JD.com - 1000 % von 2017 bis 2027
MÄRKTE ASIEN/Knapp behauptet - Seoul Ausreißer nach oben
TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--An den ostasiatischen Aktienmärkten tut sich am Mittwoch im Handelsverlauf gemessen an den Indizes wenig. Die Tendenz ist knapp behauptet. Einen Ausreißer macht die Börse in Seoul, wo der Kospi um 1 Prozent zulegt. In Tokio zeigt sich der Nikkei-225-Index mit 39.240 Punkten praktisch unverändert, knapp unter dem zuletzt erreichten Rekordhoch. In Hongkong geht es um 0,2 Prozent nach unten, in Shanghai mit 0,8 Prozent etwas stärker. Hier warten die Akteure sehnsüchtig auf weitere staatliche Stimuli für die Wirtschaft des Landes. Die Hoffnungen sind dabei auf den nächste Woche stattfindenden Volkskongress gerichtet. Sydney hat den Handelstag fast unverändert beendet.
In Hongkong bremsen Kursverluste im Immobiliensektor. Country Garden Holdings sieht sich mit einem Liquidationsantrag gegen das Unternehmen konfrontiert. Dem bereits seit geraumer Zeit mit finanziellen Engpässen kämpfenden Bauträger wird von Ever Credit die Nichtzahlung eines Terminkredits vorgeworfen. Der Kurs von Country Garden sackt um 10 Prozent ab, für Longfor geht es um knapp 4 Prozent nach unten, für China Vanke um 2 Prozent. In Seoul geht es für Hanwha Aerospace den dritten Tag in Folge nach oben und zwar um knapp 9 Prozent. Bei dem Triebwerks- und Haubitzenhersteller treiben laut Händlern Spekulationen auf Neuaufträge. Für Korea Gas geht es um knapp 5 Prozent nach unten, nach schwachen Viertquartalszahlen. NexDC verteuerten sich in Sydney um 13 Prozent. Bei dem Betreiber von Rechenzentren wurden die Halbjahreszahlen positiv aufgenommen.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 7.652,90 -0,1% +0,8% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 39.260,14 +0,1% +17,2% 07:00
Kospi (Seoul) 2.651,82 +1,0% -0,1% 07:00
Schanghai-Comp. 3.010,73 -0,2% +1,2% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 16.774,39 -0,1% -2,5% 09:00
Straits-Times (Sing.) 3.147,84 -0,3% -2,1% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.550,81 -0,5% +6,4% 10:00
Schönes We.....
MÄRKTE ASIEN/Tokio sehr fest - Einkaufsmanagerdaten und US-Inflation beflügeln
TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--Positiv zeigen sich am Freitag die Börsen in Asien. Klarer Tagessieger ist Tokio, der Nikkei-225 schießt um rund 2 Prozent auf neue Rekordhochs bei 39.936 Punkten. Für Erleichterung sorgen neue Einkaufsmanagerindizes aus China und günstige Inflationsnachrichten aus den USA. Daneben stützt der wieder deutlicher fallende Yen-Kurs. An den anderen Börsen der Region fallen die Bewegungen aber deutlich moderater aus, in Schanghai und Hongkong bewegen sich die Indizes kaum. In Korea ist die Börse zwar geschlossen wegen des Unabhängigkeitstages. Während der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China minimal sank, legte der von Caixin ermittelte Index der Industrie leicht auf 50,9 Zähler. Kräftiger ist die Erholung im Service-Bereich, wo es auf 51,4 Punkte nach oben ging.
Marktteilnehmer setzen derweil auf weitere Stimuli für die Wirtschaft vom jährlichen Volkskongress, der am 5. März startet. Unter der Führung der Partei dürften dann weitere hilfreiche Beschlüsse zur Stützung des Immobilienmarktes getroffen werden. Der Kongress dürfte das Wachstumsziel für das BIP dann auf 5 Prozent setzen, weil die meisten Provinzen ihre Ziele auf 5 Prozent oder höher gesetzt hätten, heißt es von den Analysten der UBS. Bei den Zinsen dürfte weiter auf ein schrittweises Vorgehen gesetzt werden. Für Immobilien und Infrastruktur dürften Projekte im Umfang von 300 bis 500 Milliarden Yuan eingesetzt werden. Das Inflationsziel für das Jahr dürfte bei 3,0 Prozent verbleiben. Weiter sehr gut läuft es in Indien, wo sich der Industrie-Einkaufsmanagerindex mit 56,9 Punkten auf sehr hohem Niveau hält. Auch in Japan stabilisiert sich dieselbe Kennzahl, jedoch weiter im Schrumpfungsbereich bei 47,2 Punkten.
In den USA ist unterdessen der wichtige PCE-Deflator am Vortag wie erwartet ausgefallen. Er stieg auf Jahressicht um 2,4 Prozent, in der Kernrate um 2,8 Prozent. Beide Daten stehen Zinssenkungen der US-Notenbank nicht entgegen. Die Hoffnung auf Zinssenkungen ab Juni bleiben damit erhalten. Gute Nachrichten sind das vor allem für Technologiewerte. Taiwan Semiconductor legen um 1 Prozent zu. Auch bei den Autowerten geht es höher, in Tokio gewinnen Toyota 1,4 Prozent zu. An den chinesischen Bösen sprechen Marktteilnehmer von Gewinnmitnahmen. Verlierer in Hongkong sind Netease mit minus 3,9 Prozent. Die Zahlen zum vierten Quartal des Videospieleherstellers konnten die Erwartungen nicht erfüllen.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 7.745,60 +0,6% +2,0% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 39.974,26 +2,1% +17,0% 07:00
Kospi (Seoul) Feiertag
Schanghai-Comp. 3.014,41 -0,0% +1,3% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 16.546,21 +0,2% -2,6% 09:00
Straits-Times (Sing.) 3.140,10 -0,1% -2,9% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.540,83 -0,7% +6,6% 10:00
Mal schaun wie morgen die Zahlen kommen , irgendwie denke ich aber die können momentan melden was Sie wollen, es bringt nix .. die Marktpsychologie ist einfach sauschlecht ... für Antizykler wie mich mit offenem Zeithorizont , der immer die billigsten Märkte investiert, natürlich ein Traum .
MÄRKTE ASIEN/Hongkong sehr schwach - Chinas Wachstumsziel wie erwartet
FRANKFURT (Dow Jones)--Die asiatischen Börsen stehen am Dienstag im Zeichen der neuen Wachstumsziele der chinesischen Regierung. Auf dem Nationalen Volkskongress wurde beschlossen, für das laufende Jahr ein BIP-Wachstum von 5 Prozent anzustreben. Nach Einschätzung von Natixis entspricht die Ankündigung den Erwartungen, was "keinen Überraschungsspielraum für die Märkte" biete, so Stratege Gary Ng. Keine Unterstützung liefert der von Caixin ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor. Mit 52,5 Punkten lag er im Februar knapp unter dem Januar-Wert von 52,7 und auch unter der Markterwartung von 52,9. An der Börse Schanghai tut sich insgesamt wenig, der Composite-Index zieht um 0,4 Prozent an. 0,4 Prozent. Ganz anders in Hongkong, wo der HSI um 2,5 Prozent regelrecht einknickt. Der Technologie-Subindex fällt sogar um über 4 Prozent. Nach der KI-induzierten Rally komme es vereinzelt zu Gewinnmitnahmen, heißt es.
Der Nikkei-225 in Tokio zeigt sich mit 40.123 Punkten wenig verändert, nachdem er die runde Marke am Vortag erstmals in seiner Geschichte überwunden hatte. In Seoul geht es um 0,7 Prozent nach unten. Wie die Marktexperten von ING betonen, hat der Volkskongress zwar ein Wachstumsziel genannt, aber keine Klarheit geschaffen, wie es für den angeschlagenen chinesischen Immobiliensektor weitergehen soll. Seit der Pleite von Evergrande ist der Immobiliensektor zu einem der größten Belastungsfaktoren für die dortige Wirtschaft geworden. Immobilienaktien stehen unter Druck. Longfor verbilligen sich um 2,5 Prozent, Country Garden um 5,1 und China Vanke um 2,3 Prozent. Nach der Rally der beiden vergangenen Tagen geht es beim Gold ruhiger zu, der Preis der Feinunze steigt aber immerhin weiter und zwar um 0,2 Prozent auf 2.118 Dollar. Er liegt damit nur noch knapp unter seinem Allzeithoch.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 7.724,20 -0,2% +1,8% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 40.087,40 -0,1% +19,3% 07:00
Kospi (Seoul) 2.655,24 -0,7% -0,0% 07:00
Schanghai-Comp. 3.043,59 +0,1% +2,3% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 16.157,31 -2,6% -2,7% 09:00
Straits-Times (Sing.) 3.108,84 -0,4% -3,2% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.523,06 -1,1% +5,8% 10:00
50% Verlust wäre ja ein kräftiger schluck aus der Pulle
---JD.com sprang um 9,5 Prozent auf 90,6 HK$, vor der Veröffentlichung seiner Gewinne später heute, und der Konsens ist, dass es im vergangenen Quartal wahrscheinlich einen Gewinnanstieg von 51 Prozent auf 643 Millionen US-Dollar verzeichnete. Rival Alibaba fügte 4,2 Prozent auf HK$72,60 hinzu, Tencent gewann 3,1 Prozent auf HK$276,60, während Baidu 3 Prozent auf HK$98,20 hinzufügte. HSBC fügte 1,5 Prozent zu 98,20 HK$ hinzu und die China Merchants Bank erhöhte 2,7 Prozent auf 30,25 HK$, was die Gewinne im Bankensektor vorführte.---
MÄRKTE ASIEN/Wenig Bewegung - Anleger werden etwas vorsichtiger
TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--In einem impulsarmen Handel entwickeln sich die Indizes an den ostasiatischen und der australischen Börse am Dienstag in engen Grenzen uneinheitlich. Teils deutlichere Abschläge bei großen US-Technologiewerten werden nicht nachvollzogen. Der Handel verläuft träge aufgrund der Zurückhaltung der Investoren vor der Anhörung von Fed-Chef Jerome Powell im Repräsentantenhaus später am Tag. "Hier wird genau auf Hinweise zum Tempo, Timing und Umfang möglicher Zinssenkungen für den Rest des Jahres 2024 geachtet, sagt Quincy Krosby, Chefstrategin bei LPL Financial. Der HSI in Hongkong liegt 0,5 Prozent im Plus, der Shanghai-Composite 0,1 Prozent zulegt. Tokio tritt auf der stelle, der Nikkei 225 liegt fast unverändert bei 40.109 Zählern.
Inflation in Südkorea zieht überraschend an
Wenig tut sich auch in Seoul (-0,2%). Für kein Störfeuer sorgen hier neue Preisdaten. Die Inflation in Südkorea dürfte sich trotz des Anstiegs im Februar über das Jahr verringern, erwartet Volkswirt Dave Chia von Moody's Analytics. Ein Großteil des Anstiegs, der möglicherweise ein Ausreißer war, sei durch höhere Lebensmittelpreise verursacht worden. Die Kerninflation sei stabil geblieben, merkt Chia an. Doch die Inflation, die sich im Februar minimal stärker als erwartet auf 3,1 Prozent beschleunigte, könnte die Zentralbank davon abhalten, die Zinssätze zu senken, fügt er hinzu. Die Nachricht über den Rückgang der iPhone-Verkäufe von Apple in China belastet den Kurs des von Apple-Zulieferers LG Innotek (-8,5%). Kakaopay verlieren 6,8 Prozent. Laut Medienberichte plant der Hauptaktionär Alipay einen 2,2-prozentigen Anteil an dem Fintech-Unternehmen zu verkaufen.
Australien schließt nach BIP-Daten gut behauptet
Der S&P/ASX 200 in Australien gut behauptet. BIP-Daten für das vierte Quartal 2023 zeigten ein Wachstum von 1,5 Prozent im Jahresvergleich, wohingegen Ökonomen 1,4 Prozent erwartet hatten. Der Subindex der Technologieaktien verlor im Sog der schwachen US-Vorgabe 1,4 Prozent. Für einen Ausgleich sorgten teils deutlichere Gewinne im Finanzsektor. Die Aktie des Fondsmanagers Magellan war Tagessieger mit einem Plus von 7,9 Prozent. Magellan hatte einen Anstieg der verwalteten Vermögenswerte im Vergleich zum Vormonat und eine Verlangsamung der Abflüsse gemeldet. Bank of Queensland und AMP stiegen jeweils um gut 2 Prozent. Iress gehörten zu den schlechtesten Performern des Tages und fielen um 6,0%. . Derweil hält sich der Goldpreis mit 2.125 Dollar im asiatisch dominierten Handel knapp unter dem Jahreshoch und auch Rekordhoch. Zuletzt waren hier die globalen Zentralbanken auf der Kaufseite zu beobachten, auch aus China gab es Kaufinteresse.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 7.733,50 +0,1% +1,9% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 40.108,95 +0,0% +19,8% 07:00
Kospi (Seoul) 2.643,34 -0,2% -0,4% 07:00
Schanghai-Comp. 3.049,99 +0,1% +2,5% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 16.590,27 +0,5% -2,7% 09:00
Straits-Times (Sing.) 3.142,97 +1,2% -3,6% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.532,56 -0,3% +5,5%
https://www.investing.com/news/stock-market-news/...estimates-3325841
Der Free Cashflow 2023 sind 8,4 MIlliarden bei so einer Market cap.
Top Zahlen
Zahlen sollten auch Ali auf die Sprünge helfen ....
Die chinesischen Aktienmärkte sind im Vergleich zu den US-Märkten massiv zurückgeblieben (vgl. AI / Künstliche Intelligenz) und verfügen über massives Aufholpotenzial. Diverse Bluechips wie JD, Alibaba, Baidu uvm. Zudem düfte die chinesische Regierung nach dem Parteikongress diese Woche mit massiven wirtschaftlichen Stimulus-Massnahmen die Wirtschaft ankurbeln.
https://finance.yahoo.com/news/...-report-cross-border-110000092.html
Es wird Zeit für http://www.alibaba.com & Co.
Free cash flow, which excludes the impact from JD Baitiao receivables included in the operating cash flow, for the full year of 2023 was RMB40.7 billion (US$5.7 billion), compared to RMB35.6 billion for the full year of 2022.
Also nix 8,4Mrd USD sondern 5,7 Mrd USD.....
5,7Mrd USD sind zwar immernoch extrem viel aber was soll so ein gespushe?
Operating cash flow for the full year of 2023 was RMB59.5 billion (US$8.4 billion), compared to RMB57.8 billion for the full year of 2022. Free cash flow, which excludes the impact from JD Baitiao receivables included in the operating cash flow, for the full year of 2023 was RMB40.7 billion (US$5.7 billion), compared to RMB35.6 billion for the full year of 2022.
Ändert aber nix an der Cash Pos von RMB 189 Billion. was ca. 26,5 Billion USD sind und damit ca. 19 USD/Share als reiner Cash abdecken.
Grüße Danke für die Verbesserung.
MÄRKTE ASIEN/Uneineitlich - Nikkei unter Druck
TOKIO/HONGKONG (Dow Jones)--An den asiatischen und australischen Börsen setzt sich zum Wochenauftakt keine einheitliche Tendez durch. Während die Kurse in Hongkong und Taiwan überwiegend anziehen, geht es in Tokio und auch in Sydney deutlich nach unten. In Tokio verliert der Nikkei nach neuen Konjunkturdaten zeitweise 3 Prozent - zuletzt 2,6 Prozent auf 38.672 Punkte. Die japanischen Wirtschaft ist im vierten Quartal weniger stark gewachsen als erwartet, besonders der private Konsum entwickelte sich schwach. Der Yen hält derweil seine Aufschläge vom Freitag und drückt so auf die Aktienstimmung. Besonders unter Druck stehen mit dem Yen Autotitel, aber auch Chipwerte.
In Sydney sprechen Marktteilnehmer von Gewinnmitnahmen nach dem neuen Allzeithoch vom Freitag. Der Tagesverlust von 1,8 Prozent im Leitindex ist der bisher stärkste Rückgäng in diesem Jahr. Betroffen sind die Minenwerte, aber auch die im Index hoch gewichteten Bankentitel. ANZ, Commonweath, NAB und Westpac verlieren alle zwischen 1,9 und 3,2 Prozent. Im Minenbereich geben BHP, Fortescue und Rio Tinto zwischen 1,9 und 3,2 Prozent ab. In China warten die Börsen auf eine Rede von Präsident Xi zum Abschluss des Volkskongresses. In Hongkong sind Technologie-Aktien gefragt: Bilibili gewinnen 13,7 Prozent, JD.com 5,7 Prozent und Meituan knapp 6 Prozent. Aktien aus dem Sektor Real Estate stehen dagegen unter Druck.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 7.704,20 -1,8% +1,5% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 38.672,29 -2,6% +18,6% 07:00
Kospi (Seoul) 2.659,97 -0,8% +0,2% 07:00
Schanghai-Comp. 3.043,60 -0,1% +2,3% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 16.548,05 +1,2% -3,9% 09:00
Straits-Times (Sing.) 3.140,68 -0,2% -2,9% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.544,62 +0,3% +5,9% 10:00
MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich vor US-Inflationsdaten
TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Der trendlose Handel setzt sich am Dienstag an den asiatischen und australischen Börsen im späten Geschäft fort. Händler verweisen auf die im Tagesverlauf anstehenden US-Inflationsdaten, die die Zinsdebatte erneut befeuern dürften. Diese wird aber auch in Japan geführt, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Denn japanische Yen gibt erstmals seit sechs Sitzungen ab. Zwar will Notenbankpräsident Kazuo Ueda beim Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik auf Kurs bleiben, zugleich betonte er aber auch die Schwäche des Konsums in Japan. Ins gleiche Horn bläst derweil auch der japanische Finanzminister: Laut Shunichi Suzuki hat Japans Wirtschaft die Deflation noch nicht vollständig überwunden, obwohl es einige positive Entwicklungen wie steigende Löhne und Investitionsausgaben gebe. Beide Aussagen belasten den Yen - liefern sie doch Argumente gegen den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik.
Yen und Aktien runter
Erstaunlicherweise profitiert der japanische Aktienmarkt nicht von der Yen-Schwäche, der Nikkei-225 verliert 0,3 Prozent auf 38.696 Punkte. Anders als am Devisenmarkt konzentriere sich die Börse auf Aussagen für einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik, selbst Zinsanhebungen seien Thema, heißt es im Handel. Daher zählten auch zinsreagible Halbleiterwerte zu den Schlusslichtern. Renesas Electronics geben 3,3 Prozent ab. Uneinheitlich zeigen sich auch die chinesischen Börsen: Während der Schanghai-Composite 0,3 Prozent einbüßt, zieht der HSI in Hongkong um 2,2 Prozent an. In Hongkong werden Technologietitel gekauft. Die Behörden erleichtern Investitionen an der Hongkonger Börse für Festlandschinesen. Nach einer Abstufung der Bonitätsnote durch Moody's erholen sich die Titel des Immobilienentwicklers China Vanke recht schnell von anfänglichen Verlusten und liegen nun 7,8 Prozent vorn. Der Kospi in Südkorea steigt derweil um 0,6 Prozent - getrieben von Batteriepapieren und Werten aus dem Bereich Industriegrundstoffe. Der australische S&P/ASX-200 ist mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent aus dem Tag gegangen und stabilisierte sich damit von seinem heftigen Vortagesabsturz. Der Index bewegte sich dabei in einer engen Spanne - im Vorfeld der US-Inflationsdaten.
Index (Börse) zuletzt +/- % % YTD Ende
S&P/ASX 200 (Sydney) 7.712,50 +0,1% +1,6% 06:00
Nikkei-225 (Tokio) 38.695,93 -0,3% +16,0% 07:00
Kospi (Seoul) 2.675,74 +0,6% +0,8% 07:00
Schanghai-Comp. 3.056,86 -0,4% +2,8% 08:00
Hang-Seng (Hongk.) 16.989,03 +2,4% -3,9% 09:00
Straits-Times (Sing.) 3.146,38 +0,3% -2,9% 10:00
KLCI (Malaysia) 1.549,87 +0,3% +5,9% 10:00
Ich denke dass die Bewertungen immer noch niedrig sind?