AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
Bleiben wir gerne mal bei dem berühmten Satz, AT&S wäre bis 2026 ausverkauft (vergleichbar Positives könnten wir aktuell übrigens gut brauchen - wenngleich natürlich mit Glaubwürdigkeit hinterlegt): Wo wäre AT&S dann dort gelistet ? NASDAQ100 sind wir sicherlich alle der Meinung, dass das schwer zu schaffen ist (200.000 Stk Tagesumsatz / Marktgewichtung mindestens 0,1 % der Nasdaq100 Kapitalisierung.
AT&S wäre allenfalls im allenfalls im NASDAQ Composite - mit anderen 2.000 - 3.000 Unternehmen. Das Schwergewicht der Aufmerksamkeit der Investoren liegt da allerdings nicht (die großen Player befinden sich in der Oberliga der Nasdaq 100). Androsch's Satz, den wir alle so gerne gehört hatten, mit dem 3x so viel verkaufen können - hätte man ihn im Nadsaq Composite besser vernommen als in Wien ?
Fundamentale Probleme, wie z. B. schwache Bilanzstruktur, massive Konzentration der Assets in China, Zyklizität des Geschäfts, schwache Prognoseleistungen des Managements, ... würden sich überhaupt nicht ändern.
Ich glaube, dass alleine schon eine "bessere Bilanz", eine abnehmende Chinakonzentration und eine allgemein bessere Absatzlage zu signifikant steigenden Kursen führen würden, und zwar auch, wenn AT&S weiterhin nur an einem kleinen Finanzplatz wie Wien notiert. Dort wird man zumindest von den Analysten wahrgenommen und ist nicht irgendeine unbedeutende Aktie, wie es z. B. an der NASDAQ der Fall wäre.
Wie kann die ATS-Aktie wieder auf 50 Euro und mehr wachsen, wo sie hingehört?
- Erholung des SemiSubstrate-Marktes
- Einen guten Gewinn und einen positiven Cashflow verbuchen, um Schulden auszugleichen
- Vermeiden Sie die Notwendigkeit einer größeren dillution der Aktien; eine Verwässerung von 10 % wäre akzeptabel
- Befolgen Sie die Verkaufsanweisungen
Das ist alles, und alles andere an der NASDAQ-Notierung ist Spekulation.
Ja, das sind sicher alles gewichtige Bestandteile für einen nachhaltigen Kursanstieg. Die NASDAQ-Notiz würde meiner Ansicht nach einen Zusatzeffekt bringen, in guten Zeiten würde die Aktie damit noch höher notieren können und in schlechten Zeiten nicht so tief gehen, weil sie von einem anderen Niveau kommen würde.
Gute Handelbarkeit (ein liquider Handel) ist eben Grundlegend für größere Kapitalgesellschaften.
Jeder der in eine Aktie einsteigt, muss auch sehen, wie er wieder zeitnah rauskommt. Ist das nicht gewährleistet, wird man die Aktie erst gar nicht kaufen.
Die Frage ist, ob die Nasdaq höhere Börsenumsätze bringt. Ich meine, Ja!
#Roadtrip:
Heute steigt die Aktie und warum? Der Anstieg steigt, weil die EZB angekündigt hat, dass sie die Zinsen im Juni senken könnte. Daher steigt jede Aktie, die hoch verschuldet ist.
Und du denkst also tatsächlich, dass ein fast 10% Kursanstieg mit einer Meldung der EZB zu tun hat, die eigentlich ohnehin bereits seit längerem bekannt war?
Da die Schulden höher sind als die Marktkapitalisierung, denke ich, dass eine Zinssenkung den Aktien von AT&S wirklich Auftrieb geben kann, ja
Wenn man sich die Aktien ansieht, die heute in meinem Portfolio am besten abschneiden, dann sind es die Aktien, die hoch verschuldet sind, wie zum Beispiel REITs und natürlich AT&S
Ich glaube auch, so wie Cicero, dass die Meldung der EZB nicht wirklich eine Überraschung ist, sodass daraus eine Kursbewegung - noch dazu in diesem Ausmaß - eher unwahrscheinlich ist.
Mal ganz abgesehen davon, dass - zumindest ich - nicht weiß, WO GENAU AT&S seine diversen Kreditlinien abgeschlossen hat. Das muss ja nicht alles mit Banken in Österreich oder Europa abgewickelt sein. Eventuell gibt es da auch in China oder Taiwan gute Angebote.
Muss aber nicht sein. Die Aktie ist zwar riskant aus all den im Forum genannten Gründen aber auch billig, sofern die Geschäftslage sich nur minimal verbessert. Das kann dann sehr schnell und weit nach oben gehen. Insofern kann bei AT
Inhaltlich kann ich mich Dir nur anschließen. WENN (!!) bei AT&S endlich mal positive Meldungen rauskommen, die auch belastbar sind (für mich z.B. Aussagen zum Beherrschen von Glassubstrattechnologien, sollte der Markt das abrufen - was er meiner Meinung nach wird - Cicero hat da unlängst verdienstvoll (wie so oft) einen sehr interessanten Artikel zu den Substraten hochgeladen), dann wird es mit den Kursen rasch nach oben gehen. Ob gleich bis € 50,00, da müssten wohl auch noch gute Zahlen dazu kommen, das wird vermutlich noch ein Jährchen oder so dauern. Aber in die € 30er Nähe sollte schon möglich sein, denn in dem Gebiet waren wir auch, ehe die unsägliche KE Gerüchteküche ihren angebrannten Duft in die Welt entließ.
Zu all den Spekulationen - ich denke interessant wäre zu wissen ob (i) der koreanische Artikel den Tatsachen entspricht (hinsichtlich Glassubstrate) und (ii) ob die neu genannten Kunden in der Presseaussendung die gleichen sind, die schon mal genannt wurden (Marvell und ?? ich habs vergessen) oder tatsächlich neue.
https://aktien-portal.at/...estellt%2C-um-am-KI-Boom-zu-partizipieren
Ich würde deshalb auch nicht sagen, dass es keine Kommunikation gab in den letzten Monaten - die Eröffnung in Kulim wurde ja eigentlich recht offensiv ausgeschlachtet, mit AMD Präsenz etc. Auch bezüglich Cu-Recycling, neue kunden, etc. Also viel mehr gab es auch davor nicht. Aber ich verstehe den Frust, da nehme ich mich nicht aus. Warum man zur KE nichts sagt, verstehe wer will.
Was für mich aber momentan am meisten Sinn macht wäre wenn man Glas beherrscht, und AMD schon in 1-3 Jahren durchstarten will schneller Geld für Kulim braucht als geplant oder durch das Geschäft reinkommt. In die Richtung hatten damals ja auch Androsch und die Erste Analyse (Lion) argumentiert. Und wenn so, könnte man ja das Leak auch schwer kommentieren. Wir brauchen vielleicht Geld, aber sicher wissen wir es nicht, weil wir vielleicht bei einem Assessment mitmachen und ob das gut geht weiß man ja auch nicht.
Intel hat gestern die Zahlen für das abgelaufene Quartal und die Prognosen für das laufende Quartal vermeldet. Dabei hat das Unternehmen enttäuscht und stand nachbörslich unter Druck.
Liest man sich den Conference Call durch, scheinen die Aussichten insbesondere auf das 2. Halbjahr aber dennoch ganz gut zu sein.
Bei Klein definieren und führen wir die KI-PC-Kategorie. IDC gibt an, dass der PC-Markt insgesamt wächst. Und wie bereits erwähnt, sehen wir, dass sich die Nachfragesignale insbesondere in der zweiten Jahreshälfte verbessern, da Standards entstehen und Anwendungen beginnen, die Vorteile neuer, in KI integrierter Funktionen zu nutzen, unterstützt durch eine wahrscheinliche Unternehmenserneuerung. Unsere Core-Ultra-Rampe, angeführt von Meteor Lake, beschleunigt sich weiterhin über unsere ursprünglichen Erwartungen hinaus. Es wird erwartet, dass sich die Einheiten im zweiten Quartal sequenziell verdoppeln, begrenzt nur durch unser Angebot an Wafer-Level-Baugruppen, die Verbesserung der Meteor Lake-Versorgung in der zweiten Hälfte und die Hinzufügung von Lunar Lake und Aero Lake später in diesem Jahr wird es uns ermöglichen, mehr als unser ursprüngliches Ziel von 40 Millionen US-Dollar für KI-PC-CPUs im Jahr 2024 auszuliefern.
Während die Budgets immer noch dem Ausbau der generativen KI Priorität einräumen, wo wir eine starke Position im Hauptknoten haben, zeigen Kundengespräche weiterhin positive Anzeichen für eine traditionelle CPU-Aktualisierung beginnend im späten zweiten Quartal und in der zweiten Hälfte. Unser erstes Intel 18A-Produkt, Clearwater Forest, soll nächstes Jahr auf den Markt kommen und es uns ermöglichen, den Anteilsgewinn zu beschleunigen.
Mit der Einführung von Gaudi 3 haben wir ein starkes Angebot erhalten, um unsere Position im beschleunigten Computing für Rechenzentren und Clouds zu verbessern. Wir erwarten jetzt einen beschleunigten Umsatz von über 500 Millionen US-Dollar in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 und mit zunehmender Dynamik bis 2025
https://www.fool.com/earnings/call-transcripts/...gs-call-transcript/
Der Tiefpunkt sei nun vorüber. Die Aussichten auf das 2. Quartal wurden leicht nach oben korrigiert.
Man erwartet eine steigende Nachfrage in 2024. Hinsichtlich der Investitionen will man nicht zu konservativ ausgerichtet sein, um bei einem anziehenden Markt gerüstet zu sein.
https://money.udn.com/money/story/5710/7919522
Zu diesem 8% Kursanstieg vom letzten Montag gab es ja auch die Aussage, dass die Reduzierung der Shortquote von JPM dafür (mit) verantwortlich sei. Diese 0,1 %, die JPM reduziert hat, waren 38 Tsd Aktien. An diesem Tag wurden 160 Tsd Aktien gehandelt. Der eigentliche Anstieg war jedoch zwischen 10.00 und 16.00 Uhr. In dieser Zeit wurden etwa 100 Tsd Aktien gehandelt.
Wenn das also ohnehin ein Tag war, wo die Kurse nach oben tendierten und dann kommt zusätzlich noch JPM dazu, dann erscheint das schon plausibel, dass dieser Anstieg mit JPM zu tun hatte.
Worauf will ich hinaus. Aktuell sind noch immer 3,12% der Aktien leer verkauft. Das sind 1,2 Mio Aktien. Das ist etwa das zwanzigfache (in den letzten Wochen haben wir wieder niedriegere Umsätze) eines durchschnittlichen Tagesumsatzes. Im Grunde ist das ein Nadelöhr, wo die Leerverkäufer durch müssen.
Vor diesem Hintergrund würde es mich gar nicht wundern, wenn wir bei einem allgemeinen Stimmungswechsel und einem glattstellen der Leerverkaufspositionen auch wieder schnell auf 30 gehen.
Außerdem ist ja das Ausbleiben der KE auch ein Zeichen dafür, dass die KE wohl doch nicht zum aktuellen Überleben nötig ist, wie hier teilweise auch befürchtet wurde...
Es ist ja ohnehin ruhig hier geworden im Forum.
Meiner Ansicht nach gab es mehrere Kategorien von Forumsteilnehmern, die sich hier getummelt haben. Jene Sparte, die hier bewusst (vielleicht sogar weil sie selber Short waren) Angst geschürt hat, ist wohl die menschlich Verwerflichste gewesen.
Aber auch die anderen, die (trotz des bereits extrem tiefen Kurses) noch weiter fallende Kurse gesehen haben, sollten sich selbst einmal zu hinterfragen beginnen.
Sollte eine Ermächtigung bis zu 50% doch noch einmal durchgehen, so hätten es die Aktionäre m.M.n. dann wohl auch nicht anders verdient und ich würde meine persönliche Gewichtung der Aktie neu überdenken.
Dennoch glaube ich, dass der Vorstand - besonders in kritischen Zeiten und noch mehr im Falle einer geplanten KE - schon alleine im Hinblick auf seine Schweigsamkeit zu kritisieren ist - und sehe momentan auch keinen Grund von dieser Position abzuweichen, auch wenn der Kurs steigt und weiter steigen sollte, denn der Kurs hätte selbst in den aktuell schwierigen Marktzeiten nicht so drastisch mehr fallen müssen, als jene des Mitbewerbs und auch der Kunden wie INTEL oder AMD. Mag schon sein, dass Leerverkäufer daran mitgewirkt haben - aber die überlegen sich schon auch, wo sie ansetzen und wann. Schweigen fördert Unsicherheit und Spekulation - und das ist in schwierigem Marktumfeld nicht hilfreich. Speziell wenn ich Deiner Position folge, Cicero (die ja stimmt !!), dass die Börse ein Ort ist, an dem sich Unternehmen finanzieren können (und also nicht bloß ein Ort zum spekulativen Geldverdienen für Investoren ...), dann ist aktive Kurspflege und eine KE zum richtigen Zeitpunkt mit der "positiven Argumentation" eigentlich ein MUSS - und das erfordert meiner Ansicht nach auch Kommunikation.
Ich hoffe sehr und würde mich freuen, wenn ich in der Zukunft wieder in das Lager der "pro - Vorstand - Argumentierer" wechseln kann, aber dazu bedarf es auch einer Aktivität der dort verantwortlichen Personen, und nicht nur einer gewissen "kursmäßigen Marktautomatik" die sich in besseren Zeiten quasi von selbst ergibt. Derzeit wäre das eine nachvollziehbare und vor allem zustimmungsfähige Argumentation zu einer KE (z.B. im Sinne von zukünftigen mit Glaubwürdigkeit untermauerter Geschäftserweiterung und - nochmals z.B. - aufgrund des "Einstieges" in zukünftige Technologien wie Glassubstrate). Das würde ich auch so sehen, sollte sich der Kurs infolge des Auflösens von Leerverkäufen, wie Du, Cicero das ja vor einiger Zeit für die positive Kursentwicklung völlig richtig angesprochen hast, endlich auf € 30,00+ erheben, wo er ja eigentlich MINDESTENS hingehört !!
@Handbuch. Hertzlich gerne würde ich Deine Position zur KE unterstützen, dass eine so große Ermächtigung für eine KE nicht mehr kommt. Dass es eine "gewisse" Ermächtigung gibt, wie Du z.B. mit 10 % des Grundkapitals sehen würdest, da bin ich Deiner Meinung, so einen Vorratsbeschluss braucht man, um im täglichen Geschäft flexibel zu sein. Allerdings fürchte ich, dass das bei AT&S deutlich höher wird. Weil die "Machtverhältnisse" bei der HV halt so sind, dass es alleine auf Androsch und Dörflinger ankommt - und die gehen sicherlich weiter davon aus, dass sie mit ihren aktuellen Mehrheiten alles im Aufsichtsrat steuern können. Damit ist eine höhere Ermächtigung sehr wahrscheinlich.
Noch herzlich lieber würde ich Dir Recht geben, dass das Ausbleiben der KE (bisher) darauf hindeuten könnte, dass man sie nicht (mehr) braucht. Ein wenig hab ich die Befürchtung, dass sie einzig wegen des sehr schlechten Kurses bisher ausgeblieben ist. Wenn sich AT&S wieder so um die € 30+ bewegt, dann wird die Frage eigentlich die Spitze des Messers erreichen, auf dessen Schneide sie aktuell herumballanciert:
Wäre die KE wirklich "nur" nötig gewesen um das aktuelle Auftrags / Umsatzjammertal zu bewältigen (Stichwort ".... noch ehe wir in Schwierigkeiten geraten ..."), dann könnte sie tasächlich ausbleiben. Wäre die KE für die weitere Entwicklung nötig (mein persönliches Stichwort "Hochrüsten auf Glassubstrate", weil man's kann und es gebraucht wird ...), dann wird sie auch kommen bzw. kommen müssen, weil man nicht darauf warten kann, bis die Gewinne aus den organischen Substraten so hoch sind, dass man sich die Umstellung auf die nächste technische Generation der Glassbustrate quasi aus "Eigenem" leisten kann.
Bloß wäre der zweite Fall dann eine positive Entwicklung im Sinne von Ciceros Position, dass die Börse dafür auch da ist, damit Unternehmen ihren Fortschritt finanzieren können - weil damit eine Steigerung des Unternehmenswertes und hoffentlich auch der Gewinne / Dividenden (...) verbunden ist. Muss dann aber ja auch nicht gleich zu einer Verwässerung von 50 % führen, nur weil man das "dürfte".
Die Thematik bleibt also spannend - und total Recht hast Du, lieber Handbuch, auch damit, dass hier bald eine HV kommt, die den momentanen Zustand der Ungewissheit hoffentlich beendet. Wobei ich befürchte, dass die Hauptaktionäre sich ohnedies nicht in dieser Ungewissheit befinden, in der zumindest ich kleines Würstel mich befinde.....
Ich bin ja eigentlich auch sehr für eine Dividendenkontinuität, aber einerseits eine KE in Höhe von bis zu 50% planen und andererseits dann eine Dividende zahlen paßt für mich nicht ganz zusammen.
Vielleicht gibt es eine symbolische Minidividende. Mehr kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Auf Seite 6 der heute veröffentlichten Ibiden Vorhersagen für den Servermarkt (also for AT&S hochrelevant) wir klar, dass die letzten Vorhersagen für 2024 etwas gekürzt wurden (vielleicht 10% vom Balkendiagramm geschätzt). Die Börse hat auch schon darauf reagiert. Eine schnelle Besserung der Lage steht also auch für AT&S nicht bevor.
https://www.ibiden.com/ir/items/en_kessannsetsumeiFY2023.pdf