Apple vor dem Fall!
Schrecklich. Da kommt man hier vorbei in der Hoffung, dass es irgendein Statement zu Apple oder dem Markt geht und muss sich dann für dieses Kleinkrämertum fremdschämen.
Over an Out
Ich finde die Aktie hält sich doch ganz gut in den letzten Tagen. Vorbörslich sieht es auch ganz ok aus. Ich hab am Freitag nochmal nachgelegt und hoffe, dass apple bei Erholung des Gesamtmarktes überdurchschnittlich profitiert. Aber es ist reines Bauchgefühl.
Irgendwie krank aber auch lustig zugleich, wie man sich als Kunde vor den Karren spannen lassen kann bzw. die Konsummachinerie zuschlägt :-)
Bekomme ich als Linux-Nutzer und Geizkragen dann etwa die günstigsten Preise angeboten??
Ich habe das anders verstanden. Nämlich, dass apple Usern teurere, also hochwertigere Zimmer als default angeboten werden, da davon ausgehen wird, dass apple User finanzstärker sind und sich bessere Qualität leisten. Ich werte das positiv, es würde bedeuten, dass Apple user als 'Premium' Kunden geshen werden... Sprich apple ist ein Statussymbol. Was ich generell davon halte mal aussen vor.
Portale dieser art sind bis ins letzte analysiert und getrackt. Solch einer Ausrichtung geht immer eine Analyse vorraus, die vermutlich gezeigt hat, dass die meisten hochpreisigen Abschlüsse mit Apple-Usern gemacht wurden, und deshalb hat der Betreiber reagiert.
Die Melkmaschine Apple funktioniert jedenfalls gut. Apple hat es geschafft wie Microsoft damals mit ihrem Windows 95, nämlich Menschen Dinge zu verkaufen, die sie selbst eigentlich nicht brauchen.
Da bleib ich lieber bei meinem kostenlosen Linux, da werde ich nicht "gemolken" und kann mein Geld lieber für nachhaltigere Dinge aufsparen. ;-)
Bose, Bentley, Bang und Olufsen, Breitling, Rolex, Primitvo,
Chanel, Moet&Chandon, Hennessy, Gucci, Tiffany&Co. und nicht zu vergessen:
Erdinger Urweisse und Weißwürschtl mit Brezn..;-)))
Die Firma wird schlichtweg überbewertet - sowohl die Geräte, als auch der Kurs.
Anfang 2000 war Nokia total "in" und schließlich mußte jeder mindestens 2 haben -
besser noch für jeden Anlaß und zu jedem Kleid ein passendes.
Sowas ähnliches passiert mit Apple auch gerade.
Produkte die für das gewisse Etwas stehen:
Bose, Bentley, Bang und Olufsen, Breitling, Rolex, Primitvo,
Chanel, Moet&Chandon, Hennessy, Gucci, Tiffany&Co. und nicht zu vergessen:
Erdinger Urweisse und Weißwürschtl mit Brezn..;-)))
Wiedermal ein schöner Fingerzeig, wie Vermarktung funktioniert, wie man Leistung teuer vermarkten kann.
Bose und Bang & Olufsen sind unter HiFi-Kennern eher durchschnittliche völlig überteuerte Produkte.
Nicht dass die Produkte schlecht sind, doch wenn man für ein Bose-System 2500€ zahlt, könnte man ein ebenwürdiges System für 1000€ bekommen oder für 2500€ ein deutlich hochwertigeres System.
Bang & Olufsen ist im Grunde nur Prestige, toller Style aber wenig Klang.
Aber im Grunde ist ja jeder Kunde seines Glückes selbst schmied ;-)
@ #559: Das hat ja nix mit apple zu tun, sondern mit den Websites, die diese Techniken einsetzen, bzw. wie gut man seine digitale Identität verschleiert.
Allgemein: Der Großteil des Geldes, das wir für irgendetwas ausgeben, geht nicht wirklich für das Produkt drauf. Ob man nun für zusätzliche Features, die Niemand braucht, Image, Design oder Werbung bezahlen möchte, sei jedem selbst überlassen. Aber was hat das im speziellen mit Apple zu tun? Das ist eine Problematik, die unser Konsumverhalten generell betrifft.
Wenn ich mich umhöre, habe ich schon seit über 10 Jahren dass Gefühl, dass Apple User mit ihrerem Gerät glücklicher sind als 'die anderen'. Es mag ja blinde Liebe sein, aber was soll man einem glücklichen Menschen den vorwerfen?
btw. Ich war früher auch eher Leistungsfixierter Techniskfreak mit wenig Verständnis für apple...
Ich war früher auch eher Leistungsfixierter Techniskfreak mit wenig Verständnis für apple...
Bei mir ist es genau umgedreht. Ich fand Apple früher cool und hatte immer wieder überlegt mir einen Apple zu kaufen, doch mein DesktopPC hatte einfach nicht die Hufe hoch gemacht.
Dann hat mein DesktopPC die Hufe hoch gemacht und Apple war dann in aller Munde, die Preise vorher eh schon relativ teuer, waren mir dann einfach zu teuer als dass für mich die tolle Software und das nette Design diesen Mehrwert erklärt.
So stand ich vor der Wahl, mir einen ApplePC für 1500€ + zu kaufen oder mir einen Laptop für 500€ auf dem ich Linux kostenfrei installieren kann. Einst traute ich mich an Linux noch nicht so recht ran und mein Problem war zudem immer auch die Kompatiblität zu meinen Officedateien.
Als ich dann aber mit Jemanden zufällig über Linux sprach, der selbst auf Linux vor einiger Zeit umgestiegen war, so erfuhr ich, dass es wohl kaum ein kompatibleres flexibleres System als Linux gibt und ich zudem wenig bis gar nicht mehr spiele und für Internet, EMail, Officeanwendungen, Programmierungen, Abspielen von Medien, usw. ich mit Linux ein vollkommen ausreichendes und vor allem ziemlich schnelles System habe.
Naja so stand ich nun im Mediamarkt und schaute mir verschiedene Laptops an und entschied mich zum Schluss für die deutlich günstigere Variante und denke nicht, dass ich mit einem Apple so viel mehr Komfort hätte bzw. ich es bräuchte, zumal es Linux im Grunde auch an vielen Stellen bieten würde.
Immerhin fußt das AppleOS ja auch auf Linux bzw. ist im Grunde eine linuxähnliche Distribution, was wohl auch die hohe Stabilität gegenüber Windowssystemen mit erklärt.
Ich halte es für legitim, wenn Jemand bereit ist für Apple drei mal so viel Geld zu bezahlen. Dass Apple für diesen hohen Preis damit auch Höchstleistungen bieten muss, ist im Grunde ja selbstverständlich, die Frage ist, ist es den Aufpreis für Jedermann wirklich wert?
Man muss auch nicht gleich einen Sportwagen kaufen, wenn man ein Auto fahren will. Aber es ist halt geiler...!
Ich arbeite seit vielen Jahren auf diversen Apple Computern. Mein erster war ein Macintosh LC (die Pizzaschachtel), dann folgten ein Quadra 650, danach der erste PowerMac. 2004 kaufte ich den damals neuesten PowerMac, ein absolut geiles Teil! Und dieser Mac ist bei mir heute noch im Einsatz. Zum Vergleich: Seit 2003 habe ich schon 3 Windows-PCs gekauft, die ich zum Spielen und Surfen genutzt hatte und jeder hat mit der Zeit einfach abgebaut oder war mit neuer Peripherie nicht mehr kompatibel. Beim Mac habe ich seit 2004 nur ein einziges Mal mein MacOSX neu aufgesetzt, es läuft seit Jahren äußerst stabil wie am ersten Tag. Neue Software hat den Mac jetzt an seine Grenzen gebracht und jetzt muss ein neuer her, aber wenn ich überlege, wie lange ich mit diesem Teil gearbeitet habe... Wenn ich die gleichen Arbeiten an einem Windows PC gemacht hätte, hätte ich mit Sicherheit schon 3 davon neu kaufen müssen, 6-10x Windows neu aufsetzen und mich jeden Tag aufs neue über irgendeine Windows-Kacke aufregen müssen. Der Mac läuft einfach! Und das Arbeiten mit ihm macht Spaß. Insofern muss man den hohen Preis von Macs durchaus relativieren, weil man a) viel länger was davon hat, b) viel schneller damit arbeitet, c) deutlich weniger Nerven für Betriebssystemfehler braucht und und und...
Mein Windows-PC von vor 2 Jahren habe ich mittlerweile zum 3. Mal komplett neu aufgesetzt und er spinnt wieder. Ich hab die Schnauze jetzt voll. Sobald es neue iMacs gibt (ich hoffe, spätestens Ende des Jahres), werde ich mir einen kaufen und dann wandert auch der Windows-PC endgültig in den Müll. Und eines bin ich mir 100%ig sicher: ICH WERDE NIE WIEDER EINEN WINDOWS PC ALS MEIN EIGEN BENUTZEN!!!
ICH WERDE NIE WIEDER EINEN WINDOWS PC ALS MEIN EIGEN BENUTZEN!!!
Es ist aber so, dass 90% aller Nutzer eben nur Microsoft Windows oder Apple kennen, u.a. weil eben beide Unternehmen kräftig Werbung machen.
Neben beiden Systemen gibt es aber auch Linux, wofür eben keine Werbung gemacht wird, jedoch für die hälfte der Nutzer ein ausreichend schnelles günstiges und komfortables System darstellen könnte.
U.a. gibt es dort auch eine Art AppStore in Form eines Softwarecenters, d.h. viele Funktionalitäten die man bei Apple findet, findet man auch bei Linux.
Ich würde denb Vergleich mit dem Sportwagen da eher etwas anders sehen, Apple sei hier mal der Porsche Carrera und Linux ein getunter Ford RS-Version ;-) mit annähernd gleich viel PS, der Prestigefaktor ist jedoch bei Weitem nicht so hoch, kostet jedoch nur ein Drittel des Porsche Carrera.
Windows da bin auch ich mir sicher, kommt so schnell nicht mehr ins Haus.
@ Tony: Danke für den Einblick. Generell finde ich Deine Sicht auf die Themen immer sehr gut argumentiert und verstehe sie als echte Bereicherung. Das gegeseitige Bestätigen zu den Bullenmonaten unter den Appleboys hatte für mich wenig Würze, da lob ich mir doch einen kritischen Gegenpol. Ich war als Grafiker mit PC auch immer eine Minderheit und hatte so gesehen in meinem Markokosmos das gegensätzliche Bild zum Gesamtmarkt.
Ich würde mich freuen, wenn wir auf dem Betriebsystemmarkt mindestens zwei gleichwertige, kommerzielle Angebote hätten, damit sich dem mündige Konsument eine Wahlmöglichkeit bietet. Ich finde apple hat vieles richtig gemacht, in einer Zeit in der die Platzhirsche die falschen Entscheidungen getroffen haben.
Ich trenne aber ganz klar mein Blick auf mein Invest vom eigentlichen Leben - im Prinzip dürfte ich von meiner Überzeugung her gar nicht zocken ;-) Aber ich spiele ein bisschen mit, um mir das sonst eher unsypatische System Geld und Wirtschaft interessant zu machen ;-)
Ich würde mich freuen, wenn wir auf dem Betriebsystemmarkt mindestens zwei gleichwertige, kommerzielle Angebote hätten
Dem schließe ich mich an und finde es auch gut, dass Apple hier Microsoft Konkurrenz macht.
Mal eine Frage an die Apple Pessimisten und Apple Hasser....
Toni Ford, wie war das gleich wieder mit apple?
Kann mich an Deine ersten Beiträge erinnerrn.
Schon mal auf den Kurs gesehen? Mir und meinem Depot entlockt es ein Lächeln.. Todgesagte leben eben doch länger.
Aber Jeder kann sich mal täuschen, mich freut es dass es nur heiße Luft war, die Apple im Keller gesehen haben.
wahrscheinlich erachtet und bin mit zu frühen Puts baden gegangen.
Jetzt habe ich wieder den guten CK84KE bei 0,13 gekauft und
und erwarte eine tiefe c-Welle, mindestens bis zur 200-Tage-Linie.
Eigentlich bin auch der Meinung, daß mal eine Gewinnwarung fällig wäre -
Samsung hatte bestimmt reichlich Marktanteile mit dem Galaxy gewonnen.
Apple bleibt charttechnisch angeschlagen und ich bleibe nach wie vor pessimistisch und mein Kurziel lautet bis Mitte/Ende 2013 bei 120$
Momentan ist Apple für mich jedoch uninteressant, da der Bitcoin Apple langsam aber sicher überholt und zumindest aus charttechnischer Sicht mittelfristig deutlich aussichtsreicher ist.
Daher nochmal Kursziel Apple Ende 2013 bei 120$ (aktuell bei 605$)
Bitcoin währenddessen ebenfalls bei 120$ (aktuell bei 8,50$) und dann tausche ich einen Bitcoin gegen eine Appleaktie ;-)
Bin mal gespannt - wer daran glaubt MUSS ja fast Leerverkäufe tätigen, oder? Wo siehst du denn die obergrenze? Erst noch mal Richtung 1000$ oder wie :-D
Ich freu mich schon auf Ende 2013 - mal sehen wo der Apple-Kurs dann steht. Exakt am 31.12.2013 werde ich Tonys Beitrag dann quoten ;-)
Bisher sind die Produkte einfach Spitze, die Gewinnmargen phänomenal und die Kundenbindung exzellent. Doch woher soll der weitere Wachstum kommen? iTv? schon möglich
Mac
iBook
iPod
iPhone
iCloud
iPad
Was soll folgen? Woher soll noch weitere Gewinnwachstum kommen? Man erinnere sich nur an die Geschichte von Nokia! Die waren auch mal the State of the Art!
Aktuell ist Apple 560 Mrd. Euro wert, bei 26 Mrd. Euro Gewinn. Ein KGV von 21 in solchen Dimension ist sehr gefährlich. Irgendwann zwischen heute und in 5 Jahren wird hier richtig viel Geld verbrannt werden. Allerdings profitiert Apple nicht nur von ihren guten Produkten usw, sondern auch von der sich öffnenden Schere zwischen Arm und Reich! Wer dazu gehören will, benutzt Apple, der Rest weicht aus. Apple profitiert allerdings estrem von ihrer Anwenderfreundlichkeit. Allerdings beschweren sich mehr und mehr über einen leicht überheblichen Kundenservice. All dies erinnert mich eben an Nokia, nur noch eine Dimension größer.
Ich vermute, Aplle wird das erste Unternehmen der Welt sein, welches über eine Billionen Marktkaitalisierung erreichen wird und dann beginnt die Ernüchterung. Würde allen investierten nur raten, recht enge Stop Losts zu setzen.