Amerikaner entschärfen Weltklimabericht, war klar.


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Neuester Beitrag: 08.04.07 16:56
Eröffnet am:06.04.07 14:00von: J.B.Anzahl Beiträge:23
Neuester Beitrag:08.04.07 16:56von: TrickseLeser gesamt:1.119
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13197 Postings, 6741 Tage J.B.Amerikaner entschärfen Weltklimabericht, war klar.

 
  
    #1
7
06.04.07 14:00

Amerikaner entschärfen Weltklimabericht

In ihrem bislang alarmierendsten Weckruf haben die Vereinten Nationen (Uno) vor katastrophalen Folgen des Klimawandels für die unterschiedlichen Weltregionen gewarnt. Der Weltklimarat strich die kritischsten Passagen aus dem zweiten Bericht.


Nach hitzigen Diskussionen bis tief in die Nacht verabschiedeten mehr als 100 Länder am Freitag eine geänderte Fassung des zweiten Uno-Klimaberichts, der von 2500 führenden Wissenschaftlern vorbereitet worden war. Die globale Erderwärmung wird demnach auf allen Kontinenten viel früher zu weit verheerenderen Schäden führen als zuvor angenommen.



Am stärksten betroffen seien dabei die ärmsten Länder, heißt es in der Studie. Der vor allem vom Menschen verursachte Klimawandel werde Hungersnöte in Afrika und Asien
auslösen, zahlreiche Tier- wie Pflanzenarten vernichten, die Gletscher im Himalaya zum Abschmelzen bringen und weltweit zu einem folgenschweren Anstieg der Meeresspiegel führen.

Der Uno-Bericht ist die wichtigste Studie über die Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene Weltregionen seit 2001. Sie schließt an einen Uno-Bericht vom Februar an, der das Ausmaß der Erderwärmung im weltweiten Überblick darstellte. Die Berichte sollen die Grundlage für Verhandlungen zur Fortsetzung des Kioto-Klimaschutzprotokolls nach 2012 sein.



Die Erderwärmung sei für die Menschheit keine ferne Bedrohung mehr. "Der gesamte Klimawandel ist etwas Konkretes im Hier und Jetzt und nicht etwas in weiter Zukunft", sagte Neil Adger, britischer Co-Autor der Studie.

Der Verabschiedung des Berichts waren stundenlange Streitgespräche vorausgegangen, weil Staaten wie China, Russland und den USA der Text in seinen Formulierungen zu weit ging.
"Konflikt ist ein hartes Wort, ich würde es eher Spannungen nennen", kommentierte Gary Yohe als einer der Hauptautoren des Klimaberichts die Marathonverhandlungen in Brüssel. So hatten die USA darauf gedrungen, dass einige Textstellen gestrichen werden, in denen die Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Menschen für den Klimawandel mitverantwortlich gemacht wurde.



Die US-Delegierten stemmten sich zudem gegen die Warnung, dass Teilen Nordamerikas wegen der Erderwärmung "schwere wirtschaftliche Schäden" drohten. Die Chinesen wiederum wollten die Formulierung streichen, wonach der Klimawandel mit "sehr großer Gewissheit" schon jetzt "viele Ökosysteme auf allen Kontinenten und in einigen Ozeanen" beeinträchtige. Die Experten lehnten diese Änderung aber ab.

Nach der Veröffentlichung des Berichts forderten führende Politiker und Unternehmen ein sofortiges Umdenken in der Klimapolitik. "Die Industrieländer sind die Hauptverursacher des Klimawandels. Deshalb stehen sie besonders in der Verantwortung", sagte Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Die reichen Nationen müssten ihre Emissionen radikal reduzieren. "Der Klimawandel ist heute das Sicherheitsrisiko Nummer 1 für die Menschheit. Dagegen müssen wir alle einen Schutzschild aufbauen."



Quelle: Financial Times Deutschland


Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

79561 Postings, 9162 Tage Kickyausführlich auf englisch

 
  
    #2
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06.04.07 14:06

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Ist eine Frechheit, dass man die kritischsten

 
  
    #3
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06.04.07 14:11
Passagen herausgestrichen hat, was geht denn dort ab, was hat der Bericht denn dann noch für einen Wert??

Es ist eine Frechheit was Heutzutage bei der UNO los ist, also wenn ich in einem betroffenen Gebiet wohnen würde, würde es mich schon interesserien was denn da kommt....


Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

627 Postings, 7000 Tage TrickseNaja,

 
  
    #4
4
06.04.07 15:35
Bush hat es zwar mal wieder geschafft, die schärfsten Passagen entfernen zu lassen. Allerdings hat er nicht mit der Publicity gerechnet, die diese Maßnahme verursachen wird. Auch China, Russland und die Emirate hätten wohl nicht geglaubt, dass dieses Verhalten öffentlich bekannt gegeben wird. (Es sind ja immer die gleichen Staaten. Als ob totschweigen des Themas ein Mittel zur Lösung wäre..(Gähn))

Eigentlich finde ich es empörend. Andererseits sind Prognosen Prognosen. Und ob sie wirklich eintreffen werden, wird man sehen. Deshalb kann man eigentlich nicht hingehen und etwas so darstellen, als ob es wirklich eintreffen würde. Leider, leider wird man es erst noch erfahren müssen. Schlimm genug.

Hat Jemand gestern Galileo gesehen? Die wollten ausprobieren, was passiert, wenn man bei einem Wagen mit 100 kmh plötzlich den Rückwärtsgang einschaltet. Mercedes prognostizierte, dass der Wagen auseinander gerissen würde. Das tatsächliche Experiment zeigte nichts dergleichen. Der Wagen bremste ab, danach war das Getriebe komplett im Eimer und der Wagen unstartbarer Schrott.

Nichtsdestotrotz. Wir sollten uns warm anziehen, oder kalt oder wie? Wer weiß, was da auf uns zukommt. Nur lustig und "nicht der Rede wert sein" wird es nicht.

Soviel ist sicher.  

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Trickse,

 
  
    #5
06.04.07 16:08
Die Ami`s wissen schon was da los ist, aber die US Wirtschaft geht über alles....
Was interessiert es die Amerikaner, wenn es in Afrika und Asien, Düren, Hungersnöte usw...geben wird, ....

Die machen seit jeher was sie machen wollen, die fangen Kriege an, wann sie wollen, die vernichten Mensch und Material, wenn es ihnen im Weg steht, siehe Irak und bald auch Iran,......
Genauso machen sie es mit der Umwelt, solange es geht, werden die, Abgase und Schadstoffe rausblasen bis zum Koma....die Liste der amerikanischen Umweltsünder ist extrem lang, aber danke der Unterstützung der Regierung, werden die fast nicht belangt, dort und da, ein paar Millionen Schadenersatz.....lächerlich.....

Sicherlich ist eine Prognose nur eine Prognose, aber bis jetzt haben sie Recht behalten....ich muss nicht erst sehen dass die Prognosen stimmen, wenn die Eiszeit über Uns hereinbricht....



Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Schöngerechnet

 
  
    #6
1
07.04.07 13:15
SchöngerechnetInsbesondere auf Betreiben der USA und China wurden Passagen aus dem UN-Klima(teil)bericht herausgestrichen - von Johanna RuzickaWem bisher noch nicht die Alarmglocken läuteten, dem läuten sie jetzt: Der Klimawandel, der, je nach Szenario, verheerende bis weniger verheerende Auswirkungen für diesen Planeten hat, wird schöngerechnet. Insbesondere auf Betreiben der USA und China wurden da Passagen aus dem UN-Klima(teil)bericht herausgestrichen, die die Auswirkungen des Klimawandels auf ebendiese beiden Großmächte beschreiben. Nicht dass man sich von den USA und China etwas anderes erwartet hätte. Der Energieverschwender USA hätte die größten Anstrengungen zu setzen, um von der CO2-Dreckschleuder zu einem halbwegs nachhaltigen Wirtschaftssystem zu kommen. Die USA haben aber internationale Bemühungen – Stichwort Kioto-Protokoll – mit dem Argument der Panikmache bislang torpediert. Und China ist der größte Profiteur des globalisierten Welthandels. Die riesige chinesische Wirtschaft boomt, gleichzeitig aber muss auf einen ökologischen Fußabdruck nicht geachtet werden, weil China als Schwellenland vom Kioto-Protokoll ausgenommen ist. Es ist nicht einmal bekannt, wie viel Treibhausgase auf das Konto Chinas gehen. Dabei macht gerade dieser jetzt veröffentlichte zweite Teil des UN-Berichts klar, dass die Bemühungen, das Phänomen der Erderwärmung abzuschwächen, vielleicht gar umzukehren, schnell und vor allem international konzertiert vor sich gehen müssen. China wird da wahrscheinlich schneller dazu bewegt werden können als die USA, werden doch laut dem Bericht die Küstenregionen Chinas stark in Mitleidenschaft gezogen.Die größten Leidtragenden am Klimawandel werden aber die Länder sein, die schon jetzt keine guten Karten haben: Die ganze Südhalbkugel wird noch mehr als bisher unter Wassermangel zu leiden haben. Wie Unterentwicklung unter diesen Vorzeichen zu stoppen ist; wie die Migrationswellen, die Richtung Europa und die USA schwappen, aufzuhalten sind; wie diesen Menschen irgendwann einmal ein menschenwürdiges Leben in ihrer Heimat ermöglicht werden kann – dies alles wird mit einer sich aufheizenden Erdatmosphäre unvorstellbar.Diesen UN-Bericht schönzurechnen und mit diplomatischen Formeln anzureichern, die keiner schmutzigen Industrie von Kohle bis Erdöl weh tun, ist natürlich der komplett falsche Weg. Solche diplomatischen Winkelzüge werden auch nicht viel nutzen. Ob in einem von Klimatologen ausgerechneten Klimaszenario die Erdtemperatur um 0,5 Grad ansteigt oder doch mehr, ist für die interessierte Öffentlichkeit sowieso nicht nachvollziehbar.Das Problem des Klimawandels wurde von den Menschen inzwischen nämlich begriffen. Erkannt wurde auch, dass alle Länder dabei verletzlich sind, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. Aus Opportunitätsgründen an ein paar Passagen herumzustreichen, wie es die USA und China gemacht haben, könnte nur lächerlich sein, wäre es nicht so erschütternd. Quelle: (Johanna Ruzicka/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 7.,8.,9. 4. 2007)Servus, J.B."Second thoughts are ever wiser." (Euripides)  

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Der Report, aufgeschlüsselt nach Regionen

 
  
    #7
07.04.07 13:18

Der Report, aufgeschlüsselt nach Regionen

Szenarien reichen von Gletscherschmelze und Bergstürzen im Himalaya-Gebiet bis zu Hitzewellen in Nordamerikas Städten

Hamburg - Der vom Menschen verstärkte Treibhauseffekt heizt die Atmosphäre auf und greift damit in viele Bereiche des Lebens ein. Die erwarteten Folgen für den Menschen dokumentiert der zweite Teil des insgesamt vierten UN-Klimareportes, der am Freitag in Brüssel vorgestellt wurde:

In AFRIKA werden wegen des Klimawandels bis 2020 zwischen 75 Millionen und 250 Millionen Menschen an Wassermangel leiden, der auch die Versorgung mit Lebensmitteln beeinträchtigt. In einigen Regionen könnten sich die auf Regen basierenden Erträge bis 2020 bis zur Hälfte verringern. Der Klimawandel verringert zudem die landwirtschaftlich nutzbare Fläche. Der Anstieg des Meeresspiegels bedroht zahlreiche Städte. Die weitere Zerstörung von Mangrovengürteln und Korallenriffen wird sowohl für die Fischerei als auch für den Fremdenverkehr negative Folgen haben. Die Forscher erwarten zudem einen Rückgang des Fischfangs in den großen Seen.

In ASIEN wird die Gletscherschmelze im Himalaya-Gebiet Überschwemmungen und Bergstürze zur Folge haben. Die Menschen im Bereich der großen Flussdeltas in Süd-, Ost- und Südostasien werden Probleme mit der Süßwasserversorgung bekommen. Bis 2050 könnten mehr als eine Milliarde Menschen betroffen sein. Probleme bringt auch der steigende Meeresspiegel. Der Bericht erwartet Krankheits- und Todesfälle durch mehr Fluten. Die Probleme mit der Cholera in Südasien werden zunehmen.

Die Probleme der Wasserversorgung werden sich bis 2030 in großen Teilen AUSTRALIENS deutlich verstärken. In vielen zum Weltnaturerbe zählenden Ökosystemen wird es schon bis 2020 wahrscheinlich zu einem Artensterben kommen - unter anderem im Great Barrier Reef, dem größten Korallenriff der Welt. Bei einem leichten Temperaturzuwachs werden Neuseeland und einige Teile Südaustraliens wahrscheinlich längere Vegetationsperioden, ein geringeres Frostrisiko und einen geringeren Energiebedarf im Winter bekommen. Die Region hat laut dem Bericht vergleichweise gute Möglichkeiten, sich anzupassen.

Der Klimawandel bringt EUROPA im Süden sehr wahrscheinlich ein höheres Gesundheitsrisiko durch Hitzewellen, mehr Flächenbrände und eine Gefährdung der Ernteerträge. Im Norden des Kontinents wird es wahrscheinlich zu einigen Vorteilen in Gestalt verringerter Kälteperioden und größerer Erträge kommen. Die weiter steigenden Temperaturen werden diese Vorteile jedoch aufwiegen. In einigen Regionen könnten bis zum Jahr 2080 bis zu 60 Prozent der Arten aussterben.

LATEINAMERIKA wird im östlichen Amazonien bis zur Mitte des Jahrhunderts tropische Urwälder verlieren, die zu Savannen werden. Das Aussterben zahlreicher Arten ist wahrscheinlich. In trockeneren Gebieten werden Versalzung und Versteppung des Ackerbodens erwartet. In den gemäßigten Zonen wird hingegen der Ertrag von Soja steigen. Die Verbreitungsgebiete der südostpazifischen Fischbestände werden sich verschieben. Die Verfügbarkeit von Süßwasser wird sich verringern.

Für NORDAMERIKA erwarten die Forscher in den westlichen Gebirgen einen Rückgang der Schneedecke. Schädlingsbefall, Krankheiten und Brände werden sich wahrscheinlich vermehrt auf die Wälder auswirken. Bereits jetzt von Hitze betroffene Städte werden viel mehr Hitzewellen bekommen, was besonders die wachsende Gruppe älterer Menschen gefährde. Die aktuelle Anpassung ist dem Bericht zufolge unzureichend, die Vorbereitung auf eine wachsende Bedrohung gering. Je nach Region kann es durch den Klimawandel zunächst zu einer Steigerung der Erträge zwischen fünf und 20 Prozent kommen.

In den POLARREGIONEN werden eine Abnahme von Dicke und Ausdehnung der Gletscher und Eisfelder vorhergesagt. Auch das Meereis und die Permafrostböden schrumpfen - mit schädlichen Folgen für wandernde Vogelarten, viele Säuge- und Raubtiere. Für die Menschen in der Region kommt es zu positiven als auch zu negativen Auswirkungen auf Infrastruktur und den Verkehr. Zu den Vorteilen zählen kürzere Seefahrtsrouten und geringere Heizkosten. In beiden Polarregionen steigt die Gefahr, dass fremde Arten einwandern. Um die Lebensweise der Menschen zu bewahren sind "substanzielle" Hilfen nötig.

Die kleinen INSELN werden durch den Anstieg des Meeresspiegels, Stürme und Erosion bedroht. Die Süßwasserreserven auf den kleinen Eilanden sind wahrscheinlich ernsthaft gefährdet und können den Bedarf des Menschen in Zeiten geringen Regens nicht mehr decken. Auch hier werden fremde Arten einwandern. Die Zerstörung von Stränden und das Bleichen der Korallen werde die Inseln zudem für Touristen unattraktiver machen.

Quelle: (APA/dpa)

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Ohne Worte.......

 
  
    #8
07.04.07 13:43
  Fotos: Reuters/Greenpeace/Norwegian Polar Institute  

 

 

 

 

 

Quelle: http://derstandard.at/

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

627 Postings, 7000 Tage TrickseNur um noch einmal klarzustellen:

 
  
    #9
2
07.04.07 18:04
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die das Problem verniedlichen, vom Tisch wischen oder meinen, dass es ein Riesenschwindel ist. Es gilt wohl oder übel abzuwarten.

Für mich ist der KLimawandel existent. Und mögen es andere als evolutionären Prozesse ansehen, so kann ich Ihnen da zwar beipflichten. Nur möchte ich an dieser Stelle betonen, dass niemals in der Geschichte der Erde zuvor derartige Veränderungen so plötzlich eingetreten sind (mal riesige Ausbrüche von Vulkanen, Meteroriteneinschlag ausgenommen).

Ich hätte mir gewünscht, dass ich das nicht erleben muss. Noch weniger wünsche ich mir das für meine Nichten und Neffen, die die Welt nicht mehr so erleben werden, wie wir sie derzeit erleben. Für sie habe ich Angst und für den größten Teil meiner Familie, die an einem Flussdelta in Asien lebt.

Ich hoffe sehr, dass der IPCC weit überzogene Befürchtungen geäußert hat. Das fühlt sich aber für mich fast so an, als würde ich hoffen, dass Ostern tatsächlich der Osterhase vorbei gehoppelt kommt.

Ich möchte deshalb aus der heutigen Süddeutschen den  Schlussabsatz von Seite 2 aus den Artikel "Hohe Diplomatie und Kindergarten" zitieren:

" Martin Parry, der Versammlungsleiter aus England meinte: " Es war eine harte und schmerzhafte Prozedur. Aber es ist ein gutes Verfahren. Die Regierungen werden gezwungen, den Klimawandel zu ihrer Sache zu machen." Freundlich lächelnd sagte Parry dann noch etwas, das wie ein Schock wirkte: "Weil wir uns ständig mit der Politik abstimmen, sind unsere Berichte eher vorsichtig." Die Lage, heißt das, könnte also noch viel, viel schlimmer sein."

 

7460 Postings, 7177 Tage potti65usa und china

 
  
    #10
2
07.04.07 18:38
sind vielleicht die größten dreckspatzen.aber wir sind auch nicht ohne schnelles fahren für freie bürger.bevor wir andere kritisieren sollten wir uns an unsere eigene nase fassen.wir sind auch keine umweltengel.  

12175 Postings, 8609 Tage Karlchen_IIPosting 1 ist natürlich üble Verallgemeinerung

 
  
    #11
07.04.07 18:45
aus imperialistischer oder aus anti-imperialistischer Sicht. Egal - Blödsinn auf jeden Fall.  

13197 Postings, 6741 Tage J.B.ja, ja, karlchen, ...die würdest Du die Umstände

 
  
    #12
07.04.07 18:49
rund um den Klimabericht Teil 2 beschreiben??

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

33505 Postings, 7167 Tage Pantanies küt wie

 
  
    #13
2
07.04.07 18:51
es küt, sagen glaub ich die Kölner.  

12175 Postings, 8609 Tage Karlchen_IIDarum geht es mir überhaupt nicht.

 
  
    #14
07.04.07 18:57
Mir geht es um das Dummgeschwätz, dass Amerika mit den USA gleichgesetzt wird.

Amerika ist sehr viel mehr: Kanada, Kuba, Mexiko, Brasilien, Uruguay und und und. Mir ging es nur um die offenkundig eingeschränkte Sichtweise der Dinge, die wohl zu Recht als imperialistische oder als anti-imperialistische verbogene bezeichnen kann.


Merke: Wer nicht klar schreiben kann, kann auch nicht klar denken.  

26159 Postings, 7570 Tage AbsoluterNeulingDarum geht es mir überhaupt nicht.

 
  
    #15
07.04.07 20:41
Mir geht es um das Dummgeschwätz, dass der Thread mit J.B. gleichgesetzt wird.

Der Thread ist sehr viel mehr: Karlchen_II, Kicky, Trickse, Potti65, P.Ani und und und. Mir ging es nur um die offenkundig eingeschränkte Sichtweise der Dinge, die wohl zu Recht als österreichische oder als anti-österreichische verbogene bezeichnen kann.


Merke: Wer nicht klar denken kann, kann auch nicht klar schreiben.
__________________________________________________

Ich bin nur für das verantwortlich,
was ich sage,
nicht für das, was Du verstehst.  

12175 Postings, 8609 Tage Karlchen_IITja - so ist das eben.

 
  
    #16
1
07.04.07 20:46
Jeder hat hier alle Möglichkeiten, sich hier zum Dummbattel zu machen. Und Manche nutzen diese Möglichkiten bis zum Exzess aus. Lustig.  

627 Postings, 7000 Tage TrickseEt kütt wie et kütt Pantani

 
  
    #17
3
08.04.07 00:20
Aber Pantani der Spruch geht noch weiter.

Das ist nun der vollständige Wahlspruch der Kölner:

"Et is, wie et is.
Et kütt, wie et kütt.
Et hätt noch immer jot jejange."

Oder Du kannst Dir auch hier etwas wahlweise heraussuchen:

Nee, nemm et doch wie et kütt!
Wid et jod, wid et schlecht,
Sicher is, et bliev nix wie et wor.

Nee, et is wie et is,
Nee, nemm et doch wie et is!
Du häs geflocht, häs jehült,
Bis malad, doch wat fott is is fott!

Wenn ich et noch ehmol zu donn hött,
Öas ich mih Eis un wenniger Bonne
Ich wüd mih Fehlere mache
Drei mol am dach över mich lache

Ich wüd mih am liev jodmache
Un wenniger om Papier,
Ich wör eh klei bissje verrückter!
Et hät noch immer jod jejange!

Nee, et kütt wie et kütt!
Nee, nemm et doch wie et kütt!
Wid et jod, wid et schlecht,
Sicher is, et bliev nix wie et wor.

Nee, et is wie et is,
Nee, nemm et doch wie et is!
Du häs geflocht, häs jehült,
Bis malad, doch wat fott is is fott!

Wenn ich et noch ehmol zu donn hött,
Rütschtene mih vom Häzz in ming Hand.
All dat wat drin bliev, ist verlore,
Wat ruskütt für immer do!

All die schöne Amürsche
Un die nett Fissematentsche …
Ahl Kamelle sin usjelötsch
Un am Eng och bezahlt!

Nee, et is wie et is,
Nee, nemm et doch wie et is!
Du häs geflocht, häs jehült,
Bis malad, doch wat fott is is fott!

Mit der Einstellung legen wir ab jetzt getrost alle die Hände in den Schoss.  

9 Postings, 6444 Tage Nominal.Zu #1, die US-Vertreter habe keineswegs Änderungen

 
  
    #18
1
08.04.07 01:24
im Wortlaut des eigentlichen Klimareports, sondern lediglich Änderungen in der Zusammenfassung (Summary for Policymakers) durchgesetzt.
 

9 Postings, 6444 Tage Nominal.+n

 
  
    #19
08.04.07 01:29

13197 Postings, 6741 Tage J.B.Der Kampf gegen den Klimawandel als Chance

 
  
    #20
08.04.07 15:09

Der Kampf gegen den Klimawandel als Chance

Der Einsatz für die Rettung des Weltklimas ist eine große Chance für die Industrie. Deutschland könne seinen Wohlstand mit dem Export moderner Energietechnik verbessern, so das Umweltbundesamt. Auch die Unternehmensberatung Roland Berger prognostiziert einen Jobmotor.



HB FRANKFURT/MAIN. Vor fünf Jahren habe niemand erwartet, dass heute im Bereich der erneuerbaren Energien 200 000 Menschen beschäftigt seien, sagte Behördenchef Andreas Troge. Er verwies auf den großen Markt für die moderne Energietechnik im Ausland: "Schwellenländer bestellen Kraftwerke mit einer hohen Effizienz", betonte er.

Nach Einschätzung des Amtspräsidenten steht die Speicherung von Kohlendioxid im Boden zwar erst Ende des kommenden Jahrzehnts zur Verfügung. Damit könnten sich aber Länder mit vielen Kohlekraftwerken, etwa China, an der Verminderung des CO2-Ausstoßes beteiligen. In Deutschland soll in einer Pilotanlage in Ketzin in Brandenburg erstmals im Juni CO2 im Untergrund gespeichert werden.

Auch die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtete unter Berufung auf eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger, dass sich die Ökobranche zu einem Jobmotor in Deutschland entwickele. "Im Jahr 2020 wird die Umweltbranche mehr Mitarbeiter ernähren als der Maschinenbau oder die Autoindustrie", sagte Berger-Partner Torsten Henzelmann der Zeitung. Im Bereich Umwelttechnik arbeiten demnach in Deutschland heute schon eine Million Arbeitnehmer. Die Zahl werde parallel zu den explodierenden Umsätzen steigen. Schon heute klagten Unternehmen, dass sie nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter fänden, sagte Henzelmann.

Quelle: Handelsblatt.com

 

Servus, J.B.

"Second thoughts are ever wiser." (Euripides)

 

7460 Postings, 7177 Tage potti65jeder kann etwas fürs klima tun

 
  
    #21
3
08.04.07 16:47
ich verzichte an feiertagen auf mein auto.außerdem drehe ich meine heizung nicht so weit auf.klimaschutz fängt zuhause an.  

13393 Postings, 7667 Tage danjelshakeseh ich auch so...

 
  
    #22
1
08.04.07 16:52
ich z.b. ess keine bohnen mehr. :p

mfg ds


...be happy and smile

 

627 Postings, 7000 Tage TrickseExperten erwarten grünes Job-Wunder

 
  
    #23
08.04.07 16:56
Süddeutsche Ostersonntag

Roland-Berger-Studie

Die globale Klimaschutz-Debatte hat einer Studie zufolge äußerst positive Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt. Im Jahr 2020 werde die Ökö-Branche mehr Mitarbeiter ernähren als die Autoindustrie.

Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger berichtet, mausere sich die Öko-Industrie zu einem der größten Jobmotoren in Deutschland.

"Die Öko-Branche entwickelt sich zur Leitbranche in Deutschland. Ein Job-Motor ist sie schon heute", sagte Torsten Henzelmann von Roland Berger der Zeitung.
"Im Jahr 2020 wird die Umweltbranche mehr Mitarbeiter ernähren als der Maschinenbau oder die Autoindustrie“, so Henzelmann.

Im Bereich Umwelttechnik arbeiten demnach in Deutschland derzeit bereits eine Million Arbeitnehmer. Die Zahl werde parallel zu den explodierenden Umsätzen steigen. Schon heute klagten Unternehmen, dass sie nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter fänden, sagte Henzelmann.

Die Unternehmensberatung erstellt im Auftrag von Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) einen Öko-Atlas für Deutschland, der im Juni zum EU-Umweltgipfel offiziell veröffentlicht werden soll. „Im Jahr 2020 wird die Umweltbranche mehr Mitarbeiter ernähren als der Maschinenbau oder die Autoindustrie“, sagte Henzelmann.

(dpa/AP)

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Und dazu der Kommentar eines Bürgers:

Die Schnellmerker von Roland Berger

Als die Grünen vor über zehn Jahren auf das Zukunftspotential von Umwelttechnologie hinwiesen, haben Leute wie Roland Berger und Co. im günstigsten Fall noch mitleidig drüber gelächelt. Jetzt verdienen sie mit dem Nachplappern alter Hüte viel Geld. Und auch hier ist Herr Gabriel ein braver Nachfolger von Schröder, steckt dem Spezi Roland Berger immer wieder neue Aufträge zu.
 

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