Die besten Gold-/Silberminen auf der Welt


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Neuester Beitrag: 15.11.24 09:35
Eröffnet am:07.08.19 22:45von: BozkaschiAnzahl Beiträge:52.885
Neuester Beitrag:15.11.24 09:35von: Alfons1982Leser gesamt:17.183.918
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3115 Postings, 1857 Tage GoldkinderDirk Müller

 
  
    #4626
14.03.20 17:59
erklärt die (zunehmende) Goldschwäche ausschließlich mit Liquiditäsbeschaffung. Wenn sich die Kapitalmärkte weiter nach unten bewegen, wovon ich felsenfest für die kommenden Wochen ausgehe, dürfte also Gold mitgehen. Gibt es noch einen vernünftigen Grund, an einen stabilen oder sogar steigenden Goldpreis zu glauben? Die These, dass freies Kapital aus Sicherheitsaspekten in Gold geht, dürfte ja wohl vom Tisch sein. Und wenn Gold denn in Richtung 1.000 US-Dollar marschieren wird, dann haben wir bei den Minern wirklich das totale Desaster.  

1147 Postings, 2927 Tage RadierungGold

 
  
    #4627
14.03.20 18:17
https://www.gold-eagle.com/article/...ctor-cycle-worst-plunging-years

Silber:

https://www.silver-phoenix500.com/article/...ate-shows-price-plunging

Es wird darauf ankommen, wie weit die Papier-Gold-(Silber)Spekulation an der Comex die short Contracte abgearbeitet hat. Für Silber ( kleiner Markt ) wird das wohl inzwischen der Fall sein. Bei Gold werden wir evt. noch Montag und Dienstag das ein oder andere Zucken sehen.
Mittwoch ist ein neues Spiel angesagt, wenn die FED ihr Meeting hat und dann die Ergebnisse verkündet. Mit der letzten Zinssenkung und den REPO-Geschäften in dieser Woche hat die FED die Märkte eher verschreckt, als Vertrauen geschaft. Wir sollten abwarten, wie die Märkte Mittwoch und Donnerstag reagieren.
An der Börse gelten jetzt dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie beim Coronavirus: Sozialkontakte meiden und die Füsse stillhalten. Party und Tanz ist ein anderes Mal angesagt!  

12389 Postings, 3353 Tage ubsb55Goldkinder

 
  
    #4628
14.03.20 18:34
Irgendwann werden alle Zocker alles verkauft haben, was sie an Gold und Minen haben. Dass Cash King ist, gillt auch nur so lange, wie es nicht inflationiert wird. Bis jetzt werden mit dem Cash hauptsächlich Löcher gestopft. Es gibt aber auch Anleger, die keine Löcher stopfen müssen. Die müssen dann schon mal einen Plan entwickeln, wo sie in den nächsten 2-5 Jahren ihr Geld sicher unterbringen. So viele Möglichkeiten fallen mir da im Moment nicht ein. Die große Unbekannte sind die Comex und die angeblich goldgedeckten Fonds. Wenn es bei den ersten Fonds zum Schwur kommt, weiß ich nicht, ob die Comex dann noch den Deckel draufhalten kann. Die Shortkontrakte dürften bei 1250-1300 Liegen ( Schätzung), vielleicht wird man dann froh sein, mit einem blauen Auge da rauszukommen. Ich kann dem Herrn Müller nicht in allen Punkten zustimmen. Ich gehe jedenfalls von kräftigen negativen Realzinsen aus. Ob das nun in einer Inflation oder Hyperinflation endet, werden wir sehen. Da wird Gold dann King sein. Weil es da aber gar nicht so viel frei verfügbares Gold gibt, wird der Preis steigen. Dass die Minen dann mit steigen, läßt sich kaum vermeiden.
Ich halte es da eher mit Dr.Krall, der scheint mir seriöser ( obwohl er ein Neoliberaler ist)  

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3335 Postings, 1724 Tage Gold_GräberIch glaube die Minen können nicht

 
  
    #4629
14.03.20 18:56
unendlich fallen und werden das auch nicht tun. Minen die jetzt schon an einem 10 Jahrestief angelangt sind werden m.M.n. nicht mehr signifikant nach unten gehen. Mir ist kein Fall bekannt wo die MK unter den Cashbestand gefallen wäre. Bei den großen könnte es schon noch einen guten Zacken nach unten gehen, die haben teilweise ihre Tiefs aus 2019 noch gar nicht erreicht. Ich bin auch versucht mich z.B. von Teranga zu trennen und mich an den Seitenrand zu stellen. Der Bussler meint ja dass sich Gold und dann auch die Minen schon bald erholen könnten, er nennt da ein Fenster bis ende April. Weiß allerdings nicht ob das nicht zu optimistisch ist.

Die Frage ist natürlich generell, soll man sich von Werten die eh schon 35-40% im minus sind noch trennen, oder das ganze aussitzen. Betrachtet man es von der anderen Seite heißt ein Verlust von 50% das Papier muss 100% zulegen um den alten Wert wieder zu erreichen. Das ist schon mal ne Hausnummer!  

3115 Postings, 1857 Tage GoldkinderUbsB55

 
  
    #4630
1
14.03.20 19:00
Inflation sehe ich, wenn überhaupt, ganz am Ende der Fahnenstange - der niedrige Ölpreis ist z.B. kontrainflationär. Der Nachfrageschock wird aufgrund der Lahmlegung des normalen Konsums (Touristik, langlebige Konsumgüter, Gastronomie usw.) sehr schnell ganz real werden und die Arbeitslosigkeit in wenigen Monaten nach oben schnellen lassen. Dies bedeutet erstmal Deflation. Wenn das Geld dann im Wert steigt, besteht kein Grund, in Gold umzuschichten. Ich bekomme derzeit kein Szenarium hin, was kurz- und mittelfristig für Gold spricht. Obwohl ich nicht mehr viel in Minen habe, werde ich voraussichtlich einen Teil davon noch am Montag schmeißen - natürlich mit großem Verlust.  

12389 Postings, 3353 Tage ubsb55Goldkinder

 
  
    #4631
14.03.20 19:28
"Inflation sehe ich, wenn überhaupt, ganz am Ende der Fahnenstange"

Das ist richtig. Was ich geschrieben habe ist, dass der Realzins entscheidend ist. Die Inflation kommt, sobald Helikoptergeld oder ähnliches angesagt ist. Ich glaube auch nicht, dass das " Ende der Fahnenstange" noch so weit weg ist.
Dann gibt es die Stagflation. Die Wirtschaft klemmt, aber es ist jede Menge Geld im System, aber ohne Umlaufgeschwindigkeit. Die letzten Aktionen der FED sind ja nahezu verpufft, obwohl sie Unsummen in den Markt gepumpt hat. Zinssenkung 1/2 Prozent, da wären die Aktien vor einem halben Jahr durch die Decke geschossen. Jetzt 3x 500 Milliarden, um die Liquidität aufrecht zu erhalten, und das wird nicht das letzt Wort gewesen sein. Der einzige Effekt wird sein, die Schulden steigen, aber der erhoffte Effekt bleibt aus. Es könnte sogar das Gegenteil auslösen. Jonny Sixpack wird sich sagen, wenn die FED schon panisch wird, warum sollte ich dann ruhig bleiben. Bin mal gespannt, wann die ersten Reps
einsehen, dass es besser wäre, wenn nicht fast jeder Ami eine Waffe kaufen kann. Wer so ein Ding hat, wird sie auch irgendwann benutzen, man muß ihm die Gurgel nur feste genug zudrücken. Ich orakle mal, Ende diesen Jahres werden wir über einen fallenden Goldpreis nicht mehr nachdenken. Vielleicht dann über ein Goldverbot?  

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3115 Postings, 1857 Tage Goldkinderubs55

 
  
    #4632
1
14.03.20 20:00
ja, ich denke wir sind nicht mehr weit entfernt vom nackten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chaos. In einem solchen Umfeld ist wirklich alles möglich, warum nicht auch eine Verzehnfachung von G&S - binnen kurzer Zeit. Aber ob wir dann noch Freude daran hätten?  

12389 Postings, 3353 Tage ubsb55Goldkinder

 
  
    #4633
14.03.20 20:04
"Aber ob wir dann noch Freude daran hätten?   "

Das sicher nicht, aber ohne Vorbereitung hätten wir noch weniger Freude. Ist eben alles relativ.  

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1147 Postings, 2927 Tage RadierungAus einer US Q and A rubrik:

 
  
    #4634
1
14.03.20 20:08
Q: In this environment, are gold producers expected to do better than Juniors?

A: My experience in 2008 was that, even in the gold space, everything got crushed. There was little difference between junior explorers and major producers. The bloodshed was indiscriminate. There was an expectation then that the producers would recover first, as higher gold prices helped them out. But the list of great gold stocks that got away from me in December of 2008 was mostly explorers. The best of these shot up immediately on gold’s heels.  

12389 Postings, 3353 Tage ubsb55Jens Rabe

 
  
    #4635
14.03.20 20:52

1147 Postings, 2927 Tage RadierungPapier gegen physisch:

 
  
    #4636
14.03.20 21:30
While the prices of gold and silver have been hammered in recent weeks, what’s interesting is that the bullion dealers have been reporting a surge in sales. Especially in silver.

https://navigator.web.de/...3f3779c93caa6b5332a9e25263cb32470ab467d99
Interview mit Andy Schectman of precious metals dealer, Miles Franklin  

1147 Postings, 2927 Tage RadierungCoronavirus - was uns nicht gesagt wird

 
  
    #4637
14.03.20 21:57
Eine gewisse Panik sollte inzwischen der dümmste Fernseh-Seher inzwischen bei unseren Politikern bemerkt haben. Egal ob die Grenzen nach Polen heute Nacht geschlossen werden oder die Wirtschaft in Belgien und Luxemburg zu Erliegen kommt. Die Epidemologen und Virologen sind keine dummen Menschen. Was die so stückchenweise rauslassen und unsere verdummte Journalie nicht rafft ist folgendes:

Alle 3 Tage verdoppelt sich die Anzahl der Infizierten! Das steht inzwischen in Stein gemeißelt und kann anhand der Statistiken, die die Hopkins-Universität veröffentlicht, mit Bleistift und Zettel nachgerechnet werden.

Für Deutschland heißt das: Gesten hatten wir knapp über 3100 Infizierte, heute sind es ( ganz neu ) 4500. Die Wahrscheinlichkeit, Montag abend gut 6000 Infizierte zu haben, ist sehr, sehr hoch. Und das bei nicht ganz 83 Mio Menschen. Was heißt das:
Auf China bezogen mit 1,43 Mrd. Menschen: heute abend sollen es 81000 Infizierte Menschen sein. Die Zahl ist so etwas von gelogen, so dumm kann niemand sein, die zu glauben. Auf die USA bezogen mit 325 Mio Menschen plus einer unbekannten Zahl nicht Erfasster: die Zahl von 2.572 infizierter Menschen isg genau so unfassbar getürkt, so dumm ist ebenfalls niemand, um diese Zahl zu glauben.
Ich gehe mal nicht auf die chinesischen Lügen ein, sondern befasse mich mit den Zahlen aus den USA:

Würden die stimmen, dann brauchen wir 16 Zyklen a 3 Tage, um ca 82 Mio infizierte Amerikaner zu zählen.
Wenn ich dagegen von heute gut 160.000 infizierten Amerikanern ausgehe, brauchen wir nur noch 9 Zyklen a 3 Tage, um auf die 82 Mio infizierte US-Bürge zu kommen. Jedem sollte klar sein, dass in 9 x 3 Tage = weniger als 1 Monat nicht mal die notwendige Anzahl Testkits herzustellen sind, um alle zu testen.

Wenn Mathematik eine absolute Größe ist und ich mich nicht gewaltig verrechnet habe, dann wissen wir jetzt, wo die Reise hingeht und behalten im Hinterkopf, was die Chinesen uns an Lügen aufgetischt haben und welche Auswirkungen das noch haben wird.  

89 Postings, 1712 Tage AfilaGold - nein danke

 
  
    #4638
15.03.20 08:06
...lasse die Finger davon ... kann ich nicht einschätzen ... und bringt zu wenig Rendite .. zur Historie und wesentliche Info
https://mraktie.blogspot.com/2020/03/goldpreis.html
... nichts für mich ...  

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12389 Postings, 3353 Tage ubsb55Zum Crash

 
  
    #4639
15.03.20 09:25

12389 Postings, 3353 Tage ubsb55P.S. zum Artikel

 
  
    #4640
15.03.20 09:34
Das war eine e-Mail. Beim öffnen im Browser ist die Überschrift verloren gegangen.   " Gold Kursziel: erst 1300 USD, dann 4000 USD "

Wer noch trockenes Pulver hat, sollte vielleicht noch ein bischen abwarten.  

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894 Postings, 4184 Tage leilei1@ubs55

 
  
    #4641
15.03.20 09:58
Bestätigt meine Annahme. ...obs so kommt wir werden sehn? ! Auf jeden Fall ergibt sich hier eine riesige Chance für die nächsten Jahre!
Wie immer nur meine bescheidene Meinung  ;))  

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3335 Postings, 1724 Tage Gold_Gräber@UBSB55: Goldpreis

 
  
    #4642
15.03.20 10:11
Die Zahl 1300 oder gar nur 1200 ließt man immer öfter. Stellt sich die Frage ob es nicht doch Sinn macht erst mal Aktien mit Verlust glatt zu stellen. Wie sehen es die Profis hier?  

8445 Postings, 5889 Tage Alfons1982Hannes Zipfel

 
  
    #4643
3
15.03.20 10:18
https://www.youtube.com/watch?v=dV1-tnhue7I
Seine Einschätzung teile ich. Sobald corona wieder Geschichte sein wird, werde auch wieder Minen, Gold und Explorer davon profitieren- Das Umfeld ist eigentlich ideal für diese Assetklasse, wenn nicht der Virus wäre, der aber nicht duaerhaft bleiben wird.
Da bei uns in Ludwigshafen/Mannheim alles bis auf die Geschäfte und Ärzte, Restaurants dicht machen wird, werde ich verstärkt die nächste Zeit in unser Naturschutzgebiet zum grillen und Schwimmen fahren. Das Wetter soll ja zum Glück besser werden. Heute bis zu 15 und die Tage bis 20 grad.  

12389 Postings, 3353 Tage ubsb55@ all

 
  
    #4644
2
15.03.20 11:21
Gestern 18:34 Uhr hab ich gepostet, und das war nirgends abgeschrieben.

  " Die Shortkontrakte dürften bei 1250-1300 Liegen ( Schätzung), vielleicht wird man dann froh sein, mit einem blauen Auge da rauszukommen."

Irgendwo hatte ich auch geschrieben, das irgendwann die angeblich gedeckten Gold-ETFs platzen und die Comex-Shorties in Schieflage kommen.

Hier ein Artikel, der das bestätigt. Da steht auch drin ( weil viele danach fragen), dass Gold auf jeden Fall am Ende steigt. Deshalb werde ich nicht verkaufen, denn dann besteht die Gefahr, dass der Zug mal ganz schnell weggefahren ist. Wenn ich jetzt nochmal 30% verliere, so ist das zwar weniger schön, aber entscheidend ist, was hinten rauskommt. Wenn jemand nur 5 Positionen im Depot hat, die aber ziemlich hoch sind, könnte es rentieren, wenn er die Hälfte glattstellt. Immerhin ist er dann noch dabei, wenn der Plan nicht aufgeht. Bei meinen inzwischen " nur noch " 46 Positionen ist das Blödsinn, alleine schon wegen den Gebühren und dem Spread.

https://www.goldseiten.de/artikel/...-Bear-Stearns-Dj-vu.html?seite=2  

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1990 Postings, 6628 Tage DasMünzDie Nachfrage nach Gold steigt schon nachdem

 
  
    #4645
15.03.20 13:07
dem DAX das Genick gebrochen wurde
https://www.gold.de/
Hinweis: Wegen hohen Bestellaufkommens kann temporär bei einigen Händlern keine Bestellung mehr getätigt werden.

Auch wenn die Minen jetzt stark eingebrochen sind die Minen wo ich noch aktuell im Depot habe lasse ich drin. Die Zinsen in den USA nächse Woche werden auf null gesenkt und hat Gold gegenüber  den Großen Währungen keine Konkurrenz mehr €, $, Yen.

Viel Luft nach unten hat der  GDX / GDXJ eh nicht mehr.
https://tradingeconomics.com/gdxj:us
https://tradingeconomics.com/gdx:us

https://de.marketscreener.com/...type_recherche=rapide&mots=kirkl

Klar der Virus ist eine Jahrhundert- Katastrophe für die Weltwirtschaft und verursacht viele Bankrotte und in Insolvenzen in den nächsten Monaten und einen deflationären Schock und die Banken vor große Probleme vielleicht bringen die ganzen Gelddruck - Aktionen der Notenbanken nichts und bis Ende des Jahres müssen die Notenbanken Währungsreformen durchführen, auch wenn sie es aktuell durch Gelddrucken lösen wollen und dann ist Gold auch ein gutes Wertaufbewahrungsmittel.
Nach so einem Einschnitt ist natürlich die Frage da was dann die Goldminen wert sind ?

 

10443 Postings, 6835 Tage BozkaschiGeld hat keine Bedeutung !

 
  
    #4646
15.03.20 13:10
von Hannes Zipfel ... das sehe ich genauso !
Wir werden uns wenn wir nicht jetzt mit unserem Wirtschaftssystem zu grunde gehen auf den letzten Crack Up Boom vorbereiten können. Das sehe ich auch so, aber danach ist Krall dran.
In diesem Sinne geht in die Natur und genießt den schönen Sonntag , am Mittwoch wird sich der Rest entschieden.

3115 Postings, 1857 Tage GoldkinderCrack-UP-hausse?

 
  
    #4647
15.03.20 14:46
H. Zipfel sieht den Startschuss für wieder steigende Kurse (bei allen! Assets) am Mittwoch durch die erwartete Zinssenkung und andere Maßnahen der FED. Aufgrund der zu erwartenden, weltweiten Rezession würden sich dann Aktien & Co. noch weiter von den wirtschaftlichen Realitäten abkoppeln. Eine Inflation würde es nur bei den Vermögenswerten und nicht bei Verbrauchsgütern geben - also wie gehabt. Die Gewinne normaler Unternehmen würden weiter zurückgehen, sodass, rein logisch betrachtet, Unternehmen mit relativ hohen Margen bevorzugt von der hohen Liquidität bedient würden - und da wären wir dann u.a. bei den Minern. Der Goldpreis wird derzeit vom Terminmarkt verprügelt, während das physische Geschäft eher boomt. Auch dies könnte schnell aufhören, wenn die Shorties ihr Pulver verschossen haben.
Kann man alles so sehen/hoffen: Aber einmal mehr ist das richtige TIMING gefragt. 2008 verloren die Miner fast 70% im Schnitt, jetzt sind es "gerade mal" 40%. Ich kann mir für die kommende Woche zwar eine gewisse Erholung vorstellen, glaube aber nicht, dass die jetzigen Tiefs nicht wieder getestet und auch unterschritten werden. Bestenfalls werde ich morgen ein wenig "nippen" (Semafo, Sandstorm).  

1147 Postings, 2927 Tage RadierungGibt es etwas, was heute anders ist als 2008?

 
  
    #4648
2
15.03.20 15:28
Oder ist 2020 eine Wiederholung der Lehmann-Krise?
Ja, es gibt Parallelen, und es gibt Unterschiede. 2008 hatten wir eine Bankenkrise, aber eine einigermassen stabile Wirtschaft. Heute haben wir einen Angebots- und gleichzeitigen Nachfrageschock in der Wirtschaft und Banken, denen es verdammt schlecht geht. Die Notenbanken können Banken helfen, eine Wirtschaft jedoch nicht. Unternehmen, die bei jetzigen Zinsen kein Geld verdienen, werden es auch bei 0% Zinsen nicht schaffen. Insofern verbrennt jeder Staat Geld, wenn er es in Unternehmen steckt, die heute keine Rücklagen für die Krise 2020 haben. NIcht Corona ist das Problem, sondern der wirtschaftliche Stillstand, dem wir entgegengehen.
Die Zerstörung der Lieferketten ist nicht auf die Schnelle zu beseitigen. Das wird für viele Pleiten sorgen ( Lufthansa hat schon nach Staatshilfe gerufen. Denen steht das Wasser bis Oberkante Unterlippe ) Die Deutsche Politik hat erfolgreich unsere Automobilindustrie so stark beschädigt, dass die vor einem Schrumpfungsprozess - beschleunigt durch den Wachstumsrückgang in China - ungeahnten Ausmaßes steht. Kein Mensch hat noch Zeit für verrückte Klimaspinner. Rückgängig werden sich die bisher aufgetretenen Probleme nicht so einfach machen lassen. Bei den Banken werden wir bald sehen, dass diese - egal wieviel Geld die Zentralbanken bereitstellen - ihre Bilanzen nicht mehr in Ordnung bringen können. Was der Derivatemarkt mit den Folgen des Schwarzen Schwans macht, weiß ebenfalls noch niemand. Es würde mich nicht wundern, wenn von der Seite weitreichende Bankenzusammenbrüche kommen.
OK, die FED und andere Notenbanken werden mit Mrd. an neuem Geld aus dünner Luft gewonnen, versuchen, die Banken mit Liquidität zu versorgen. Untereinander leihen ist nicht mehr. Das Mißtrauen ist so groß, dass der Konkurrenz nicht mal über die nächste Nacht zu trauen ist.
Warum soll dann die Wirtschaft oder der Private Bereich dem Geld aus Luftnummern noch trauen?
Die Aussichten für "sound money" sind also richtig gut. Sobald die letzten short-Kontrakte der 7 Bullion-Banken bis Dienstag abend Geschichte sind, wird sich der EM-Markt an der physischen Verfügbarkeit der Edelmetalle orientieren. Der Papiermarkt wird dem endlich folgen!  

1147 Postings, 2927 Tage RadierungNoch etwas:

 
  
    #4649
15.03.20 15:38
Schreibt mir die Silberminen nicht ab. Wir werden dort einen Leverage-effekt vom Allerfeinsten erleben.
AISC von unter 7 ( z.B. Silvercorp. ) bis 15$ werden dafür sorgen, dass die Minen nach dem Ende des Papier-EM-Marktes und Preisen von <18$ bald in cash schwimmen. Wer heute schon gut verdient, wird morgen im Geld schwimmen. Wer heute noch nicht verdient, aber gute ore-grades hat, wird aus den Miesen rauskommen und endlich (wieder) Geld verdienen. ( z.B. Endeavour ) Das wird die Aktiennotierungen der Minen nach oben katapultieren.  

12389 Postings, 3353 Tage ubsb55Goldminen

 
  
    #4650
15.03.20 16:07
Also mal ganz verquer gedacht. Angenommen, Gold steigt auf $2500, aber niemand kauft Goldminen. Der Gewinn durch die exorbitanten Margen wäre ja trotzdem da. Dann könnten die Minen auch Dividenden von 10% und mehr ausschütten. Das würde die Investoren anziehen wie Scheiße die Fliegen. Ich gehe davon aus, wenn der Goldpreis steigt, steigen die Minen, ist ja gar nicht anders möglich. Unternehmen mit guten Margen werden bald rar sein, Minen werden diese haben.  

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