ARQUES erzielt 120 Mio. aus IPO mit SKW! Kaufen!
Industries AG (ISIN DE0005156004) hat seinen verbleibenden Anteil von 50,3%
an der Tochtergesellschaft SKW Stahl-Metallurgie AG (ISIN DE000SKWM013)
vollständig bei institutionellen Investoren platziert. Die Platzierung war
vielfach überzeichnet und erfolgte zu EUR 37 je Aktie, wodurch ARQUES einen
Bruttoerlös von EUR 82 Mio. erzielt hat. Die Roadshow im Anschluss an die
kürzlich bekannt gegebene Akquisition der ESM Group durch SKW hat gezeigt,
dass eine außerordentliche hohe Nachfrage nach SKW Aktien seitens
institutioneller Investoren besteht. Daher haben sich Vorstand und
Aufsichtsrat der ARQUES Industries AG zur kurzfristigen Platzierung des
restlichen SKW Anteils, der für das zweite Halbjahr vorgesehen war,
entschlossen. Die Platzierung erfolgte durch ein Konsortium aus M.M.
Warburg & Co. und Viscardi.
ARQUES hatte die SKW im August 2004 vom Degussa-Konzern übernommen und nach
durchgreifender Restrukturierung und Neuausrichtung im Dezember 2006 an
die Börse gebracht. Der Börsengang der SKW war einer der erfolgreichsten
Börsengänge des letzten Jahres. Die SKW Aktie hat seit ihrer Erstnotierung
30% an Wert gewonnen. Insgesamt erzielte ARQUES damit aus der
SKW-Transaktion Erlöse von rund EUR 120 Mio.
(c)DGAP 20.07.2007
und ob sich aurelius so einen angeschlagenen brocken in´s eigne boot holt wage ich nun schon sehr zu bezweifeln - denke die gespräche werden seitens aurelius bald abgebrochen, weil das risiko kaum kalkulierbar ist. hier nun der text aus der SZ
München/Frankfurt - Es gibt Dinge, an denen hängt man so sehr, dass man sie sogar zweimal kauft. So war es offenbar bei Peter Löw und Martin Vorderwülbecke. Die Nachrichtenagentur ddp hatten die beiden Finanzinvestoren 2004 schon einmal übernommen, damals noch als Chefs der Beteiligungsgesellschaft Arques. Verkäufer war Pro Sieben Sat 1. Jetzt haben Löw und Vorderwülbecke mit ihrer neuen Firma BluO noch einmal zugeschlagen: Sie nahmen Arques die Agentur ab - und drei weitere Firmen: den Elektrotechnikbetrieb BEA, den Pack- und Klebebandproduzenten Evotape sowie das Spezialchemieunternehmen Rohner. 30 Millionen Euro zahlte BluO - 20 Millionen Euro flossen an Arques, der Rest waren übernommene Schulden.
In Finanzkreisen heißt es, Löw habe ein Schnäppchen gemacht. Die vier Firmen stünden noch mit 60 Millionen Euro in den Arques-Büchern, es handele sich also um einen Notverkauf. Die Schulden von Arques werden auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Wegen der Rezession verschlechtern sich auch bei Firmen im Besitz von Finanzinvestoren wie Arques die Zahlen. Die Preise, zu denen sie ihre Unternehmen weiterveräußern können, sind unter Druck. Die Arques-Aktie ist deshalb binnen 18 Monaten von mehr als 40 Euro auf zuletzt 1,79 Euro gefallen. Pikant ist der Verkauf der vier Firmen, die zu den gesünderen im Arques-Portfolio zählen, an Ex-Arques-Eigentümer auch deshalb, weil Arques über einen Zusammenschluss mit dem Finanzinvestor Aurelius verhandelt. Aurelius wird von Dirk Markus geführt, ebenfalls ein ehemaliger Arques-Manager. Die Fusionsgespräche gestalten sich jedoch schwierig.
Profiteur der Situation könnte Löw sein. Die Nachrichtenagentur ddp hat nach eigenen Angaben im vergangenen Geschäftsjahr ihre Zahlen verbessert. Der Umsatz stieg leicht auf zwölf Millionen Euro, der operative Gewinn verbesserte sich von 1,8 auf 2,5 Millionen Euro. Beschäftigt werden derzeit knapp 150 Mitarbeiter. Das Unternehmen sei schuldenfrei, hieß es. Die Agentur, die ursprünglich aus dem Zusammenschluss der westdeutschen ddp und der ostdeutschen ADN entstanden war, hatte früher mit großen Problemen zu kämpfen und wurde umgebaut. Nun sei ddp aber "für die jetzige schwierige Marktlage gut aufgestellt", teilte ddp-Geschäftsführer Matthias Schulze am Freitag mit.
Der Markt für Nachrichtenagenturen ist hart umkämpft. Neben den großen internationalen Anbietern wie Reuters, Bloomberg oder Associated Press (AP) sind in Deutschland die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und der deutsche Dienst der französischen AFP stark. Dpa spürt derzeit selbst den Abschwung und die wirtschaftlichen Probleme der Zeitungen. So verzichtete die WAZ-Gruppe aus Essen zuletzt auf dpa und hat sich für ddp entschieden.
Auf der Homepage von Rohé unter dem Punkt NEWS sind einige positive Meldungen:
Rohé Lettland - Umbau für NESTE
Polen - Wartungsauftrag von BP die Hälfte aller Tankstellen in Polen
Ich bin nicht mehr so genervt über die Verkäufe der 4 Beteiligungen an BluO. Wenn ich daran denke das dies restrukturierte Unternehmen mit kleinen Umsatz waren. DDP ca. 12 Mio - Arques hat den Fokus der Zukäufe über 30 Mio gelegt, da kann man eine solch kleines Unternehmen (trotz hoher Wachstumsraten) gerne einmal verkaufen. Rohé hat nach Arquesangaben 114 Mio in 2007 gemacht. Geschäft wurde ertragreicher gemacht und die Umsätze haben sich erhöht. Ich denke das diese Unternehmen wertvoller ist als ddp oder evotape, oder vielleicht zusammen.
Affi 3
Schumann war seit Februar 2008 Vorstandsvorsitzender und auch zusätzlich für das Ressort Finanzen verantwortlich. Neuer Finanzchef soll nun Gisbert Ulmke werden. Ulmke ist derzeit Gesellschafter bei Standard Metallwerke Holding GmbH in Werl. Zuvor war er unter anderem als Generalbevollmächtigter Finanzen bei Eon tätig. Der Arques-Vorstand setzt sich dann aus Felix Frohn-Bernau, (Ressort Akquisition und Exit), Bernd Schell (Ressort Operations) und Ulmke als neuem Finanzchef zusammen. (Reuters)
Arques stoppt Fusionspläne
AXEL HÖPNER MÜNCHEN
Die Beteiligungsgesellschaft Arques trennt sich von ihrem Vorstandschef Michael Schumann und hat die Pläne für einen möglichen Zusammenschluss mit dem Konkurrenten Aurelius aufgegeben.
"Das Thema Fusion ist derzeit vom Tisch", sagte Arques-Vorstand Felix Frohn-Bernau gestern dem Handelsblatt. In dem derzeitigen Umfeld müsse sich jeder auf seine Hausaufgaben konzentrieren. Die Beteiligungsgesellschaften sind auf den Erwerb von Sanierungsfällen spezialisiert. Die Restrukturierung gestaltet sich in der Konjunkturkrise oft schwierig.
Am Montagabend hatte Arques die Ablösung von Vorstandschef Schumann verkündet. In seiner Zeit an der Spitze sei zwar das Portfolio bereinigt worden. "Nicht gelungen ist ihm die Stabilisierung des Aktienkurses auf ein akzeptables Niveau." Frohn-Bernau räumte aber ein: "Es gab auch strategisch hier und da unterschiedliche Auffassungen." Details wollte er nicht nennen.
Arques steht schon seit längerem unter Druck. Der Aktienkurs ist in den vergangenen zwölf Monaten von über 15 auf gestern weniger als 1,60 Euro abgestürzt. Vor allem die häufigen Führungswechsel sorgten für Unruhe. Die Gründer Peter Löw und Martin Vorderwülbecke hatten sich kurz hintereinander verabschiedet. Schumann stand dann nur ein Jahr an der Spitze.
Für zusätzliche Unruhe sorgten die Fusionsspekulationen. Im vergangenen Jahr startete Aurelius eine feindliche Übernahmeattacke und sicherte sich fünf Prozent der Anteile. Seit einigen Monaten verhandelten die beiden Unternehmen danach über einen friedlichen Zusammenschluss, der wohl unter dem Dach von Arques erfolgen sollte. Laut Finanzkreisen beanspruchte Aurelius-Chef Dirk Markus, der einst Arques mitbegründet hatte, die Führung eines neuen Konzerns. Nach der intensiven Buchprüfung wurde das Projekt nun aber abgesagt. Ein Aurelius-Sprecher bestätigte auf Anfrage das Ende der Verhandlungen. Zum Thema Schumann sagte er: "Wir haben als Aktionär keinen Einfluss auf den Prozess genommen."
Einen neuen Vorstandsvorsitzenden berief Arques nicht. In der Funktion des Finanzvorstands wurde Gisbert Ulmke zum Nachfolger Schumanns ernannt. Der frühere E.on-Manager ist derzeit Gesellschafter bei Standard Metallwerke Holding (Marl). Einen neuen Vorstandsvorsitzenden gibt es nicht, stattdessen setzt Arques auf drei gleichberechtigte Vorstände.
Spekulationen über wirtschaftliche Schwierigkeiten bei Arques wies Frohn-Bernau zurück. "Wir stehen gut da. Wir wollen auch wieder angreifen." Derzeit sei die Situation für Zukäufe günstig, eine erste Akquisition sei noch im Februar möglich. In den vergangenen Monaten hatte sich Arques auf die Bereinigung des Portfolios konzentriert und Beteiligungen verkauft.
Der neue Finanzvorstand Ulmke kündigte im Gespräch mit dem Handelsblatt an, er wolle sich um bessere Investor Relations bemühen. Am Geschäftsmodell von Arques solle es keine großen Veränderungen geben.
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Quelle: HANDELSBLATT
Bei Arques und AGs im Allgemeinen ist das andersrum.....
Man hat das gefühl, dass ursprünglich eine gute Idee vorhanden war, die an der Krise restlos gescheitert ist, und sobald das klar wurde, einer nach dem Anderen von Bord ging....
Die Blöden sind wie immer die Aktionäre, welche den Pappheimern geglaubt haben und zu hohen Kursen kauften...
All die Vorstände und gesellschafter haben in den Monaten in denen sie tätig waren überdurchschnittlich verdient....und sofern sie überhaupt Aktien hatten, haben sie die Investitionssumme oft in ein zwei Monaten verdient.....
Da wird der Wagen in die Wand gefahren, doch die Verursacher des Dilemmas sind längst abgesprungen....und selbst wenn sie bleiben....ihre bezogenen Millionengagen dürfen sie trotz Versagens behalten.....+ Abfertigungen....wird jeden Tag aufs Neue vorgezeigt....
Es gibt null Verantwortung gegenüber Aktionären....die sind die Melkkühe die die Gehälter der Versager bezahlen.....das ist traurig, und in vielen Ags so.....
ARQUES Industries AG / Firmenzusammenschluss
05.02.2009
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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ARQUES Industries und AURELIUS unterbrechen Gespräche über Zusammenarbeit
Starnberg/München, 5. Februar 2009 - Die ARQUES Industries AG, die AURELIUS
AG und deren Konsortialpartner haben in den letzten Monaten Gespräche über
eine mögliche Zusammenführung ihrer Aktivitäten geführt. Trotz des sehr
konstruktiven Verlaufs der Gespräche haben beide Unternehmen nunmehr
gemeinsam entschieden, diese zunächst zu unterbrechen. Beide Unternehmen
behalten sich vor, die Gespräche zu einem späteren Zeitpunkt wieder
aufzunehmen. AURELIUS wird als ARQUES-Aktionär die Gesellschaft weiterhin
konstruktiv begleiten.
Über ARQUES
Die ARQUES Industries AG, Starnberg, (www.arques.de) ist Partner von
Großkonzernen bei Konzernabspaltungen und ein Turnaround-Spezialist, der
sich auf den Erwerb und die aktive Restrukturierung von Unternehmen in
Umbruchsituationen konzentriert, um sie mit einem eigenen Team und aus
eigener Kraft zu wettbewerbsfähigen und ertragsstarken Unternehmen zu
entwickeln. ARQUES revitalisiert das Wertschöpfungspotenzial seiner
Beteiligungsunternehmen zum Nutzen aller ihrer Stakeholder unter
Wahrnehmung der damit verbundenen sozialen Verantwortung. Die Aktien der
ARQUES Industries AG werden im Geregelten Markt (Prime Standard) der
Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol 'AQU' ( ISIN: DE0005156004 )
gehandelt und notieren im SDAX.
ARQUES Industries AG
Unternehmenskommunikation
Christian Schneider
Email: schneider@arques.de
Tel.: +49 (0) 8151/ 651 0
05.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
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als ich von unter 3 sprach? Waren da nicht mal 4,50 und dann nie tiefer? Hattest du mich nicht auch beschimpft, als ich von einer 1 vor dem Komma sprach?Waren da nicht irgendwelche Übernahmen von denen Du gesprochen hast? Aber diese Phantasien hast Du anderswo ja auch schon gehabt.
Ich bin ja erst seit 1 1/2 mit Aktien tätig, aber inzwischen weiß ich, dass auch die bestprognostiziertesten Aktien ins Bodenlose fallen können und eventuell nur noch wenige Cent wert sind. Anderrum können Aktienauch bis ins unendliche steigen, nur bei Arques glaube ich daran nicht.
Ach ja, hatte ein Herr lohrke nicht mal auf Arques geschworen?
http://www.ariva.de/Ueberflieger_Arques_vor_Bauchlandung_c2884962
Einst sah dieser Typ astronomische Kurse und nun, soviel zum Thema objektive Analysen von Nobi!
Ich will ganz offen zu Ihnen sein. Ich weiß momentan nicht genau, wie ich die Arques einschätzen soll. Und im Gegensatz zu einigen in diesem Forum, bin ich vom Fach und habe beruflich Bewertungen erstellt. Ich erinnere daran, dass in Frankfurt außer mir noch ein paar mehr Analysten bei der Arques im Raum waren. Was sicherlich meine Fehleinschätzung nicht besser macht. Aber so leicht, wie es sich die anderen Analysten machen, wie z.B. das Bankhaus Lampe, dass ich von einem Tag auf den anderen die Bewertung von 11 auf 1 Euro heruntersetze, so einfach mache ich es mir eben nicht.
Tatsache ist, dass die Arques sehr interessante Beteiligungen hält. Auch, dass man bei Anwendung, jedenfalls dessen, was ich gelernt habe, zu anderen Kursen kommt. Tatsache ist aber auch, dass mich das Verhalten der Gesellschaft im höchsten Maaße irritiert.
Insofern bin ich sehr gespannt, wie es wirklich um die Gesellschaft bestellt ist. Da Sie das alle schon längst wussten, gratuliere ich Ihnen zu Ihren Gewinnen, die sie offensichtlich mit der Arques zwischenzeitlich gemacht haben.
Und seien Sie bitte nicht zu hart zu mir. Ich habe nämlich Ihre Gewinne bezahlt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Norbert Lohrke
Im Falle von Arques hätte sich jeder Analyst verschätzen können. Ich finde, er ist nichtsdestotrotz eine ehrliche Haut, der sein Bestes zu geben versucht. Ich kenne ihn leider nicht persönlich, aber seine Beiträge auf ARIVA machen immer wieder Spaß ,-))
Der Fehler von Herrn Lohrke war, dass er gegen den Markt krampfhaft an seinen Irrtum festgehalten hat. Das war nicht nur bei Arques so. Auch Zapf war so ein Lohrke Kandidat. Ich weiß zwar nicht, ob und wenn, wann Herr Lohrke dort zum Ausstieg geblasen hat (ich beziehe seinen Börsenbrief schon lange nicht mehr), aber ich bin bei 3,88 mit 25% Gewinn raus.
Die Analysen von Herrn Lohrke lese ich gerne, aber die Entscheidungen treffe ich heute selber und das dann auch mit entsprechenden Stops.