AfD will gesetzliche Rente abschaffen
Seite 3 von 3 Neuester Beitrag: 12.07.18 15:23 | ||||
Eröffnet am: | 30.06.18 20:49 | von: BigSpender | Anzahl Beiträge: | 70 |
Neuester Beitrag: | 12.07.18 15:23 | von: BigSpender | Leser gesamt: | 6.949 |
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https://www.focus.de/politik/deutschland/...e-waehler_id_7681365.html
Die Rettung der Fairness dürfte am Ende das bedingungslose Grundeinkommen
sein, natürlich mit Streichung der Rentenansprüche aber nicht der Pensionen.
Ein bischen Elite muss ja sein.
DAS WIRD KOMMEN.
Nicht sofort, nicht ohne massive Diskussion, scheibchenweise wohl, wie bei der Krankenversicherung oder der de-facto Abschaffung der Arbeitslosenversicherung, aber das kommt.
Ich wiederhole mich hier, aber es ist immer klarer:
die Sklaverei wurde abgeschafft, weil unbezahlbar und nicht produktiv, aber die "Einkommen" von "freien Menschen" mit zunehmender Besteuerung (derzeit wohl ca. 80%) auf über 100% ist die sichere Garantie für ewiges Arbeiten ohne Aufmucken.
Was für eine Schande für jeden von uns, der sowas mitträgt.
Wann stellen wir die ganzen politischen Leichen im Parlament endlich dort hin, wo sie hingehören?
Neoliberalismus und Nationalismus können sehr gut miteinander. Beide stehen für ein Weltbild von Darwinisten...
Der IQ - Faschismus setzt wiederum voraus, dass alle Menschen mit hohem IQ über viel Kapital verfügen und bereit sind überdurchschnittlich viele Nachkommen zu zeugen. Diese Voraussetzungen sind beide nachweislich nicht erfüllt.
Herr Sarrazin kann keinen besonders guten Realitätssinn haben. Wieso sollte er mit seinen Positionen Mitglied der SPD sein? Offensichtlich ist er geistig verwirrt.
Scheint wohl so zu sein, wenn man für seine Argumentation den werten Postkartenmaler
bemühen muss. Wirf den Ladenhüter "Mein Kampf" einfach in die Mülltonne.
Auch heute labbern Staatsmänner über viele Nachkommen und fordern viel Kapital,
dass gute, vorbildliche Bürger für ihr Land einsetzen sollen.
Sarrazin ist der Realität deutlich näher als die meisten Mitglieder des SPD-Präsidiums,
die nur mit ihrem Machterhalt beschäftigt sind.
Das dt. Rentensystem ist das einfachste der Welt: was reingeht, kann auch rausgehen.
Das hat anfangs funktioniert, hat sich lange getragen, aber mit dem Auseinanderfallen des Verhältnisses von Einzahlern und Empfängern ist das Ding ein totes Pferd.
Das kann keiner mehr reiten. Vielleicht hätte man in den 70ern schon neue Weichen stellen müssen, aber geschenkt: hinterher sind wir alle schlauer.
Leider hat jede industrielle Umwälzung viel Elend gebracht, ehe sich ein System etabliert und mittelfristig getragen hat. Die Verelendung der Arbeiterklasse kennen wir aus der Literatur und aus der Geschichte.
Mit künstlicher Intelligenz und EDV wird nun die nächste Welle an Verelendung auf uns zukommen, da ist nix zu machen. Es sind schon viele Jobs weggefallen, gut 25% aktuell stehen in der Diskussion.
Wo soll das kurzfristig herkommen? Ich sage: da gibt's keinen Plan.
Wir können nur eines machen: schauen, was auf uns zukommt. Und zusehen ,dass wir denen helfen, die straucheln.
Mehr Solidarität wäre genau jetzt vonnöten, aber nach Jahrzehnten von Egomanie und Individualisierung (Stichworte: Kim Kardashian, Selfies und heute auch die Top-Schlagzeile: Trägt Megan keinen BH?) haben uns zu dem gemacht, was wir sind:
nur noch Karikaturen von Menschen (sorry an die wenigen Ausnahmen, die gibt's immer noch).
Wenn man wie meine Großmutter nach dem Krieg 25 km mit dem Rad fahren musste, um ein paar Kartoffeln und ein Ei zu organisieren und wir das alle wieder müssen, dann erst sehe ich Hoffnung.