AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
Dieser Artikel von Digitimes sieht erst 2024/25 eine Entspannung am IC - (ABF) Substrate Markt:
https://www.digitimes.com/news/a20201015VL202.html
Die ABF-Substratknappheit wird sich in den nächsten Jahren sehr wahrscheinlich auf 15 bis 20% ausweiten und möglicherweise erst 2024 bis 2015 nachlassen, so die Quellen.
https://www.digitimes.com/news/a20201019PD200.html
Vor 6-7 Monaten hat cicero33 mit der Perskeptive GJ 2024/2025 diesen Thread erstellt.
Im Moment spricht nichts gegen dieses Kursziel 80€ und wir befinden uns in etwa auf Plan und haben schon mehr als 10% des Weges zurück gelegt, wenn auch nur von der Zeit- und Projektachse ;)
Man sollte seine Ziele nie aus den Augen verlieren, auch wenn teilweise Trading bei AT&S verlockend war... erinnere mich, dass es oft sehr schnell gehen kann bei AT&S!
Mit diesem kleinen Zahlenspiel wünsche ich allen ein schönes Wochenende und Danke allen die hier gute Beiträge lieferten :)
Bei Threadstart lag der Kurs bei ca. 13,3€. Ziel war in 5 Jahren 80€. Somit müsste der Kurs bei linearer Interpolation jeden Monat um 1,11 Euro steigen. Somit müsste der Kurs heute (nach 7 Monaten) bei ca. 21€ stehen.
Wenn Börse nur so einfach wäre... ;)))
Geduld wird sich m. E. aber auszahlen, weil das Management UND das Produkt sehr gut und technologieführend sind :)
Hinsichtlich der von Dir erwähnten Bestätigung der Mittelfristguidance des CEO gibt es wieder ein aktuelles Update. Herr Gerstenmayer hat sich bei der Gewinn-Messe zum Unternehmen geäußert. Hier ist ein Artikel dazu:
https://www.boerse-express.com/news/articles/...werk-aufgeholt-259066
Neben den Umsatzzielen von 2 Mrd wurde nun auch wieder das jährliche Wachstum von 15% pro Jahr erwähnt. Erschrocken war ich im ersten Moment, als ich gelesen hatte, dass der "Gewinn" pro Jahr um 15% wachsen soll. Gemeint kann hier natürlich nur der Umsatz sein. Beim Gewinn ist ein wesentlich höheres Wachstum zu erwarten, vor allem wenn man als Basis das schwache letzte Jahr heranzieht.
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-thread-wie-gewuenscht
Ich halte sehr viel vom Austria Börsebrief. Das ist einer der wenigen seriösen Börsenbriefe, der seinen Followern noch dazu eine gute Performance bietet. Anlageentscheidungen werden nach fundamentalen Gesichtspunkten getroffen.
Zum Analyseupdate selbst:
Der AB schreibt, dass die Erste Group im GJ 2022/23 einen Gewinn/Aktie von 2,96 Euro sieht. Das überrascht mich jetzt. Dieses Gewinnziel ist mir neu.
Ich habe dazu jetzt nachgeblättert:
In dieser aktuellen "Empfehlungsliste Österreich" file:///C:/Users/Manfred%20Diethardt/Downloads/196319.pdf
sieht die Erste Bank tatsächlich den genannten Gewinn/Aktie.
Wie in diesem Papier angegeben basiert diese Schätzung auf "Konsensus-Schätzungen".
Mich würde dazu interessieren, welche Analysten diesen "Konsensus" bilden.
Bislang dachte ich, dass Daniel Lion der "Erste Group" jener Analyst ist, der AT&S für die Erste Group analysiert. Herr Lion wird im Papier auch als Analyst geführt. Die Analyse stammt auch vom 31.07.2020.
Aber gerade in dieser Analyse vom 31.07.2020 wurden von Herrn Lion völlig andere Gewinnschätzungen präsentiert - zumindest werden sie in diesem Artikel von "Finanzen.at" völlig anders dargestellt:
https://www.finanzen.at/analyse/ats-at&s-kaufen-724420
Wo liegt also der (vermeintliche) Fehler? Liegen die Schätzungen des Herrn Lion dort, wie "finanzen.at" sie gesehen hat oder liegen sie dort, wie sie in der "Empfehlungsliste Österreich" der Erste Bank genannt sind? Was ist mit "Konsensus" in dem Papier gemeint?
Ich denke, dass die Aufklärung schon ganz wichtig wäre, einfach auch deswegen weil die Gewinnprognosen so stark differieren.
https://produkte.erstegroup.com/CorporateClients/...l?ID_ENTRY=162701
https://produkte.erstegroup.com/Retail/de/...enter/Equity/index.phtml
Zusammenarbeit mit LG bei der Herstellung des kleinsten Bluetooth Modules weltweit.
https://www.boerse-social.com/2020/10/27/...luetooth-moduls_beteiligt
AT&S an Entwicklung des weltweit kleinsten Bluetooth-Moduls beteiligt
27.10.2020 Das südkoreanische Hightech-Unternehmen LG Innotek hat kürzlich die Entwicklung des weltweit kleinsten Bluetooth-Moduls für Kommunikations- und Internet-of-Things-Anwendungen angekündigt. Das Herzstück dieses Moduls besteht aus einem hauchdünnen Leiterplatten-Substrat (250 μm), das von AT&S am Standort in Chongqing, China, entwickelt und hergestellt wird. Durch Anwendung der ausgeklügelten Anylayer-Technologie mit gestapelten Mikro-Vias (die Verbindungen zwischen den Schichten einer Leiterplatte bzw. eines Substrates) von oben nach unten konnten die LG-Anforderungen hinsichtlich der Packaging-Dichte für dieses Bluetooth-Modul erfüllt werden.
„Eine der größten Herausforderungen im Projekt ist das Handling von solchen hauchdünnen und kleinen Substraten über den gesamten Herstellungsprozess“, erklärt Wolfgang Brandl, Director Sales bei AT&S. „Es erfordert die modernsten Geräte zur Herstellung von Leiterplatten, die in unserem brandneuen Werk in Chongqing, China, installiert sind“, so Brandl. Darüber hinaus erfordern solche Module die Entwicklung und den Einsatz neuer Materialien mit einem extrem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten ähnlich wie Silizium, um eine erstklassige Zuverlässigkeit und problemlose Serienfertigung des Moduls zu gewährleisten. „All dies zeigt die hervorragende technologische Entwicklungsarbeit von AT&S in Bezug auf Miniaturisierung und Modularisierung und gibt uns das Vertrauen, dass wir für zukünftige Anforderungen gut vorbereitet sind“, sagt Brandl.
Das gesamte Bluetooth-Modul hat die Größe eines Reiskorns und enthält mehr als 20 Einzelkomponenten wie Widerstände, Induktoren und einen Kommunikationschip. Das Modul kann beispielsweise für drahtlose Kopfhörer, intelligente Beleuchtungslösungen, Hörgeräte oder die kontinuierliche Glukoseüberwachung verwendet werden.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass es am Markt einige Aufmerksamkeit nach sich zieht, wenn man uneingeschränkt behaupten kann, dass man das kleinste Bauelement weltweit hergestellt hat. Bluetooth-Anwendungen braucht man praktisch überall und immer mehr.
Gratulation an AT&S.
LG Innotek hat das "smallest Bluetooth Module" selbst schon am 14.7.2020 gemeldet, ohne AT&S Nennung, aber gibt Auskunft über hervorragende Marktposition vom BLE u.Ä...
http://www.lginnotek.com/en/itk_news/lg-innotek-develops-the-worlds-smallest-bluetooth-low-energy-module/
LG Innotek gehört zu 41% LG Electronics, Korea:
Goal: To become world's leading cutting-edge material and components Company.(2000 - Present)
http://www.lginnotek.com/en/company/intro/overview/
LG Innotek, Korea's first electronic components company founded in 1970, has grown into a leading global materials and components company by diversifying business areas and focusing on creating world-class products through constant technological development and process innovation. We supply global customers with key materials and components in the fields of mobile, display, semiconductor, automobile, and IoT that are developed and produced in our facilities at home and abroad. Our globally leading products include smartphone camera modules, substrates and photomasks for displays, and semiconductor substrates for communications. LG Innotek will continue to expand new products and businesses through differentiated technological development and convergence of technologies to achieve our vision of becoming the “Global No.1 Material and Component Company.”
LG Innotek develops the world’s smallest ‘Bluetooth low energy module’ 2020. 07. 14.
LG Innotek (CEO Cheol-Dong Jeong) announced on July 14 that it has developed the world’s smallest Bluetooth module. With this development, LG Innotek is gearing up to advance further into the communication module market for Internet of Things (IoT).
LG Innotek’s “Bluetooth low energy (BLE) module for IoT” is a key component that enables data communications for IoT devices such as glucose measuring patches, smart lighting, outlets, switches, wireless earphones, and hearing aids. Thanks to its low power consumption feature, the module is mainly used for IoT devices that require limited power supply, such as small wearable devices.
By linking various IoT devices to the smartphone, users can conveniently track blood glucose levels, remotely control lighting, outlets, switches, and operate wireless earphones or hearing aids at a short distance.
Notably, the IoT products featuring LG Innotek’s BLE module are small and slim but boast of excellent communication performance. With differentiated radio frequency (RF) signal design and antenna technology, and ultra-precision circuit technology, component space is reduced while the data transmission distance is increased.
As IoT devices become smaller and higher, the market has higher expectations for the size and performance of communication modules. This is why the industry is paying close attention to LG Innotek’s BLE module.
■ Improved communication performance with IoT product’s design freedom
By applying LG Innotek’s BLE module, IoT device manufacturers can freely design products in various shapes and sizes. This is possible because LG Innotek minimized the module size and mounting space.
LG Innotek’s module is the smallest in the world. This module is 6mm (width) x 4mm (height), which is 75% of the previous model. With ultra-precision, high-density, and ultra-fine processing technologies, more than 20 components including ICs (communications chips), resistors, and inductors, are housed in a single grain-sized product. LG Innotek’s differentiated RF signal design technology minimized component space to eliminate signal interference.
LG Innotek’s BLE module also enables device control and real-time data inquiry even if there is an obstacle between the user’s smartphone and the IoT device. This is because the communication performance of the module is increased by 30% compared to existing products.
For example, even when there is a single obstacle, such as a wall, between the user’s smartphone and the IoT device, other modules may lose communications, but LG Innotek’s module can transmit data smoothly even if there are multiple obstacles.
To make this happen, LG Innotek applied its proprietary “integrated antenna” technology. With the integrated antenna technology, an antenna that used to be installed separately outside the module is mounted inside the module. In particular, the antenna was designed to cover the entire module, maximizing the antenna area and improving communication performance.
■ Stepping up the foray into the global IoT communication module market
LG Innotek plans to accelerate its foray into the global IoT communication module market on the back of the development of the BLE module for IoT.
To this end, LG Innotek is actively planning promotional activities in Europe, the United States, Japan, China and Taiwan for manufacturers of lighting, healthcare, smart home and audio products.
LG Innotek plans to quickly dominate the IoT communication module market based on its technology and business capabilities that have been accumulated in the area of communication modules for vehicles and home appliances, such as developing the world’s first 5G communication module for automobiles and producing Wi-Fi/Bluetooth modules for home appliances.
According to Techno System Research (TSR), a global market research company, the global BLE demand is expected to grow from 980 million units in 2020 to 1.749 billion units. By sales, it is an increase from about USD 1.8 billion in 2020 (KRW 2.1483 trillion) to about USD 3.3 billion in 2024 (KRW 3.9385 trillion).
Es spielt an der Börse keine Rolle, dass das Unternehmen eigentlich in einer Branche arbeitet, die zu den Krisengewinnern gehört. Es spielt auch keine Rolle, dass die Produktionsstätten Großteils in China liegen und damit zumindest seitens der Aufrechterhaltung der Produktion kaum eine Gefahr droht.
Diese Panikverkäufe sind mir schleierhaft. Eine ohnehin niedrig bewertete und schon in den Monaten zuvor nur seitwärts gelaufene Aktie (niemand sitzt hier auf größeren Gewinnen) nochmals so abwärts gleiten zu lassen, ist ein Unding und hat mit Logik nichts mehr zu tun.
Die Nasdaq ist gerade einmal 10% von ihrem Höchststand entfernt und die Wiener Börse geht mit Riesenschritten auf die Corona-Tiefststände zu.
Dass es angesichts der neuen verschärften Corona-Situation in Europa zu Kursrückgängen kommen könnte, das lag schon in der Luft. Die Situation vom Frühjahr war aber dennoch von weitaus mehr Unsicherheit geprägt bzw. war es klar, dass ein völliges Herunterfahren der Wirtschaft teilweise große Auswirkungen auf die Betriebe haben wird.
Im Grund müssten wir jetzt weitaus entspannter mit der Situation umgehen. Wir sollten daraus gelernt haben und wissen, was auf uns zukommt.
* Wir wissen mittlerweile, dass Corona nicht so gefährlich ist, wie damals angenommen.
* Wir stehen aktuell teilweise zwar neuerlich vor Lockdowns. Diese sind Großteils aber weitaus weniger umfassend, wie im Frühjahr, womit der wirtschaftliche Schaden auch weitaus geringer sein wird.
* Wir wissen auch - und das ist das Wichtigste - die Regierungen mit aller Kraft die Ausfälle weitestgehend kompensieren werden. Weitere Konjunkturprogramme werden wohl aufgelegt werden.
Was wir eh ifix vermuten, aber dennoch schön zu sehen ...
IFIXIT hat im teardown (Schritt 12) vom IPHONE 12 Pro ein AT&S Board ausgebuddelt ;-)
(IFIXIT: Vergleich iPhone 12 zu 12 Pro)
https://de.ifixit.com/Teardown/iPhone+12+und+12+Pro+Teardown/137669
Apple von Nachfrage nach iPhone 12 Pro überrascht
https://www.computerwoche.de/a/apple-von-nachfrage-nach-iphone-12-pro-ueberrascht,3550039?utm_source=Nach-Artikeltyp_1,30,119,124,125&utm_medium=RSS&utm_campaign=RSS-Feeds
Eine aktuelle Stichprobe im deutschen Apple Store zeigt: Auf das iPhone 12 ohne Pro muss man knapp eine Woche bis zu Lieferung warten, außer man hat das blaue Modell bestellt – dann muss man sich knapp zwei Wochen gedulden. Beim iPhone 12 Pro sind vor allem die Modelle in Silber und Gold beliebt: Bei einigen Modifikationen dauert die Zustellung bis 23. November, drei Wochen also (Redaktionsschluss 17:00 am 29. Oktober 2020).
Anscheinend ist das teurere Modell unter Kunden beliebter. Dies bestätigt auch 9to5mac: Laut Berichten aus Zuliefererkreisen ist Apple selbst ob der Nachfrage nach dem iPhone 12 Pro überrascht. Ursprünglich haben die Macher in Cupertino prognostiziert, dass das Einstiegsmodell beliebter sein wird, doch die frühen Anzeichen deuten darauf hin, dass das Pro-iPhone genauso oft bestellt wird wie das iPhone ohne Pro.
Auf diese Nachfrage reagiert nun Apple laut Digitimes mit den neuen Bestellungen von Lidar-Modulen, vor allem in den USA werden verstärkt iPhones 12 Pro verkauft. Ming-Chi Kuo prognostiziert nun, dass Apple rund 30 bis 35 Prozent vom iPhone 12 sowie iPhone 12 Pro verkauf, das iPhone 12 Pro Max wird für 15 bis 20 Prozent der Bestellungen aufkommen, das Mini-Modell – für 10 bis 15 Prozent.
Dass Apple von der Nachfrage nach iPhones 12 Pro überrascht wurde, ist kein Wunder, weisen doch die beiden Modelle minimale Unterschiede bei der Hardware und Software vor. Der Teardown bei iFixit zeigt, dass iPhone 12 und iPhone 12 Pro praktisch identisch sind, bis auf die Kamera. Offenbar reicht aber das bessere Kamerasystem als ein Kaufgrund für die meisten Nutzer, der Preisunterschied beim gleichen Speicher (128 GB) beträgt knapp 200 Euro (iPhone 12 Pro 128 GB kostet 1120 Euro, iPhone 12 128 GB – 925 Euro), offenbar ist den meisten Kunden die bessere Kamera dieses Geld wert. (Macwelt)
LG Innotek ist demnach ebenfalls Apple Zulieferer:
https://www.apfelpage.de/news/...-kleinstes-bluetooth-modul-der-welt/
Mich wundert nur, dass AT&S erst so spät bekannt gegeben hat, dass sie an der Entwicklung offenbar maßgeblich beteiligt waren.
Demnach übernimmt LG Innotek das Modul-Design, also die Planung der Zusammensetzung der Komponenten.
Chips und andere Komponenten werden von weiteren (oder auch LG-Eigenherstellung) Herstellern zugekauft.
AT&S bekommt nun die Fremdkomponenten geliefert und baut daraus - zusammen mit den selbst hergestellten Leiterbahnen und Substraten - das Modul.
LG übernimmt dann wieder den Vertrieb.
Vielleicht greifen die Herren vom "Börsenradio" beim Dienstag - Interview oder die Analysten beim Conference Call die Frage ja auf.
Mich würde vor allem interessieren, wie Herr Gerstenmayer hier die Nachfrage sieht.
Letztlich betrifft es natürlich die gesamte Elektronik-Branche und damit auch AT&S.
https://www.handelsblatt.com/technik/thespark/...haffen/26571258.html