Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse
Beitrag #98 unten:
http://www.ariva.de/forum/...perle-in-italien-553438?page=3#jumppos98
Ich halte ganz klar dagegen und vermute, der BVB wird besser performen.
Barcelona-Ausscheiden gestern war eine Enttäuschung. Vielleicht klappt es dann ja nächstes Jahr mit dem CL-Gewinn für Messi & Co.
Andererseits haben die Spiele gestern aber auch gezeigt, dass es im Fußball eben doch immer wieder Überraschungen geben kann und auch Mannschaften ohne die Superstars immer noch eine Chance haben. Auch Liverpool war ja nominell deutlicher Außenseiter gegen City. Wenn man sich mal anschaut, was City so in den letzten Jahren an Netto-Transferdefiziten aufzuweisen hat, ist ja selbst Liverpool nach den letzten Transfers eher noch eine Bilig-Mannschaft.
Schon beeindruckend, was Klopp da mit eher durchschnittlichen bis gehobenen Transfers da so auf die Beine gestellt hat. Auch Salah war ja vor dem Wechsel zu Liverpool zwar ein vielversprechender Stürer aber so einen Aufschwung war nicht unbedingt zu erwarten. Ähnliches gilt für Mane und auch bei Firmino dürften nur die wenigsten Experten erwartet haben, dass er seine Hoffenheim-Leistungen nicht nur bestätigen sondern sich sogar nochmals deutlich steigern konnte.
Bleibt zu hoffen, dass man beim BVB möglichst bald ebenfalls in die sportliche Erfolgssur zurückfinden kann. Wie ich ja schon geschrieben habe, sehe ich bei einem gemäßigten Kaderumbau und mit einem passenden Trainer da sehr gute Möglichkeiten, sich sowohl national wieder auf den klaren zweiten Rang zu verbessern, als auch international deutlich besser abzuschneiden als in diesem Jahr.
Ja, das ist halt ein Trainer von Schrot und Korn...wenn du dann noch seine Zahnleiste vorm Gesicht hast...läufst du auch gleich schneller...
Wenn sie in Dortmund clever gewesen wären, hätte sie mit Klopp ein paar Halbzeitansprachen
auf DVD aufnehmen sollen...dann hätte Dortmund ohne Trainer noch die nächsten Jahre berauschenden Fußball gespielt...oh mann, man hätte viele Mio gespart...
Der BVB wird vermutlich den zweithöchsten Gewinn in der Geschichte des Vereins zeigen.
Die Vorstandswoche hat ein Gespräch mit Treß geführt und schreibt:
"Der bisherige Rekordgewinn wurde im Jahr 2012/2013 mit über 50 Mio. Euro erzielt. Dieses Niveau wird das Unternehmen in diesem Turnus nicht ganz erreichen. ... Treß bekräftigt aus heutiger Sicht die Prognose eines Jahresüberschusses in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe. Nach unseren eigenen Berechnungen könnte sich der Gewinn auf über 45 Mio. Euro belaufen. Der Umsatz soll die Marke von einer halben Mrd. Euro deutlich knacken. Hier erwarten wir eine Größenordnung zwischen 520 und 530 Mio. Euro. Das EBITDA wird die Marke von 100 Mio. Euro übertreffen, und die Abschreibungen erwarten wir bei über 60 Mio. Euro. Die aktuellen Kaderkosten liegen nach unseren Schätzungen bei rund 150 Mio. Euro. Nicht einkalkuliert im Zahlenwerk sind mögliche Transfers im Sommer, die gegebenenfalls noch im Jahr 2017/2018 zu berücksichtigen sind."
Die Liquidität Ende Juni wird auf Vorjahresniveau erwartet.
Zum Thema Kapitalerhöhung: „Strategische Partnerschaften sind grundsätzlich von Interesse. In diese Richtung führen wir immer mal wieder Sondierungsgespräche“, so Treß. Kurzfristig ist in diese Richtung aber nichts zu erwarten. Von Bedeutung ist unverändert die Gewinnung weiterer
internationaler Sponsoren.
http://vorstandswoche.de/exklusivmeldungen/
Wenn man nun weiß, dass Watzke als sein Credo: "Wir machen keine Bankschulden" vor sich her trägt, dann kann man sich vorstellen, dass Leute wie ich, die spätestens 2019 eine Kapitalerhöhung erwarten, zumindest mal keine Spinner sind...
Ob das Ganze dann auch noch als neue "strategische Partnerschaft" oder aber als "Ausbau" bzw. "Vertiefung" einer bestehenden Partnerschaft verkauft werden wird, ist mir dabei ziemlich egal. Letztlich wird es vor allem darum geht, sich zinslos Kapital zu besorgen.
Die Aktie des BVB hat in den letzten Monaten deutlich korrigiert. Kostete das Papier im Herbst 2017 noch über 8 Euro, sind es aktuell nur noch 5 Euro. Das erscheint uns doch sehr übertrieben, zumal der Substanzwert des BVB bei über 10 Euro je Aktie liegen dürfte. In der Vergangenheit war es immer eine gute Idee die Aktie zu kaufen, wenn sich das Team sportlich schwächer zeigt. So auch dieses Mal. Wir gehen davon aus, dass der BVB in der nächsten Saison in der Champions League spielt und meinen: Aktie kaufen und dem BVB die Daumen drücken!
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Zeitpunkt: 13.04.18 08:17
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Kommentar: Unterstellung
Zeitpunkt: 13.04.18 08:17
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Man hat keine großen Finanzschulden, hohe Substanzwerte, und die Erlöse ex Transfers werden auch weiter steigen, aufgrund diverser Vermarktungserlöse inklusive Sponsoring, wo ich einen klaren Sprung erwarte.
Dieses Jahr sind 10 € natürlich völlig unrealistisch, es sei denn man gewinnt fast alle Spiele der Hinrunde 2018/19 und ist auf Meisterschaftskurs.
Am 15. Mai kommen die Q3 Zahlen mit den Einnahmen für Aubameyang und Bartra.
Stellt sich jetzt eher die Frage, warum man vor dem angekündigten Kaderumbau,
als BVB-CFO über hohes Cashvolumen prahlen sollte.
Oder sie sind Spanier und zahlen einfach keine Steuern, das hilft beim reinvestieren enorm weiter. Bin ich aber auch kein Fan von, Fußball ist keine Staatsaufgabe.
Warum man den Spielern nicht klar macht, dass sie selber mehr verdienen könnten, wenn sie den Berater rechtzeitig kicken ist mir allerdings auch ein Rätsel. Was sich z.B. ein Raiola so reinzieht muss einem doch zu denken geben!
Die Transferpolitik ist in dieser Wachstumsphase nun mal ein Teil des Geschäftsmodells. Um hier für neue Investitionen gerüstet zu sein, hat man einen sehr hohen Kassenbestand.
In naher Zukunft wird auch die Ausweitung des Sponsoring dazu führen, dass Schwankungen der Ergebnisse – bedingt durch sportliche Unwägbarkeiten oder Transfers – stärker ausgeglichen werden.
Meinst du er wird in so einem Interview vorab irgendwelche konkretere Zahlen nennen? Das müssen wir abwarten.
Viel wichtiger ist doch das man in Zukunft große Partner mit viel Geld an sich bindet und das schafft man nur wenn man auf höchsten Nivau ( also Cl ) spielen darf.
Natürlich sind auch viele Geöder in Handgeld und berater geflossen da bin ich mir sehr sicher.
Die Frage ist nur ob das im Endefekt nicht positiv war , da man ja siehe Dembele daraus gewinn erwirtschaften kann, Wenn in 2-3 Jahren Sancho oder Gomez veräusert werden dürfte das Handelg was für die gezahlt wurde auch bei weitem übertroffen werden.
Wenn der BvB das Geld also einfach so ausgegeben hätte ohne im Kader für Potential zu sorgen dann würde ich mir sorgen machen.
Nun ist es zwar so das man viel in "totes Kapital " investiert hat ( Rode, Schürrle .. ) aber eventuell kann man sich diesen Sommer von dem ein oder anderen trennen um weiter Platz im Cap zu machen für weitere junge Spieler.
Sorry aber Kader diskussion und Unternhemnsanalyse gehen hier hand in hand.
Wichtig bei den ganzen Zahlen ist auch das man es geschafft hat ex tranfer zu wachsen .
Das ist mir zumindest sehr wichitg und zeigt mir das hier noch sehr viel Potential vorhanden ist.
150 Mio Transfereinnahmen und einen Nettogewinn von 45 Mio daraus?
Zum Vergleich, Lazio wies im Halbjahresbericht einen Nettogewinn von 45 Mio aus, hatte aber nur 63 Mio Transfereinnahmen und spielte keineswegs in der lukrativen Champions League. Überragende sportliche Erfolge waren es bei denen also nicht.
Im Halbjahresbericht steht, die Verbindlichkeiten sollen mit Transfereinnahmen gedeckt werden, soll heissen, der Kader ist nicht mehr aus dem operativen Geschäft finanzierbar, das ist sehr neu und anders
Daß die eigene Prognose von Borussia Dortmund für den Cash Flow aus operativer Tätigkeit so dramatisch verfehlt wird, ist ein weiteres Indiz, letztlich passt das alles zusammen.
„Strategische Partnerschaften sind grundsätzlich von Interesse. In diese Richtung führen wir immer mal wieder Sondierungsgespräche“, so Treß
Das klingt für mich nicht gut.