Alternative Medizin als sinnvoller Begleiter .
Ich komme sehr gut voran ! Nach Deiner Theorie müssten Akademiker die erfolgreichsten Menschen überhaupt sein ! Ist das so ? Ich gehe eher davon aus das jemand der alles berechnet oder analysiert die meisten Chancen die das Leben bietet verpasst !
Schau mal, die Sache mit Deinem Auto - Du gibst zu, dass Du selbst keine Ahnung hast, und das ist okay. Wenn Du das Auto nun zur Reparatur Deinem Bäcker bringst, dann erst hast Du ein wirkliches Wissensdefizit, das Dir Schaden bringt. Was wir wissen müssen und aus den Erfahrungen anderer erfragen, ist, wo es eine gute Werkstatt gibt, die reell und preisgerecht arbeitet und keine neue Lichtmaschine einbaut, wenn eine Glühbirne kaputt ist. Das muss reichen.
Ich finde es trotzdem gut, dass Du hier angreifst, und zwar dort, wo es wichtig ist mit umfassenden Kenntnissen. Solche Leute sind und bleiben eben doch das Salz in der Suppe, egal ob man dem Gesagten zustimmt oder nicht.
Dass man die Menschen den vorhandenen Denkmustern anpassen kann, glaube ich nicht. Die Welt hat sich geändert, der Zufall und das Irrationale spielt eine große Rolle. Panta rhei. Doch das Universum entwickelt sich (voraussichtlich) wie vorgesehen.
Als man mich kürzlich wieder einmal reanimiert hat im Krankenhaus, hatte ich ein Bild vor mir, von dem ich überzeugt war, dass es Beständigkeit haben würde. Steine. Die Steine vom Stechlinsee auf dem Grab von Lola Landau bei Nazareth. Ob sie überhaupt noch dort liegen - wer weiß.
Sagen wir`s mit Prospero :
Prospero:
Our revels now are ended. These our actors,
As I foretold you, were all spirits, and
Are melted into air, into thin air:
And like the baseless fabric of this vision,
The cloud-capp'd tow'rs, the gorgeous palaces,
The solemn temples, the great globe itself,
Yea, all which it inherit, shall dissolve,
And, like this insubstantial pageant faded,
Leave not a rack behind. We are such stuff
As dreams are made on; and our little life
Is rounded with a sleep.
Ja! Ich habe viele Themen, mit denen ich mich nicht auskenne, die hat jeder. Aber wenn ich mich mit etwas nicht auskenne, sage ich das klar und deutlich und offen, und behaupte, im Gegensatz zu Herr Klug-Schlau nicht, dass meine persönliche Meinung, wenn sie nicht durch Nachfragen bei Experten usw. bestätigt wurde, irgendeine Relevanz hat.
Ich sage: "ich weiß es nicht, aber ich denke, es könnte so und so und so sein, aber ich frag lieber nochmal nach" während er sagt, "ich weiß es nicht: Also weiß ich!".
Das Problem ist bei ihm für mich nicht gewesen, dass er etwas nicht weiß, sondern vorallem, dass er mit seinem Unwissen geprahlt und damit weiterargumentiert hat. "Ich weiß nicht, was Chemie ist: Ich weiß nur, dass sie böse ist!".
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"Ich komme sehr gut voran ! Nach Deiner Theorie müssten Akademiker die erfolgreichsten Menschen überhaupt sein ! Ist das so ? Ich gehe eher davon aus das jemand der alles berechnet oder analysiert die meisten Chancen die das Leben bietet verpasst ! "
Was definieren wir als "erfolgreich"? Finanziell ist das in der Mehrheit so. Weltweit können wir das auch beobachten. Die Länder mit den meisten Akademikern haben die längsten Lebenserwartungen, die niedrigsten Krankheiten, die wenigstens Hungertoten und allgemein die besten Leben.
Aber natürlich gibts hier und da welche, die sich nur irgendwie durchmogeln und eigentlich totale Waschlappen sind. Keine Frage, die hat man überall. Genauso hat man Leute, denen man früher gesagt hat, sie würden nichts werden und die heute Milliardenschwere Unternehmen leiten.
Diese wenigen Ausnahmen sind aber nicht für das Gesamtbild relevant.
Außerdem: Welche Chancen? Und was berechnen?
Berechne ich als Akademiker die perfekte Anzahl an Salz nach Formel XYZ für meine Suppe und merke nie, wie toll doch Koriander wäre, weil das nirgends steht?
Nein. Aber wenn ich mich um ein Gebiet in meiner Umgebung kümmere, z.B. wie du um deine Gesundheit, dann befasse ich mich damit und dann habe ich zusätzlich auch viel mehr Möglichkeiten, etwas zu tun, etwas zu finden, etwas zu entdecken und zu forschen.
Stelle dir vor, du hast einen Chefkoch, der nichts über Gewürze weiß. Ihm stünde alles frei, er hätte keine "akademischen Wissensblockaden", aber was er dann machen kann ist gewaltig beschränkt, weil er einfach keine Möglichkeit hat, die gesamte Tragweite zu sehen. Genau das bist du in diesem Moment:
Du meinst, Vorrausdenken usw. schränkt die Möglichkeiten ein. Nein: Vorrausdenken sorgt für 2 Sachen: Man wählt mit höherer Wahrscheinlichkeit die bessere Wahl und: Man sieht viel mehr Wege, die man wählen kann.
Andere Menschen kommen mit deiner Methode auf die Idee, nach McDonalds zu gehen, sich 5 BigMacs und 2 mal Pommes zu bestellen, mit ihrem Fette-Leute-Rollstuhl wegzufahren und auf dem Schoß eine Diat-Cola zu haben, "weil man auf die Linie achtet". Du hast eben nur rein zufällig die richtige Variante genommen. Die Argumentationen sind bei dir und bei der fetten Person bei McDonalds mit der Diät-Cola aber exakt gleich.
In meinem Mikrokosmos mag der Koriander den ihm gebührenden Platz einnehmen. Wenn ich über meinen Suppenteller hinausgucke, wird er relativ unwichtig.
Ich denke an eine junge Frau, deren Weg ich verfolgt habe. Sie war Studentin in Berlin mit besten Zukunftsaussichten, bis sie anfing, alle möglichen Allergien zu entwickeln. Niemand konnte ihr helfen. Sie mußte ihr Studium an den Nagel hängen, ist zu ihren Eltern gezogen und wird von ihrer betagten Mutter betreut, immer mit der Angst, in die Psychiatrie eingewiesen zu werden, weil ihre Krankheit nicht als solche anerkannt wird. Schon mal von MCS gehört? Die Kranken haben überhaupt keine Wahl mehr. http://www.biegas.de/de/jp8/jp8_Hahn.htm
Anderen fehlen aus sozialen und anderen Gründen die Voraussetzungen, eine Wahl zu treffen.
Du hast schon recht - sich ohne Notwendigkeit in der Unwissenheit einzurichten und damit zu prahlen, ist nicht schön. Scio me nihil scire - auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Und ja, wir haben uns angewöhnt, Klischées herauszuhauen. "Die Chemie", die wir in der täglichen Nahrung vermeiden wollen - damit meinen wir tatsächlich "das Böse", das uns schadet. Fungizide, Pestizide usw. Die Gifte, die schon die Produzenten und Erntearbeiter krank machen. Dabei ist "die Chemie" eine Wissenschaft und nichts anderes. Man sollte schon die Sprache korrekt gebrauchen.
Dich meinte ich gar nicht. Ich meinte mit dem Ganzen unter dem "-------..." nur Herrn Klug-Schlau, nicht dich. Sorry, wenn du dich da angesprochen gefühlt hast, ich habe das nicht strikt getrennt.
Weil wir wissenschaftliche Fortschritte gemacht haben und Aberglauben und Ignoranz abgelehnt haben.
Und dann kommt irgendwer daher und labert von der Zeit, wo alles viel besser war und dass alle Fortschritte böse sind — in einem Internetforum, wohlgemerkt — und dann nennt er das Ganze noch "Chemie", ohne überhaupt zu wissen, dass er selbst nichts anderes als Chemie ist.
Für jeden Wissenschaftler und wissenschaftlich interessierten ist das einfach ein Schlag in die Fresse und Draufgespucke. Man sorgt für das sorgenfreiste Leben in der Geschichte der Menschheit und was kriegt man? "Vor 100 Jahren war alles viel besser!". Ja, die ganzen toten Kinder in den Kohleminen vermisse ich auch, genauso wie ich die hohe Kindersterblichkeitsrate vermisse und vorallem vermisse ich die dauerhaften Kriege direkt hier, und ich vermisse die Zeit, in der es noch keinen Strom gab und keine so fortgeschrittene Chemie, in der noch Milliarden Menschen mehr an Hunger und einfachsten Infektionen gestorben sind als heute, weil es noch gar kein Verständnis für die Krankheiten und deren Wirkung im Körper (die ja nur angewandte Chemie ist) gab und dementsprechend auch keine Gegenmaßnahmen.
Sowas nervt einfach, und das kommt halt immer wieder. Und dann kommt irgendwer und schreit herum "ICH WILL GENFREIES ESSEN!!!", "ICH WILL CHEMIEFREI LEBEN!!!" und versteht gar nicht, was er da eigentlich sagt, hält sich aber selbst beim Ausspruch für Einstein. Wenn man denen dann erklärt, dass Leben ohne Chemie nicht möglich wäre (Leben ist das eigenständige Replizieren von molekularen Strukturen), dass es keine DNA gäbe und allgemein überhaupt nichts, weil es keine Stoffe gäbe, dann heulen sie rum "JA ABER DU WEIßT DOCH WAS ICH MEINE!!!".
Daher reagier ich bei sowas einfach immer genervt. Es tut einfach irgendwo weh, wenn eine Person sich so verhält und dann noch meint, sie ist im Recht.
Du, Jule, hast das nicht gemacht, sondern Herr Klug-Schlau. Das hier beschreibt also ihn, geht aber als Erklärung, warum ich einfach genervt bin, an dich.
Dieses Bambi-Syndrom ist einfach nur zum Kotzen und man hats halt überall, wenn Leute einfach keine Ahnung haben.
Herr klug hat sich nur etwas zweideutig ausgedrückt, aber er meinte
das Richtige oder?
= Kommunikationsproblem auf der Inhaltsebene.
all das stört nur das friedliebende Landleben von Städtern, die wegen eben diesem aufs Land zogen...
Kühe auf der Weide müssen sein.. das erfordert das Landschaftsbild... aber bitte ohne Geräusch und Geruch...
Am nervigsten sind die,die sich einbilden von allem Ahnung zu haben !
Ich weiss das ich nichts weiß ! Immerhin weiß ich damit schon mehr als Du weißt :-)
Mopster ist mir zu anstrengend....
Insgesamt meine ich, dass es wichtig ist, sich ausgewogen zu ernähren. Viel Obst und Gemüse, Brot vom heimischen Bäcker und Fleisch aus regionalem Bezug (unter Angabe des Bauernhofes). Auch sollte man das zu sich nehmen, was in der jeweiligen Jahreszeit auch frisch angeboten wird. Wenn ich im Dezember unbedingt Erdbeeren vertilgen muss, dann ist klar, dass ich die chinesischen Pestizide gratis dazu bekomme.
So und jetzt eine aromatische Tomate aus eigenem Anbau - lecker.
Ich lasse zwar das Fleisch weg würde aber nie jemanden bekehren wollen !!
da kriegste ja die kreetze.
ich ess äpfel vom baum, beeren vom strauch, kirschen vom baum usw und sofort. ist die saison vorbei, ess ich was anderes.
tomaten im winter zb., niemals.
so etwas nenn ich vollidiotie.
Mit rund 18.400 Hektar ist Südtirol das größte geschlossene Apfelanbaugebiet der EU. Es reicht mit circa 100 Kilometern Tallänge von Salurn im Süden durch das Etschtal hinauf bis nach Mals im Vinschgau. Ein kleineres Anbaugebiet befindet sich auch im Eisacktal bei Natz-Schabs. Insgesamt umfasst das Anbaugebiet damit in etwa 2,5 Prozent der Fläche Südtirols.
Mit rund 8.000 Familienbetrieben ist der Apfelanbau in Südtirol sehr klein strukturiert. Die durchschnittliche Betriebsgröße beträgt nur 2,5 bis 3 Hektar. Die jährliche Ernte liegt bei rund 950.000 Tonnen, wovon rund die Hälfte in Italien vermarktet wird. Deutschland ist der wichtigste Exportmarkt.
Südtirol ist der größte Bio-Apfel-Lieferant Europas. Bio-Äpfel gibt es dort seit den 1980er-Jahren. Seither haben sich zwei Richtungen entwickelt:
Organisch-biologischer Anbau: naturnahe Methode ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel.
Biologisch-dynamischer Anbau: nach der Lehre von Rudolf Steiner. Jede Maßnahme wird im Hinblick auf das ganzheitliche Ökosystem geprüft und der Einfluss der Gestirne berücksichtigt.
http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdtiroler_Apfel_g.g.A.
http://www.suedtirolerapfel.com/de/unser-land.html
bio ist eine markentingstrategie. sonst nichts. genauso wie fair und der rest der verbraucherverarsche.
bio ist eigentlich eine ganz normale anbauform. nix besonderes. nur, fängt des heutzutage schon beim saatgut an.
äpfel aus tirol fressen hier bei uns nicht einmal die amseln. was von denen am end des winters übrig bleibt ist nee fette hülle die nach plastik ausschaut.
des dient nur dem zwecke des der apfel ansehnlich bleibt.
ein deutscher apfel anständig auf stiegen in den keller gelagert ist was wunderbares. allerdings wird der etwas runzlig was am geschmack nichts ändert vielleicht sogar noch verbessert.
leider haben sich im laugfe der jahre die bauweise geändert so das eh nur noch wenige alte die möglichkeit haben überhaupt zu lagern.
des ist auch so gewollt.
sehr gut ist auch einkochen und einfrieren. ausserdem gelee, marmelade und säfte.
faule bande.....
Deutschen wir halt Südtirol ein, dann ist auch arasu zufrieden...
*g*
Die übertragbaren Infektionen von Personal auf Patient oder von Besucher auf Patient sind vermeidbar. Das sind ungefähr 20 Prozent. Da steckt großes Präventionspotenzial. In einer Studie des Zentrums für Sepsis und Sepsisfolgen haben wir krankenhausweit die Infektionsraten systematisch erfasst und wollen sie nun um diese 20 Prozent reduzieren. Ein entscheidender Punkt ist die Handdesinfektion, die in Deutschland nicht ideal ist. Von 100 Momenten, wo man sich die Hände desinfizieren müsste, werden 20 bis 40 eingehalten; wenn man gut ist, sind es 60. Das muss man angehen - schauen, ob der Spender am richtigen Fleck steht, und das Personal trainieren.http://www.stern.de/gesundheit/...fig-in-krankenhaeusern-2055429.html
Wenn man den Artikel liest, könnte man eine Rechnung aufmachen, wie viele Sepsis-Tote jedes Jahr auf Hygienemängel zurückgehen. In welcher anderen Branche wären 40% Schlamperei "gut", noch dazu, wenn es um Menschenleben geht?