Allianz
Begründung :
Ich gehe von einer niedrigen Schaden-Kostenquote in Q4 2016 aus.
Zumindest sind mir keine großen Unwetterschäden oder sonstige hohe Schadensereignisse in diesem abgelaufenen Quartal aufgefallen.
Dadurch müsste auch der Periodenüberschuss und das operative Ergebnis sich noch ( !!!) weiter verbessert haben.
Persönlich gehe ich von Kursen über 170 €nach Bekanntgabe der Q Zahlen aus.
Mal sehen, ob mich mein Gefühl trügt.
fast am Listenende im DAX heute. Damit setzt sich leider erstmal fort was schon die letzten Wochen zu sehen war. Normalerweise positionieren sich Fondsmanger zu Jahresanfang gerne stärker mit Branchen wo man meint in diesem Jahr könnten sie den Index outperformen. Scheinbar traut man das auch dieses Jahr der Allinaz nicht wirklich zu. Wobei man auch mal abwarten muß ob es morgen wieder so ist. Denn heute haben einige internationale große Börsenplätze noch zu. Aber schon etwas enttäuschend, wenn der DAX zu Jahresbeginn schon wieder hochdymanisch auf ein neues 12 Monatshoch springt und die Allianz es nichtmals schafft den seit Anfang Dezember leicht fallenden Abw.trend zu knacken, um sich mal deutlich und NACHHALTIG von der 156,30 nach oben wegzubewegen. Hoffentlich kommt die CEO "Schlafmütze" Bäte von der Allianz mal bald verbal aus dem Quark und legt sich endlich fest was man mit den überschüssigen freien Mitteln macht. Akquisitionen würden den Kurs wohl nicht weiterhelfen, dafür aber eine klare Aussage man legt stattdessen ein Aktienrückkaufprogramm auf und /oder erhöht die kommenden Dividende. Also bis Ende des Jahres wurde das Geld wie man sehen konnte nicht gebraucht. Von daher wäre eigentlich Bäte jetzt in der Pflicht Wort zu halten: ( http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...ankreich-1001609755 "... bis zu drei Milliarden Euro. Allianz-Chef Oliver Bäte schaut sich zwar schon länger nach Zukaufsgelegenheiten um und schließt auch eine große Übernahme nicht aus.Die Allianz halte sich offen, dieses Geld - sollte es bis Ende des Jahres nicht gebraucht werden - über einen Aktienrückkauf an die Aktionäre auszuschütten, bekräftigte Bäte erst Ende November..)
überrascht, da es ja bis zum 31.12. keinen Zukauf gab und damit das Versprechen jetzt eben fällig wurde. Vor Mitte Februar kann es aber nicht anlaufen, da der AR noch zustimmen muß.
Wäre auch die offene Frage, ob die Aktien am Ende wirklich eingezogen werden oder ob sie nicht doch am Ende vielleicht als Akquistionswährung genutzt werden
Milliardenschwerer Aktienrückkauf geplant Montag, 02.01.2017 19:00
http://www.ariva.de/news/...nschwerer-aktienrueckkauf-geplant-5994426
Die Allianz-Versicherung plant ein milliardenschwereres Rückkaufprogramm der eigenen Aktien. Der Konzern aus München möchte dafür bis zu drei Milliarden Euro ausgeben. Es wäre der erste Aktienrückkauf in der Geschichte des Versicherers. Formal darüber entscheiden muss der Aufsichtsrat, wenn die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr vorliegen. Geplant ist das für Mitte Februar. .... entsprächen knapp vier Prozent des Börsenwertes. Die Allianz müsste dafür zum aktuellen Kurs rund 17,5 Millionen eigene Aktien aufkaufen.
Mit der Allianz wird man nicht im Regen stehen gelassen!
Extrem breite Aufstellung, gute Invests, dicke Dividende!
Einer der Werte für die Ewigkeit!
Und ich denke nicht daran, auch nur ein Papier aus der Hand zu geben! Egal ob für 50 Euro oder für 250 Euro!
Hatte 2009 das Glück dick unter 50 Euro zuzugreifen....
Konnte nicht wiederstehend. Hopp oder top....
Und es ging prächtig auf.
Biste auch drin?
Top Unternehmen! Vor allem was alles zum Thema Digitalisierung voran geht!
Vor allem #Meine Allianz#
Einfach gut!
Frage: Wie will den die Allianz mit der Fintech Konkurrenz ( Kosten ) klar kommen ?
Hinkt die Allianz da nicht noch sehr lange hinterher?
Smart Home
Telematik-Tarife (Pay as you drive)
Forschung (Acceleratoren, entwickelt primär Apps)
Blockchain
gut dabei. InsurTechs treten ja als Vermittler auf, statt als Risikoträger. Langfristig kann ich mir sogar vorstellen, dass die InsurTechs die Provisionen unter Druck setzen könnten und damit eine positive Wirkung auf die Versicherer haben.
Die Allianz strebt von 2015 bis Ende 2018 Produktivitätsgewinne von einer Mrd. p. a. an.
Insbesondere die Blockchain könnte deutlich zu Kosteneinsparungen führen und die Allianz wirkt hier aktiver als andere. Wenn die Tarife der Konkurrenz noch mit höheren Kosten kalkulieren und die Allianz es schaffen sollte, die Verwaltungskosten zu senken, dann kann sie entweder höhere Margen erzielen oder den Marktanteil ausbauen.
Ich sehe die InsurTechs nicht als Bedrohung, sondern als Kooperationspartner an.
Wo die Allianz (mein Stand ist Mitte 2016) eher schwach war, ist beim Thema Online Portale (Vertragsübersichten, Änderungen, Kontakt), hier scheint AXA vorne zu liegen.
Wichtig ist mir vorallem, dass die Allianz gut darin ist, ihre Kosten runterzuprügeln. Und hier scheint sie jedenfalls sehr aktiv zu sein, bzw. sie kommuniziert das sehr stark.
Mein Allianz-Anteil am Portfolio beträgt 6 %. Ich kaufe aber nur nach, wenn die Kurse etwas fallen.
Tja, wenn man den Artikel bei B.O, sieht, dann scheint der Allianz CEO wenig Begeisterung für die Aktienrückkäufe zu haben. Er möchte lieber Kohle raushauen und hohe Aufschlagsprämien zahlen bei Zukäufen. Wenn das ARP aber nicht zu Jahresbeginn verkündet worden wäre, dann hätte es die Aktie in den Keller getrieben
http://www.boerse-online.de/nachrichten/drucken/...-Zurich-1001651435
"..Fast drei Milliarden Euro an die Aktionäre auszuschütten ist Bäte eigentlich zuwider. "Ich hasse Aktienrückkäufe", brach es im Gespräch mit Investoren im kleinen Kreis aus ihm heraus.. "Wenn der Aktienrückkauf nicht kommt, geht die Aktie zehn Prozent in die Knie" unkt ein Fondsmanager, der ungenannt bleiben will. Eine Neuauflage der Selbstverpflichtung dürfte es mit Bäte aber nicht geben, glauben Allianz-Manager. Bäte sei ständig auf der Suche, sagt ein Investmentbanker, er wolle in großem Stil zukaufen. Zurich ist an der Börse mehr als 43 Milliarden Franken wert, die Allianz 74 Milliarden Euro.
Eine Großübernahme ala Zurich komplett würde mir sauer aufstoßen. Kleinere Übernahmen dagegen sehr gerne.
Ich denke aber, dass Bäte grundsätzlich sehr wertorientiert vorgeht. Er war auch schließlich lange bei McKinsey.
Timo1990: "...oder durch stärkere Investments in riskante Assets wie Infrastruktur, Aktien oder Immobilien. Aber das ist ja auch geplant.
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Man sollte aber auch bedenken, daß es inzwischen Solvency II gibt ( Mit Solvency II gelten ab 2016 neue Sicherheitsregeln für die Kapitalanlagen der Versicherungsbranche.http://www.onvista.de/news/...bot-der-versicherer-veraendern-19093313 ). Siehe auch Link/Artikel am Postingende. Und Infrastruktur ist doch nicht besonders riskant, sondern bringt konservativ stetige Erträge. Auch Immoblien sind eher eine risikoärmere Anlageform, wenn man sie in guten Lagen mit langen Vermietungslaufzeiten betreibt. Problematisch und hoch riskant sind natürlich Aktien, da diese extreme Einbrüche haben können. Denke die Versicherungen und auch die Allianz haben die Horrorjahre 2003/04 noch nicht vergessen, wo eine zuvor klar erhöhte Aktienquote in der dann aschließenden Baisse die Aktienkurse extrem gekillt hatten und durch die damit einhergehenden großen Verkaufzwänge der Versicherungen und Banken die Verkaufwelle im Gesamtmarkt damit immer weiter zusätzlich verschärft wurde und wo die schwer angeschlagene und eigenkapitalarme Allianz am Ende zu einer größeren KE gezwungen war zu ausgebombten KE-Kursen, was damals eine großere Verwässerung erzeugte und bis heute noch nachwirkt. Entsprechend wurden nach diesem Desaster für Allianz&Co. auch die Eigenkapitalvorschriften später verschärft, damit nicht nochmal diese Buden Richtung Insolvenzgefahr trudeln durch zu riskantes handeln in der "Schönwetterphase" und dem Glauben schwarze Schwäne kommen nie wieder. Daher wäre verstärkte Investionen des Allianz-Portfolios mit Aktien nun auch damit verbunden gleichzeitig höhere Kapitalmegen ständig zurückzuhalten als z.B. bei risikoärmeren Investitionen in Infrastruktur oder Immobilien. Kapital was man aber zurückhalten muß arbeitet nicht bzw. bringt keine Erträge. Entsprechend investieren die Versicherungen auch seit einiger Zeit eher in Immobilen, Infrastruktur & Anleihen. Was die Versicherungen am meisten bräuchten, wäre ähnlich wie jetzt in den USA eine Notenbank die diese künstlich erzeugte Niedrigzinsphase beendet. Die Politik Draghis dient seit längerem im Kern nurnoch dazu ehemalige Weichwährungsländer der EU immer weiter davon abzuhalten überfällige Strukturreformen ernsthaft umzusetzen. Die EZB hat ihr Mandat aufgeweicht und betreibt fröhlich Staatsfinanzierung/-subventionieriung mit unrealistischen Minizinsen und Anleihenaufkäufen anstatt die Zinsen langsam wieder an die Realitäten anzupassen. Da in der Eurozone reformunwillige Länder die Mehrheit in der EZB stellen und Klardenker wie Weidmann ausgegrenzt werden, dürfte die EZB der FED noch etwas länger hinterherhinken.
Höhere Aktienquote Viele Versicherer stoßen an ihre Grenzen
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/...enzen-12949164.html "....Versicherer in Europa stehen vor einem schmerzhaften Dilemma, das sie möglicherweise auf dem Rücken ihrer Versicherungsnehmer austragen. Sie wollen ihre Aktienquote erhöhen. Doch viele von ihnen dürfen dies gar nicht. ..Dass nicht noch mehr Versicherer stärker in Aktien investieren wollen, liegt auch daran, dass dies vielen aufgrund regulatorischer Beschränkungen untersagt ist wegen der strikten Eigenkapitalregeln von Solvency II. Für Versicherer sind Aktien sehr teuer wegen der Regeln für die Unterlegung mit Eigenkapital...Solvency II ist ein Projekt der Europäischen Kommission, das zum Ziel hat, das Eigenkapital der Versicherungsunternehmen zu stärken....viele Finanzvorstände seien nicht bereit mehr in Aktien anlegen, nachdem sie zwei Kurseinbrüche am Aktienmarkt erlebt haben.
Immobilien fordern eine relativ hohe Eigenmittelunterlegung (25 % vor Diversifikation), Infrastruktur erst recht (49 % meines Wissens nach). Aktien (39-49%). Erhöht man die Quoten, sinkt die Solvency Ratio recht schnell. Und genau das meine ich ja. Meinetwegen können sie gerne auf 150 runter. Infrastrukturinvestments schlucken aber am meisten Solvenzkapital.
Inwiefern das risikoadequat ist, steht auf einem anderen Blatt. Wobei das Risiko natürlich höher ist als bei Anleihen mit mittlerer Laufzeit und gutem Rating, das dürfte klar sein (Illiquidität, Cashflows langfristig auch unsicherer). Die Unterlegung für Infrastruktur ist aber meiner Meinung nach auch zu hoch angesetzt, bei Immobilien ebenfalls. Aber so ist es nunmal. Btw. liefert ein Aktienportfolio, das gut gestreut ist und eher auf mittelriskante oder gar wenig riskante Aktien setzt, auch relativ sichere Cashflows, auch in Krisenzeiten. Sowas kann man durchaus konstruieren.
Dass die Versicherer sich in der New Economy Blase übernommen haben, ist klar. Aber von solchen KGVs sind wir weit entfernt. Es geht hier ja auch nicht um Quoten von 30 %, sondern eher grob gesagt z. B. 5 statt 1 %.
Doch die Allianz hat eine hohe Solvenzquote und könnte sich einen Rückgang für höhere Renditen erlauben. Aber, wenn das ARP durchgeführt wird, dann sinkt die Quote ja ohnehin.
Jedenfalls steigert die Allianz auch die Quoten. Mir persönlich gefällt die Richtung. Wie gesagt: ich brauche nicht zwingend ein Aktienrückkaufprogramm. So hoch ist das Volumen auch nicht und eine andere Verwendung bringt ja auch EPS-Steigerungen, möglicherweise gar eine höhere und selbst wenn es doch niedriger ist, macht die Differenz bei dem Betrag nicht zu viel aus.
Nur bitte keine Großübernahme (z. B. >20 Mrd. ).
Ich habe eben nochmal nachgeschaut und die Anforderungen an Infrastrukturinvestments wurden 2016 wohl gelockert, sofern bestimmte Kriterien erfüllt sind.
Dann liegt die Belastung bei 22-30%, statt 49 %. Damit liegt sie unter der von Aktien, aber nachwievor sehr hoch und über der von Immobilien.
http://blogs.pwc.de/solvency-2/allgemein/...rukturinvestitionen/1232/