Airbus SE Aktie - Diskussionen
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17618683-airbus-aktie
Einmal die Zahlen im überblick:
2022 wurden bis Okt 437 Flugzeuge ausgeliefert Okt-Dec 224 -> 661 geplant waren 700
2023 wurden bis Okt 488 Flugzeuge ausgeleifert Okt 71 ->559, Nov 64 ->623, Dez 97 ? geplant sind 720
Die Frage ist nur was macht das mit der Aktie, ich glaube nicht das Airbus jetzt noch weiter richtung 150 klettert
sondern sich nach den Dez und Q4 Zahlen bei 125-135 wiederfindet. Wir aber 2024 trotzdem die 150 sehen werden.
Aber was meint ihr?
Die Fluggesellschaft Turkish Airlines kauft wie angekündigt im großen Stil bei Airbus ein. Die Staatsfluglinie der Türkei bestellt beim weltgrößten Flugzeughersteller 230 Passagier- und Frachtjets aus den Modellreihen A321neo und A350, wie sie am Freitag an der Börse in Istanbul bekannt gab. Darunter sind 150 Mittelstreckenjets vom Typ A321neo, 60 Langstreckenjets vom Typ A350-900, 15 von der größten Variante A350-1000 und 5 Exemplare des neuen A350-Frachters. Außerdem sicherte sich Turkish Airlines Optionen auf 125 weitere Airbus-Flugzeuge, sodass der Deal insgesamt 355 Maschinen umfasst.
Beide Seiten hatten schon auf der Dubai Airshow im November bestätigt, dass sie über eine sehr große Bestellung verhandeln. Turkish Airlines hatte sogar schon die Zahl von 355 Jets genannt. Airbus berichtete am Freitag nur von 220 georderten Maschinen - weil die Fluggesellschaft eine Bestellung über 10 A350-900 schon im September bekannt gegeben hatte.
Jedenfalls kann Turkish Airlines im Zuge des Deals nach eigenen Angaben weitaus mehr Flugzeuge erhalten. Die Kaufoptionen umfassen demnach weitere 20 Passagierjets vom Typ A350-900, 5 A350-Frachter und 100 A321neo. Airbus äußerte sich wie inzwischen üblich nicht zu den Optionen.
Quelle: dpa-AFX
https://www.ariva.de/news/...st-airbus-auf-buy-ziel-150-euro-11089611
Was haltet Ihr von dem Kursziel?
Der Flugzeugbauer Airbus will sich mit einem Milliardenbetrag die Cybersicherheits- und Datensparte des kriselnden französischen IT-Dienstleisters Atos sichern. Airbus bewerte das Geschäft rund um Big Data und Security (BDS) mit 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro inklusive Schulden, teilte Atos am Mittwoch in Paris mit. Atos habe zudem ein weiteres nicht-bindendes Gebot erhalten, das sich aber nur auf Teile des BDS-Geschäfts beziehe, vorrangig verhandeln will das Unternehmen daher mit dem Flugzeugbauer. Die Gespräche seien aber noch in einem frühen Stadium. Zuvor hatte die "Financial Times" über ein entsprechendes Angebot berichtet. Die Atos-Aktie sprang im frühen Handel um elf Prozent nach oben.
Atos sucht seit geraumer Zeit wegen Verlusten im angestammten IT-Dienstleistungsgeschäft und wegen hoher Schulden nach Lösungen. Zunächst war Mitte 2022 eine Aufspaltung in die Sparten Big Data und Cybersicherheit geplant. Auch damals hatte Airbus bereits Interesse an der Cybersicherheit gezeigt, dann aber wieder abgewunken. Mittlerweile steht das traditionelle Atos-IT-Servicegeschäft unter dem Namen Tech Foundations zum Verkauf, für die Sparte Eviden, in der unter anderem das BDS-Geschäft enthalten ist, hatte Atos zuletzt eine Kapitalerhöhung und kleinere Anteilsverkäufe ins Auge gefasst.
Die Kapitalerhöhung stieß allerdings auf wenig Gegenliebe bei Investoren und soll nun entsprechend kleiner ausfallen, auch der geplante Verkauf des Atos-Stammgeschäfts stockt. Das Management will daher mehr Vermögenswerte zu Geld machen als bisher angepeilt, unter anderem womöglich eben das gesamte BDS-Geschäft.
Das Cybersicherheitsgeschäft von Atos gilt in Frankreich als sicherheitsrelevant. Unter anderem sorgen Supercomputer des Konzerns für Simulationsberechnungen von Atombombentests, die Frankreich nicht mehr mit realen Kernwaffen ausführt. Die Atos-Aufspaltung ist daher politisch umstritten - auch deshalb wackelt der im Raum stehende Verkauf von Tech Foundations an die Holdinggesellschaft EPEI des tschechischen Geschäftsmanns Daniel Kretinsky sowie eine Minderheitsbeteiligung von EPEI an der Cybersicherheitssparte.
Wichtige große Anteilseigner von Atos sind mit 11 Prozent die IT-Unternehmensberatung Onepoint sowie der deutsche Siemens (Siemens Aktie) -Konzern mit knapp 5 Prozent. Siemens hatte 2011 sein eigenes IT-Servicegeschäft an Atos verkauft und in dem Zuge auch Anteile erhalten. Aktionäre erlitten in den vergangenen Jahren einen Verfall des Unternehmenswerts: Lag der Börsenwert von Atos noch 2019 teils über 10 Milliarden Euro, ist er mittlerweile auf unter 800 Millionen Euro abgesackt.
Quelle: dpa-AFX
https://www.finanznachrichten.de/...dsaetzlich-attraktiv-aber-486.htm
Der Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag aus Taiwan erhalten. EVA Air habe 18 Langstreckenflieger des Typs A350-1000 sowie 15 Maschinen des Mittelstreckenjets A321neo bestellt, teilte das Unternehmen am Dienstag in Toulouse mit. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Die A321neo ist die Langversion der Modellfamilie A320neo und wurde inzwischen häufiger geordert als die Standardversion.
Quelle: dpa-AFX
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...wandelt-luftigen-hoehen
Die Auslieferungszahlen von Airbus für das Jahr 2023 treiben am Freitag die Aktien des europäischen Flugzeugherstellers einmal mehr in die Höhe. Auf Tradegate verteuerten sie sich im vorbörslichen Handel um rund 1,5 Prozent auf 145,99 Euro, verglichen mit dem Xetra-Schluss vom Vortag. Damit würden sie im Xetra-Handel ein weiteres Rekordhoch erreichen.
Airbus lieferte im vergangenen Jahr trotz angespannter Lieferketten 735 Verkehrsflugzeuge aus und damit über 200 mehr als der kriselnde US-Konkurrent Boeing (Boeing Aktie) . Airbus übertraf damit auch das eigene Ziel von 720 Auslieferungen. Zugleich bestellten Kunden mehr als 2000 neue Airbus-Jets - ein Branchenrekord. Gerade das Übertreffen der eigenen Auslieferungsprognose sollte positiv wirken auf den Aktienkurs, sagte ein Händler.
Den positiven Nachrichten für Airbus stehen negative Schlagzeilen von Boeing gegenüber. So hatte nach einem Zwischenfall mit einer Boeing des Typs 737-9 Max die US-Luftfahrtbehörde FAA am Wochenende angeordnet, Flugzeuge dieses Typs am Boden zu lassen. Die FAA leitete Ermittlungen ein, die weit über das Problem mit dem konkreten Bauteil hinausgehen könnten. Bei dem Zwischenfall war im Flug ein Rumpfteil herausgebrochen.
Die Aktienkurse der beiden Flugzeugbauer spiegeln die Nachrichten wider - und sie entkoppeln sich zunehmend voneinander. So lassen die Papiere von Airbus jene von Boeing seit Jahresbeginn weit hinter sich. Im noch jungen Börsenjahr 2024 haben Airbus-Anleger ein Plus von 2,7 Prozent auf dem Konto, bei Boeing beläuft sich das Minus auf 14,6 Prozent.
Quelle: dpa-AFX
Gewinnfreigabe für das Geschäftsjahr 2023
https://www.airbus.com/en/investors/financial-results-annual-reports
Wie ist Eure Einschätzung zu dem Ergebnis?
Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus will 2024 die Produktion weiter hochfahren. Insgesamt sollen in diesem Jahr rund 800 Passagierjets den Weg zu den Kunden finden, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Toulouse mitteilte. Das wären 65 Maschinen mehr als ein Jahr zuvor, aber immer noch weniger als vor der Corona-Pandemie. Während Konkurrent Boeing (Boeing Aktie) wieder tief in der Krise steckt, winkt den Airbus-Aktionären eine Sonderdividende. Doch Analysten hatten sich vom Tagesgeschäft etwas mehr versprochen. Zudem verspätet sich der neue kleine Langstreckenjet A321XLR weiter.
Am Finanzmarkt wurden die Neuigkeiten am Morgen mit Enttäuschung aufgenommen: Die Airbus-Aktie verlor in Frankfurt zuletzt rund 0,5 Prozent auf 149,52 Euro und gehörte damit zu den wenigen Verlierern im Dax . Allerdings hatte das Papier Anfang Februar mit 152,16 Euro ein Rekordhoch erreicht.
Mit der geplanten Steigerung für 2024 zeigte sich Faury nicht ganz so optimistisch, wie Analysten im Schnitt erwartet hatten. Das Rekordniveau aus der Zeit vor der Corona-Krise bleibt ohnehin noch ein gutes Stück entfernt: Im Jahr 2019 hatte Airbus 863 Maschinen ausgeliefert.
Unterdessen will Faury den operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (bereinigtes Ebit) im laufenden Jahr auf 6,5 bis 7 Milliarden Euro nach oben treiben. Auch hier hatten sich Analysten im Schnitt etwas mehr ausgerechnet.
Im abgelaufenen Jahr steigerte der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern seinen Umsatz dank höherer Flugzeugauslieferungen um elf Prozent auf 65,4 Milliarden Euro. Allerdings schlugen Zusatzkosten im Raumfahrtgeschäft mit rund 600 Millionen Euro negativ zu Buche. Der bereinigte operative Gewinn legte daher nur um vier Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zu und blieb unter dem Ziel des Vorstands und den Erwartungen von Analysten.
Unter dem Strich wirkten sich zudem veränderte Währungskurse so negativ aus, dass der Überschuss um elf Prozent auf 3,8 Milliarden Euro sank. Allerdings übertraf der freie Barmittelzufluss mit 4,4 Milliarden Euro das Jahresziel um fast die Hälfte.
Angesichts der vollen Kassen will Airbus jetzt deutlich mehr Geld an die Aktionäre ausschütten: Zusätzlich zu einer stabilen Dividende von 1,80 Euro je Aktie soll es für 2023 eine Sonderdividende von 1 Euro geben.
Der Konzern sitzt auf prallvollen Auftragsbüchern. Ende 2023 belief sich der Auftragsbestand für Passagier- und Frachtjets über alle Modellreihen hinweg auf fast 8600 Maschinen. Die Mittelstreckenjets aus der Modellfamilie A320neo sind sogar so stark gefragt, dass vor Ende des Jahrzehnts praktisch keine Luft mehr in der Produktion ist.
Bis 2026 will Faury die Produktion der A320neo-Reihe deshalb auf 75 Maschinen pro Monat ausweiten. Dazu baut Airbus neue Endfertigungslinien in China und den USA. Bei dem Produktionsausbau müssen auch die Zulieferer mithalten. Die jüngsten Probleme des Triebwerksherstellers Pratt & Whitney kommen gar nicht gelegen: Wegen Materialmängeln muss das Unternehmen allein im laufenden Jahr Antriebe von mehreren hundert A320neo-Jets reparieren.
Unterdessen verzögert sich die Auslieferung des weltweit kleinsten Langstreckenjets Airbus A321XLR weiter: Statt im zweiten Quartal soll das erste Exemplar erst im dritten Quartal in den Dienst gehen. Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine Variante des Mittelstreckenjets A321neo. Mit ihm sollen sich Langstreckenflüge auch auf Strecken rechnen, auf denen die Ticketnachfrage für große Jets nicht ausreicht.
Die A321XLR hat sich bereits zu einem Verkaufsschlager entwickelt, zumal Boeing in dieser Größe nichts Vergleichbares im Angebot hat. Allerdings hatte Airbus mit verschärften Auflagen für den Zusatztank zu kämpfen, der für die vorgesehenen Flugstrecken von bis zu 8700 Kilometern notwendig ist.
Der europäische Airbus-Konzern hatte seinen US-Rivalen Boeing schon im Jahr 2019 als größten Flugzeughersteller der Welt abgelöst. Damals waren zwei Mittelstreckenjets vom Typ 737 Max abgestürzt, 346 Menschen starben. Anschließend durfte diese Neuauflage von Boeings meistgefragtem Flugzeugtyp mehr als 20 Monate lang weltweit nicht mehr starten. Erst nach aufwendigen technischen Nachbesserungen erteilten Behörden ihm wieder die Freigabe.
Doch Anfang 2024 beförderte ein Beinahe-Unglück einer 737-9 Max von Alaska Airlines den Hersteller zurück in die Krise. Bei dem Jet war mitten im Flug ein Rumpfteil herausgebrochen. Die Passagiere kamen weitgehend mit dem Schrecken davon. Doch jetzt nimmt die US-Luftfahrtbehörde FAA Boeings Produktionsprozesse und Qualitätskontrollen untere die Lupe. Zudem darf der Hersteller die Produktion der gesamten Max-Reihe vorerst nicht mehr über das jüngste Niveau von monatlich 38 Maschinen hinaus steigern.
Damit droht Boeing noch weiter hinter seinen Rivalen aus Europa zurückzufallen. Längst hat Airbus im Massengeschäft mit den Mittelstreckenjets den US-Konzern weit hinter sich gelassen. Neben der am meisten gefragten A320neo-Reihe samt der längeren Version A321neo haben die Europäer in diesem Segment noch das kleinere Modell A220 im Angebot: Dessen Produktion soll bis 2026 auf 14 Maschinen pro Monat wachsen.
Auch bei den Großraumjets für die Langstrecke will Airbus nach der Drosselung während der Corona-Krise wieder aufdrehen: Vom Typ A330neo soll die Produktion im laufenden Jahr auf monatlich vier Maschinen steigen. Bei der größeren A350 peilt Faury für das Jahr 2026 weiter zehn Maschinen pro Monat an.
Quelle: dpa-AFX
Deutsche Bank Research belässt Airbus auf 'Buy' - Ziel 165 Euro
DZ Bank senkt fairen Wert für Airbus auf 173 Euro - 'Kaufen'
Airbus hat die finanziellen Mittel und kann in anderen Branchen expandieren und hier schnell Marktführer werden. Stattdessen konzentriert man sich ein bisschen zu stark auf Konkurrent Boeing, hab ich das Gefühl.
Heute die Meldung von der Atos-Absage.
Airbus bläst Übernahme des Cyberdatengeschäfts von Atos ab
https://www.ariva.de/news/...-cyberdatengeschfts-von-atos-ab-11183000
Dürfte vermutlich erstmal etwas dem Kurs noch nützen, da Übernahmen immer Geld kosten bei unsicherem Nutzen. Wobei es von der Summe her auch kein so großer Zukauf gewesen wäre. Übergeordnet erscheint mir der Kurs aber schon wieder klar überkauft zu sein, wenn ich mir den MACD im Daily Chart so anschauen. Zwar dreht man noch nicht nach unten wieder ab, aber die Deutlichkeit der Überverkauftheit ist gut zu erkennen. Man kommt auch an Grenzlinien, wo nun die Frage ist, ob man in diesem bereits überkauften Zustand die Kraft noch hat dort durchzulaufen. Natürlich ist es leichter zu steigen, wenn parallel auch die Gesamtbörse immer höher zieht zu neuen Allzeithochs. Von daher mal schauen wie lange dieses dynamische "Schleppseil" vom Gesamtmarkt hier auch noch helfend mitwirkt. Eigentlich wäre es wohl technisch etwas "gesünder" zwischendurch auch immer wieder leicht auszuatmen, damit man wieder Luft holen kann für die nächste Stufe. Aber falls man doch erstmal unkonsolidert weiter steigt, dann wäre wohl auch keiner unglücklich.
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