Also die ERICY Zahlen sind doch nicht SOOO
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 26.01.01 16:01 | ||||
Eröffnet am: | 26.01.01 09:22 | von: Drogo | Anzahl Beiträge: | 20 |
Neuester Beitrag: | 26.01.01 16:01 | von: taipan09 | Leser gesamt: | 3.680 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 0 | |
Bewertet mit: | ||||
War auch ein guter Artikel in der Telebörse diese Woche (gabs für 1,-, zu meiner Entschuldigung).
Mit der Handysparte mußte es ja eine Lösung geben - ein Joint-Venture hätte noch eine Tür offengehalten, später wieder Gewinne aus dem Handyverkauf zu beziehen. Aber wer weiß wann das sein wird? Bis dahin hätte die Sparte eher belastet als für Freude gesorgt - auch in einem Joint-Venture.
Ohne Handysparte, kann jetzt endlich Ericssons herausragende und kaum einholbare Marktstellung (über 40%-Marktanteil!) bei Mobilfunkinfrastruktur zur Geltung kommen!
Ich seh's positiv!
Schau mal hier rein, da steht alles zu den Ericsson-News:
http://blau.ariva.de/cgi-bin/f_anz.pl?a=all&suchwort=&nr=54006&640
@ Suzie: Seh ich auch so!
Der schwedische Mobilfunkausrüster Ericsson [ Kurs/Chart ] steht unmittelbar vor dem Abschluss eines Joint-Venture-Vertrags mit einem asiatischen Partner. Wie das "Handelsblatt" in seiner Ausgabe vom Donnerstag berichtet, sind unter anderem Sony und Hitachi als Partner im Gespräch.
Marktteilnehmer erhoffen sich durch die Kooperation hilfreiche Impulse für die angeschlagene Handysparte der Schweden. Seit längerem wird über die Lage in diesem Bereich spekuliert. Vor Wochen war sogar das Gerücht aufgekommen, Ericsson wolle sich von der Mobilfunksparte trennen.
Am Freitag legt der Konzern seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 vor. Vier Tage später folgt Hauptkonkurrent Nokia.
http://www.stockworld.de/msg/510295.html
Slainte
Rosebud
Aber auf dem jetzigen stand braucht mann normaller weise keine bedenken haben . Da die Handysparte auch noch abgestossen werden soll sehe ich keine steine mehr im weg .
Habe ich mal kurz auf der http://www.flextronics.com Seite gelesen.
Übrigens ist das ehemals US-amerikanische Unternehmen nun ,it seinem Hauptsitz in Singapur ansässig. Vielleicht daher die Spekulationen mit einer asisatischen Kooperation.
Grüße aus Mainz
m o t o r m a n
Laut website:
In February 2000, Flextronics exceeded $5 billion in revenue and has been recognized as one of the world's largest and most profitable providers of electronic manufacturing services. Today, the company offers advanced engineering, design, manufacturing and distribution services to leading original equipment manufacturers (OEMs), including Cisco, COMPAQ, Hewlett-Packard, IBM, Lifescan, Lucent, Nokia, Philips, Song and WebTV. The little board stuffer is now a worldwide powerhouse. And the revenue targets keep moving higher. But having survived boom and bust, and having demonstrated a 70 percent annual compound growth rate from 1995-1999, Flextronics' targets look less like dreams and more like bulls-eyes.
Seht ihr die Übernahme des Handygeschäfts positiv oder negativ für so ein Unternehmen?
m o t o r m a n
Nur diesmal war 1+1=3 und es wurde eben Flextronic... :)
Man muß abwarten, was die mit der Handysparte vorhaben...
Im asiatischen Markt hätten sie noch eher Chancen auf eine positive Entwicklung - Europa z.B. ist aber z.Zt. ziemlich gesättigt!
Ericsson baut keine Handys mehr
Ericsson zieht die Konsequenzen aus dem schleppenden Handy-Verkauf: Der schwedische Handyhersteller wird nicht länger Mobiltelefone herstellen, sondern sich auf seine Telekommunikations-Netzsparte konzentrieren. Aber keine Sorge: Es wird weiter die farbenfrohen Mobiltelefone geben, nur kommen die demnächst von Flextronics.
Ebenfalls meldete die Konzernleitung am Freitag, dass es durch die Trennung von der Handyproduktion bis zum Jahresende zu Entlassungen von 7000 Beschäftigten (bei weltweit 18000 Beschäftigten in der Handysparte) kommen werde, von denen allerdings 4200 bei dem in Singapur ansässigen Unternehmen Flextronics weiterbeschäftigt werden sollen.
Wie Anja Klein, Pressereferentin von Ericsson Deutschland, gegenüber der Frauenfinanzseite sagte, drohe dem deutschen Standort aber keine Gefahr. Die in Frage kommenden Mitarbeiter würden in anderen Bereichen - inbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung - beschäftigt.
Ericsson hatte am Freitag morgen seine Jahresbilanz vorgelegt: So enstand dem Konzern beim Handy-Verkauf ein Minus von 16,2 Mrd. Kronen (1,9 Milliarden Euro), was den letzten Ausschlag gegeben haben muss, künftig die Handy-Produktion auszulagern und Flextronics damit zu beauftragen. Flextronics ist weltweit das zweitgrößte OEM-Unternehmen - mit einem Umsatz im Geschäftsjahr 1999/00 (31.3.) von 5,7 Milliarden Dollar. Diese Summe hat Flextronics im ersten Halbjahr 2000/1 mit 5,2 Milliarden beinahe schon erreicht.
Noch bis zum vergangenen Jahr war Ericsson drittgrößter Produzent hinter dem finnischen Nokia-Konzern und Motorola in den USA, hatte aber zunehmend Markanteile verloren.
Im Schlussquartal 2000 verzeichnete der Konzern einen Gewinnrückgang vor Steuern von 46 Prozent oder auf umgerechnet 516,4 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie beträgt nach Angaben von Ericsson 0,28 Kronen nach 0,78 Kronen im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg allerdings auf 922,4 Millionen Euro von zuvor 829,2 Millionen Euro.
Die Bilanz für das Gesamtjahr 2000 sieht allerdings freundlicher aus: Hier verzeichnete Ericsson nach eigenen Angaben Gewinnanstieg vor Steuern auf 3,2 Milliarden Euro. 1999 hatte der Konzern noch ein Vorsteuerergebnis von 1,84 Milliarden Euro erwirtschaftet. Pro Aktie habe sich der Gewinn auf 0,29 Euro erhöht, verglichen mit 0,17 Euro im Jahre 1999. Auch der Umsatz erhöhte sich auf 30,7 Milliarden Euro von zuvor 24,2 Milliarden Euro.
also dann wünsche ich dir viel glück
ciao
udn eins chönes wochenende
Ich glaub der Ausstieg aus dem Handygeschäft ist ein logischer und wichtiger Schritt. Die Frage ist halt ob sie in der Netzwerktechnik (nennt sich doch so,oder?) ihr Ergebnis halten können.
wo stehen die in Schweden? kgv ca 30? ist ganz ok...aber ich glaub in den alten Schätzungen sind Gewinne im Handybusiness für 02 mit eingerechnet.
Generell würde ich sagen, Ericsson ist jetzt nicht wirklich teuer bewertet, aber Firmen die sich in umstrukturierungen befinden, sind immer schwer zu bewerten. Wenn alles nach plan klappt, sicher ein kauf. Die Frage ist halt "ob" alles klappt. 3Com ist/war auch unheimlich billig. Ebenso Lucent als extrem kann man auch Xerox anführen. Die haben den Turnaround aber (noch) nicht geschafft.
Auf jeden Fall ist Ericsson keine klassische Growth-Aktie mehr.