Apple bald am Ende?
Seite 1 von 7 Neuester Beitrag: 27.02.20 07:34 | ||||
Eröffnet am: | 25.10.12 12:03 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 173 |
Neuester Beitrag: | 27.02.20 07:34 | von: michimunich | Leser gesamt: | 67.584 |
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Neuerungen gehen von Apple anscheinend nicht mehr aus. Außerordent-
lich ist nur noch die Profit-Rate, die etwa bei 33 % liegt. Ähnlich wie
Coca-Cola - eines der ungesündesten Getränke überhaupt - ist es Apple
gelungen bei den Konsumenten eine ungesunde emotionale Identitäts-
übereinstimmung zu erzeugen: Der Verbraucher ist auch noch glücklich,
wenn er ausgebeutet wird. Mal sehen, wie lange dies noch anhält.
- Apple vor dem Fall
- Samsung beats Apple
- Apple es reicht
- Apples MK ist völlig übertrieben
- Apple fällt vom Baum
Apple-CEO Tim Cook hat am vergangenen Dienstag gerade einmal 108 Sekunden benötigt, um alle diese Adjektive in der Präsentation der neuen Produkte seines Unternehmens unterzubringen. Nach knapp sechs Minuten – abzüglich eines eingespielten Videos – hatte Cook bereits fünf "unglaublich" verbraucht, drei "erstaunlich" und vier "fantastisch". Dazu redete er in einem Tonfall, als hätte er eine Bande begriffsstutziger Kleinkinder vor sich, die er beeindrucken wollte.
Der Normalo-Mensch springt auf Modetrends auf, weil er in Modetrends seine gesellschaftliche Stellung gefestigt sieht. Mittlerweile gehört es in manchen Regionen und Ebenen zum guten Ton, ein iPhone oder iPad zu haben bzw. präsentieren zu können, wodurch sich gar Subkulturen ausbilden können, die es bezüglich Apple vor allem bei jüngeren Generationen teils ziemlich stark ausgeprägt gibt.
Ursache all diesen emotional und weniger rational begründeten Verhalten liegt in der Steinzeit und unseren Instinkten die uns zu diesem Verhalten drängen, denn steinzeitlich betrachtet war es sicherlich unvorteilhaft, wenn man sich den Gegebenheiten seines Stammes nicht angepasst und lieber eigene Wege verfolgt hatte.
Man möge zwar meinen, dass der Mensch seinen Instinkten Herr sein kann, doch in der Realität walten Instikte weitaus stärker als Rationalität und Verstand.
So kenne Wenige, die ein Auto rationell begründet kaufen und noch viel Weniger, welche einen PC oder Smartphone rationell begründet kaufen.
Obwohl 3/4 aller PC und Techniknutzer außer bischen Office, eMail und Internet nix nutzen, zahlen sie viel Geld für kommerzielle Systeme, obwohl sie diese Standardanwendungen locker kostenfrei über Linux bekommen könnten und hierfür ein PC Stand vor 5 Jahren völlig ausreicht, was die Kosten nahezu gegen Null tendieren lässt.
So fragt sich auch Niemand, inwieweit er die tollen Apps auch wirklich braucht und nutzt und inwieweit so manche App auch wirklich praktikabel ist.
Ich denke da nur an ein Navi via Smartphone, für mich als Notlösung ok aber ersetzt das echte Navi nicht. Gut jetzt gäbe es ja das iPad-Mini, welches sich dafür anbieten würde, doch da bekäme ich für 1/3 des Preises ein reinrassiges Navi, was angesichts einer überschaubaren Nutzung vermutlich 3mal so lange hält wie das iPad-Mini.
Ich denke da an Apps wie eine Wasserwaage. Um ein Bild auszurichten mag dies ausreichend sein, doch für den Handwerker ist sowas einfach unpraktisch.
Oder die Spracherkennung, an sich keine schlechte Sache, doch mit Nebengeräuschen sowie dem kleinen Mikrofon funktioniert dies nur mangelhaft.
Gut finde ich wiederum Apps, welche z.B. die Streckenparameter beim Joggen aufzeichnen und eine Trainingsanalyse ermöglichen. Wiederum bekommt man solche Apps auch auf anderen Smartphones zumeist sogar kostenfrei.
Dann gibt es da noch Multimediaanwendungen wie TV, Video, usw.
Dies finde ich mit einem Smartphone jedoch unsinnig, da die geringe Bildschirmgröße kaum was erkennen lässt und man eher einen Augenkrampf bekommt. Ferner bedarf es viel Rechenpower und Akku ist der Akku binnen kürzester Zeit leer.
Weiterer positiver Punkt der für Appleprodukte spricht ist die einfache Vernetzung der Produkte miteinander, meist reichen hier ein zwei Klicks oder eine App und man kann beliebig zugreifen.
Andererseits gibt es NAS-Server für 100€, auf die man auch mit jedem Gerät problemlos zugreifen könnte und so würde ich mich fragen, ob ich diese "Hilfestellung" wirklich brauche oder ob ich mir das Geld für andere Dinge aufsparen und eine höhere meist einmalige Einrichtungszeit zu Beginn in Kauf nehme oder ich Jemanden kenne, der sich damit sehr gut auskennt.
Ein letzter großer Pluspunkt für Apple ist die Stabilität des Systems, denn Nichts ist nerviger als ein Absturz. Den Punkt kann man Apple wahrlich nicht absprechen, wäre jedoch bei einem Linux-System wie Ubuntu ebenfalls so und da 3/4 aller Nutzer nur Standardfunktionen nutzen, könnten 3/4 problemlos mit einem kostenfreien Linux ohne Abstürze leben.
Und für die Spieler und Videobastler gibt es Apple sowie Windoofs. ;-)
BMW teuer. Benz teuer. Marbach teuer. Bentley teuer. Adidas teuer. S Oliver teuer. Goldketten teuer. Diamanten teuer. Lvmh teuer. Käfer teuer. Ariel teuer.
Lasst uns mit'n aldifahrrad fahren. Kick Klamotten anziehen. Automatenschmuck umhängen. Tetrapack Wein trinken. Mit Seife Wäsche waschen. Und wir werden merken, dass es keinen Spaß macht, da die großen immernoch groß sind.
wer das gut findet, kann weitermachen.
Ich arbeite wegen Software- und Pipeline auf DELL-Systemen, habe aber ein iPhone, einen iMac im Netz, ein iPad und vor dem iPhone ein IPod. Man kann unken, wie man will: Apple ist eine Marke. Hier stimmt alles (Kritik findet man immer) von Bedienkonzept bis Design. Apple ist ein Vorzeigeunternehmen, wie Markenpflege und -kommunikation perferktioniert wurde. Die Restriktionen auf einem iPad nerven mich gar nicht. Im Gegenteil. Ich will gar nicht die Möglichkeiten haben. Ich setze das iPad z.B. als Präsentationsmedium ein oder illustriere darauf Ideen und Konzepte. Es funktioniert perfekt und ich habe das Gefühl ein schönes Stück Technik in den Händen zu halten. Alles sieht gut aus, wie schon vor 20 Jahren, als ich DTP gemacht habe. Das hat Apple konsequent durchgezogen. Ausrutscher, wie die Handtasche, gab es sicherlich mal. Aber auch das ist Geschackssache. Fakt ist: das heutige Apple-Design entspricht klassischer Designvorstellungen. Less is more. Form follows function. Einfacher geht es teilweise nicht.
Und als Benutzer dieser Produkte weiß ich, warum es diesen Hype gibt. Apple ist einen echte etablierte, einzigartige und nicht austauschbare Marke. Und das ist das Defizit der Konkurrenz, die im Dunst der Masse verschimmt.
Der Fred ist vor 7 Stunden eröffnet worden, und bereits 4 (!) Nutzer wurden von diesem Fred ausgeschlossen.
Das kann für mich nur eines bedeuten: Der Fred-Ersteller kann keine Kritik ertragen.
Armes Ding...
Das Problem ist eben: Es gibt soviele Idioten auf der Welt, dass Apple vermutlich der Nachschub nicht ausgehen wird. Man denke nur an all die Chinesen, die sogar eine Niere gegen ein Iphone tauschen wollen. Die Marke begeistert eben schlichte Gemüter, und das ist mit Logik nicht greifbar.
Das schöne an Hypes ist aber, dass sie irgendwann vorüber sind. Auch Apple ist nicht unsterblich und je größer die werden, desto verwundbarer sind sie. Denn die Kunden verlangen immer Neues und die Aktienäre immer mehr Gewinn. Seit 2008 wissen wir, dass beides endlich ist.
Also: Abwarten und Samsung kaufen. Und jedem Apple-Jünger immer schön ungefragt verraten, warum man ihn gerade über den Tisch gezogen hat. Ich tue's. ;-)
Ich persönlich arbeite im Job auf DELL Systemen, weil dort spezielle Tools existieren, mit denen ich effektiv mein Geld verdiene. Ich besitze ein iPhone, iPod und iPad. Zuhause aber ein Alienware M17x als kompakte Gaming.Maschine (zu teuer, aber leider geil). Ich kenne Apple Produkte seit dem SE30, habe lange Zeit mit DTP mein erstes Geld verdient. Ich habe fast 10 Jahre auf SGI gearbeitet, danach auf Windows Systemen.
Das iPad hat in vielen Dingen meinen Laptop abgelöst. Dadurch sitze ich nicht wie ein Nerd am Rechner, sondern entspannt auf dem Sofa. Ich nutze das Gerät zum illustrieren, was hervorragend funktioniert. 80% meiner Apps sind auf dem Gerät installiert, bleiben am Ende ungenutzt. Seitdem ich ein iPhone 4S habe, nehme ich keine SLR mehr mit in den Urlaub. Ich habe ein paar gute Apps für Bildbearbeitung. Für das Familienalbum reicht es. Ich teile mir einen Familienkalender mit meiner Frau. Einfacher geht es nicht. Mehr brauche ich persönlich nicht.
Wenn mir nun jemand ein anderes Gerät zeigen würde, mit dem man noch viel mehr machen könnte, was mir aber im fragmentierten Alltag nichts bringt, das wäre für mich reine technische Spielerei für das E-Ego. Als junger Bursche mit mehr Zeit hätte ich vielleicht anders gedacht. Klar. Da war ich empfänglich für solche Ersatzbefriedigungen.
Ein Apple Produkt ist vergleichbar mit einem Porsche. Gut verarbeitet, fühlt sich gut an, macht Spaß, im Vergleich zu Konkurrenzprodukten einfacher gestaltet und zusätzlich teurer. Aber Apple hält, was sein Marketing verspricht und liefert mir das, was ich haben möchte. Mehr Möglichkeiten bedeuten oftmals weniger Produktivität. Less is more, lautet eine alte Design-Regel. Und dafür gebe ich gerne "more Money" aus.
Apple ist nach wie vor gut aufgestellt und hat das Weihnachtsgeschäft vor der Tür. Die 100 Dollar Kursrückgang werden wir sehr schnell wieder aufholen.
Moderation
Zeitpunkt: 03.11.12 12:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - gesperrte Werbe ID
Zeitpunkt: 03.11.12 12:58
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Wenn Jemanden nicht hören will dann muss fühlen.
Gruss Badeschaum