Ach du je, nächste Gewinnwarnung: APPLE
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 07.04.13 17:55 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.00 23:06 | von: flamingoe | Anzahl Beiträge: | 62 |
Neuester Beitrag: | 07.04.13 17:55 | von: M.Minninger | Leser gesamt: | 33.905 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 1 | |
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CUPERTINO (dpa-AFX) - Der US-Computerhersteller Apple Computer Corp rechnet jetzt in seinen jüngsten Prognosen für das vierte Quartal mit deutlich geringeren Gewinnen als zuvor erwartet. Die Gewinne vor Sonderposten dürften 110 Mio. USD betragen und nicht wie zuvor prognostiziert 165 Mio. USD. Das teilte das Unternehmen am Donnersta in Cupertino mit.
Der Umsatz dürfte laut Apple im vierten Quartal in einer Spanne von 1,85 Mrd. USD bis 1,90 Mrd. USD und der Gewinn je Aktie vor Sonderposten zwischen 30 und 33 US-Cent liegen./ms/gb
http://informer2.comdirect.de/de/news/_pages/news/.../alle/main.html&
Und das, obwohl ich immer mehr Leute kenne, die einen Apple haben...
Gruß flamingoe
Dennoch, der iMac Boom geht zu Ende und bei Apple ist wieder die alte und gefürchtete Arroganz zu spüren. Wer kauft, außer zu Repräsentationszwecken, ein 22" TFT Display für knappe 10 Scheine? Der Cube ist zu teuer, und die Umsätze im Bidungsbereich in den USA sind stark zurückgegangen. So fiel der Marktanteil von zuletzt knapp 10% (USA) auf 5,8% im Juli. Der Eurokurs tut seinen Teil dazu, daß die Umsätze in Europa sinken.
Jetzt wartet alles auf das neue MacOS X.
Ich auch!
Sebulba
verstehe ich nicht; da Du nur etwas schreibst, was alle Apple-Freunde
wissen. Dein Posting klingt mir aber zu sehr nach Abschiednehmen
einer Marke, die es nicht verdient hat, ein ernstzunehmender Computerhersteller zu sein und dieses ist eine Frechheit !
Apple ist der Erfinder von so vielen Innovationen, die ich Dir bei
Bedarf gerne mal aufliste; hier im Moment aber den Rahmen sprengen würde, und ist ein wichtiger Gegenpol zu dem Monopolisten
Gates, der es nur durch z. Teil fieses Marketing geschafft hat, sein
Produkt zu 90% auf jedem Computer vorinstallieren zu lassen;
denn jeder wird Dir bestätigen können, daß das MAC OS das bessere Betriebssystem ist.
Aber schließlich ist dieses hier ein Aktienboard und keine Roadshow
und daher muß ich Sebulba Recht geben:
Apple hat sich auf dem Erfolg des I-mac erstmal ausgeruht und kommt jetzt mit Designerstücken, die sogar für mich kein Preis/Leistungsverhältnis erkennen lassen. Das kein Grafiker ohne
Apple auskommt ist klar, aber nur eines macht eine Marke erfolgreich:
Die Masse muß das Produkt kaufen, die PC-Käufer, die mich fragen,
ob es beim Apple auch einen Schreibtisch gibt (Au weia), aber hier
setzt, speziell in Deutschland, wieder das Apple-Problem ein:
Man hat zwar jetzt auch bei den Massenläden wie Media-Markt, Karstadt und Schaulandt, die Macs im Regel stehen, aber ich habe bisher noch NIE einen Verkäufer getroffen, der den Kunden gut beraten konnte !!!!!! (Mache ab und zu mal einen Test)
Und wenn ein PC-Käufer sich durch Zufall mal in einen Apple-Laden
verirrt, hat er zwar kompetente Berater, aber er sieht nur Kartons !
So estrich, schön das er Dich auch bekehren durfte !
Kauf nicht so viel am Montag - lass für den Rest noch ein Paar Aktien
über !
:-)
Ich gebe zu, ich habe Dich falsch interpretiert; freue mich aber,
als User nicht alleine auf dieser Welt zu sein.
Aber es ist nicht oft so, daß User auch tendenziell die Aktie kaufen.
Ich denke, wenn man von einem Produkt überzeugt ist, kauft man auch eher die Aktie, oder ?
Dieses ist sicherlich verstandsmäßig verkehrt, aber sind wir nicht
alle ein bißchen bluna, äh, ich meine natürlich emotional, wenn wir
Aktien kaufen ?
Gruss
Scav
Nochmals zum Thema, Jobs hat sich wahrlich auf seinen iMac-Lorbeeren ausgeruht! 2 Jahre sind seit der Markteinführung bisher vergangen und im Endeffekt hat die Hardware des iMac gerade mal mit dem Durchschnitt Schritt gehalten. Der G4 ist gut und schön, jedoch schafft es Motorola einfach nicht schneller Chips zu leifern: fast 1 Jahr lag der Ausschuß bei den Versuchen die 500-Mhz.Grenze zu brechen bei satten 50%. Da ist der preistechnische Gestaltunsspielraum dann doch recht begrenzt! Mal schaun, wie sich die neuesten 500-700 Mherzer schlagen, in Kombination mit Dual-Prozessoring eine feine, aber veraltete Sache; die 1000 müssen fallen, um wieder im Rampenlicht zu stehen! Den Cupe zum Preis des iMacs wäre eine Sache, aber ehrlich bei den aktuellen Preisen würde ich nicht zögern 1000 für ein Laptop draufzulegen!
Der Cupe hat ein ziemlich schädigendes Juppyimage bekommen, das man nur durch eine massive Preissenkung wieder wegbekommen dürfte. Das Ding war bestimmt als 2. Zugpferd im Stall konzipiert aber keiner will es...
http://www.redmailorder.com/boerse/mag535.htm
Gruß Dampf
Gruß
Trollbarg
Aus der FTD vom 2.10.2000
www.ftd.de/apple
Apple: Andere Probleme als die übrige PC-Branche
Von Joachim Zepelin, San Francisco
Überrascht bis schockiert haben Finanzanalysten auf die
verringerte Gewinnprognose des US-Computerbauers Apple
reagiert. Mehrere einflussreiche Banken wandelten ihre
Kaufempfehlungen für die Apple-Aktie am Wochenende in
Warnungen. Einige verwiesen allerdings darauf, dass Apples
Probleme nicht typisch für die Branche seien.
Apple hatte am Donnerstag überraschend seine Gewinnerwartungen quer
durch alle Geschäftsbereiche gesenkt. Die Aktie brach um 52 Prozent ein,
fast 9 Mrd. $ an Börsenwert gingen verloren.
Der vor drei Jahren noch totgesagte Erfinder des Personalcomputers
übertrumpfte zuletzt alle Wettbewerber mit einer zweiten PC-Revolution,
diesmal mit Farben und abgerundeten Ecken. Doch weil Apple-Rechner sich
nicht mit dem Monopol-Betriebssystem Windows von Microsoft vertragen,
blieb der Computergestalter auch in dieser Zeit ein profitabler
Nischenspieler: Er verkaufte teure Rechner mit neuem Design an alte
Apple-Fans. Der Aktienkurs schnellte in die Höhe, der Marktanteil bewegte
sich leicht nach oben, doch der Umsatz blieb weit von alten Hochs entfernt.
Erst kürzlich protzte der vor drei Jahren als Retter zurückgekehrte
Firmengründer Steve Jobs schon wieder mit einem möglichen Marktanteil von
zehn Prozent. Jetz musste er einräumen: "Es ist klar, wir haben eine
Wachstumshürde erreicht."
Finanzvorstand Fred Anderson zählte auf, was alles in Schieflage geraten ist:
Das früher starke Geschäft mit Bildungseinrichtungen, in dem Apple im
vergangenen Jahr die Spitzenstellung an Dell verloren hatte, enttäuschte
diesmal noch mehr; in allen Weltregionen blieb das Geschäft unter den
Prognosen. Der mit großen Hoffnungen auf den Markt gebrachte G 4 Cube
kam bei Kunden nicht an. Käufer beschwerten sich, dass die
halbtransparente Plastikhülle des mindestens 1800 $ teuren Rechners nach
kurzer Zeit Risse zeige. Firmensprecher sprachen von einer optischen
Täuschung.
Statt der erwarteten 45 Cents sollen nicht mehr als 30 bis 33 Cents Gewinn
pro Aktie im abgelaufenen Quartal übrig bleiben. Finanzanalysten beeilten
sich, ihre Kaufempfehlungen zurückzunehmen. Merryl Lynch listet sechs
Gründe auf, warum Apple Probleme haben wird, von Veränderungen im
Kaufverhalten bis zu bekannten Problemen beim Vertrieb. Apples Comeback
ist zu Ende, stellte Don Young von PaineWebber trocken fest.
Die Apple-Aktie stürzte von 53,50 $ auf 25,75 $ und riss die Branche mit,
nachdem prominente Analysten alle PC-Hersteller abgewertet hatten. Doch
einige halten die Krise bei Apple für hausgemacht. Gateway, Dell, Hewlett
Packard und Compaq berichteten von guten Geschäften, die Marktforscher
der International Data Corp (IDC) warnten vor einer Verallgemeinerung und
bestätigten anderen Herstellern, das sie ihre Ziele erreichen werden. Auch
der einflussreiche Analyst Ashok Kumar von US Bancorp Piper Jaffray hält
den positiven Langzeittrend der Branche für ungebrochen.
Wäre Apple wirklich wieder einmal der Sonderfall der Branche, würde Steve
Jobs darunter besonders leiden. Er war durch den neuen Erfolg seines
Unternehmens zur Kultfigur unter den amerikanischen Managern geworden.
Sollte Apple nicht nur an eine Wachstumshürde, sondern eine
Wachstumsgrenze gestoßen sein, hätte er den vorläufigen Höhepunkt seiner
Karriere vermutlich hinter sich.
Apple ist bisher weitgehend damit gescheitert, Windows-Nutzer auf die
Mac-Plattform zu ziehen. Stattdessen verkaufte der PC-Pionier alten
Mac-Freunden neu gestaltete und vergleichsweise teure Rechner. "Wir
glauben, dass Apple seine Altkundenbasis in den vergangenen Jahren
trocken gemolken hat", glaubt Steven Fortuna von Merrill Lynch. Für den G 4
Cube sind die Berichte über lichtbrechende Schweissnähte und schwarze
Linien darum die schlimmere Nachricht. Wenn der Computer nicht richtig
rechnen würde, könnten das die Fans leichter verkraften.
© 2000 Financial Times Deutschland
URL des Artikels:
http://www.ftd.de/ub/in/FTD970426580274.html
Viele Grüße
Guru Brauni
MfG
EZB
Schluchts und Gruß
Frankie in Hollywood
rechnet im dritten Quartal mit einem Verlust pro Aktie von 15
bis 20 Cent. Dies teilte das Unternehmen am Montag nach
Börsenschluss in New York mit. Die Umsätze seien in Nordamerika
und Europa vor allem im September geringer als erwartet
ausgefallen. Starker Wettbewerbsdruck und der schwache Euro
seinen ebenfalls dafür verantwortlich. Analysten hatten noch mit
einem Ergebnis je Aktie von 12 Cent gerechnet.
Nach eigenen Angaben war dies die vierte Gewinnwarnung des Unternehmens in fünf Quartalen./sk/rh
Die US-Konjunktur geht nach unten...endlich
im internet recherchierbar unter: www.dasistkomplettgelogen.undnichtwahr.de
Gruß, Lyrical