Anti-Vir-Biota o. T.
http://www.biota.com.au/uploaded/154/...89openbriefing-ceoonhalfy.pdf
4,1 aus dollar profit bis dez.06
Geoff Easdown
April 27, 2007 12:00am
GROWING demand for the anti-flu drug Relenza caused an 8.6 per cent spike yesterday in Biota Holdings shares, the single biggest gain by the stock in 12 months.
The market shift came after Biota reported that royalties derived from global sales of Relenza had more than doubled to $16 million during the three months to March 31.
The result, an $8.7 million improvement on the previous quarter, takes Biota's total royalties from the drug for the past three quarters to $28.7 million.
Shares in the Melbourne-based business shot up 9.3 per cent after the announcement to $1.77 before easing to $1.76, reflecting a gain of 14, or 8.64 per cent in yesterday's market.
Drugs giant GlaxoSmithKline, which holds the worldwide licence to produce and sell Relenza, said the drug earned $220.8 million during the three months to March.
Yesterday's announcement marked a major shift in demand.
Relenza, for many years, has failed to achieve the sales Biota and GSK expected.
Tamiflu, a rival product produced by Roche Laboratories, has outsold Relenza and taken a worldwide lead.
Biota blames GSK for the past sales slump and is suing the drugs giant in the Supreme Court of Victoria
Biota alleges that Relenza's previous poor sales can be attributed to GSK's failure to give proper promote sales support to the drug, a claim that GSK denies.
But the new demand for Relenza has been sparked by the onset of bird flu, with overseas health authorities creating drug stockpiles to treat future bird flu outbreaks.
Yesterday Biota chief executive Peter Cook said Relenza was now the 14th largest product, ranked by turnover, in the GSK stable.
"This progress is most encouraging," he said.
QUELLE: Herald Sun - Australien
Melbourne, Australia — 28 March 2012
HRV Phase IIb Study Achieves Primary Endpoint
Oral Treatment for Human Rhinovirus Infection Results in Statistically
Significant Reduction of Symptoms in Asthmatics
Biota Holdings Limited (ASX:BTA) today announced that the Phase II clinical study
of its oral antiviral BTA798 (WHO assigned non-proprietary name vapendavir) for the
treatment of naturally acquired human rhinovirus (HRV) infection in asthmatics resulted
in a statistically significant reduction in cold symptoms compared to a placebo.
The successful completion of the Phase II study delivers a major milestone in the
development of BTA798 and establishes the basis for the further development of the
product. Work will now commence on the design of appropriate Phase III studies and
detailed findings will be provided to potential commercial partners over the next few
months.
Biota CEO Peter Cook said that the outcome of the Phase II study was extremely
positive.
Nach 1,7 Tagen fast wieder gesund
Das Humane Rhinovirus (HRV) ist einer der „hinterhältigsten“ Krankheitserreger. Es ist kleiner als die meisten anderen Viren, verbreitet sich rasend schnell, hat eine äußerst kurze Inkubationszeit und verändert konstant seine Gestalt. Die Konsequenz kennt jeder: Verkühlung. Behandelt werden konnten bisher nur die Symptome. Das hat sich nun jedoch geändert.
Das australische Pharmaunternehmen Biota gab diese Woche bekannt, dass man die Phase IIb der klinischen Tests mit dem Wirkstoff BTA798/Vapendavir erfolgreich abgeschlossen habe. In anderen Worten: Erstmals wurde Medizin gegen Verkühlung in Tablettenform an 300 Patienten in 48 US-Spitälern verabreicht - und die Resultate zeigten, dass das Präparat wirkt. In Medienberichten wurde daraufhin schon der bevorstehende „Tod der Verkühlung“ gefeiert.
Weniger starke Symptome, schnellere Genesung
Die Resultate der Doppelblindstudie ergaben, dass sich die Symptome der behandelten Patienten nie zu einer wirklich schweren Verkühlung auswuchsen und im Schnitt nach 1,7 Tagen rasch besserten. Bei einer mit Placebos behandelten Vergleichsgruppe setzte die Genesung erst nach 2,5 Tagen ein und brauchte wesentlich länger. In fünf Jahren könnte das Medikament auf dem Markt sein, schätzt man bei der Pharmafirma aus Victoria, die auf antivirale Präparate spezialisiert ist.
Gedacht ist das Medikament jedoch vor allem für Asthmatiker. Ausschließlich an solchermaßen vorbelasteten verkühlten Patienten wurde es nun auch getestet - mit gutem Grund: Während eine Verkühlung für den Großteil der Menschheit vor allem unangenehm ist, können sich die Symptome bei Asthmakranken in Summe zu einer gefährlichen und allenfalls sogar lebensbedrohlichen Belastung der Atemwege auswachsen.
„Normale Verkühlung rechtfertigt Behandlung nicht“
Biota-Chef Peter Cook sagte denn auch gegenüber der „Brisbane Times“, das Medikament werde sich für „ansonsten gesunde Patienten nicht auszahlen“, da eine „normale Verkühlung“ die antivirale Behandlung nicht rechtfertige. Tatsächlich scheint ausgeschlossen, dass Gesundheitsversorger und Sozialversicherungen einen flächendeckenden Einsatz des Präparats unterstützen werden und die gewöhnliche Verkühlung damit tatsächlich bald Geschichte sein könnte.
Es geht letztlich schlicht um die Kostenabwägung, was billiger ist: antivirale Therapien für erkrankte Arbeitnehmer oder der wirtschaftliche Schaden durch ein paar Krankenstandstage. Während man bei Biota selbst in dieser Hinsicht vorsichtig ist, zeigte sich etwa der australische Virologe Robert Stirling gegenüber der „Herald Sun“ überzeugt, dass man über kurz oder lang erkennen werde, dass „die wirtschaftlichen Vorteile die Behandlungskosten aufwiegen“ würden.
Vermarktet für Asthmatiker, erhältlich für alle?
Der Mittelweg könnte sein, dass die Entscheidung zur Behandlung - und auch die Kosten dafür - den Erkrankten selbst umgehängt werden. Nicht umsonst betonte Scott Power, Chefanalyst des australischen Brokerhauses RBS Morgans, das Medikament werde wohl als Asthmatikerpräparat vermarktet werden, aber für jedermann erhältlich sein. Die Kombination aus Sehnsucht auf Linderung und dem Druck, am Arbeitsplatz nicht allzu lange auszufallen, soll die Erkrankten demnach von allein in die Apotheken treiben.
Biota hat jedenfalls Erfahrung mit dieser Taktik. Sie steht hinter dem GlaxoSmithKline-Präparat Relenza, das vor allem - abseits der eigentlichen Zielgruppe - während der Schweinegrippe-Verunsicherung vor rund zwei Jahren reißenden Absatz fand und Biota damals annähernd eine Verdoppelung des Aktienkurses einbrachte. Auf die nunmehrige Bekanntgabe der Vapendavir-Testresultate reagierten die Aktienkurse von Biota mit einem Anstieg von sieben Prozent innerhalb eines Tages.