Bayer
Wieso sonst hat eine Insider für eine Million Aktien ergattert, wenn er davon auszugehen hat, dass die Offerte nachgebessert werden muss (Ist ja in den häufigsten Fällen so!)
Dann hätte er sein Aktienpaket anschließend 50 oder 80.000 Euro billiger einsammeln können!
Lassen wir uns überraschen!
Das Angebot ist sehr großzügig und lässt keinen Spielraum für eine Erhöhung!
Die negative Presse und den Einfluss institutioneller Investoren sollte man auch nicht unterschätzen...
Eine für den Aktionär sehr ärgerliche Kapitalerhöhung wäre unumgänglich (bisher zumindest nicht in tragischem Ausmaß). Deswegen kann könnte ich nicht nachvollziehen warum beim Bayervorstand derart viele Einkäufe getätigt wurden.
Dagegen sprechen die Statements von Bayer. Die ja nach ihren Aussagen in Monsanto das Maß aller Dinge sehen.
Vielleicht kommt morgen ein Statement.
Oberflächlich betrachtet ist dies doch die spiegelverkehrte Situation, die vor einiger Zeit K+S hatte. Dort war man als "Opfer" auch nicht glücklich und hat vehement nach einem höheren Angebot gebrüllt. Dies führte dann letztendlich zum Rückzug von Potash - hoffen wir, dass es hier ebenso abläuft!
In Wirklichkeit geht es um etwas ganz anderes.
Man möchte vielleicht nur von irgendetwas anderem ablenken.
"Dieses Angebot basiert auf einer schriftlichen Offerte von Bayer an Monsanto vom 10. Mai 2016..."
Nix da! Das Angebot war meines Erachtens sowieso viel zu viel für diese Saatgut-Mafia.
Die bekommen höchtens noch ne Schachtel Pralinen dazu, aber mehr nicht ;-).
Nach einer endgültigen Ablehnung hört es sich nicht an.
Es ist daher völlig unrealistisch und reines Wunschdenken, zu glauben, dass die Übernehme jetzt schon vom Tisch ist und Bayer morgen zum Tagesgeschäft zurückkehrt..