NIKOLA Corporation US6541101050 Nachfolge Thread V
Nikola muss und sollte viele Kunden bedienen und darf nicht von Einem zu abhängig sein.....aber Aufträge vergeben ist ja immer möglich...man nehme Clean Logistics: die hatten eine Absichtserklärung für Rahmenvertrag über 5000 H2-/BZ-LKW, was ja nur eine theoretische Nummer war...wenn man diese Menge eventuell nie hätte liefern/produzieren können. Nikola kann heute 2400 Einheiten im Jahr produzieren und dann in den kommenden Jahren 10.000+ pro Jahr.....
Vom Geschäftsbetrieb aus betrachtet fände ich jetzt große Einzelaufträge nur dann gut, wenn die Auslieferungen für einen solchen großen Einzelauftrag auf einen längeren Zeitraum gestaffelt vereinbart werden können und der Auftrag die Produktionskapazität nicht länger als wenige Monate auslastet.
Anderenfalls besteht - solange nur geringe Stückzahlen produziert werden (können) - die Gefahr, dass für die Abarbeitung eines Großauftrages die Produktion für längere Zeit ausgelastet ist, andere potentielle Endkunden die sich daraus ergebenden langen Lieferfristen nicht akzeptieren und daher bei Nikolas Mitbewerbern bestellen.
Aus meiner Sicht sind – vom Geschäftsbetrieb aus betrachtet – b.a.w. viele Kleinaufträge besser als einer oder mehrere Großaufträge.
Quelle @ https://www.financetldr.com/p/2024-is-nikolas-year-heres-why
Quelle @ https://www.hydrogenfuelnews.com/...-fueling-stations-nikola/8562706/
Aber die Chancen Risiko Verhältnis bei 0,75 ,spricht von Kauf oder eine
Aufstockung das ist nur meine persönliche Meinung
Ja, das mit dem Chancen-Risiko-Verhältnis ist so eine Sache. Meiner Meinung nach sind die diesbezüglichen Einschätzungen immer sehr individuell – jeder hat da seine Sicht der Dinge. Ich für mich könnte da nicht einmal annähernd einen Wert ansetzen. Ich sehe die Dinge praktisch und nüchtern.
In Wirklichkeit können Analysten o.ä. nämlich seitenlange Abhandlungen über Chancen und Risiken schreiben, Berechnungen anstellen, die hochkompliziert und hochprofessionell erscheinen sollen, aber bei Unternehmen im Aufbau kann man irgendwelche künftigen Fantasiezahlen ansetzen, weil sie sich ja nicht wirklich einschätzen lassen, und bei einer kleinen Veränderung dieser Ansätze kommt ein wesentlich anderes Ergebnis heraus. Jeder stellt es so dar, wie er es will. Man kann alles schön- oder schlechtrechnen, je nach Belieben. Papier ist geduldig. Von „unrunden“ Rechenergebnissen für künftige Zahlen halte ich auch nichts, das ist nämlich Scheingenauigkeit. Ein grob gerundeter Betrag, ermittelt per Daumenpeilung, gefällt mir da schon besser, das ist nämlich ehrlicher.
Aus meiner Sicht ist die Nikola-Aktie ein Hochrisikopapier, eine Zockeraktie, nichts für Zittrige. Es spricht aus meiner Sicht auch nichts dagegen, sich ein paar Stück davon als eine der Hochrisikobeimischungen ins Depot zu legen – mit der Absicht, sie länger dort liegen zu lassen. Und wenn jemand sowieso einen Kursanstieg auf einige Euro in ein, zwei, drei Jahren erwartet und die Absicht hat, die Aktien ein paar Jahre im Depot liegen zu lassen, ist es meiner Meinung nach auch so gut wie egal, ob er sie jetzt zu USD 0,69 oder 1,38 – plakativ genannt – kauft. Man kann da hochkompliziert herumrechnen, aber meiner Meinung nach ist es im Grunde schlichtweg schnuppe, man weiß ja sowieso nicht, wie die Entwicklung tatsächlich sein wird.
Es gibt zeitliche Differenzen, was den geplanten Start der Serienproduktion von noch in Test befindlichen FCEV- und BEV-Modellen anderer Truckhersteller betrifft.
Bei den technischen Details der Modelle der verschiedenen Hersteller gibt es Unterschiede. Welche davon in ein, zwei, drei Jahren eventuell den Ausschlag dafür geben könnten, dass der Interessent X z.B. einen FCEV der Firma Y und nicht den der Firma Z bestellt (oder auf die Serienproduktion des entsprechenden Modells wartet), kann ich nicht beurteilen.
Besonders im Auge habe ich Paccar (u.a. Marke Kenworth), die meines Wissens der „Platzhirsch“ unter den US-amerikanischen Truckherstellern ist. Auch Paccar hat ihren FCEV (mit Toyota-Brennstoffzellentechnologie) in diesem Monat bei der CES präsentiert.
Auszug aus Paccars Pressemitteilung vom 8.1.2024:
"Bis heute hat PACCAR mehr als 150 bezahlte Anzahlungen für Kenworth und Peterbilt FCEVs erhalten, die ab 2025 ausgeliefert werden sollen."
News - Current & Archived Company News | PACCAR
Ich gehe davon aus, dass etablierte große Truckhersteller die Serienproduktion von neuen Modellen schneller auf nennenswerte Stückzahlen hochfahren können als Nikola.
Zeitpunkt: 02.02.24 14:36
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Fehlender Bezug zum Threadthema
4.000.000 : 5 = 800.000
Innerhalb welches Zeitraumes kann Nikola deiner Einschätzung nach 800.000 Trucks produzieren?
Ich gehe davon aus, dass Urf hier lediglich aufzeigen wollte, dass wir uns lange nicht in einem Verdrängungsmarkt befinden. Auch die „Grossen“ werden den Markt in ausreichender Stückzahl nicht bedienen können. Hier wird die kommenden Jahre kein Margendruck entstehen. Einzig die Qualität und Liefermöglichkeiten werden über Bestellungen und Unternehmensentwicklung entscheiden.
ich bin hier schon länger stiller Mitleser und beobachte die Nikola Aktie ebenfalls schon seit einiger Zeit. Hier wird immer geschrieben, die Shortseller drücken den Kurs. Wie kann ich mir das technisch vorstellen? Verkaufen die ihre geliehenen Aktien unter Kurs und drücken den Kurs dadurch? Sorry, falls die Frage euch zu einfach vorkommt.