Arytza,jetzt wieder ein Kauf?
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 03.07.15 18:43 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.15 20:30 | von: oniT ML | Anzahl Beiträge: | 26 |
Neuester Beitrag: | 03.07.15 18:43 | von: oniT ML | Leser gesamt: | 6.697 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Ist die Aktie nach dem deutlichen Kursrutsch, wieder ein Kauf?
Zahlen vorgelegt, Umsatz und Ertrag unter Erwartung.
Optimierung der Kapazität in Nordamerika belasten.
Wachstum: Europa 2,4%
Wachstum: Brasilien, Ozeanien und :Rest der Welt: 7,1%
Zahlen vorgelegt, Umsatz und Ertrag unter Erwartung.
Optimierung der Kapazität in Nordamerika belasten.
Wachstum: Europa 2,4%
Wachstum: Brasilien, Ozeanien und :Rest der Welt: 7,1%
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geht davon aus, dass in der stark fragmentierten Backwaren-Branche nach wie vor ein erheblicher Konsolidierungsbedarf besteht und sich mithin weitere Gelegenheiten ergeben werden, Akquisitionen zu tätigen. Die Zukäufe der jüngeren Zeit, für die Aryzta total 1 Mrd. aufgewendet hat, betrafen das deutsche Bäckereiunternehmen Klemme (2013) sowie die nordamerikanischen Firmen Pineridge Bakery und Cloverhill Bakery (2014).
Kurssturz gekauft, weil es in 90% solcher Fälle übertrieben ist. Danach erholte sich die Aktie leicht und ich habe gleich wieder verkauft, weil es nicht nach einer Erholung aussah. Wie sich im Nachhinnein raustellte, war es die richtige Entscheidung. Denn sie rutschte noch ein Stück tiefer. Im Moment bin ich aber voll investiert, habe sie aber auf meiner Wachliste. Im Moment sehe ich da auch noch keinen Bedarf. Die Aktie wird wohl noch einige Zeit auf diesem Niveau verbleiben.
vor ein paar Wochen in der Börse Online über Schweizer Qualitätswerte. U.A. über Aryzta. Las sich alles sehr gut und hörte sich schlüssig an. Darum kam sie auf meine Watch. Plötzlich der Absturz. Ja, so kanns gehen. Sie ist ja immerhin Weltmarktführer in Sachen Backrohlingen und wird sicher soviel Substanz haben um sich zu erholen. Wer jetzt einsteigt braucht aber, so glaube ich, eine Wartezeit bis wieder bessere Nachrichten verkündet werden. Darum sehe ich für mich erst einen Kaufanreiz wenn ein Boden abzusehen ist. Geduld haben ist angesagt.
will den millionenschweren Erlös aus dem Verkauf eines Teils ihrer Origin-Beteiligung von letzter Woche gleich wieder investieren. Der Spezialitätenbackwaren-Konzern möchte knapp 50% am französischen Tiefkühllebensmittel-Konzern Picard übernehmen, mit Option auf eine Mehrheit in drei bis fünf Jahren.
Aryzta teilte am Dienstag mit, dass man mit der Beteiligungsgesellschaft Lion Capital in "exklusiven Verhandlungen" zum Kauf eines Anteils von 49% an Picard für 446,6 Mio EUR stehe. Die Finanzierung soll zum grossen Teil mit den Erlösen aus dem Teilverkauf von Origin geschehen. Aryzta hatte vor kurzem rund 49 Mio Aktien ihrer Beteiligung an der irischen Agrartochter für netto rund 400 Mio EUR verkauft.
Das Picard-Geschäft sei abhängig von gewissen Bedingungen, unter anderem der Zustimmung durch die Wettbewerbsbehörden, heisst es. Picard werde ausserdem den Betriebsrat in diesem Zusammenhang konsultieren.
Im Geschäftsjahr 2015 rechnet Picard mit einem Umsatz von 1,37 Mrd EUR und einem EBITDA von 192 Mio EUR (Run Rate Stand März). Insgesamt wird der französische Spezialitätenlebensmittel-Hersteller mit einem Unternehmenswert von 2,25 Mrd EUR bewertet, wie es heisst. Dabei weist das Unternehmen Nettoschulden von 1,34 Mrd EUR (brutto: 1,42 Mrd) sowie Eigenkapital von 909 Mio EUR aus, wie bekannt wurde.
Im Rahmen der Vereinbarung würde Aryzta ausserdem das Recht erhalten, in drei bis fünf Jahren (GJ 2019 bis 2021) das Unternehmen ganz zu übernehmen, heisst es in der Mitteilung weiter. Picard werde dabei separat geführt und mit Schulden finanziert, die sich nicht auf Aryzta beziehen. Aryzta stünden aber zwei Verwaltungsratssitze zu, heisst es.
Picard würde in der Aryzta-Rechnung unter "Associates" geführt und dürfte gemäss den Angaben einen Gewinnbeitrag von 3% auf dem zugrundeliegenden Gewinn pro Aktie (EPS) auf annualisierter Basis beitragen und damit rund die Hälfte aus dem Wegfall von Origin (6%) wettmachen.
Laut der Aryzta-Mitteilung ist Picard Marktführer in Premium-Spezialitäten-Nahrungsmittel in Frankreich, mit einem 40-jährigen Track Record von Umsatz- und EBITDA-Wachstum sowie Marktanteilsgewinnen. Ausserdem betreibe Picard ein Unternehmensmodell, dass auch international betrieben werden könne. Über 90% der knapp 1000 Geschäfte von Picard sind in Frankreich, ausserdem gibt es einige in Italien, Belgien und Schweden. Das Produktangebot enthält neben Backwaren auch Fertiggerichte, Fisch, Fleisch, Gemüse etc.
Aryzta-CEO Owen Killian zeigt sich an der Telefonkonferenz begeistert von Picard. "Das Unternehmen passt mit seinem Fokus auf Spezialitäten und seiner Innovations-Kultur hervorragend zu Aryzta", sagte er. Wie Finanzchef Patrick McEniff sagte, gebe es mit diesem Zukauf keine Integration-Risiken und keine ausserordentlichen Kosten. "Wir ersetzen ein gut voraussehbares Agro-Geschäft mit einem ebenso gut voraussehbaren Nahrungsmittel-Investment". Strategisch sei es eine Aufwärts-Bewegung in der Wertschöpfungskette hin zum Konsumenten.
Die Aryzta-Aktie ist am Dienstag um über 8% eingebrochen. Die Kommentare aus der Analystengilde sind auch eher zurückhaltend. Die ZKB meint etwa, dass Aryzta nach dem Teilverkauf von Origin bereits wieder im Übernahmemodus sei, was angesichts der doch recht hohen Verschuldung nicht ohne Risiko sei. Aufgeworfen wird in Analystenkreisen auch die Frage, ob Aryzta sich damit weg vom Backwaren-Spezialisten hin auch zu benachbarten Produktkategorien bewege
Aryzta teilte am Dienstag mit, dass man mit der Beteiligungsgesellschaft Lion Capital in "exklusiven Verhandlungen" zum Kauf eines Anteils von 49% an Picard für 446,6 Mio EUR stehe. Die Finanzierung soll zum grossen Teil mit den Erlösen aus dem Teilverkauf von Origin geschehen. Aryzta hatte vor kurzem rund 49 Mio Aktien ihrer Beteiligung an der irischen Agrartochter für netto rund 400 Mio EUR verkauft.
Das Picard-Geschäft sei abhängig von gewissen Bedingungen, unter anderem der Zustimmung durch die Wettbewerbsbehörden, heisst es. Picard werde ausserdem den Betriebsrat in diesem Zusammenhang konsultieren.
Im Geschäftsjahr 2015 rechnet Picard mit einem Umsatz von 1,37 Mrd EUR und einem EBITDA von 192 Mio EUR (Run Rate Stand März). Insgesamt wird der französische Spezialitätenlebensmittel-Hersteller mit einem Unternehmenswert von 2,25 Mrd EUR bewertet, wie es heisst. Dabei weist das Unternehmen Nettoschulden von 1,34 Mrd EUR (brutto: 1,42 Mrd) sowie Eigenkapital von 909 Mio EUR aus, wie bekannt wurde.
Im Rahmen der Vereinbarung würde Aryzta ausserdem das Recht erhalten, in drei bis fünf Jahren (GJ 2019 bis 2021) das Unternehmen ganz zu übernehmen, heisst es in der Mitteilung weiter. Picard werde dabei separat geführt und mit Schulden finanziert, die sich nicht auf Aryzta beziehen. Aryzta stünden aber zwei Verwaltungsratssitze zu, heisst es.
Picard würde in der Aryzta-Rechnung unter "Associates" geführt und dürfte gemäss den Angaben einen Gewinnbeitrag von 3% auf dem zugrundeliegenden Gewinn pro Aktie (EPS) auf annualisierter Basis beitragen und damit rund die Hälfte aus dem Wegfall von Origin (6%) wettmachen.
Laut der Aryzta-Mitteilung ist Picard Marktführer in Premium-Spezialitäten-Nahrungsmittel in Frankreich, mit einem 40-jährigen Track Record von Umsatz- und EBITDA-Wachstum sowie Marktanteilsgewinnen. Ausserdem betreibe Picard ein Unternehmensmodell, dass auch international betrieben werden könne. Über 90% der knapp 1000 Geschäfte von Picard sind in Frankreich, ausserdem gibt es einige in Italien, Belgien und Schweden. Das Produktangebot enthält neben Backwaren auch Fertiggerichte, Fisch, Fleisch, Gemüse etc.
Aryzta-CEO Owen Killian zeigt sich an der Telefonkonferenz begeistert von Picard. "Das Unternehmen passt mit seinem Fokus auf Spezialitäten und seiner Innovations-Kultur hervorragend zu Aryzta", sagte er. Wie Finanzchef Patrick McEniff sagte, gebe es mit diesem Zukauf keine Integration-Risiken und keine ausserordentlichen Kosten. "Wir ersetzen ein gut voraussehbares Agro-Geschäft mit einem ebenso gut voraussehbaren Nahrungsmittel-Investment". Strategisch sei es eine Aufwärts-Bewegung in der Wertschöpfungskette hin zum Konsumenten.
Die Aryzta-Aktie ist am Dienstag um über 8% eingebrochen. Die Kommentare aus der Analystengilde sind auch eher zurückhaltend. Die ZKB meint etwa, dass Aryzta nach dem Teilverkauf von Origin bereits wieder im Übernahmemodus sei, was angesichts der doch recht hohen Verschuldung nicht ohne Risiko sei. Aufgeworfen wird in Analystenkreisen auch die Frage, ob Aryzta sich damit weg vom Backwaren-Spezialisten hin auch zu benachbarten Produktkategorien bewege
Aryzta ist auf Herstellung und Vertrieb von Bäckerei- und Konditoreiprodukten spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Bäckerei- und Konditoreiprodukte (70,6%). Außerdem stellt Aryzta Fertiggerichte für den Bereich der Außer-Haus-Verpflegung her. Die Produkte werden hauptsächlich unter den Marken Hiestand, Cuisine de France, Délice de France, Coup de Pates, La Brea Bakery und Otis Spunkmayer verkauft;
- landwirtschaftliche Produkte und Tiernahrung (29,4%): Dünger, Düngemittel, chemische Produkte, Tierfutter, Proteine und marine Öle, usw.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Europa (62,4%), Nordamerika (33%) und sonstige (4,6%).
- Bäckerei- und Konditoreiprodukte (70,6%). Außerdem stellt Aryzta Fertiggerichte für den Bereich der Außer-Haus-Verpflegung her. Die Produkte werden hauptsächlich unter den Marken Hiestand, Cuisine de France, Délice de France, Coup de Pates, La Brea Bakery und Otis Spunkmayer verkauft;
- landwirtschaftliche Produkte und Tiernahrung (29,4%): Dünger, Düngemittel, chemische Produkte, Tierfutter, Proteine und marine Öle, usw.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Europa (62,4%), Nordamerika (33%) und sonstige (4,6%).
Andreas von Arx, Analyst bei Baader Helvea, schlägt insgesamt moderatere Töne an. In Europa habe das Wachstum in etwa seinen Erwartungen entsprochen. Allerdings hätten sich die Margen bei weitem nicht so deutlich erholt, wie er geschätzt hatte. der Hauptgrund für das schwache Wachstum liege vor allem am Geschäftsverlauf in Nordamerika. Der Experte empfiehlt die Aktien zum Kauf bei einem Kursziel von 86 CHF.
Analyst Jean-Philippe Bertschy von Vontobel zielt in seinem Kommentar vor allem auf schwache Umsätze ab, die mit einer deutlichen Steigerung der Ausgaben gekoppelt gewesen seien. Diese Mischung werde auch im weiteren Jahresverlauf auf dem Cashflow lasten. "Allerdings soll sich die Lage ab 2016/17 dann wieder bessern. Aryzta wird dann zeigen und überzeugen müssen, dass es tatsächlich umfassend von den Restrukturierungen und Investitionen der Vergangenheit profitieren kann", schreibt der Experte. Er empfiehlt, die Aktie zu halten bei einem Kursziel von 70 CHF.
Analyst Jean-Philippe Bertschy von Vontobel zielt in seinem Kommentar vor allem auf schwache Umsätze ab, die mit einer deutlichen Steigerung der Ausgaben gekoppelt gewesen seien. Diese Mischung werde auch im weiteren Jahresverlauf auf dem Cashflow lasten. "Allerdings soll sich die Lage ab 2016/17 dann wieder bessern. Aryzta wird dann zeigen und überzeugen müssen, dass es tatsächlich umfassend von den Restrukturierungen und Investitionen der Vergangenheit profitieren kann", schreibt der Experte. Er empfiehlt, die Aktie zu halten bei einem Kursziel von 70 CHF.
Ich bin letzte Woche hier auch noch kurzerhand rein. Die Aktie ist überverkauft. Ich erwarte eine kurzfristige Gegenbewegung und nehm dann die +10% mit. Langfristig geht das Geschäftsmodell wohl auf - ich gehe davon aus, dass Aryzta noch weitere Deals in diese Richtung eingehen wird. Wie man die Ware distribuiert, gehört zu ihrem Corebusiness. Trotzdem, als Feinschmäcker bin ich hier nur kurz drin. Auch, weil der Chart klar in die falsche Richtung zeigt...
bei ca. 56 € zu liegen. Seit dem geht's leicht wieder nach oben. Im Moment bin ich fast voll investiert. Nächste Woche werde ich mal schauen. Auf alle Fälle will ich unter 60 rein. Wer weiß, vielleicht gibt es noch mal einen Rücksetzer Nur Geduld und nicht den Kursen hinterherlaufen. So zwischen 57 -58 wäre nicht schlecht.
Schönes Wochenende.
Schönes Wochenende.