Atos, zuviel abgestraft und wer nicht kauft wirds
11:42 18.07.06
Paris (aktiencheck.de AG) - Der französische IT-Diensteister Atoss Origin S.A. (ISIN FR0000051732/ WKN 877757) legte am Dienstag die Umsatzzahlen für das erste Halbjahr vor.
Demnach lag der Gesamtumsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Fiskaljahres bei 2,696 Mrd. Euro, nach 2,725 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Desinvestitionen und Wechselkurseffekte verbesserte sich der Gesamtumsatz von 2,619 Mrd. Euro um 2,9 Prozent auf 2,696 Mrd. Euro. Aufgrund von Verzögerungen im Neugeschäft in Großbritannien revidierte Atos Origin im Anschluss seine Umsatzprognose für das laufende Fiskaljahr nach unten und geht nunmehr von einem organischen Umsatzplus von 3 Prozent aus. Die operative Marge im ersten Halbjahr wird voraussichtlich bei rund 5 Prozent liegen, womit das ursprüngliche Ziel um einen Prozentpunkt verfehlt wurde.
Gleichzeitig kündigte Atos Origin Maßnahmen zur Optimierung der Geschäftsaktivitäten in Großbritannien an. Unter anderem soll mit der Verpflichtung neuer Consulting-Partner sowie einer Reorganisation im Bereich UK Systems Integration die operative Ertragskraft dieses Geschäftsbereichs wieder hergestellt werden.
Die Aktie von Atos Origin verliert aktuell in Paris 17,29 Prozent auf 36,65 Euro.
(18.07.2006/ac/n/a)
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10.03.25 11:17
Investor Verlag
Wenn Sie heute Vormittag auf die Börsentafeln blicken, fällt sicher in der ein oder anderen Zusammenstellung die Aktie von Atos auf. Die Notierungen sind um 11 % nach unten gerutscht. Auffallend ist aber vor allem der niedrige Kurs des Papier: 0,004 Euro müssen Sie zahlen – dies sind nur 0,4 Euro-Cent. Die Aktie wirkt auf den ersten Blick nicht nur „günstig“, sondern wie Ramsch. Die Börsen, möchte ich Ihnen zeigen, irren sich heute hinsichtlich der Bewertung.
Atos: Was war passiert
Grundsätzlich ist das Unternehmen hoch verschuldet. Die Kurse sind binnen weniger Wochen um fast 99 % gefallen, das Unternehmen schien am Ende. So weit, so richtig. Eine Kapitalmaßnahme zum Ende des vergangenen Jahres sorgte dann für einen Schwenk. Gläubiger tauschten einen Teil ihrer Forderungen gegen neue Aktien aus.
Diese Restrukturierung sorgte zwar – aus meiner Sicht – für den Fortbetrieb des Konzerns, brachte dem Kurs aber keine wesentliche Erleichterung. Es bleibt dabei; Atos ist ein Penny Stock, der nicht richtig vorankommen wird. Große Investoren greifen bei solchen Kursen nicht zu, weil sie befürchten müssen, hier käme es zu Kursmanipulationen.
Bei sehr niedrigen Kursen könnten Investoren durch Angebote, die fernab von Gut und Böse sind, den Kurs ohne großen Kapitaleinsatz tatsächlich manipulieren. So lassen sich problemlos deutlich höhere Kurse einstellen, was wiederum möglicherweise den eigenen, größeren Bestand aufwertet. Große Investoren möchten so etwas vermeiden.
Die Wende: Reverse Split für Atos
Nun wurde bekannt, dass es für die Aktie von Atos einen „Reverse Split“ geben wird. Dies ist die Umkehr eines Aktiensplits. Es werden Aktien zusammengefasst, um mit einer höheren Stückzahl unter einem Aktiendach die Kurse für das eine Papier nach oben zu treiben.
Hier hat das Unternehmen nun in Aussicht gestellt, ab dem 25. März würden 10.000 Aktien in einer Aktie zusammengefasst. Das bedeutet rein rechnerisch lediglich, dass der Kurs der neuen Aktie bei 50 Euro liegt. Damit wäre dieser Kurs für die großen Investoren wieder annehmbar, der besseren Handelbarkeit wegen. Aktionäre verlieren dadurch nichts, sie erhalten am Ende in einer anderen Abrechnungsform quasi denselben Unternehmensanteil.
Die Börse aber hat hier wohl kalte Füße bekommen, denn formal wird hier auch der Nennwert je Aktie angepasst. Dieser wird für die neue Aktie bei 1 Euro liegen. Für Ihre Einordnung: Dieser Nennwert, der weit von den oben errechneten 50 Euro liegt, ist ein Bilanzwert, der den Kurs der Aktie hier nicht beeinflusst. Die Börsen lassen sich dennoch schrecken. Nehmen Sie daher generell gerade nach solchen Maßnahmen nicht jede Börsenreaktion als bare Münze.
Atos: 10.000 alte Aktien werden eine neue – WKN: 877757 – ISIN: FR0000051732
https://live.euronext.com/en/products/equities/...hance-enterprise-ai
https://www.finanznachrichten.de/...ccess-management-solution-008.htm
https://www.finanznachrichten.de/...nterprise-ai-capabilities-399.htm
https://www.einpresswire.com/article/792736201/...-contract-extension
https://de.tradingview.com/news/reuters.com,2025:newsml_L8N3PU249:0/
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https://www.finanznachrichten.de/...nterprise-ai-capabilities-399.htm
Fakt ist außerdem , das Atos ein Aktienrückkaufprogramm bis 50 Euro ( also jetzt 0,005 ) startet , was den Kurs bis zu der Höhe quasi supported.
Fast Fakt ist , das der Kurs nach R/S nicht gnadenlos in den Keller geht , wie von unserem Experten und Bedenkenträger T9 prognostiziert . Zwar passiert das häufig , aber meistens steht den Entsprechenden AG's das Wasser ohnehin schon bis zum Hals oder der Kurs ist schon soweit im Keller , das man unter dem Kurs nicht kaufen/verkaufen kann . Bei Atos ist die Ausgangsposition eine völlig andere .
Auch Wird es keine KE geben , siehe Post von Trash . Zumindest würde mich das sehr überraschen , weil man zumindest unter den Investoren damit mehr Schaden anrichten würde als Nutzen hätte .
Also frage ich mich , wo hier mein Denkfehler ist ? Absturz auf 0,003x ? Mit meinem EK bin ich ( wie viele der neuen Aktionäre ) zwar noch weit von einem Schiffbruch entfernt , aber nachvollziehen kann ich das ganze nicht.
https://www.finanznachrichten.de/...carbon-footprint-platform-399.htm
Im Zuge der kommenden EU ESG-Regulierung wird das wohl jeder Unternehmen brauchen und Atos mal wieder in der Pole-Position. Weiter so!
https://atos.net/en/2025/press-release_2025_03_12/...otprint-platform
https://www.finanznachrichten.de/...ts-full-year-2024-results-399.htm
Wie letztes Jahr auf der Roadshow den Investoren präsentiert soll dieser identifizierte operative Hebel zur Steigerung der Rentabilität, mit Maßnahmen wie diesem direkten Personalabbau und weitere zu über 1 Milliarde Euro normativen Beitrag zur Cash-Generierung liefern. Da sieht doch gut aus für das nächste Update zum Kapitalmarkttag für uns Investoren am 14.5. Bin echt gespannt. Salle hat dazu schon mal vorangekündigt: "Konkrete Prognosen für 2025 werden im Mai veröffentlicht. Wir erwarten jedoch im Vergleich zu 2024 eine Verbesserung der Betriebsmargen und der Rentabilität. Der Tiefpunkt der Marge wurde 2024 erreicht, und wir erwarten für 2025 eine bessere Performance."
https://www.gurufocus.com/news/2729897/...ith-strategic-restructuring
https://eurohpc-ju.europa.eu/...n-europes-ai-leadership-2025-03-12_en
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https://eviden.com/de-de/insights/client-stories/...omputers-jupiter/
https://top500.org/lists/green500/2024/11/
https://www.gurufocus.com/news/2729897/...ith-strategic-restructuring
https://www.presseportal.de/pm/178972/5989873
https://www.finanznachrichten.de/...n-ki-und-machine-learning-007.htm