Delivery Hero SHORT gehen
Seite 10 von 35 Neuester Beitrag: 10.11.24 14:49 | ||||
Eröffnet am: | 31.01.19 14:42 | von: AudiRS2 | Anzahl Beiträge: | 851 |
Neuester Beitrag: | 10.11.24 14:49 | von: Pizzabaecker. | Leser gesamt: | 477.303 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 39 | |
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Und die Leute verdienen kurz über Mindestlohn. Die können den Job nicht lange machen, da sie sonst verhungern (1.600 EUR brutto / Monat).
Deutschland hat eine der kompetativsten Einzelhandelsektoren in der Welt. Niemals wird DH oder Gorillas die EK's von ALDI bekommen.
Ein wenig veraltet ist das Buch "Das ALDI Prinzip". Da kann man sehen, wie ALDI mit Lieferanten umgeht (umging?).
Die Produktivität einer ALDI Kassiererin liegt bei ca. 50 Artikeln pro Minute. Da macht Miete, Lohn etc. nicht wirklich viel aus ...
Die 4 Bestellungen eines Gorilla Riders haben wahrscheinlich ähnlich viele Artikel.
Natürlich sind die Fixkosten bei Gorillas niedriger, da sie anscheinend Gehwege als Firmenparkplätze missbrauchen.
Gib mal "Gorillas Anwohner" bei einer Suchmaschine Deiner Wahl ein. Würden die das bei mir vorm Haus machen, hätte ich eine Kurztastenkombi mit der Nummer des Ordnungsamts. Wenn das mehrere Dienste parallel machen, dann wird das bestimmt lustig.
Sucht man nach dem Grund für die heutige Kurssteigerung, dann passt das am ehesten zusammen, wenn man unterstellt, dass die institutionellen Investoren mit einem stärkeren Anstieg des Verlustes gerechnet haben und nun froh sind, dass es wohl nicht ganz so schlimm kommt wie befürchtet.
Doch das Jahr ist noch nicht vorbei. Wenn sich das, wie bisher, alle 3-4 Wochen wiederholt, dann haben wir bis zum Jahresende einen um gut 10 höheren Verlust als noch zur Jahresmitte erwartet.
Bei anderen Aktien führen soclhe Ereignisse schon mal zu einem Kurssturz. Doch DH war schon immer etwas ganz Besonderes. Hier ist alles anders.
Im Moment finde ich unter Foodpanda nur das Angebot zur Bestellung von Essen. Da war doch mal mehr angekündigt. M.E. schon für Ende Juni. Oder?
Das erscheint mir gerade etwas zu dark, die Darstellung des Produktsortiments..
Lieferung
Bruttobuchungen von 12,9 Milliarden US-Dollar: Die Bruttobuchungen stiegen währungsbereinigt um 4 % QoQ und 75 % YoY, mit einem dreistelligen YoY-Wachstum in EMEA und einem starken zweistelligen YoY-Wachstum in den USA und Kanada, Lateinamerika und APAC.
Umsatz von 1,96 Milliarden US-Dollar: Der Umsatz stieg um 13 % im Quartalsvergleich und um 122 % im Jahresvergleich. Die Take Rate von 15,2 % stieg um 120 bps im QoQ und 250 bps im Jahresvergleich. Die Expansion im Jahresvergleich wurde durch höhere Volumina, größere Korbgrößen und verbesserte Netzwerkeffizienzen vorangetrieben. Darüber hinaus erzielten wir einen Gewinn von 250 Basispunkten im Jahresvergleich durch Änderungen des Geschäftsmodells in einigen Ländern, die bestimmte Zahlungen und Anreize als Umsatzkosten neu klassifizieren.
Bereinigtes EBITDA von (161) Millionen US-Dollar: Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 39 Millionen US-Dollar im QoQ und um 71 Millionen US-Dollar im Jahresvergleich, angetrieben durch verbesserte Netzwerkeffizienz, geringere Incentive-Ausgaben pro Reise und Kostenhebel. Die lieferungsbereinigte EBITDA-Marge betrug (1,2) % der Bruttobuchungen, verglichen mit (1,6) % im ersten Quartal 2021 und (3,3) % im zweiten Quartal 2020.
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Es zeigt sich, dass das Wachstum deutlich nachlässt. NUn schon wenigstens das 2. Quartal in Folge. Zukünftig wird man wohl am ehesten wachsen, in dem man Konkurrenten kauft. Der Markt wird dadurch aber nicht größer, auch wenn das manche glauben wollen.
Die Umsatzrendite ist weiterhin deutlich negativ bei -8,2%. Woher der Deckungsbeitrag kommen wird, der bei schwächerem Umsatz benötigt wird, wenigstens die Nulllinie zu erreichen, bleibt weiterhin unklar Ebenso wie der zeitliche Horizont.
Macht aber nix. Solange Wachstm da ist, ist alles nur eine Frage der Zeit.
Jetzt gibt es offensichtlich wieder eine neue Konsensschätzung für die beiden Jahre, die wieder etwas schlechter ist.
Nun lauten die Prognosen: -4,97 € für 2021 und -3,88 für 2022.
Das Wunder? Nun, offensichtlich schaden die höheren Verluste dem Aktienkurs kein bisschen. Auf Dauer wird es jedoch kaum gutgehen, wenn die Schere zwischen Kurs und Gewinnen immer weiter auseinandergeht.
Aber was soll's: DH ist der Analysten Liebling. Die können praktisch machen was sie wollen.
Ein paar Fakten:
- im 1. Halbjahr 2020 hat man die gleiche negative Marge (AEBITDA/GMV) erreicht wie im 2. Halbjahr 2020. Hier wurde keine Verbesserung erreicht. Ohne die DMARTS wäre diese Rate von
-3,07% auf -1,43% gestiegen. Daran sieht man, dass es vor allem die DMARTs sind, welche das ERgebnis ordentlich nach unten ziehen.
- Die Margen sind im 2. Quartal 2021 zurückgegangen. Das ka.nn zur Folge haben, dass die Woowa-Beteiligung nun doch etwas wertberichtigt werden muss.
- Im Jahr 2020 betrug der UNterschiedsbetrag zwischen dem AEBITDA und dem Konzernverlust nach Steuern gut 800 Mio €. Das erreichen einer postiven Null bei diesem AEBITDA bedeutet
also längst nicht, dass man aus dem Gröbsten raus ist und wieder Geld verdient.
Soll man deshlab DH shorten? Das ist weiter eine große Wette auf die Zukunft. Sollte das Managemen auf die Idee kommen, das DMART-Geschäft zu veräußern, könnten sie die Gesmtrentabilität schon sehr viel früher erreichen. Dann würde es für Shorties teuer werden.
Vor diesem Hintergrund sollte man auch hier nicht 'All-in' gehen.
< 08.07.: -3,63 € (2022) bzw. - 4,69 (2021)
08.07.21: -3,71 bzw. -4,77
02.08.21: -3,80 bzw. -4,86
10.08.21: -3,88 bzw. -4,97
16.08.21: -4,07 bzw. -5,13
Innerhalb der letzten 6 Wochen wurden die Verlustprognose um mindestens 10% erhöht. Bis vor wenigen Tagen hat es dem Kurs jedoch eher nicht geschadet.
Zieht jetzt langsam Realismus ein? Die Zukunft wird es zeigen ...
486 Mio. Verlust in einem halben Jahr ist schon ordentlich.
Dafür muss(te) Messi ein Jahr Fussball spielen.
Das ist eien bärenstarke Analyse, welche gestern veröffentlicht worden ist. Die Umsätze in Europa betrugen im 1. Halbjahr 2021 gerade einmal 1,401 Mrd. € von insgesamt 16,158 Mrd. €. Also irgend etwas zwischen 8 und 9%.
Auf dieser Basis kann man schon einmal die Prognosen anheben, zumal die Margen in dieser Region wegen starker Konkurrenz unter Druck geraten sind.
Ich lerne doch immer wieder neu dazu.
Da ist doch was durchgesickert oder Insider handeln.
Bin gespannt auf die Zahlen.
Der Kurs von DH wird m.E. von institutionellen Investoren getrieben. Die kaufen, wann sie wollen. Einen Grund brauchen die nicht.
Rechne für morgen mit einem negativen AEBITDA von 360 - 400 Mio €. Dann kommen aber noch die ganzen anderen Ausgaben hinzu, so dass am Ende vielleicht ein Verlust von 700 - 800 Mio € steht, wenn man die Verkaufserlöse für die Korea Tochter nicht berücksichtigt. Für 6 Monate. Hinzuzurechnen sind allerdings die Verkaufserlöse für die Korea-Tochter, so dass unterm Strich vielleicht nur 200-300 Mio als Verlust stehen werden.
Nach Wirecard hätte man von einer Lernkurve seitens der Profis ausgehen können. Ich frage mich wie lange sich DH noch finanzieren kann...
Nichts hat sich im Casino geändert.
Was mir dabei auf den ersten Blick aufgefallen ist:
a) eine m.E. unverschämt hohe Vergütung in Aktien
b) ein Firmenwert, der weit über dem Eigenkapital liegt
c) Finanzierungskosten von 200 Mio. € und Abschreibungen von 150 Mio. Nur für ein Halbjahr! Diejenigen, die also glauben, dass es ausreicht, mit einem AEBITDA über die Nulllinie zu kommen, werden dann bald eines Besseren belehrt werden, wenn weiterhin Verluste geschrieben werden und es keine Dividendenausschüttung geben wird.
d) Verwaltungskosten, die mit den Umsätzen ansteigen. Das zeigt mir wieder einmal, dass dieser Produktkalkulation der Dmarts nichts als Augenwischerei ist.
Vorausscihtlich finde ich am Wochenende Zeit, mir die Zahlen einmal genauer anzusehen. Die vielen 'Wenns', 'Abers' und sonstige Ausnahmeregeln machenes jedoch nicht einfach, hinter die Fassade zu blicken.
UNd darum geht es letztlcih: Zu hinterfragen, was hier eigentlich gespielt wird.
Eine Wachstumsstory erlaubt viel viel mehr Geld durch Emissionen und Anleihen aufzunehmen als es mit einem gesund wachsenden Unternehmen der Fall wäre.
Sehr interessant ist es sich peu a peu die Akquisitionen der letzten Jahre anzuschauen. Hier wird klar, DH ist eher ein Hedgefund als ein Essenslieferunternehmen.
Ich empfehle jedem einmal sich die verschiedenen Unternehmen anzusehen. Wo arbeiten Sie, wie sieht die APP aus, wie groß ist der Markt überhaupt, wie viele Mitarbeiter gibt es auf Linkedin, Talks des Management, Gesellschaftsformen, etc. Wo sind die Büros, entspricht die Infrastruktur einer entsprechenden Bewertung. Wie wurden die Unternehmen gehandelt bevor DH eingestiegen ist?
Die Bewertungen der Käufe, die teils sehr sonderbaren Märkte und das dortige Management, die Gesellschafter, etc. stoßen etwas auf. Was hat es hiermit auf sich? Die Blackbox Asien hat sich wohl als black hole für das Geld Deutscher Anleger erwiesen, wo die Kohle dann versickert, who knows.
einem Pressebericht vor dem Einstieg beim Lieferdienst-Startup Gorillas. Der Dax
-Konzern befinde sich in finalen Verhandlungen für einen Einsteig
bei Gorillas für zunächst rund 200 Millionen Euro, wie das "Manager Magazin" am
Donnerstag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen schrieb. Später
sollen demnach weitere 200 bis 400 Millionen Euro investiert werden. Auch
bestehende Investoren, darunter der chinesische Internetgigant Tencent und der
US-Hedgefonds Coatue Management, sollen sich an der Finanzierungsrunde
beteiligen. Ein Notartermin könnte bereits an diesem Freitag über die Bühne
gehen, hieß es.
Lieferdienste wie Goriallas schossen in der jüngeren Vergangenheit wie Pilze
aus dem Boden. Sie versprechen die Lieferung von Supermarktware teils binnen
weniger Minuten, allerdings gilt das dann oft nur für ganz bestimmte Teile von
Großstädten. Das rasante Wachstum und viel Werbung verschlingen indes reichlich
Geld. Auch Gorillas dürfte daher an neuen Geldgebern interessiert sein.
Auch Delivery Hero verdient mit seinem Geschäft bislang noch
keinen Cent. Erst an diesem Donnerstag legte das Unternehmen, dass vor allem
Essen ausliefert, aktuelle Geschäftszahlen vor. Im ersten Halbjahr stand demnach
unter dem Strich ein Verlust von gut 918 Millionen Euro und damit etwa doppelt
so viel wie vor einem Jahr. Die Aktien der Berliner fielen zuletzt um rund
zweieinhalb Prozent.