AT&S ist sehr unterbewertet!
Ich war vor einiger Zeit schon bass erstaunt, dass Chong. erst bei Auslastung aller vier Linien rentabel sein soll?
Wurde denn etwas zur diesjährigen Dividende gesagt?
Bei den Abschreibungen und der Verschuldung sollte, schon im Interesse des Unternehmens, die alte (in Höhe von 0,36 Cent?), wohl nicht mehr gezahlt werden können?
Es sei denn, die beiden Großaktionäre bestehen darauf?
Du kannst Dir ja den Call auch mal anhören (ist auf der Homepage). Ich hab halt auch nur beim Hören mitgeschrieben und es kann durchaus sein, dass ich mal was falsch verstanden habe.
Was den Umsatz angeht: ja, fand ich auch etwas schockierend. Das kannst Du ab Minute 46:30 im call nachhören. Hab's eben nochmal überprüft: da ist definitiv die Rede von nur 300 Mio. USD Umsatz mit allen vier Linien. Natürlich könnte es dann noch eine Phase II des Ausbaus geben, der zusätzliche Linien bringt. Allerdings würde das dann natürlich auch nochmal zusätzliche Investitionen benötigen (on top der 480 Mio. EUR, die heute veranschlagt sind). Immerhin dürfte bei Phase II, wenn sie denn kommen sollte, die CAPEX/Revenue-Ratio günstiger sein, da das Gebäude ja bereits steht und "nur" eine leere Halle mit Produktionsanlagen gefüllt werden muss.
@h1as: Ein besonders peinlicher Lapsus bei der Kommunikation war, dass man in den Slides zunächst ein zu niedriges Net-Debt angegeben hatte. Die Analysten waren überrascht und hakten nach. Dem CFO fiel das aber gar nicht auf und er konnte zunächst keine Aussage darüber treffen, ob mit der Zahl was nicht stimmt. Erst nach einigen Minuten des Überprüfens hat er sich dann korrigiert. Fand ich sehr skurril, dass ein CFO sein Net-Debt nicht im Kopf hat und sich da von Analysten mal so eben um dutzende Millionen Euro korrigieren lassen muss...
@Herrlicher: Zur Dividende wurde nichts gesagt, jedenfalls erinnere ich mich nicht daran. Gebe Dir recht, dass Schuldenrückführung prinzipiell Priorität haben sollte. Könnte mir aber vorstellen, dass man aus Gründen der Dividendenkontinuität und angesichts niedriger Zinsen dennoch "normal" die Dividende weiterzahlt.
Ich hatte gestern meine Aktien Teil- und heute Restverkauft.
Du hattest übrigens recht, die 40 Mio Abschreibungen sind auf die 87 Mio noch aufzuschlagen. Nächstes Jahr sollten dann aber nochmals höhere Abschreibungen anstehen, weil ja bis dahin die Investitionen weiter ansteigen.
Natürlich ist das nur vorübergehend, aber ich sehe aktuell einfach auch die Chancen dahinschwinden und die Risiken sind ja noch immer vorhanden.
Mal schauen, in 1 bis 2 Jahren muss man sich neu orientieren.
Ich seh das wie hzenger. Man lässt sich da etwas Luft, falls die Produktion nicht voll ausgelastet werden kann oder Konkurrenzdruck aufkommt. Normalerweise erwarte ich aber vorläufig weiter eher um die 22%.
Was die chines. Werke angeht, hatte ich 400 Mio € aus alsten Präsentationen im Hinterkopf. 300 Mio $ wäre wirklich wenig, wobei ich jetzt den Umsatz nicht entscheidend finde. Auch bei 300 Mio Umsatz daraus bei 22% Marge, wäre das plus dem Altgeschäft noch vernünftig.
Fakt ist aber weiterhin, dass man mit so einer dilletanischen Kommunikation sich den Aktienkurs kaputtschießt. Ich hatte vor einigen Wochen mal Kontakt zur IR. Positiv war, dass mir Frau Koch noch am selben Tag geantwortet hat und das auch recht umfassend. Negativ war, dass sie nicht wirklich begriffen hat, um was es mir ging. Damals war neben der Kommunikation vor allem das Thema Segmentwechsel und der Vorteil eines hohen Aktienkursen mein Anliegen.
Irgendwie scheint man bei AT&S beim Thema Kapitalmarktallokation erhebliche Defizite zu haben. Das Thema Investitionen in China und deren Rückflüsse muss einfach endlich mal klipp und klar dargelegt werden. Kann ja nicht sein, dass man fast 500 Mio € investiert und dann daraus nur einen FreeCashflow von vielleicht 20 Mio p.a. herausholt. Es müsste das doppelte sein, allein aus diesen Linien.
Das war das Margenziel für`s abgelaufene Jahr. Stimmt! Jedoch, unter Berücksichtigung der Anlaufkosten für das neue Werk. Letztes Jahr lag die EBITDA-Marge noch bei etwa 24% - wenn ich mich nicht täusche.
Wenn man jetzt eine langfristige (also auch nach der Phase nachdem das neue Werke rund läuft) Margenguidance von 18-20% ankündigt, dann geht das klar entgegen meine Erwartungen. Wie gesagt, es wurde kommuniziert, dass die Margen bei den neuen Technologien höher sein sollten.
Letztlich fehlt also beides - die Umsätze und die Margen. Das macht in Summe einen Riesenunterschied.
Was mir an den Zahlen nach wie vor nicht klar ist, ist wie man sich das mit dem Werksausbau so zuvor ausgerechnet hat. 480 Mio. CAPEX für eine Anlage, die 260 Mio. Umsatz macht in einem Gebiet, auf dem man neu ist, in einem zyklischen Markt? Was war denn da der NPV, den der CFO ausgerechnet hat? Die Börse jedenfalls sieht den NPV klar negativ:
Wenn man ohne Neugeschäft jetzt schuldenfrei ein EPS von 1,70 hätte, so würde man wohl immer noch ganz locker ein KGV von 8 da drauf bekommen. Damit käme man auf eine Marktkapitalisierung von 530 Mio. EUR. Die tatsächliche Marketcap ist hingegen momentan 430 Mio. EUR. Mit anderen Worten, der Kapitalmarkt bewertet das Neugeschäft mit einem Wert von -100 Mio. EUR!
So schlimm sehe ich es persönlich zwar nicht. Aber klar ist, dass der Barwert des Neugeschäfts nicht wesentlich oberhalb null zu liegen scheint...
Nach den Verkäufen wäre nun auch mal wieder eine Gegenbewegung angesagt. Zwölf Euro dürften locker zu erreichen sein.
Im Prinzip sollte kein Unternehmen Investitionen tätigen, die im Erwartungswert nicht ihre Opportunitätskosten des Kapitals decken.
Leider denken Unternehmen natürlich oft nicht so. Nehmen wir mal an, eine Investition ins Neugeschäft ist nötig, da das Altgeschäft in 10 Jahren ausläuft, aber die Investition ist so teuer, dass nur ein ROCE von 3% erzielt werden kann. In dem Moment würde ein rationaler Anleger sagen: schütte mir die Cash-Flows des Altgeschäfts aus, dann lege ich es in einen DAX ETF an und bekomme einen Earnings Yield von 8% statt 3%.
Ein Vorstand in dieser Situation wird sich hingegen oft eher denken: wenn ich die Cashflows nicht ins Neugeschäft investiere, wird das Unternehmen immer weniger relevant und irgendwann ist der Ofen ganz aus. Ich muss in Neugeschäft investieren um meinen Job zu behalten und "Wachstum" zeigen zu können. Und dann wird halt in ein Projekt mit 3% Rendite investiert, obwohl man gemessen an den Opportunitätskosten eine Rendite von -5% erzielt.
Ich sage nicht, dass das hier jetzt konkret so war. Aber bei den Zahlen, die im Raum stehen, ist klar, dass Chongqing nur halbwegs funktioniert, weil man unter 2% einen Kredit aufnehmen kann.
Soweit ich mich erinnern kann, kamen diese Aussagen ohnehin von Zeitungen und nicht direkt vom Unternehmen. Ich könnte natürlich jetzt die alten Zeitungsberichte suchen, aber was bringt es. Die Aussage mit den 1,5 Mrd in 5 Jahren kam sicher von Herrn Androsch. Die Aussage über 400 Mio Zusatzumsatz durch Intel war sicher in einer Zeitung zu lesen. Keine Ahnung ob sich das ein Reporter aus den Fingern gesaugt hat oder ob da tatsächlich vom Unternehmen die Aussage kam. Das war halt in jenen Zeiten wo es darum ging, die KE durchzubringen. Da wird dann wohl schon bewußt Optimismus verbreitet worden sein.
Die EBITDA-Marge von 18-20 % ist unsere langfristige Guidance, die es bereits seit 2013 gibt. In dieser Bandbreite mindestens möchte sich AT&S mindestens bewegen.
Diese gilt auch für das GJ 16/17 aufgrund der zu erwarteten weiteren Anlaufkosten von Chongqing.
Das bedeutet nicht, dass wir uns mit dieser Bandbreite genügen, wir haben in der Vergangenheit immer mehr erreicht und das ist auch das Ziel für die Zukunft.
Eine präzisere Guidance können wir zu Chongqing zum derzeitigen Zeitpunkt nicht geben - wir haben mit dem Anlauf dieser Technologie keine Erfahrung und daher gilt es diesen Ramp abzuwarten sowie
die Marktentwicklung.
Bitte um Verständnis - alles andere wäre nicht ganz seriös.
Immerhin besser als sich z. B. bei Anlagen wie z. B. Heidelberger Druck, Solaredge oder das gute alte Sparbuch, die Nägel abzukauen.
@cicero33: Was bedeutet denn die Aussage der Frau Koch,
"18-20 Prozent sind die langfristige Guidance", für die Bewertung?
Der Mai ist halt ein schwacher Monat und wenn die USA in die Rezession abrutschen sollten,
viele Analysten gehen schon lange davon aus, wird die Fed nicht zögern und ein neues QE auflegen. Was dann mit den Kursen passiert, kann sich jeder denken.
"Habe mir Frau Koch telefoniert und auch u.a. zu dem Punkt (oben gefragt). Sie sagte der CFO hatte die richtigen Zahlen in seinen Unterlagen, allerdings standen auf dem Slide im PPT leider die falschen und seine Verwirrung war, was der Analyst gemeint hat, weil in seinen Unterlagen der richtige Wert stand... also sie meinte er ist natürlich "firm" mit den Zahlen... und Ihnen tut, leid, dass sie es auf der PPT überlesen hatten (net debt waren von Q3 und somit schon gut abgespeichert)... nehme an das passiert Ihnen nicht mehr..."
Das klingt nachvollziehbar und kann in der Hektik natürlich mal vorkommen.
ich hab jetzt meine Gewichtung auf unter 4% abgebaut, da ich technisch und psychologisch bedingt über den Frühsommer hinweg mit Kursen zwischen 10,2 € auf der Unterseite und 12,6 € auf der Oberseite rechne. Das heißt, um die 10,5 € herum würd ich zukaufen, oberhalb von 12 € weitere Teile verkaufen.
mehr erwarte ich leider die nächsten 3-5 Monate nicht. Im Spätsommer muss man dann halt sehen, was der Gesamtmarkt macht und ob die Q1-Zahlen und Ausblick von AT&S überzeugen. Vielleicht bringt auch die HV im Juli noch ein bißchen Aufklärung und Fantasie rein.
Hier wird in den nächsten Monaten sicher noch gut Unsicherheit drin sein. Wer auf schnelle Kursgewinne aus ist, ist hier daher möglicherweise fehl am Platz. Andererseits ist es möglicherweise kein schlechter Zeitpunkt für langfristige Anleger mit hohem Assetvolumen erste Positionen aufzubauen. Wenn erstmal alle vier Linien erfolgreich hochgezogen wurden und die Konjunktur ok bleibt, könnte hier Ende des Jahres auch wieder eine Wachstumsstory gespielt werden. Wenn man beim EBITDA dann wieder oberhalb der konservativen Margen-Guidance rauskommen sollte, käme möglicherweise gut Zug rein in die Aktie. Aber kurzfristig fehlen wohl erstmal die Trigger.
Die reduzierten Erwartungen für China dürften eingepreist sein und die Gegenbewegung zum Kursverfall sollte deutlich über zwölf führen.
Was bedeutet denn die Aussage der Frau Koch,
"Die EBITDA-Marge von 18-20 % ist unsere langfristige Guidance, die es bereits seit 2013 gibt. In dieser Bandbreite mindestens möchte sich AT&S mindestens bewegen.
Diese gilt auch für das GJ 16/17 aufgrund der zu erwarteten weiteren Anlaufkosten von Chongqing", für die Bewertung?
Doch wohl, dass Gürkchen immernoch deutlich unterbewertet ist und lediglich der Markt das Scheitern der China-Wette eingepreist hat !?!
Jetzt kann man sich natürlich als Aktionär gedanklich frei entfalten, wo die Reise in den nächsten Jahren hinführen könnte.
Ich sehe das so:
Ich unterstelle für alle Jahre gleichbleibende Rahmenbedingunen.
2016/17:
hier übernehme ich einfach mal die Berechnungen von hzenger:
Umsatz: 847 Mio. EUR
EBITDA: 161 Mio. EUR
EBIT: 30 Mio. EUR
Gewinn: 17 Mio. EUR
EPS: 0,45 EUR
KGV: (Kurs: 11 Euro) 25
2017/18
Die Linien 1-3 laufen nun schon. Es muß nur noch der Ramp für Linie 4 durchgeführt werden. Die Kosten dafür sind signifikant niedriger als die Kosten für die im Vorjahr absolvierten Ramp`s.
Zusätzlich zu den 130 Mio an Abschreibungen für das Vorjahr kommen weitere Abschreibungen idH von 10 Mio hinzu, weil in der Zwischenzeit weiterer Cash in die Linien geflossen ist und diese nochmals erhöhte Abschreibungen erfordern.
Das Altgeschäft läuft ähnlich gut wie 2015/16, womit Umsätze von 760 Mio erzielt werden. Das Neugeschäft hat sich noch nicht voll entfaltet, womit man hier eher mit Umsätzen idH von 200 Mio rechnen kann.
Umsatz: 960 Mio
EBITDA: 202 Mio bei einer EBITDA-Marge von 21%
EBIT: 62 Mio
Gewinn: 43 Mio
EPS: 1,1
KGV (Kurs: 11 Euro): 10
2018/19
Alle 4 Linien sind mittlerweile voll angelaufen und sind ausgelastet.
Der Umsatz im Altgeschäft bleibt mit 760 Mio gleich und hat sich im Neugeschäft mit 260 Mio voll entfaltet.
Die EBITDA-Marge liegt insgesamt bei 24%. Das Neugeschäft ist wettbewerbsärmer, weil diese Technologien nur von wenigen Unternehmen beherrscht werden. Die EBITDA-Margen sind daher höher und liegen bei 25%.
Die Abschreibungen liegen etwas niedriger - bei 130 Mio.
Umsatz: 1020 Mio
EBITDA: 245 Mio
EBIT: 115 Mio
Gewinn: 85 Mio
EPS: 2,19
KGV: (Kurs von 11 Euro) 5
Man sieht, dass die Aktie über die nächsten Jahre natürlich schon Potential hat. Die Börse ist ja vorlaufend. Mit dem Blick auf 2017/18 und einer KGV-Aussicht auf 10 kann mann man dann schon ein 50%-Upsidepotential erwarten. In einem weiteren Jahr dann eben auch einen weiteren Verdoppler.
Risiken sind aber natürlich auch jede Menge da. Es müssen erst einmal Kunden gewonnen werden, die die Linien auslasten.
Die Zahlen möchte ich nicht weiter interpretieren, da ja selbst die Guidance von 18 bis 20 Prozent mehr Hoffnung als belastbares beinhaltet. Wenn man aber von der Vergangenheit auf die Zukunft schließt, darf durchaus davon ausgegangen werden, dass auch zukünftig diese Guidance erreicht wird.
"Man sieht, dass die Aktie über die nächsten Jahre natürlich schon Potential hat. Die Börse ist ja vorlaufend. Mit dem Blick auf 2017/18 und einer KGV-Aussicht auf 10 kann mann man dann schon ein 50%-Upsidepotential erwarten. In einem weiteren Jahr dann eben auch einen weiteren Verdoppler." Cicero33
Wer also heute in einem schwachen Marktumfeld verkauft, braucht entweder dringend cash oder hat eine andere spannende Investmentidee. Außerdem verkauft er, wie gesagt, seinen Anspruch auf die nächste Ausschüttung.
Dieses Forum zeigt aber, dass Austausch unter Usern auch funktionieren kann.
Chapeau cicero33 und hzenger.
(''cash earnings'' = cash flow from operating activities before changes in working capital)
überflüssig sind "prognosen" (oben #1096) und "kursziele" oder auch nur kurserwartungen (oben #1091)
Der konkrete Fall AT&S zeigt übrigens auch, warum Dein mechanischer Fokus auf vergangene Cash-Earnings Dir immer wieder Kursverluste beschert hat in der Vergangenheit: Man muss sich halt schon ein bisschen mehr anschauen als eine einzige Zahl, sonst wird man von den Märkten an die Wand gerammt. Konkret:
Cashflow-Maße wie Cash-Earnings sind in meinen Augen grundsätzlich problematisch, wenn ein Unternehmen in Sondersituationen ist, was den CAPEX/Schulden Zyklus angeht. Bei AT&S ist das ganz extrem der Fall momentan (Höhepunkt der Investitionen/Tiefpunkt der neuen Umsätze).
Wenn Du bei AT&S für 2015/16 ein KCV von 3 ausrechnest, bekommt der Leser den Eindruck, AT&S sei die günstigste Aktie aller Zeiten. Ein Multiple von 3, wo gibt's sowas schon! Du vergisst dabei aber leider, dass der Unternehmenswert von AT&S nicht allein durch die Cashflows des Altgeschäfts bestimmt ist, sondern in Zukunft immer mehr durch das Neugeschäft geprägt sein wird--ein vollkommen anderes Produkt als das Produkt aus denen die alten Cash Earnings kommen (Leiterplatten). Dieses Neugeschäft kostet AT&S innerhalb weniger Jahre 500 Mio. EUR an direkten Investitionen; einen Betrag, der höher ist als die gesamte momentane Marktkapitalisierung des Unternehmens. Diese kleine Nebensache geht leider in keiner Weise in Deine Betrachtung ein, genauso wenig wie der operative Wert des Neugeschäfts.
Cicero und ich haben uns oben die Mühe gemacht, langfristige Earnings zu approximieren, wenn man die heutigen Cashflows um die zukünftigen Kosten und Umsätze erweitert, die das Unternehmen selbst erwartet (aufgrund z.T. bereits geschlossener Verträge). Das mag anstrengend sein und natürlich sind Prognosen immer unsicher. Aber leider ist der Wert eines Unternehmens halt nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft. Ein Schreibmaschinenhersteller konnte 1980 noch so tolle Cash-Earnings haben: als der PC anrückte, war bald darauf der Ofen aus.
In meinen Augen sagen die Cash Earnings hier für sich nichts sinnvolles aus.
... seit jeher gesondert aus als zeichen der innenfinanzierungskraft des konzerns und maß für die dividendenhöhe (eine änderung der ausschüttungspolitik soll frühestens nach fertigstellung des Chongqing-projekts angedacht werden)
warum halte ich "prognosen" für überflüssig?
zum themen- und datenkranz ist genügend gesagt, z.B. in
http://aktien-portal.at/...ion-auf-weiter-wachsende-M%26%23228%3Brkte
http://www.boerse-express.com/cat/pages/2793373/fullstory
prognosen sind nicht nur unsicher, sondern sind oder wirken amateurhaft, wenn sie von außenstehenden kommen; sie appellieren nicht, wie man meinen könnte, an den verstand (dafür fehlt es ihnen an rationalität), sondern an die psyche, daher sind sie spekulativ und in meinen augen "überflüssig"