Aqua Society neuer Hype??
Seite 202 von 752 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:14 | ||||
Eröffnet am: | 08.05.09 14:03 | von: Kleine_prinz | Anzahl Beiträge: | 19.775 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:14 | von: Michellettwa. | Leser gesamt: | 1.194.918 |
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Zeitpunkt: 21.03.11 22:39
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers - ausnahmsweise!
Zur Nutzung dieses enormen Potenzials betreibt die UTB Umwelttechnik Brandenburg GmbH (UTB) Green Power Container (GPC), die in industriellen Prozessen aus überschüssigem Wasserdampf Strom produzieren.
Der Strom wird über ein Contracting-Modell direkt an den jeweiligen Industriebetrieb verkauft oder zu Marktpreisen in das Stromnetz eingespeist. Zur Finanzierung der GPC greift die UTB auf den privaten Kapitalmarkt zurück. Über eine Art „Sale and lease-back“-Verfahren können somit auch Privatleute an dem Megamarkt Energiecontracting partizipieren.
Sie erwerben von der UTB einen GPC (bzw. eine Bruchteil daran) und überlassen ihr diesen dann zur Nutzung. Dafür erhalten Sie ein vierteljährliches Nutzungsentgelt in Höhe von 2,5 % des Kaufpreises. Die UTB setzt den GPC dann in der Industrie zur Stromproduktion ein.
Sämtliche Kosten für den laufenden Betrieb inkl. Versicherungs, Wartungs und Instandhaltungskosten trägt die UTB. Auch die Risiken und Kosten eines eventuellen Umsetzens des GPC bei Standortverlust übernimmt die UTB.
Nach einer Laufzeit von 10,5 Jahren macht Ihnen die UTB ein Rückkaufangebot oder bietet Ihnen die Möglichkeit einer Vertragsverlängerung
"Abfalldampfproduzenten" gibt es nicht. Dampf zu produzieren, den man nicht braucht, ergibt keinen Sinn.
Die Konstruktion mit tiv besteht nur, weil trotz Beginn der "Serienfertigung" im Jahr 2009 keiner der angeblichen potentiellen Anwender so ein Teil gekauft hat. Die Idee ist, Anleger finanzieren den GPC über tiv und bekommen dafür Geld vom Anwender.
Das Problem dabei (einfache Betriebswirtschaft): Um sich zu rentieren, müßte so ein Teil normalerweise genügend Strom erzeugen, um die Kosten der Investition für den Anwender plus einem Gewinn für ihn einzuspielen. In den Kosten der Investition wäre wiederum der Gewinn des Herstellers enthalten. So müßte also für zwei Parteien, Hersteller und Anwender ein Gewinn herausspringen, damit die Investition rentabel ist.
Bei der Konstruktion mit tiv wollen zusätzlich noch tiv und die Anleger verdienen, also insgesamt 4 Parteien. Wie soll das funktionieren, wenn es sich ohne tiv und Anleger schon nicht lohnt?
Außer, Aqua und tiv machen ihren Schnitt und die Anleger gucken letztendlich in die Röhre, denn die tragen dann das ganze Risiko, weil sie vorfinanzieren müssen. Also müssen die Aquarianer auf Verkaufsveranstaltungen kräftig Kaffee ausschenken, um entsprechende schmerzfreie Anleger zu finden.
Das mit der Bezahlung durch die Abdampfproduzenten, die den GPC dann selber nutzen, war ursprünglich so gedacht, hat aber nicht so richtig funktioniert. Es haben sich kaum Abdampfproduzenten gefunden, die so ein Ding kaufen wollten. Lediglich der GPC von Höltinghausen hat so seinen Abnehmer gefunden. Der GPC von Lünen wurde noch im TÜV-Gutachten als Eigentum von ENVA bezeichnet.
Wegen der Investitionszurückhaltung der Abdampfproduzenten mußte eine neue Form der Finanzierung gefunden werden. Nach dem Finanzierungsmodell von tiv/UTB sucht tiv Privatanleger, die eine bestimmte Summe in so einen GPC investieren möchten. Mehrere Privatanleger bringen gemeinsam den Kaufpreis für den GPC auf und kaufen den GPC von der tiv-Tochtergesellschaft UTB, den UTB bei ENVA gekauft hat. Das Geld fließt also von den Privatanlegern zu UTB und von dort zu ENVA. Die Privatanleger werden (und bleiben auch) gemeinschaftlich Eigentümer des GPC. Sie verpachten ihr Eigentum gegen eine feste vierteljährliche Zahlung von 2,5% der Investitionssumme zurück an UTB. UTB hat nun verschiedene Möglichkeiten, mit diesen GPC Einnahmen zu erzielen, zum Beispiel durch Weiterverpachtung des GPC an einen Abdampfproduzenten oder durch eigene Anwendung des GPC bei einem Abdampfproduzenten und Verkauf des Stroms. Die Zahlung von UTB an die Anleger ist unabhängig davon, ob UTB für den GPC einen Anwendungsfall findet. Wenn UTB keinen Anwendungsfall findet, ist das zunächst nicht das Problem der Anleger, sondern das von UTB. Die Zahlungen müssen weiter geleistet werden. Erst wenn UTB längere Zeit keine Anwendung findet und durch die Zahlungsverpflichtungen an die Anleger pleitegeht, hätten die Anleger ein Problem.
Zu einem Problem könnte es am Ende der Anlagedauer von 10,5 Jahren kommen. Da hat sich UTB verpflichtet, den GPC von den Anlegern zurückzukaufen. Ob UTB dazu in der Lage ist, steht noch in den Sternen.
Dampf ist nun mal ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Materialien in der Industrie. Aber nun mal dort wo mit Wasser gearbeitet wird bzw. wo Wasser gebraucht wird. Der Dampf ist halt Abdampf. Abdampf ist nun mal Abfall. Beim Eierkochen bei dir zu Hause fällt ja auch Dampf an, ob du willst oder nicht. Da du den nicht brauchst ist er halt Abfall. Du kannst deine Eier aber auch roh essen.
"Bei der Konstruktion mit tiv wollen zusätzlich noch tiv und die Anleger verdienen, also insgesamt 4 Parteien. Wie soll das funktionieren, wenn es sich ohne tiv und Anleger schon nicht lohnt?"
beweis, dass sich die anlage auch ohne tiv und anleger nicht lohnt? sonst reines postulat.
im übrigen ein bißchen nachhilfe thema "wirtschaft".
auch wenn ich dies im fall aqua nur vermute, generell existieren in der wirtschaft zwischenhändler, zwischen hersteller, großhändler und endverbraucher. das würde z.b. bei aqua sinn machen, da der fokus auf der produktion liegt, die (teil)vermarktung an anderer stelle.
in der regel bekommt der zwischenhändler einen rabatt vom hersteller, wenn er einen bestimmten posten abnimmt.
aber das ist doch nicht neu für dich.
du für mich auch nicht, dass du gerne und ausschließlich das neagtive in den vordergrund stellst und das noch unbewiesen!
Der Dampf beim Eierkochen wird, solange der Deckel drauf ist, zum Kochen der Eier benutzt. In einer industriellen Eierkocherei würde er den ganzen Tag zum Kochen genutzt und wäre kein Abfall. Außerdem wäre dieser Dampf mit einem GPC nicht zu nutzen, da ohne Druck.
beweis, dass sich die anlage auch ohne tiv und anleger nicht lohnt?
Einfacher Beweis: Die "Serienproduktion" begann 2009. Kein Verkauf wurde gemeldet, es ist immer nur von den Probeanlagen die Rede. Daß Aqua aus lauter Bescheidenheit Verkäufe nicht melden würde, ist nicht zu erwarten (es besteht auch eine Informationspflicht gegenüber den Aktionären). Also lohnt es sich nicht, denn es wird nicht gekauft.
Zur Nachhilfe in WIrtschaft: Laß Dir mal den Unterschied zwischen Konsum- und Investitionsgütern erklären. Bei Investitionsgütern größerer Art, gerade solchen, die auf den Anwendungsfall angepaßt werden müssen, gibt es keine Groß- und Einzelhändler. Das Geschäft läuft direkt zwischen Hersteller und Käufer, über den Vertrieb des Herstellers (manchmal auch über einen externen Vertrieb, der aber kein "Zwischenhändler" ist).
Solange die nicht da sind, ist von den Aqua/tiv/UTB-Darstellungen zum Thema GPC kein einziges Wort glaubwürdig.
Scheinbar gebt Ihr Euch ja jetzt wirklich Mühe, um gewisse Abläufe zu verstehen, aber...
Tip von mir: Macht es nicht unnötig kompliziert (außer dies wäre der Zweck, den Ihr verfolgt, was ich Euch nicht unterstelle).
Punkt 1: MarvinP Posting 5036: der vom GPC genutzte Dampf fällt als Abfall in Betriebsprozessen an, das ist Fakt- z. B. in Kraftwerke wo mittels Dampferzeugung Strom erzeugt wird und keine 100%ige thermische Verwertung gewährleistet ist /z. B. Verkauf an Produktionsfirmen oder zur Trocknung des Brennstoffes). In Produktionsfirmen, wo der Dampf für die Betriebsprozesse erzeugt werden muss fällt nach den Produktionsprozessen immer noch die Menge X an Abfall an, der entweder teuer runtergekühlt werden muss oder direkt zum Kamin rausgeblasen wird... also Abfall, der davor nochmals genutzt und "verstromt" werden kann.
Punkt 2: MarvinP Posting 5037: Weshalb Aqua bisher keine Verkäufe gemeldet hat weißt Du genausowenig wie ich oder sonstwer. Daraus abzuleiten und öffentlich zu behaupten, dass KEINE Verkäufe stattgefunden haben ist schon sehr verwegen und entbehrt jeglicher Grundlage deinerseits. Unnötig meinerseits jetzt einfach das Gegenteil zu behaupten, obwohl ich es jederzeit könnte und im Gegensatz zu Dir fundiert beweisen könnte! Aber wie gesagt, es geht mich ja nichts an, da ich nicht Aqua bin und keinerlei Einfluss auf deren Informationspolitik habe.
Punkt 3: MarvinP Posting 5037: Es ist vollkommen gleichgültig wie man es nennt: ob nun Groß- oder Einzelhändler oder Zwischenhändler oder oder oder... Fakt ist, dass natürlich Aqua oder ENVA in der Lage sind eigene oder Fremdvertriebsfirmen vertraglich in die Lage versetzen können den GPC zu vermarkten. Dies geschieht logischerweise mittels eines EK und VK... wie in jeder anderen Branche. Dadurch geschieht natürlich eines: Mehrere Vertriebslinien haben eine wesentlich größere Streuwirkung und somit kann (die mögliche Produktionskapazität vorausgesetzt) eine Art Potenzierung der Verkäufe praktisch über Nacht stattfinden. Soweit gehe ich jedoch (noch) nicht. Fakt ist jedoch eines: Die Vermarktung in Form von effektiven Verkäufen wird plötzlich losgehen und so einige "Skeptiker" werden ziemlich überrascht sein...
Punkt 4: Borealis: Posting 5039: Wie bereits des öfteren geschrieben: Die SEC-Berichte sind nicht wirklich interessant. Was jetzt wirklich wichtig ist sind die jetzt zu erwartenden Verkäufe... Also lebe Du in der Vergangenheit, ich in der Gegenwart und mit Vorfreude auf die Zukunft!
Schöne Grüße an alle
Mike
da behauptest du, dass sich schon der direktverkauf nicht lohnt, weil die geräte aufgrund des nicht vorhandenen dampfes sowie des geringen wirkungsgrades (ist jetzt von mir zusammengefasst) nicht genügend gewinn abwerfen, um dann sogar noch vier parteien daran verdienen zu lassen.
ich bat darum, diese von dir selbst verifizierte annahme zu begründen.
deine begründung ist: dass von aqua noch kein verkauf gemeldet wurde!
????????????????????????????????????????????
und dann das noch:
nach deiner theorie der konsum- und investitionsgüter dürfte der "freie" heizungsbauer xy kein blockheizkraftwerk vom hersteller z anbieten, was er aber macht und auch daran verdient, weil er das gerät teurer weitergibt.
lohnt sich doch für den hersteller z, wenn er vielen heizungsbauern xy einen rabatt gibt, die anlagen verbauen, die sonst nicht verbaut werden würden. ob diese dann teilverkauft, geleast oder sonstwas werden ist dabei ziemlich egal. und dennoch kann z selbstverständlich auch direkt verkaufen ...
http://www.tiv-trendinvest.de/servicelounge/aktuelles/view/136
Ähnlich einem Wasserkraftwerk, bei dem durch das strömende Wasser eine Turbine angetrieben wird, wandelt beim GPC ein spezielles Entspannungs-Aggregat Wasserdampf erst in mechanische und dann in elektrische Energie um. Der GPC kann überall dort eingesetzt werden, wo überschüssiger Dampf oder Wärme vorhanden ist. Bislang verschwendete Energie wird damit wirtschaftlich effizient und umweltschonend genutzt.
Industrieprozessen wird Prozessdampf
erzeugt, der zu großen Teilen
ungenutzt bleibt.
Weltweit nicht genutztes thermisches
Potenzial in der Industrie: 248 GW/h
Die Energie die damit verschwendet
wird, muss an anderen Stellen teuer
bezahlt werden. Das schadet nicht nur
dem Geldbeutel sondern auch der
Umwelt.
In den meisten Elektrizitätswerken entsteht als Abfallprodukt
der Stromerzeugung Wärme, die in riesigen Kühltürmen
vernichtet wird. Würde man diese Wärme nutzen, hätte ganz
Deutschland keine Heizkosten. Denn der Energieverlust in
unseren Kraftwerken ist deutlich höher als der gesamte
Wärmebedarf aller deutschen Haushalte.
Für die Stromversorger ist das allerdings kein Verlust. Denn
die Wärme, die hier in die Luft geblasen wird, zahlen die
Endkunden mit ihrer Stromrechnung.
Mit jedem Hunderter auf Ihrer Stromrechnung zahlen Sie
60 Euro für heiße Luft!
In der Industrie werden jährlich mehrere Milliarden
EUR durch ungenutzte Prozesswärme verschwendet.
Der Green Power Container nutzt Abwärme und
überschüssigen Wasserdampf aus industriellen
Prozessen und macht daraus grünen Strom.
> vorhandene Energie wird effizient genutzt
> keine Verschwendung fossiler Ressourcen
> CO2-freie Stromproduktion
> wirtschaftlich auch ohne staatliche Subventionen
> Steigerung der Energieeffizienz
> Senkung der Stromkosten
Wers nicht glaubt, einfach mal nachgooglen.
mobiles Kraftwerk mit dem aus Dampf Strom erzeugt
wird.
Ähnlich einem Wasserkraftwerk, bei dem durch das
strömende Wasser eine Turbine angetrieben wird,
wandelt beim GPC ein spezielles Entspannungs-Aggregat
den Wasserdampf erst in mechanische und
dann in elektrische Energie um.
Das Ergebnis:
> Stromproduktion
> Druckreduktion
> CO2-Einsparung
> Kostenreduktion
Quelle: Google
überschüssiger Dampf vorhanden ist oder Druck in
Dampfleitungen reduziert werden muss.
Nicht genutzte Energie aus Produktionsprozessen
wird damit wirtschaftlich effizient und absolut CO2-
frei in grünen Öko-Strom umgewandelt.
- Papierindustrie
- Lebensmittelindustrie
- Chemie-/Pharmaindustrie
- Stahlwerke
- Raffinerien
- Etc.
Quelle: Google
Hier wird das gläubige Volk schonmal schonend drauf vorbereitet, daß die Ankündigung SEC-Berichte für das erste Quartal wieder nur heiße Luft war.
Interessante Mentalität, daß eine AG keine Geschäftsberichte braucht. Da ist ein Fachmann am Werk.
Und klar, Aqua hat Verkäufe vorzuweisen, meldet die aber nicht, wahrscheinlich weil es verboten ist *lol*
http://www.ariva.de/...ociety_neuer_Hype_t376069?page=201#jumppos5041
mikeowen62 hat 100% Recht!
Hättest du dich z. B. in Lünen und Herten wie die anderen zahlreichen Investoren informiert, würdest selbst du mMn Aqua-Aktien kaufen!
Oder sieht man dich doch vielleicht auf einen der Bilder?
http://www.tiv-trendinvest.de/servicelounge/aktuelles/view/136
http://www.ariva.de/...ociety_neuer_Hype_t376069?page=201#jumppos5040
"Punkt 4: Borealis: Posting 5039: Wie bereits des öfteren geschrieben:
Die SEC-Berichte sind nicht wirklich interessant.
Was jetzt wirklich wichtig ist sind die jetzt zu erwartenden Verkäufe..."
Da gebe ich mikeowen62 100% Recht!
Der GPC wird von utb/tiv von Aqua-Societe/ENVA-Systems gekauft und nicht an die Industriekunden verkauft, sondern im Rahmen von Miet- und Betreibermodellen vermarktet.
Der Industriekunde stellt seinen überschüssigen Dampf zur Verfügung und bekommt dafür ca. 20-25% günstigeren Strom.
Damit spart er Stromkosten ab der ersten Minute.
Je höher der Strompreis steigt, desto mehr spart der Kunde mit diesem Model.
Er hat zudem eine vollkommene Planungssicherheit:
> keine Abhängigkeit von steigenden Marktpreisen
> langfristig kalkulierbare, niedrigere Stromkosten
Quellen: u. a. Google + tiv-/utb-Homepage