemisches Kunststoffrecycling zum Erreichen der Netto-Null-Ziele beizutragen und so den Nutzen für die Umwelt zu maximieren
Neubewertung: wird Logistikzentrum und nicht (wie zunächst geplant) vorübergehende Sortieranlage
Ganze/Teil der Investition verbrannt?
Kristiansund:
Ausführungen in Bericht sehr mager, keine Aussage zu möglicherweise weiterhin andauernden Tests des Pilotreaktors (chemisch)
Skive:
Guiding (6.000 – 8.000 t/a) gestrichen, da Lehren, Tests Entwicklungen höher priorisiert werden als Produktionsmengen
Neue Bewertung der Skive-Anlage hat ab 2025 eine jährlichen free cashflow von etwa 70 Mio. NOK ergeben (mit gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) von 9,4 %)
Laut Bericht wurde Q2 mit beiden Linien begonnen, die aber im gesamten Q2 nur 30 Tage betrieben wurden (so verstehe ich es zumindest derzeit) und insgesamt (nur) 724 t Kunststoff verarbeiteten (Vergleich: in Q1/22 waren es insgesamt 648 t)
Einnahmen/Ausgaben:
Die Einnahmen steigen zwar/langsam, aber die Ausgaben sind enorm.
Meine Gedanken zu Kristiansund:
Kristiansund (mechanisch) wird derzeit als positiver Punkt vorgetragen. Weil dieser Teil dauerhaft operativ ist, wurde er aus der Projektübersicht genommen. Der chemische Teil wurde gesondert genannt, aber ist noch nicht in der Übersicht enthalten. Fragt sich warum. Dass die Tests eine Zeit brauchen, kann ich akzeptieren. Aber ich habe das Gefühl, dass der Chemische Teil mehr und mehr ausgeschwiegen wird. Mit Ausnahme der Antriebsart wird Kristiansund vermutlich ähnlich wie Skive konzipiert sein. Deshalb gehe ich davon aus, dass die bislang als “promising“ kommunizierten Ergebnisse sich weit am unteren Rand bewegen. Vermutlich bekommen die in dort auch keinen stabilen Betrieb zustande. Hinzu kommt derzeit sowohl die Materialknappheit (siehe Bericht Q2/22) als auch die Tatsache, dass der zum Betrieb notwendige Ökostrom auch nicht mehr so günstig sein wird wie in der Vergangenheit. Das alles zusammen (nicht annähernd Dauerbetrieb, Materialknappheit, hohe Strompreise) ist keine gute Mischung und würde den positiven Touch Kristiansund schmälern. Wenn Kristiansund (chemisch) relativ gesehen besser als Skive laufen würde, würde QF das kommunizieren. Deshalb läuft es dort vermutlich nicht so “promising“.
Ob QF an bisherigen Guiding bzgl. Entscheidung bzgl. chemischer Linie in Kristiansund festhält, bleibt offen. Ich vermute, auch das wird sich (weit) nach hinten schieben, aus den vorgenannten Gründen.