Aldi oder Lidl Notebook?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.10.03 17:01 | ||||
Eröffnet am: | 20.10.03 14:57 | von: Kugel | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 21.10.03 17:01 | von: Kalli2003 | Leser gesamt: | 4.113 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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(www.aldi.de www. lidl.de)
Vielen Dank!!!
Euka
vorzugsweise transmeta-cpu
efficeon dürft noch recht teuer sein,aber n crusoe is auch sehr nett:)
mfg kram
ps.:gucksu@ www.transmeta.com
Gruß,
T.
Notebook-Schnäppchen im Discounter
Wer am Mittwoch den 22.10 ein Notebook ergattern will, braucht trotz Discounter-Preisen ein prall gefüllten Geldbeutel. Den die Angebote bei Aldi und Lidl sind zwar günstig, aber nicht billig: 1399 Euro verlangt Lidl für den tragbaren Computer, Aldi sogar 1499 Euro. Trotzdem gelten beide schon im Vorfeld als Schnäppchen. Der Grund: Die äußerst umfangreiche Ausstattung.
Die Discount-Pioniere von Aldi stellen ihr Notebook, ein Medion MD 40100, sowohl bei Aldi Süd als auch bei Aldi Nord am Mittwoch in die Regale. Das Notebook wird von einem schnellen Intel P4 Mobile Prozessor mit satten 2,8 GHz angetrieben. Der Namenszusatz Mobile verrät, dass der Chip-Hersteller Intel den Prozessor speziell für Notebooks konzipiert wurde. Der P4 Mobile verbraucht im Alltagsbetrieb weniger Strom als ein herkömmlicher Pentium 4 Prozessor. Dadurch kommen Notebooks länger ohne Steckdose aus.
Ebenfalls stromsparend: Der Grafikchip GeForceFX Go 5300 vom Hersteller nVidia. Laut Aldi soll der Grafikchip auch die aktuellsten Spiele ordentlich beschleunigen und so aus dem Notebook einen voll spiele tauglichen Computer machen. Die im Medion eingebauten Laufwerke dürften selbst anspruchsvolle Anwender zufrieden stellen. Der DVD-Brenner brennt und beschreibt sowohl CDs und DVD-Rohlinge mit ausreichender Geschwindigkeit. Eine 60 Gigabyte-Festplatte bietet auch für große Dateien genügend Platz. Durch die eingebauten 512 Mbyte Zwischenspeicher (RAM) kommt das Notebook voraussichtlich auch mit speicherintensiven Anwendungen gut zu recht.
Auch mit dabei: Ein WLAN-Modul. Mit WLAN (Wireless Local Area Network) spart man sich die Kabel für den Netzwerkzugang – die Daten werden direkt vom Notebook zur WLAN-Station übertragen. Hat man Zuhause einen Internet-Anschluss und einen WLAN-Router, kann man ohne Strippenziehen mit dem Notebook ins Internet. Einen passenden WLAN-Router gibt es schon für unter 200 Euro.
Das Medion MD 40100 hat neben WLAN zahlreiche Schnittstellen wie USB, Ethernet oder Firewire. Sogar ein Kartenleser für diverse Digitalkamera-Speichermedien ist mit an Bord. Als Zubehör spendiert der Discounter dem Notebook eine Tasche, eine Maus und ein USB-Stick. Der Stick ersetzt die veraltete 3,5“ Diskette – bis zu 64 Mbyte Daten passen auf den mobilen Speicher. In Sachen Software zeigt sich Aldi großzügig: Als Betriebssystem kommt das beliebte Windows XP von Microsoft zum Einsatz. Dazu gibt es die WorksSuite 2003, die beispielsweise ein Lexika, einen Auto-Routenplaner, eine Textverarbeitungsprogramm enthält. Obendrauf packt Aldi noch nützliche Programme wie ein Brennprogramm, mehre Abspielprogramme und einen Anti-Virenscanner.
Das Notebook von Lidl, ein Targa Visionary AMD Athlon XP-M 2600+, kann sich mit dem von Aldi messen. Obwohl das Lidl-Notebook 100 Euro günstiger ist, hat es eine ähnlich gute Ausstattung. Hauptunterschied: Der Prozessor des Lidl-Notebooks ist etwas langsamer getaktet. Der AMD Athlon XP-M 2600+ ist daher teilweise nicht ganz so schnell der Prozessor im Medion-Notebook. Da aber moderne Prozessoren bereits genug Leistungsreserven bieten, fällt die geringere Geschwindigkeit im Alltag kaum ins Gewicht. Der Bildbeschleuniger kommt von der Firma ATI - eine Radon Mobilty Radeon 9600. Der Grafikchip beschleunigt selbst aktuelle Spiele gut und bietet noch Leistungsreserven für kommende 3D-Spiele. Der Prozessor und die Grafikkarte sind für den Einsatz in Notebooks optimiert.
In Sachen Schnittstellen und sonstiger Ausstattung schenken sich Aldi und Lidl nichts. Das optische Laufwerk des Lidl-Notebooks ist, wie beim Aldi, ein flotter DVD-Brenner der DVD- und CD-Rohlinge brennen und wiederbeschreiben kann. Auch WLAN, Dolby Digital 5.1 Sound, USB- und Firewire-Schnittstelle sind wie beim Aldi-Flachmann schon dabei. Der mitgelieferte Speicherkartenleser im Lidl-Notebook kann, im Gegensatz zum Aldi-Notebook, sogar Smart-Media-Cards auslesen. Lidl spart sich allerdings den USB-Stick. Kostenpunkt rund 40 Euro. Bei der Software fällt auf, dass Lidl eine neuere WorksSuite beilegt – die Version 2004 anstatt 2003 wie bei Aldi. Die restliche Software ist mit dem Aldi-Angebot vergleichbar.
Fazit: Die gute Ausstattung und der günstige Preis legt nahe, dass die Discounter-Notebooks sich besonders als platzsparender PC-Ersatz für den Schreibtisch eignen. Als ständiger Reisebegleiter dürften Beide zu schwer sein. Das Lidl-Notebook ist etwas günstiger und bietet bis auf wenige Punkte das Gleiche. Doch die wichtige Kriterien, wie Qualität des TFT-Bildschirms, Akkulaufzeit, Lüftergeräusche und Verarbeitung lassen sich erst in Praxistests überprüfen. Die Fachpresse wird entsprechende Tests mit beiden Notebooks durchführen.
Wer mit dem Kauf nicht warten will, sollte das Umtauschrecht beachten. Das Umtauschrecht bei Nichtgefallen ist eine Frage der Kulanz. Aldi räumt ein 4-wöchiges Umtauschrecht ein, Lidl schweigt sich zu dem Thema aus – auf der Homepage lässt sich auf Anhieb keine entsprechende Informationen finden. Und das obwohl Lidl anfangs des Jahres in die Schlagzeilen geriet, weil der Discounter seine PCs ohne die sonst übliche Geld-zurück-Garantie verkaufte. Anders sieht es bei einem Schadensfall aus: Ist das Notebook defekt, kann der Kunde bei beiden Discounter die 36-monatige Herstellergarantie in Anspruch nehmen.
So long (oder doch besser short?)
Kalli