Analysteneinschätzung
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 13.01.11 20:54 | ||||
Eröffnet am: | 06.12.10 19:20 | von: jimlafleur | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 13.01.11 20:54 | von: androb | Leser gesamt: | 13.794 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Zürich (aktiencheck.de AG) - Alexei Morozov, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 205,00 USD.
Kennt jemand die Hintergründe für diese optimistische Einschätzung?
aber der kollege von der UBS bleibt hartnaeckig :D
Zürich (aktiencheck.de AG) - Alexei Morozov, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683) von "buy" auf "neutral" zurück und erhöht das Kursziel von 205 USD auf 225 USD. (16.12.2010/ac/a/u)
... wenn man auch diese News miteinbezieht?
Tu mich da mit einem Invest ehrlich gesagt etwas schwer.
Was meint Ihr?
Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Ein Korb scheint nicht genug. Norilsk Nickel holt sich beim eigenen Großaktionär Rusal eine Abfuhr bei dem Versuch, die eigenen Aktien zurückzukaufen – und das, obwohl das Angebot wesentlich höher als zuvor eine Offerte eines anderen Norilsk-Großaktionärs liegt, der sich bei Rusal ebenfalls einen Korb geholt hatte.
Wohl dem, der ein solches Angebot ausschlagen kann. 12 Milliarden Dollar soll Norilsk Nickel (WKN: 676683) dem eigenen Großaktionär Rusal (WKN: A0YH7R) geboten haben, um von diesem die eigenen Aktien zurückzukaufen. Der russische Konzern hat das Angebot abgelehnt. Man betrachte Norilsk Nickel als ein strategisches Investment, heißt es von Seiten Rusals, hinter der der Milliardär Oleg Deripaska steht. Man habe keine Absichten, sich von dem Aktienpaket zu trennen, kommentiert die Company die Ablehnung weiter.
Mit dem Rückkauf wollte Norilsk Nickel eine Pattsituation zwischen den eigenen Großaktionären auflösen, die mittlerweile seit längerer Zeit die Entwicklung des Unternehmens behindert. Man balgt sich um die Strategie des Konzerns. Die Streithähne sind auf der einen Seite Rusal, auf der anderen Seite der Milliardär Wladimir Potanin, ein früherer Vize-Ministerpräsident der russischen Regierung, dessen Vermögen in Spitzenzeiten auf einen niedrigeren zweistelligen Milliardenbetrag geschätzt wurde. Beide Seiten halten an Norilsk Nickel jeweils 25 Prozent der Anteile.
Der Streit ist bereits mehr als zwei Jahre alt. Zuletzt war dieser erneut ausgebrochen, als das Board des Unternehmens neu gewählt wurde. In der neuen Zusammensetzung hat Potanin mit vier Board-Vertretern einen mehr als Rusal mit drei. Das reichte, um alte Differenzen erneut aufbrechen zu lassen.
Potanin hat bereits vor einigen Wochen ein Angebot an Rusal zum Kauf der Norilsk-Anteile abgegeben. Die Offerte lautete auf 9 Milliarden Dollar, deutlich weniger als Norilsk Nickel nun selbst geboten hat. Der Nickelproduzent wurde bei seinem Angebot von zahlreichen Banken unterstützt, die für eine Finanzierung des Kaufangebots sorgen wollten – darunter recht illustre Namen der Finanzbranche, zum Beispiel JP Morgan Chase und Goldman Sachs. Die Boardmitglieder von Norilsk Nickel, die nicht den beiden „Streithähnen“ zuzuordnen sind, sollen die Offerte unterstützt haben, heißt es von Seiten des Konzerns am Donnerstag.
Die Aktie von Norilsk Nickel reagiert mit Gewinnen auf die Zurückweisung des Übernahmeangebotes durch Rusal. Der Kurs des Papiers macht an der London Stock Exchange einen Sprung von 23,36 US-Dollar auf 23,78 US-Dollar, fällt anschließend aber wieder deutlicher zurück. Gegenüber dem Vortag bleibt am Nachmittag nur noch ein minimales Plus, die Tendenz der Aktie ist behauptet. Aus charttechnischer Sicht verzeichnet die Aktie bei 23,90 US-Dollar eine mögliche neue Widerstandsmarke. Ein Rutsch unter 22,64 Dollar würde allerdings die klare Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen erst einmal beenden. Dann könnte das Papier in eine neuerliche Konsolidierungsbewegung einschwenken. Um 21,60 US-Dollar sowie 21,00 Dollar wären erste unterstützende Chartzonen bei Norilsk Nickel vorhanden.
das hier ist heute in mein Depot-Postfach geflattert:
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
die Corbiere Holdings Limited bietet Ihnen als Inhaber von ADRs der o. g. Gesellschaft ein
Abfindungsangebot für Ihre ADRs an. Bei Annahme des Angebotes erhalten Sie Ihrer
ADRs folgende Konditionen:
Frist bis: 21.01.2011
Abfindungsbetrag: USD 25,20 je ADR
Sonstiges: Das Angebot gilt für maximal 11.904.000 Stammaktien der Gesellschaft, wobei
10 ADRs 1 Stammaktie repräsentieren. Werden mehr Aktien / ADRs zur
Übernahme angemeldet, erfolgt eine Pro-Rata Zuteilung. Aktionäre, die einen
Gesamtbestand von maximal 1.000 ADRs anmelden, werden bevorzugt
behandelt. Sie unterliegen nicht einer möglichen Pro-Rata Zuteilung. Stattdessen
wird ihr Gesamtbestand abgefunden.
Ansonsten kommen noch 2 Seiten bla-bla.
An der NASDAQ werde die ADR aktuell mit 23,80$ gehandelt.
Das ist zwar ein netter Aufschlag, aber geht da evtl. noch mehr oder möchte man einfach nur ins Klein-Aktionäre raus haben?
VG
hallo dimmerm,
das Gleiche hab ich auch bekommen. Da das für mich Premiere ist weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Da das ja wohl freiwillig ist und auch keine Konsequenzen für die Nicht-Annahme des Angebots beschrieben sind gehe ich mal davon aus, dass alles beim Alten bleiten, wenn man das Angebot nicht annimt, also die Aktien behält. leider hab ich bisher keine genrellen Infos zu Barabfindungsangeboten gesehen, immer nur für spezielle Fälle. Hat da jmd. evtl. noch den einen oder anderen Link zu mehr infos? Kann mich jemand daran hindern das Angebot anzunehmen und gleich wieder einzusteigen? Bis dahin wird der Kurs ja wohl nicht bei 25,20 sein,oder? Würde mich freuen, wenn sich hier noch jemand meldet.
VG
Moskito
Man ist natürlich nicht gezwungen das Angebot anzunehmen.
Habe auch schon darüber nachgedacht an der Börse günstig ein paar Aktien nachzukaufen und gleichzeitig das teure Angebot anzunehmen. So sollte man doch mit doppeltem Gewinn aus der Nummer kommen.
VG
so, wer lesen kann ist klar im Vorteil, oder? Das Angebot lautet ja über 25,20 $. Das macht im Moment ungefähr den jetzigen Kurs aus. Wieso sollte ich da dieses Angebot annehmen? Da kann ich auch gleich ganz normal verkaufen. Ich behalte sie auch. Nachdem ich am Anfang fett in den Miesen war läuft's jetzt so schön..... VG Moskito
Ist aber erstmal eine sichere Unterstützung für den Kurs :-)
Ich werde auch erstmal an Bord bleiben.
nochmal zu dem Schreiben, daß ich auch bekommen habe....
Über die Folgen der Übernahme, sofern diese klappt, kann man sicher nur spekulieren. Diesen Fall hatte ich noch nicht. Hatte aber eigentlich nicht vor, meine Noris zu veräußern.
Hat von euch noch jemand einen echten Plan, wie man sich in diesem Fall verhalten sollte? Ich habe nirgends wirklich hilfreiche Infos gefunden.
Definition Wikipedia:
Als dritte elementare Möglichkeit des Beteiligungserwerbs ist ein öffentliches Angebot zu sehen. Hierunter soll die öffentliche Offerte eines Bieters an die Aktionäre des zu übernehmenden Unternehmens verstanden werden, deren Aktien zu festgelegten Konditionen außerhalb des Börsenhandels innerhalb einer gewissen Frist zu erwerben. Als öffentlich ist das Angebot anzusehen, wenn es sich an eine Vielzahl von potenziellen Verkäufern wendet. Wenn die angestrebte Beteiligung zum Kontrollerwerb ausreicht, kann auch von Übernahmeangebot gesprochen werden. Auch bei Übernahmeangeboten ist davon auszugehen, dass ein über dem aktuellen Aktienkurs liegender Preis geboten bzw. bezahlt werden muss. Die Differenz kann wiederum als Kontrollprämie interpretiert werden.
Die drei beschriebenen Formen des Aktienerwerbs können auch in vielfacher Weise miteinander kombiniert werden. So ist zum Beispiel denkbar, dass ein Übernehmer zunächst anonym Käufe an der Börse tätigt und erst nach Erreichen einer kleineren Beteiligung oder wenn die Übernahmeabsicht ruchbar wird, ein öffentliches Übernahmeangebot macht. Parallel dazu könnten – sofern vorhanden – Pakete von einzelnen Großaktionären außerhalb der Börse gekauft werden. In jedem Fall schreibt die jeweilige Übernahmegesetzgebung vor, dass beim Überschreiten gewisser Anteilsschwellen ein öffentliches Pflichtangebot abgegeben werden muss (in Deutschland bei 30 %).