Alles über Activa Resources - 747137


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Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04
Eröffnet am:16.06.05 18:20von: StephanMUCAnzahl Beiträge:5.075
Neuester Beitrag:25.04.21 13:04von: JenniferttjiaLeser gesamt:837.985
Forum:Börse Leser heute:344
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216 Postings, 6872 Tage SilberstuermerIch will...

 
  
    #1401
2
14.07.07 11:54
...mal versuchen, ein paar Punkte zu kommentieren, roderick. Vielleicht wird damit die ein oder andere Aussage von Hooper auf der HV noch etwas deutlicher.

1. Zum Kommunikationssystem: Das hat nicht auf die Kommunikation unter den Mitarbeitern bezogen, sondern eher auf die Vernetzung und deren zugrundeliegenden Informationsstruktur hinsichtlich der Vielzahl der Projekte. Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass Activa nun vermehrt als Projektleiter fungiert. Auch die Due Dilligence bzgl. neuer Projekte und Beteiligungen dürfte dabei eine Rolle spielen. All dies erfordert nach Hooper ein verbessertes (elektronisch gestütztes) Kommunikationssystem. Die Notwendigkeit des Aufbaus eines solchen effizienten Systems hat Hooper klar mit der jetzigen (neuen) Wachstumsphase des Unternehmens verknüft.

2. Ja, hast du ja selbst schon beantwortet. AR in den USA ist profitabel...

3. Internationale Projekte: Ich denke, wir brauchen uns keine Sorgen machen, dass Activa hier unnötiges Risiko eingeht oder zu schnell agiert. Also gründliche Due Dilligence können wir voraussetzen. Ebenfalls voraussetzen können wir jetzt die bereits hergestellte profitable Basis in den USA. In dieser Phase des Unternehmenswachstums mit dem vorhandenen Know-how werden internationale Projekte nach Hooper deswegen interessant, weil - und so hat er es auf der HV gesagt - dort die wirklichen "Big Hits" zu finden sind. So wie ich es verstanden habe, geht es dabei dann um Potenzial, dass noch weit über das im Fayetteville hinausgeht (beispielsweise "lebt" ja eine Energulf davon, dass sie behaupten, Ressourcen erschließen zu wollen, die im Bereich oberhalb von 500 Mio. Barrell liegen). Sollte hier AR mit einer interessanten Beteiligung einen "Big Hit" landen, dürfte dies sicher auch Auswirkungen auf den Aktienkurs haben (hoffe ich jedenfalls).

4. Zur Finanzierung von teuren Projekten und Übernahmen bin ich ganz deiner Meinung, aber ich denke, da können wir uns auf Hooper verlassen. Bislang jedenfalls gehen  sie eher vorsichtiger vor als dass sie es übertreiben würden...

5. Zur Marktkapitalisierung: Es war die Rede von 300 Mio. Euro (nicht Dollar). In diesem Punkt ist die Darstellung des Berichts von RichiePoor, der von 300 Mio. Umsatz geschrieben hatte, nicht korrekt. Na ja, und zur Frage der PR/IR muss  ich ja nichts sagen, da teile ich deine Kritik voll und ganz.

6. PV10/ externes Gutachten: Da kann ich deiner Argumentation auch was abgewinnen, weiß allerdings nicht welche Kosten das verursachen würde...vielleicht stehen die ja in keinem Verhältnis zum zu erwartenden Resultat...schließlich müssten ja viele Projekte bewertet werden und nicht nur eins.

7. Barnett: Ja, ein wichtiger Punkt, den man korrigieren muss, da er zu Konfusionen führt. Auch das ist von RichiePoor nicht richtig dargestellt worden. Lewis geht natürlich nicht raus, sie sind Projektleiter und haben seinerzeit von AR ja sogar zusätzliche Prozente erworben. Es geht hier schlicht darum, dass es bei der ersten Bohrung technische Probleme gab und Lewis seitdem untätig ist, da sie Angst vor weiteren Schwierigkeiten haben, obwohl man weiß dass das Gas da ist. Hooper ist an dieser Stelle mit seiner Kritik an Lewis sehr deutlich geworden (mit der Bitte jedoch, ihn nicht zu zitieren). Also hier geht darum, dass Ganze mit Lewis so zu strukturieren, dass es hier endlich weiter geht. An der Güte des Projekts hat Hooper keine Zweifel und die damals aufgetretenen Probleme bei der Bohrung waren wohl völlig im normalen Rahmen.

8. Ja, mit dem Ausblick gebe ich dir auch Recht. Irgendwo in seinem Vortrag hat er gesagt, mit der 4 Mio. Dollar Umsatzprognose fühle man sich recht wohl. Na ja, an dieser Stelle gehen die Erwartungen der Aktionäre eben in eine andere Richtung... Bald dürfen wir uns ja mit den Zahlen für 2008 herumschlagen und die sehen ja schon ganz anders aus... Ganz zu schweigen davon, wenn wirklich mal eine Veräußerung eines Projekts wie Fayetteville in Reichweite kommt, das geht ja bislang gar nicht in die Zahlen ein...

9. Die Flowrate Demonstration war ja nur auf Adams Ranch bezogen, hier ist man (wir!) nun Projektleiter und da läuft wirklich alles bestens...aber wie es mit solchen technischen "Gimmicks" bei den anderen Projekten aussieht, weiß ich nicht...und ob man mit einer Minderheitsbeiteilgung ungefragt solche Zahlen veröffentlichen kann, glaube ich auch eher nicht...

10. Endlich schönes Wetter zum Tennis spielen! Schönes Wochenende!


Silberstuermer

 

380 Postings, 6854 Tage surfing_michaErstes Gas in der Pipeline

 
  
    #1402
2
14.07.07 22:05
So Freunde des Öl- und Gasgeschäftes. Bin zurück aus dem Urlaub und finde einen perfekt aufbereiteten Bericht der HV. Danke und einen Stern an Silberstuermer.
Der Ölpreis treibt mir an der Tankstelle Tränen des Kummers in die Augen und beim Gedanken an den Umsatz von AR Freudentränen.
Habe noch was Neues von unserem Partner Hallwood gefunden. Das läuft alle in die richtige Richtung!

Hallwood Energy, L.P. Announces First Gas Sales - Arkansas

   DALLAS, July 13 /PRNewswire-FirstCall/ -- Hallwood Energy, L.P.
announces first gas sales from its Antioch Gathering System in Arkansas.
Natural gas began flowing through Hallwood's Antioch Gathering System and
began selling gas at rates exceeding 6 million cubic feet of gas per day
(6MMCFD) on July 13 into Mississippi River Transportation Companies natural
gas transmission line. This $5 million dollar project to initially install
15 miles of gathering pipelines in White County is nearing completion. Only
one well was connected to the system at the time of initial sales, but
other operated wells will be added over the next several weeks and ensuing
months to bolster sales rates. The company anticipates additional expansion
of the gathering system to support the three rig drilling program presently
underway.
   Hallwood Energy, L.P. is a private company headquartered in Dallas,
Texas, with District Offices in Searcy, Arkansas and Lafayette, Louisiana
and is affiliated with the Hallwood Group Incorporated (Amex: HWG). It
holds over 400,000 acres of mineral leases within the Fayetteville Shale
Play of Arkansas.
 

1179 Postings, 6402 Tage hewi62HV Bericht

 
  
    #1403
1
15.07.07 21:23
Auch von mir vielen Dank an Silberstuermer und roderick123, Bewertungen darf ich leider nicht abgeben.

Eine Zahl möchte ich noch kommentieren: Aktuell 2,7 Mio. Cash nach 3,7 am Jahresanfang.
Hier sieht man deutlich, dass die geplanten Aktivitäten im Moment nicht wirklich (externes) Cash benötigen. Wenn die (hoffentlich) erscheinenden Halbjahres Zahlen (letzte Jahr war das im September) kommen, und darin wäre ggf. auch der Kaufpreis (ca. 2,5 Mio) in Bar schon bezahlt - dann ist der aktuelle Cash Bestand wirklich eine gute Nummer.

@surfing_micha: Guter Fund, auch hier vielen Dank. Eine Dokumentation, dass es weiter geht - war aber auch zu erwarten. Für uns viel entscheidender ist aber der Fortgang mit Coley. Wenn ich die Anmeldungen von Hallwood in den letzten Wochen so sehe, dann kann man auch damit rechnen, dass sie sich erst auf den Bereich nord/westlich von Coley konzentrieren. Damit müssten wir länger auf (hoffentlich) positive (Cash beeinflussende) Informationen warten. Der Vorteil des Wartens wäre allerdings das zusätzliche Know How, das Hallwood natürlich mit jeder neuen Bohrung/Fracturing gewinnt.  

139 Postings, 6426 Tage a2karlsruheftd.de

 
  
    #1404
2
16.07.07 01:57
Edler Tropfen
von Claus Hecking (Hamburg)
Die großen Ölfelder der Welt drohen zu versiegen, spektakuläre Neuentdeckungen gibt es kaum noch. Die Nachfrage steigt aber weiter an. Und so wächst die Angst vor einer neuen Ölkrise.
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Ohne die künstliche Beatmung wäre Cantarell längst am Ende. Mehr als 100 Millionen Kubikmeter reinen Stickstoffs bekommt das zweitgrößte Erdölfeld der Welt täglich durch Pipelines zugeführt, um den Druck in der Lagerstätte aufrechtzuerhalten. Nur so lässt sich das Versiegen des Ölstroms verhindern. 12 Mrd. $ hat sich Mexikos staatliche Fördergesellschaft Pemex die Anlage kosten lassen. Und doch kann die Frischluftzufuhr den schleichenden Tod des Feldes nur hinauszögern. Vor drei Jahren zog Pemex in Cantarell täglich 2,1 Millionen Barrel des schwarzen Goldes aus dem Boden; heute sind es noch 1,5 Millionen Fässer. Jede Woche werden es weniger.

Cantarell stirbt - und mit ihm die letzten "Super Giant Fields". Schon vor Jahrzehnten wurden diese Mammutfelder mit einer täglichen Förderung von mehr als einer Million Barrel entdeckt. Anfang der 90er-Jahre gab es 15 Giganten. Übrig sind heute noch vier, und alle sind vom Aussterben bedroht. Denn auch Burgan und Daqing degenerieren, die Vorzeigefelder Kuwaits und Chinas. Und um Ghawar in Saudi-Arabien, mit einem täglichen Ausstoß von fast fünf Millionen Barrel das Rückgrat der globalen Ölversorgung, ranken sich seit Monaten hartnäckige Gerüchte über einen angeblich bevorstehenden Produktionseinbruch. "Die Epoche der richtig großen Felder ist vorbei", sagt der Geologe Hilmar Rempel, Erdölexperte bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, "und es wird schwer, dies voll zu kompensieren." Denn spektakuläre Neuentdeckungen gibt es kaum noch. Drei Viertel des heute geförderten Erdöls stammen aus Feldern, die vor 1980 entdeckt wurden.

Dabei hätte der Markt kräftiges Wachstum nötig. Schließlich zieht der globale Ölkonsum stetig an. Zurzeit verfeuert die Weltwirtschaft täglich rund 85 Millionen Fässer; 2030 werden es 116 Millionen sein, prognostiziert die Internationale Energieagentur (IEA). Die Interessenvereinigung der westlichen Verbraucherstaaten hegt massive Zweifel, ob das Angebot mit der Nachfrage noch Schritt halten kann. In dieser Woche schlug die sonst so zurückhaltende IEA gleich zweimal Alarm - und warnte die Weltöffentlichkeit vor einer Ölkrise in den kommenden fünf Jahren.

Zwar sind die globalen Vorkommen noch lange nicht am Ende. Doch das Gros der Reserven befindet sich an schwer zu erschließenden Orten wie etwa der Tiefsee. "Tatsache ist, dass sich das Angebot an relativ einfach zu förderndem Öl und Gas auf Dauer nicht mehr in dem Maß steigern lassen wird, wie der Bedarf wächst", räumt Shell-Chef Jeroen van der Veer ein.

An den Rohstoffbörsen macht sich Angst vor Engpässen breit. Die Notierungen rasen seit Wochen auf ihre historischen Höchststände zu - obwohl zurzeit keine größeren politischen Krisen drohen und die Vorratsläger voll sind wie lange nicht mehr. "Kurzfristig betrachtet sollte der Markt relativ entspannt sein", sagt Dora Borbély, Ölexpertin der Deka-Bank. "Aber diese Hausse ist fundamental getrieben." Und fundamental sieht es düster aus.

Gerade im Westen versiegen die Quellen. Egal ob in Mexiko, den USA oder bei den Nordsee-Anrainern Großbritannien und Norwegen: Überall nimmt die Förderung mehr oder weniger rapide ab. Die britischen Reserven etwa werden nach jetzigem Stand in weniger als sieben Jahren aufgezehrt sein. Aber auch andere Staaten haben offenbar massive Probleme mit der Erschließung neuer Projekte: Russland etwa kann seine Produktion trotz der verlockend hohen Preise nur unter großen Anstrengungen steigern.  

139 Postings, 6426 Tage a2karlsruheTeil 2

 
  
    #1405
16.07.07 01:59
Also sollen es die Opec-Staaten richten. Um die Angebotslücke zu stopfen, müssten die Mitglieder des Kartells ihre Förderung bis 2012 um mehr als 15 Prozent ausweiten, prognostiziert die IEA. Saudi-Arabien bereitet auch eine Erhöhung seiner Produktion vor. Diese reiche jedoch nicht einmal aus, um Chinas zusätzlichen Bedarf zu decken, bemängelt IEA-Chefökonom Fatih Birol. Auch andere Staaten wie der bürgerkriegsgeplagte Irak müssten ihre Produktion "exponentiell" steigern. "Sonst haben wir ein sehr großes Problem", fürchtet Birol.

Die Opec-Mitgliedsstaaten behaupten, dass unter ihrem Boden drei Viertel aller weltweiten Reserven liegen. Selbst bei einer deutlichen Fördersteigerung würde das Öl noch für vier oder fünf Jahrzehnte reichen. Allerdings gewähren viele Opec-Mitglieder unabhängigen Geologen keinen Zutritt. Und gerade die Angaben der Golfanrainer sind höchst zweifelhaft. Saudi-Arabien etwa nennt seit 1989 stets eine Zahl zwischen 260 und 265 Milliarden Barrel, obwohl das Land im selben Zeitraum mindestens 150 Milliarden förderte. Die offiziellen kuwaitischen Reserven schwanken seit 1989 zwischen 97 und 102 Milliarden Fass. Tatsächlich lägen die Vorräte des Wüstenemirats aber nur bei 48 Milliarden, berichtete unlängst das Fachmagazin "Petroleum Intelligence" unter Berufung auf Mitarbeiter des kuwaitischen Ölministeriums. Der Unterschied entspricht dem weltweiten Verbrauch von 21 Monaten.

Die Opec-Staaten sind brennend an hohen Reservedaten interessiert. Mitte der 80er-Jahre schraubten fast alle Mitglieder ihre Zahlen drastisch nach oben, obwohl es keine bedeutenden Entdeckungen gab. Grund war, dass das Kartell damals seine Spielregeln änderte: Je mehr Reserven ein Mitgliedsstaat auswies, desto mehr darf er seither fördern und verkaufen. IEA-Ökonom Birol ist die Intransparenz ein Gräuel. "Öl ist ein entscheidendes Gut für uns. Wir haben das Recht zu wissen, wie viel übrig ist."

Je länger sich die Araber bedeckt halten, desto mehr Gehör erhalten Skeptiker wie Wolfgang Blendinger. "Es sieht so aus, als habe die Welt ihren Förderhöhepunkt schon erreicht oder als sei sie kurz davor", sagt der Professor der Technischen Universität Clausthal. "Seit 2005 hat die konventionelle Ölförderung nicht mehr zugenommen." Blendinger ist Deutschlandchef der Association for the Study of Peak Oil and Gas (ASPO), einer internationalen Vereinigung von Geologen, Ökonomen und Analysten, die das baldige Ende des Erdölzeitalters vorhersagt. Colin Campbell, Gründer von ASPO, erwartet den weltweiten Förderhöhepunkt um das Jahr 2010 herum. "Selbst wenn wir uns um ein paar Jahre irren, ändert dies nichts an dem grundsätzlichen Problem", sagt Blendinger.

Die großen Ölkonzerne wiegeln ab. "Wir sehen uns keiner fundamentalen Ressourcenbeschränkung gegenüber", sagt Christof Rühl, stellvertretender Chefökonom von BP. "Die verfügbaren Öl- und Gasreserven sind gestiegen, und diese Tendenz hält an."

Auch Karl-Heinz Schulte-Bornemann von Exxon Mobil Europa sieht keinen Grund zur Besorgnis: "Alle Kennzahlen haben sich bei Erdöl positiv entwickelt." Der Ölkonzern kommt in seiner Studie "Oeldorado" zu dem Schluss, "die Bestände an sicher bestätigten Ölreserven haben sich deutlich erhöht." Durch technische Fortschritte wird die Ausbeutung weiter zunehmen. "Auch die Enkel unserer Enkel werden noch genug Öl haben", behauptet Schulte-Bornemann.  

139 Postings, 6426 Tage a2karlsruheTeil 3

 
  
    #1406
16.07.07 02:01
So unterschiedlich die Auffassungen der Experten sind, in einem Punkt sind sich fast alle einig: Die Preise werden hoch bleiben, wahrscheinlich sogar massiv anziehen - allein wegen der Kosten. "Die Erschließung vieler kleiner Felder, von Ressourcen in der Tiefsee oder Ölsänden ist extrem teuer", sagt Jochen Hitzfeld, Rohstoffstratege der HypoVereinsbank. Einer Studie der Investmentbank Goldman Sachs zufolge sind die Grenzkosten der Ölförderung, also die Ausgaben für jedes zusätzlich produzierte Fass, zwischen 2002 und 2005 schon von 20 $ auf 45 $ hochgeschossen.

Dennoch sind westliche Konzerne wie BP, Exxon Mobil oder Shell bereit, Milliarden in die Erschließung neuer Produktionsstätten zu investieren. Ihr Problem: Sie kommen nicht an die bedeutenden Vorkommen heran. Die meisten OPEC-Staaten haben ihren Ölsektor entweder komplett verstaatlicht oder gehen nun dazu über. "Nationale Regierungen intervenieren zunehmend auf dem Markt, der Zugang für private Unternehmen wird schwieriger", sagt BP-Ökonom Rühl.

Eine Lösung ist nicht in Sicht. "Was Öl angeht, ist die Erde weitgehend erforscht", sagt BGR-Forscher Rempel. "Die Wahrscheinlichkeit, auf richtig große Felder zu stoßen, ist gering." Auch die viel gepriesenen Ölsände werden den globalen Öldurst nicht ansatzweise stillen können. Selbst die optimistischsten Prognosen sagen bis 2018 nur eine Verdopplung der kanadischen Erdölgewinnung aus Sänden und Teeren auf dann 3 Millionen Barrel am Tag voraus. Das reicht nicht einmal, um den erwarteten Ausfall von Cantarell auszugleichen.

Pemex reagiert mit einer bewährten Taktik auf den Niedergang seines Vorzeigefelds. Um einen allzu heftigen Absatzeinbruch zu vermeiden, wollen die Mexikaner nun in ihr zweitgrößtes Feld Ku-Maloob-Zaap ebenfalls Stickstoff pusten, um den Output kurzfristig nochmal hochzutreiben. Dass diese Notmaßnahmen auch diese Quelle innerhalb weniger Jahre auslaugen werden, ist Pemex-Chef Jesús Reyes Heroles bewusst: "Auf Dauer können wir nicht so weitermachen", sagt er.

 

36 Postings, 6332 Tage ÖlsucherActiva Resources

 
  
    #1407
17.07.07 15:19
Erst einmal vielen Dank, für Eure Arbeit.

Gibt es überhaupt vernünftige Gründe, warum die Firma auf diesen Kursniveau rumdümpelt?  

93 Postings, 6437 Tage Shentist@ölsucher

 
  
    #1408
17.07.07 16:53
mit sicherheit, aber dazu wurde ja mal schon viel geschrieben.

- IR Arbeit
- Umsatzschätzung ist dieses mal sehr konservativ (was ich persönlich gut finde)
- einige projekte laufen nicht so wie geplant (barnett)
- keine positive verkettung von news
- usw.

gruss
shentist  

380 Postings, 6854 Tage surfing_michaHut ab Mr. Hooper

 
  
    #1409
17.07.07 21:02
Wenn ich mir so anschaue, wie die Schere zwischen Gas- und Ölpreis immer weiter auseinander geht, kann ich Mr. Hooper nur noch mehr zu dem Tuleta Deal gratulieren.
Der Gaspreis ist wirklich ein zickiges Luder. Da wären Umsatzprognosen bei vormals über 70% Gasanteil wirklich ein gewagtes Spiel.
Dem gegenüber kennt der Ölpreis im Moment nur eine Richtung und wirkt bei 50/50 Öl/Gas schön neutralisierend. Darüber, dass der Gaspreis langfristig auch nach oben durchstarten wird, sind sich so ziemlich alle Analysten in den USA einig.
Je größer der Gap zwischen Öl und Gas wird, umso mehr Energieverbraucher (Industrie) steigen dann um auf Gas. Dann geht auch die Vola zurück. Ist aber halt ein langfristiger Prozess. Aber im Moment ist der Gaspreis noch vom Wetter abhängig. Wenn die Hitzewelle kommt, oder wenn der erste Hurricane reinrauscht...
Aber halt nichts Fundamentales.  
 

139 Postings, 6426 Tage a2karlsruheboerse.ard.de

 
  
    #1410
18.07.07 15:21
18.07.2007 08:34
Teures Öl, na und?
von Wolfgang Frey
Der Ölpreis erreicht neue Rekordstände. Und das Wort von der nächsten Ölkrise macht schon wieder die Runde. Dennoch erklimmen Dax und Dow neue Höhen, als wäre nichts gewesen - 2007 ist nicht 1973.
Bild zum Artikel vergrößern

An Mahnern mangelt es nicht. "Wenn Öl wieder die Schlagzeilen beherrscht, könnte das psychologisch bedingt zu Gewinnmitnahmen in größerem Stil führen", sagte Stefan Schilbe, Chefvolkswirt bei der Investmentbank HSBC Trinkaus & Burckhardt, dieser Tage der Financial Times Deutschland. Ins gleich Horn stieß Norbert Braems, in der gleichen Funktion bei Sal. Oppenheim tätig: "Beim Röhöl haben wir heute keine starke Diversifikation mehr aus stabilen Ländern wie es früher war. Heute sind wir vor allem auf den Nahen Osten angewiesen – das kann explodieren."

IAE warnt vor neuer Ölkrise

Die beiden liegen auf gleicher Linie mit der Internationalen Energieagentur (IEA). Die warnte in der vergangenen Woche vor einer Zuspitzung der Lage und sprach erstmals von einer drohenden "Krise". Die Nachfrage steige stärker als gedacht und das bei einem kaum wachsenden Angebot. Alles, so die Interessenvertretung der westeuropäischen Verbraucherländer, deute "in den kommenden fünf Jahren" auf eine "Angebotskrise" hin. Dadurch könnten die Preise auf "Rekordniveau" steigen.

Neue Preis-Rekorde in Sicht

Dieses Niveau haben sie längst erreicht. Die Furcht vor Lieferengpässen und unplanmäßige Förderstopps trieben den Preis für das Barrel Nordseeöl zum Wochenbeginn in der Spitze auf über 78 US-Dollar. Am Terminmarkt wechselte das schwarze Gold für nur noch knapp einen halben Dollar unter seinem historischen Höchststand den Besitzer. Im August 2006 hatte das Fass der Nordseesorte Brent 78,65 Dollar gekostet – so viel wie noch nie. US-Leichtöl zur Auslieferung im August kostete mehr als 74 Dollar und kratzt damit ebenfalls am Rekordstand vom letzten Sommer.

Spekulanten heizen die Notierungen an

Grund für den hohen Preis sind nicht zuletzt Spekulationen. "Wir glauben, dass der Ölmarkt derzeit auch spekulativ stark überhitzt ist", heißt es zum Beispiel von der Commerzbank. Claudia Kemfert, Chefin der Abteilung "Energie, Verkehr, Umwelt" am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schätzt den "Spekulationsanteil" am Ölpreis derzeit auf rund 20 Dollar. "Die erwartete Benzin-Nachfrage durch die Sommer-Urlaubssaison, die Warnung der IEA, die bevorstehende Hurrikansaison und die Tatsache, dass viele Ölförderländer am Limit produzieren, heizt die Spekulationen an", sagte sie im Gespräch mit boerse.ARD.de. "Viele spekulieren darauf, dass der Ölpreis noch höher geht."

Kein Ende in Sicht

Das DIW zählt traditionell zu den Warnern vor steigenden Ölpreisen. Schon früh hatte das Institut Preise von 80 Dollar prognostiziert. Auch jetzt rechnet Kemfert mit weiteren Aufschlägen: "Die derzeitigen Höchststände können noch übertroffen werde, zum Beispiel, wenn es wirklich zu Hurrikanen kommt." Die könnten Förderanlagen treffen und das Öl verknappen.

Und Dax und Dow steigen trotzdem
Da verwundert es, dass die alte Börsenregel nun auf einmal nichts mehr wert sein soll, nach der ein hoher Ölpreis die Wirtschaft abwürgt. Erst drei Jahre ist es her - damals war ein Fass Öl noch für 42 Dollar zu haben - da warnten die Europäische Zentralbank, das Hamburger Weltwirtschaftsarchiv (HWWA) und das Münchener Ifo-Institut unisono vor ernsten Folgen für die Wirtschaft, sollte der Ölpreis weiter steigen. Bereits ein Preis von 45 Dollar werde gravierende Auswirkungen auf das Wachstum haben: "Zusätzliche zehn Dollar kosten uns 0,8 Prozentpunkte Wachstum", sagte HWWA-Präsident Thomas Straubhaar im August 2004.

"Wirtschaft ist robuster geworden

Etwas später machte die DIW-Energieexpertin Kemfert eine gefährliche Grenze bei einem Ölpreis von 60 Dollar aus. Heute sagt sie: "Wir haben unterschätzt, dass die Wirtschaft robuster geworden ist - und energieeffizienter." Inzwischen sei die Wirtschaft "nicht mehr so anfällig", die Preisschübe beim Öl träfen sie "nicht mehr so hart." Für die gleiche Wirtschaftleistung brauchen deutsche Unternehmen heute längst nicht mehr so viel Energie wie zu Zeiten der Ölkrise in den Siebzigern. Sie haben gelernt, sparsamer mit der Ressource umzugehen.

Schwacher Dollar dämpft die Dramatik

Als Puffer beim Preisschub wirkt derzeit auch der schwache Dollar, der das Öl für die Wirtschaft im Euro-Raum preiswerter macht. Wenn der Preis allerdings für mehr als ein halbes Jahr mehr als 80 Dollar pro Fass koste, "sollte das wirtschaftliche Auswirkungen haben", sagt Kemfert. Fürs Wirtschaftswachstum prognostiziert sie in diesem Fall einen Rückgang von 0,2 Prozentpunkten. Dann könnte auch die alte Börsenregel wieder greifen, die derzeit außer Kraft gesetzt scheint.

Angebot oder Nachfrage?

Entscheidend für die weitere Entwicklung und die Möglichkeit einer Ölkrise ist nicht zuletzt die Frage nach der Ursache der hohen Preise. Stimmt es tatsächlich, dass der Höhepunkt der Ölförderung schon erreicht ist und sich das Angebot auf dem Weltmarkt bald verknappen wird, wie Pessimisten glauben? Eine Verknappung war der Auslöser der ersten Ölkrise 1973. Eine Verknappung würde die Wirtschaft auch heute hart treffen, sagt Dora Borbély, Volkswirtin bei der Deka-Bank. Allerdings seien die aktuellen Preise keine Folge einer Verknappung: "Derzeit treibt die starke Nachfrage den Ölpreis und die resultiert aus dem lang anhaltenden dynamischen weltweiten Wirtschaftswachstum", sagt die Volkswirtin und widerspricht damit der Einschätzung der IEA, die der Verknappung das Wort redet. Da die Nachfrage den Preis treibe, komme die Wirtschaft auch gut damit zurecht, so Borbély (Siehe Interview: "Weder Knappheit noch Krise").
 

380 Postings, 6854 Tage surfing_michaMal wieder was im Daily Citizen

 
  
    #1411
1
23.07.07 12:36
Das Interessante steht am Ende:

Bis Ende August will Hallwood 10 und bis zum Ende des Jahres 25 produzierende Bohrungen im White County haben!



Friday, July 20, 2007 5:49 PM CDT


Tom Price, vice president of Chesapeake Energy Corporation, answers a question during a public forum hosted by Simmons First Bank of Searcy concerning gas drilling operations in White County. The forum was held Thursday at the Searcy High School.
Public forum hosted by Simmons First Bank


By Warren Watkins


The Daily Citizen

Most of the land in White County has already been leased to gas companies in development of the Fayetteville Shale play.

“The shale development has moved beyond the initial leasing phase and into the initial development phase,” said Lawrence Bengal, director of the Arkansas Oil and Gas Commission.

Bengal was a speaker at a public forum hosted by Simmons First Bank of Searcy concerning gas drilling operations in White County. The forum as held Thursday at Searcy High School.

“What that means is the majority of the leases probably have been acquired by the leasing companies and they are in the final phases of leasing and are beginning their production development to get the wells on line so the royalty payments will be received,” Bengal said. “There’s a tremendous amount of work to be done in the leasing part of the project. If there is uncertainty or a large number of heirs that has to be determined, it takes a fair amount of time.”

For these reasons, the leasing part of the gas development is a slow process.

“Nothing happens fast in the gas industry,” Bengal said.

The development phase of the industry will also progress slowly, he said.

Property and mineral rights owners who have not signed leases may find their land integrated, or legally included, in the terms of leases signed by their neighbors.

“They will generally receive the highest paid bonus and royalty in that section,” Bengal said. “That’s what the commission has been awarding.”

Brooks Davis, president and chief executive officer of Simmons First Bank of Searcy, said the meeting helped the community.

“We feel like the education level of White County residents need to be improved so they can make good decisions concerning the gas industry,” Davis said. “It’s a real complicated industry.”

Tom Price, vice president of Chesapeake Energy Corporation, spoke and answered questions at the forum, as did Russ Meduna, vice president of Hallwood Petroleum.

Hallwood has one producing well in the county now, with 10 expected by the end of the August and 25 expected by the end of the year.

Resolving issues where the community is negatively impacted is part of a process where the local economy receives a significant boost, Price said.

“We don’t mind being held to a high standard,” Price said. “There’s a price to be paid for property owners, but we’re going to endeavor to be the best corporate partner possible.”

 

1179 Postings, 6402 Tage hewi62Daily Citizen News

 
  
    #1412
2
23.07.07 21:25
Vielen Dank surfing_micha!
Nun warten wir mal ein paar Tage, ob den von Activa eine Nachricht kommt. Bisher ist das ja "nur" eine Info über Hallwood, aber bei der geplanten Anzahl bis Ende August bzw. zum Jahresende kann dass eigentlich nicht mehr ohne eine Beteiligung von Aktiva gehen. Mit 25 fördernden Quellen wäre Hallwood auf Augenhöhe mit Chesapeake!
Die Info erhöht zumindest mal die Spannung für die nächsten Tage!

Noch ein paar "Zahlen-Spielereien" mit den Angaben aus der Well Data Datenbank: Hallwood hat 35 Bohrungen in White County - 4 sind verfallen, macht 31 - davon 4 im Vertragsgebiet mit Activa. Fünf Bohrungen sind als producing geführt - auch Coley 1-15. Drei davon in 7N/10W - dort bzw. auch in 6N/10W sind in Summe 21 Bohrungen angemeldet, und die letzten neuen Anmeldungen von Hallwood waren eher in diesem Gebiet. Ich "tippe" mal: Hier wird die Masse der Hallwood Bohrungen sein, die am Jahresende fördern sollen. Dann wird es aber spannend. Kommt dann erst 6N/9W (6 Bohrungen, eine mit producing gemeldet) oder erst 6N/8W im Activa Gebiet - mit Coley 1-15 als producing gemeldet?

Wie dem auch sei, eine zusätzliche Info kann man der Meldung auch entnehmen: Hallwood hat beim Fracturing offensichtlich den Dreh gefunden, sonst würde man nicht so optimistisch sein. Das Allein ist schon eine gute Nachricht.
 

1179 Postings, 6402 Tage hewi62Diverse Feed Back´s

 
  
    #1413
1
24.07.07 19:47
@surfing_micha: Vielen Dank für den Stern, ich darf ja leider nicht bewerten

@"SMS Absender" von heute: Auch hier vielen Dank für die SMS und das Feed Back, ich bin leider technisch nicht in der Lage diese zu beantworten, daher hier eine kurze Antwort:
Die Aktie hatte einen Umsatz von mehr als 5.000 Stück auf Xtra. Sah erst nach einem positiven Key Day aus, und am späten Nachmittag kam Verkaufsdruck auf. Schluss bei 11€ - kein Key Day. Habe wieder ein paar Stücke mehr. Kenne auch mindestens einen anderen Käufer. Ich sehe mein Kursziel - die Kurzform kennst Du ja - noch einmal bestätigt! Über die Zeitachse kann man noch reden/schreiben.

@Verkäufer von heute: Was treibt einen aus dieser Aktie heraus? Der auf unter 6 USD gefallene Gaspreis? Mann/Frau, dann achte mal Auf den Ölpreis - vor einem halben Jahr hätte ich Dich ja verstanden, aber jetzt? Nach dem Tuleta Deal geht es auch um den Ölpreis!...und der gleicht den Rückgang beim Gas aus...oder die Angst vor einem weiteren USD Rückgang? Nun -10% (=ca. 1,52) verändern den NAV auch nur um 10%. Damit das transparent ist: hier die aktuellen Zahlen (habe Cash auf 2,4 Mio herunter genommen - wurde so ca. auf der HV berichtet):
 
Angehängte Grafik:
ar_zahlen.gif (verkleinert auf 67%) vergrößern
ar_zahlen.gif

139 Postings, 6426 Tage a2karlsruheNa hier war auch schon mal mehr los.

 
  
    #1414
1
24.07.07 19:52
Aufforderung an StephanMUC:

Sofort zurückkommen!!!

Sonst gähnende Langeweile.

Ne, Spass - aber sach mal, dauert das mit einarbeiten noch lange?

Willst uns doch nicht so einsam zurücklassen?

LG

a2karlsruhe  

2617 Postings, 7788 Tage StephanMUCWas soll man da noch sagen?

 
  
    #1415
24.07.07 21:32
Der Daily Citizen-Bericht von gestern zeigt doch klar, wo der Weg hingeht. Oder glaubt hier jemand, dass Hallwood rund um AR herum nur "Privat"-Quellen anschliesst? Ende 2007 sollen es 25 sein - naja, da ist auch die ein oder andere AR-Quelle dabei.

Die HV bzw. das was Silber zusammengefasst hat ist doch nur noch positiv zu lesen - vorausgesetzt man wil es überhaupt lesen will. Daran liegt es - AR kann am Zuckerhut Gas finden und es juckt keinen.

Der Tuleta Deal: Alles genial gelaufen, jetzt unter damaligem Kurs? Ne! Darüber denk ich nicht mehr nach.

Es gibt im Moment nix Neues, keine Spannung. Aber was solls - auch wenns Spannung oder News gab, hat das den Markt kaltgelassen. Was jetzt im Juli hier unter niedrigsten Umsätzen schon wieder abgeht ist nur noch hirnrissig. Aber mir ist das mittlerweilen egal. Ich les zwar fast jeden Tag hier mit, hab aber den Entschluss gefasst, dass man auf diesem Niveau nicht mehr fast täglich sein Anlageverhalten und seine AR-Anlage überdenken muss. Na dann sinkt dat Ding halt noch bis 9 oder 8. Glaub ich zwar nicht, mir wärs aber glatt egal. Die Dinger bleiben liegen bis 100 und fertig.

 

380 Postings, 6854 Tage surfing_michaSehe ich auch so

 
  
    #1416
1
25.07.07 13:12
Man muss einfach auf die Fakten, das Umfeld und die Fundamentaldaten schauen. Ist zwar dann hart, denn aktuellen Kurs zu verstehen, aber für einen selbst ist das Investment dann plausibel.
So lange für mich eben diese Fundamentaldaten stimmen, bekommt von mir keiner auch nur eine Aktie, egal wie weit sie fallen!
Der Gaspreis ist einer der Umfeldparameter. Das dieser wieder auf unter 6$ gefallen ist, hätte ich auch nicht gedacht, wird aber zu 100% vom hohen Ölpreis kompensiert.
Man sieht aber daran, welche Weitsicht Hooper mit dem Tuleta Deal an den Tag gelegt hat.
Da der Gaspreis aber eben ein lokaler Markt ist, spielen da globale Einflüsse (wie beim Öl) kaum eine Rolle. Der Preis wird einzig und allein durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Im Winter brauchen die USA das Gas in der Hauptsache zum heizen und im Sommer für die Klimaanlagen. Das erklärt die Volatilität beim Gaspreis. Was fehlt ist die Grundlast. Im Moment entstehen in den USA viele Gaskraftwerke zur Stromerzeugung. Wenn die ans Netz gehen, ist die Grundlast da. Die Kunststoffindustrie stellt durch den hohen Ölpreis auch gerade auf Gas als Rohstoff um.
Deswegen ist mittel- und langfristig die Richtung beim Gaspreis klar.
Kurzfristig herrsch in weiten teilen der USA im Moment eine unterdurchschnittliche Temperatur, deshalb steigen die Lagerbestände und der Preis fällt. Kommt aber im August der erste Hurricane oder eine Hitzewelle, geht es wieder ab Richtung 8$.
Die „eigenen Ölquellen“ der Industrieländer versiegen so langsam (Das Nordseeöl hat seinen Peak schon überschritten) und aus dem Golf von Mexico wird die Förderung auch immer schwieriger. Daher, dass das meiste Öl entweder aus politisch unsicheren oder der westlichen Welt nicht unbedingt positiv eingestellten Gegenden kommt, mache ich mir um diesen Preis gar keine Sorgen.
Der Projektfortschritt läuft für einen Exlorer auch normal. Der Stillstand im Barnett Shale wird durch den „drive“ von Hallwood im Fayetteville Shale kompensiert. Adams Ranch und Hidalgo Frio produzieren munter vor sich hin und es wird eine Bohrung nach der Anderen produktiv angeschlossen. Dank Tuleta erwartet uns wohl diese Jahr ja auch noch eine positive Überraschung bei den Ölreserven.

Also was soll man sagen? Am besten zurücklehne und warten, bis die Bombe platzt, oder aber bei freiem Cash billig einsammeln!    

 

237 Postings, 6324 Tage GilbiHallo erstmal.......

 
  
    #1417
1
25.07.07 15:01
Ich hoffe, es ist noch Platz hier für einen weiteren w:o-Flüchtling?! :-)

Ich verfolge die Diskussion hier schon seit Wochen, konnte aber bis jetzt noch nichts schreiben, da AOL keinen Aktivierungslink zugestellt hat.

Ich habe auch einen überdurchschnittlichen Anteil meiner Aktien in Form von "Activa" im Depot. Auch ich mach mir viel Gedanken, warum der Aktienkurs momentan so verläuft - alles mögliche ist ja hier schon gesagt worden.

Das einzige, was ich mir zudem noch vorstellen könnte ist, dass sich momentan einfach wenige Investoren trauen, in Aktien wie Activa zu investieren, weil:

a) Die Blue Chips so laufen, wie sie es tun. Dort hat der Investor momentan die Möglichkeit, relativ "sichere" 20% p.a. im Index zu machen, ohne dass er auf eine spezielle Branche und deren Risiko eingehen muss.

b) Massive Rohstofffonds mit einer moderaten Renditeerwartung investieren sehr selten in diese Stufe der Kette, in der sich Activa befindet. Die "dicke Kohle" wandert dabei in die "sicheren" Bereiche am Ende der Kette á la Shell und conoco.

c) .... zu a und b gesellt sich natürlich noch der aktuelle Ruf der Explorerbranche aufgrund diverser I...... und der daraus resultierenden Zurückhaltung der Investoren!

d) Die geringe Marktkapitalisierung macht es für große Investoren fast unmöglich, einen adäquaten Teil ihres Portfolios als Activa zu gestalten.


Somit denke ich, dass die Kursentwicklung momentan schlicht liquiditätsgetrieben ist. Nur der Kleinanleger oder kleine Investoren können auf die Sprünge helfen - und bei denen ist aus den o.g. momentan vielleicht nicht interessant. Irgendwann drücken die Fundamentaldaten allerdings mal so, dass der Damm platzt. Ein vermögender Texaner, der das Potenzial entdeckt und..... :-)


Eine Frage hätte ich noch zu den o.g. Tabellen: dort wird von einem Ölpreis von 72$ ausgegangen - sind denn die Förderkosten, Beteiligungsanteil, Transport, Lagerung etc. dort berücksichtigt?


Vielen Dank und Grüße, Gilbi  

2617 Postings, 7788 Tage StephanMUCWillkommen Gilbi

 
  
    #1418
25.07.07 20:31
Deine Statements sind absout korrekt. Zu b) möchte ich an dieser Stelle mal auf mein Börsenspiel-Depot "Invstor 2007" verweisen (siehe rechts). Ich hab nur Oel- / Gaswerte aus N-Amerika ausgewählt und relativ zeitgleich "eingekauft". Während Activa Resources der einzige Wert im Minus ist (-14.8%) erfreuen sich alle anderen über muntere 16-26% Plus.

Was haben die anderen besser gemacht als AR? Nichts, absout garnichts. Im Gegenteil. Mit dem Tuleta-Deal, der auch in den Anlagezeitraum dieses Portfolios fällt, hat Hooper sogar einen riesen Treffer gelandet. Bewertung müsste also mindestens auf selber Höhe sein, also auch mit ca. 16-26% im Plus. Bedeutet eine fiktive Unterbewertung von 30-40% oder allein für den Anlagezeitraum dieses Portfolios ein minimales KZ von 14 bis 15 Euro.

Aber egal. Was wir uns in diesem Zeitraum nicht geholt haben, holen wir uns später. Werde die nächsten Wochen auch nochmal samt zukaufen.

@surfing micha: Sadistisch ausedrückt können wir gar froh sein, dass Barnett Shale noch nicht am Netz ist und "unser gutes Gas" zu weniger als 6 US-Oggen verschleudert wird. Der Gaspreis ist vorallem ob seiner beschränkten Transportfähigkeit nur ein "Stiefkind" vom Erdöl - aber mittlerweilen ist die Schere zu weit offen und vorallem in den "Gas-Regionen" mit gesicherten Vorkommen für die nächsten 30-50 Jahre wird sich wohl kaum einer (vom Häuslebauer über den Industriellen zur öffentlichen Hand) z. B. nen Oeltank einbauen lassen. Wär ungefähr so, als wenn ich in München im Hofbräuhaus ne Rotweinschorle bestell....

Hooper kann schon mal T-Shirts mit Firmelogo drucken lassen. Für jedes investierte Jahr will ich zwei - damit ich in *rechnerechneundstudier* 15 Jahren als Frührentner meinen Mitmenschen auf ca. 40 T-Shirts kundtun kann, wer mir mein Strandleben finanziert hat. Dann muss ich mir als Rentner wenigstens keine T-Shirts mehr kaufen.... In weiser Voraussicht nehm ich glaub ich XXL - damit die Plautze auch Platz hat.

 

2617 Postings, 7788 Tage StephanMUCNewsletter Activa Resources von heute

 
  
    #1419
25.07.07 20:39
Für all jene wenigen, die sich auf www.activaresources.com noch nicht eingetragen haben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu Ihrer Infomation übersende ich Ihnen:

1) die jüngste Pressemitteilung unseres Projektpartners Hallwood Energy.

2) als Hintergrundinformation zu den allgemeinen Entwicklungen in White County, Arkansas in Bezug auf das "Fayetteville Shale" diverse Artikel aus der dortigen Presse.

Vielen Dank für Ihre Interesse an Activa Resources AG.

Mit freundlichen Grüßen

Leigh A. Hooper
Vorstand
Activa Resources AG


Hallwood Energy, L.P. Announces First Gas Sales - Arkansas

DALLAS, July 13 /PRNewswire-FirstCall/ -- Hallwood Energy, L.P. announces first gas sales from its Antioch Gathering System in Arkansas. Natural gas began flowing through Hallwood's Antioch Gathering System and began selling gas at rates exceeding 6 million cubic feet of gas per day (6MMCFD) on July 13 into Mississippi River Transportation Companies natural gas transmission line. This $5 million dollar project to initially install 15 miles of gathering pipelines in White County is nearing completion. Only one well was connected to the system at the time of initial sales, but other operated wells will be added over the next several weeks and ensuing months to bolster sales rates. The company anticipates additional expansion of the gathering system to support the three rig drilling program presently underway.

Hallwood Energy, L.P. is a private company headquartered in Dallas, Texas, with District Offices in Searcy, Arkansas and Lafayette, Louisiana and is affiliated with the Hallwood Group Incorporated (Amex: HWG - News). It holds over 400,000 acres of mineral leases within the Fayetteville Shale Play of Arkansas.

The Daily Citizen Friday, July 20, 2007 (siehe Posting 1411)

The Daily Citizen Saturday, July 21, 2007





Pipeline expansion looming
Officials: Natural gas production exceeds current capacity

By Pat Hambrick


A natural gas pipeline expansion could be coming to a town near you.



Texas Gas Transmission, LLC informed local landowners in a letter dated July 9, 2007 and signed by Senior Vice President John C. Earley that the construction of the Fayetteville-Greenville Expansion Project is proceeding on schedule toward a planned summer 2008 start of construction and comments on the large amount of natural gas being produced from the Fayetteville Shale play in Arkansas.

“The recent increase in the amount of natural gas produced from the Fayetteville Shale Play in Arkansas has significantly exceeded pipeline delivery capacity available to transport this gas. This projects will help relieve that constraint and help provide a reliable, onshore source of natural gas to homes, school and businesses and other users in Arkansas, Mississippi and elsewhere,” the letter states.

The project represents an investment of approximately $700 million and will provide jobs for skilled workers and generate sales for local vendors and supplies during construction, according to a Texas Gas newsletter enclosed with the letter to landowners.

Right of way acquisition began in April and will continue throughout the year. Texas Gas will have an independent appraiser assess the easement’s fair value and make an offer based on the assessor’s information. Owners of the right-of-way or easement will receive a one-time payment for right-of-way access, and Texas Gas will compensate landowners for damages incurred during pipeline construction activities, based on local market prices for such items as crops and timber.

The landowner may use the easement for agricultural uses, but buildings and large trees are not allowed on the easement.

The landowner retains ownership of the easement, and nearby property values have not been negatively impacted by the presence of a pipeline, according to the newsletter.

Wherever possible, the pipeline will follow existing utility corridors in order to minimize disturbance to the environment.

The Texas Gas newsletter stressed a commitment to safety, including periodic air and ground inspections of pipelines; internal “smart pig” pipeline inspections; around the clock monitoring through a state-of-the-art computerized Gas Control Center system; and involves maintaining a working relationship with appropriate fire, police and public officials.

In December 2006, Texas Gas filed for a National Environmental Policy Act (NEPA) with the Federal Energy Regulatory Commission (FERC) for a pre-filing review.

The hosted a well-attended open house in Searcy in January 2007 and FERC held scoping meetings during the pre-filing process, including one in Searcy in March 2007.

The Fayetteville-Greenville Expansion Projects is comprised of two 36-inch diameter natural gas pipelines.

The Fayetteville lateral will be 167 miles in length; the Greenville lateral will be 98 miles. One or two compressor stations may be built along the project.

Texas Gas “seeks to play a positive role in society in helping to meet America’s growing energy requirement by transporting natural gas to those who need it — doing so in an environmentally responsible and safe manner, always mindful of the impact our efforts have on affected landowners and communities,” Earley’s letter states.
 

237 Postings, 6324 Tage Gilbinoch zur Frage......

 
  
    #1420
25.07.07 21:30
Danke für die freundliche Aufnahme. Ich hatte einfach inzwischen so eine starke Laufbandallergie und freue mich daher, endlich hier schreiben zu können. :-)

Nochmal kurz zu meiner Frage: sind denn in den den o.g. Tabellen, in denen ein Ölpreis von 72$ zugrunde gelegt wird, die Förderkosten, Beteiligungsanteil, Transport, Lagerung etc. berücksichtigt?


Vielen Dank und Grüße, Gilbi
 

380 Postings, 6854 Tage surfing_micha@Gilbi

 
  
    #1421
25.07.07 21:48
Den Unterschied zwischen den Preisen an der Nymex und den "wellhead"- Preisen habe ich vor ca. einem halben Jahr mal in Posting 1200 dargestellt.  

237 Postings, 6324 Tage Gilbi@surfing_micha

 
  
    #1422
25.07.07 22:37
Vielen Dank, hab ich gelesen.

Dennoch ist mir noch nicht klar, was die oben genannte Tabelle im Endeffekt aussagt. Ist es der Wert nach Royalties, Steuern etc - also der PV10, oder ist es einfach der wellhead-Preis.

Sorry, ich kenne mich mit diesen Bewertungen überhaupt nicht aus.  

259 Postings, 6599 Tage roderick123zur Frage von Gilbi

 
  
    #1423
26.07.07 10:23
Willkommen Gilbi!

Abgesehen von den Transportkosten (die ja mit Surfing Michas Antwort geklärt sein dürften) sind auch alle anderen direkt zuordenbaren Kosten in Hewi62s Tabellen berücksichtigt, weil er in der Tat als Grundlage seiner Berechnungen auf die PV10 Tabellen von Activa zurückgreift. Dort ist angegeben, was netto von einem Barrel Öl (oder MCFG bei Gas) hängen bleibt, bei einem Ölpreis von 55$ (oder 7$ je MCFG). Hewi62 kalkuliert dann den Mehr- (oder Minder-)erlös, sollte sich der Öl- bzw Gaspreis ändern.

Deine Frage ist aber eine gute, denn was wir Hewi62 mal fragen müssen, ist, ob er 100% der Differenz zwischen aktuellem Ölpreis und den zugrundeliegenden 55$ ansetzt, oder ob er berücksichtigt, dass bei einer Ölpreissteigerung eben nicht 100% bei Activa ankommen, sondern dass auf den Mehrertrag Royalties und Steuern bezahlt werden müssen. Hewi62?

 

259 Postings, 6599 Tage roderick123Gaspreis

 
  
    #1424
26.07.07 10:33
Kennt jemand von Euch ein Zertifikat auf Henry Hub mit akzeptablen Umsätzen und ohne Roll-over Verluste? Ich denke es wäre langsam an der Zeit, mal etwas auf den Gaspreis zu spekulieren, will mich aber nicht auf ein Timing-Risiko einlassen, daher suche ich was, wo man auch ein bisschen länger auf den zwingend (meine Meinung) bevorstehenden Anstieg warten kann (also ohne Roll-over-Kosten).  

237 Postings, 6324 Tage Gilbi@roderick123

 
  
    #1425
26.07.07 14:02
Danke, freu mich auch wirklich, endlich hier schreiben zu können! :-)

Wenn die Berechnungsgrundlage, wie Du beschreibst die richtige ist, dann kommt der Mehrpreis vom Öl schon zu 100% bei Activa an. Mit einem steigenden Ölpreis erhöht sich ja auch automatisch der Teil mit, der bei Activa nicht ankommt. Somit ist die Elastizität der Erlöse bezogen auf den Ölpreis irgendwo bei nahe 100%.

plakatives Beispiel (fiktive Zahlen):

- Ölpreis 55$       35$ für Aktiva + 20$ für andere  
- Ölpreis 75$       48$ für Activa + 27$ für andere   --> jeder + 37%

Da die Basis ja bereits nur den absoluten "Mengen"-Anteil von Activa berücksichtigt, dürfte das also richtig sein.

Oder einfacher: Activa gehört am Ende (wieder Beispiel) 60% an einem Liter Öl --> Ölpreis völlig egal!

War das verständlich? Ich glaube nicht..... :-)


Was für ein Zertifikat suchst Du denn? Für:

- Direktinvestition in den Rohstoff bzw. den Index? -> hohes Eigenkapital nötig
- open-end Hebelzertifikat long?  -> weniger EK nötig, aber Finanzierungskosten


Wenn Du auf einen "schnellen" Anstieg spekulierst, also mehr als rein rechnerisch 4% (sinvoll > 10%) in einem halben Jahr, könnte die zweite Variante für Dich interessanter sein. Die integrierten Finanzierungskosten in den Hebelzertifikaten liegen derzeit vielleicht irgendwo bei 8% p.a..

Timingdruck hat Du bei letzterem nur, wenn Du die Frist für Deinen erwarteten Anstieg zu aggressiv setzt - also eine zu knappe stop-loss-Schwelle wählst.
Wenn Du es (natürlich zu Lasten der Rendite) etwas entspannter angehst, hast Du bei Eintreffen Deiner Erwartung eine ordentliche Rendite.


Viele Grüße, Gilbi  

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