ALSTOM bitte um Einschätzung


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Neuester Beitrag: 17.02.05 14:34
Eröffnet am:06.01.04 17:33von: michelbAnzahl Beiträge:6.352
Neuester Beitrag:17.02.05 14:34von: bullybaerLeser gesamt:301.771
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2935 Postings, 7559 Tage MeikoSchlusskurs erstmals seit langem über 0,45 Euro o. T.

 
  
    #2401
21.09.04 17:51

283 Postings, 7358 Tage HolzaugeSeit ihr alle Sprachlos

 
  
    #2402
22.09.04 11:21
Also mir gefällts. ("g")  

80400 Postings, 7444 Tage Anti Lemming0,47 € - die Post geht ab o. T.

 
  
    #2403
22.09.04 11:21

283 Postings, 7358 Tage HolzaugeAnti Lemming

 
  
    #2404
22.09.04 11:27
Die Frage ist nur.

Kommt sie zu Fuss - mit einem Fahrrad - mit der Postkutsche - mit dem Zustellfahrzeug - oder per Express.

Aber auch egal - hauptsache ist sie kommt. ("ggg")

 

8150 Postings, 8374 Tage bullybaerHat im WO Board vorhin ein User gepostet

 
  
    #2405
22.09.04 11:29
der Spekulant zu Alstom:

steht nix drin, was wir nicht alle schon längst wissen.

Ich stells aber trotzdem mal hier rein.



WKN 914815 - Ticker AOM
-------------------------------------


Der französische Industriegigant Alstom (WKN 914.815, Ticker AOM, ISIN FR0000120198) baut Schiffe, Kraftwerke, den Hochgeschwindigkeitszug TGV und konkurriert mit Unternehmen wie dem deutschen Siemens-Konzern oder General Electric aus den USA um Großprojekte. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 76.000 Mitarbeiter.


Schlechte Gasturbinen führen zur Beinahe-Pleite

Weil sich Dutzende von längst ausgelieferten Großturbinen bei der Energieproduktion als nicht effizient genug erwiesen, entstanden und entstehen seit 2002 Nachrüstungskosten und Strafzahlungen. Diese finanziellen Belastungen dürften sich bis 2007 auf insgesamt rund vier Mrd. Euro summieren. Das sog. 'Gasturbinendrama' entwickelte sich zu einer existenzbedrohenden Krise die der Technologiekonzern bislang noch nicht überwinden konnte. Allein im Geschäftsjahr 2003/04, das im März endete, wurde bei einem Umsatz von 16,7 Mrd. Euro, ein satter Nettoverlust von 1,84 Mrd. Euro eingefahren.

Die Alstom-Aktie rutschte infolge dessen bis auf das Pennystockniveau eines Pleiteunternehmens ab und galt in den letzten Monaten als hochspekulatives Zockerpapier. Mittlerweile gibt es nun erste Anzeichen dafür, dass das 'Schlimmste' für das Unternehmen bereits überstanden sein könnte und damit wird auch die Aktie wieder interessanter.


Notkapitalerhöhung bringt Rettung

Nach der Billigung des milliardenschweren Rettungspakets der französischen Regierung durch die EU im Juli, verkündete das Unternehmen kürzlich den erfolgreichen Abschluss einer umfangreichen Kapitalerhöhung. Aktionäre konnten für 7 gehaltene Aktien 15 weitere zu einem Ausgabepreis von 0,40 Euro erwerben (Nominalwert 0,35 Euro). Darüber hinaus wurde den Hauptgläubigern des Unternehmens angeboten, ihre Forderungen zu einem Umrechnungskurs von 0,50 Euro Forderung pro neuer Aktie in Anteilscheine der Firma umzuwandeln.

Obwohl statt der angepeilten 2,2 Mrd. Euro 'nur' 1,748 Mrd. Euro eingenommen werden konnten, sollte das eingesammelte Kapital das Überleben des Konzerns mittelfristig sicherstellen. Wie bedrohlich die Lage für Alstom bis vor kurzem war, zeigt allein die Tatsache, dass das Eigenkapital per Ende März auf gerade mal 29 Mio. Euro (!) zusammengeschmolzen war. Demgegenüber stand ein riesiger Schuldenberg von drei Mrd. Euro. Mit nunmehr rund 2 Mrd. Euro Eigenkapital in der Bilanz steht das Unternehmen wieder auf gesunderen Beinen, muss aber wieder Ertragskraft zurückgewinnen. Mit dem frischen Geld können neue Kautionen garantiert und Verträge ausgehandelt werden. Dem Industriegiganten Alstom wird es nun auch möglich sein, Großprojekte zu finanzieren.

Ein weiterer, kurzfristig positiver Fakt ist, dass der französische Staat hinter dem Unternehmen steht und nach der Kapitalerhöhung einen Anteil von 21,4 % (zuvor 18,4 %) hält. Wie stark das Interesse der französischen Regierung an dem früheren nationalen Vorzeigeunternehmen ist, zeigte sich beispielsweise als vor wenigen Monaten ein Veto gegen die Übernahme wichtiger Sparten durch den deutschen Siemens-Konzern eingelegt wurde. Es dürfte daher sehr unwahrscheinlich sein, dass die französische Regierung das Unternehmen einfach 'fallen' lässt. Neben dem 21,4 %-Anteil stehen zehntausende Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Wir bezweifeln allerdings, dass die politische Einflussnahme dem Unternehmen auf Dauer gut tut. Gerade bei Standort-Entscheidungen oder Verkäufen von Sparten könnte sich der Insolvenzretter Staat als gehöriger Minuspunkt erweisen. Des weiteren wird sich der Staat wohl wieder einmal von den Aktien trennen wollen, denn auch Frankreich ist nicht von Budgetproblemen verschont.


1. Quartal 2004/05: Umsatz leicht gesunken, Auftragseingang stark gestiegen

Bereinigt um Wechselkurseffekte und Firmenverkäufe vermeldete Alstom für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2004/2005 mit 3,31 Mrd. Euro rund 6 % weniger Umsatz als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dieser Umsatzrückgang sei in erster Linie auf einen schwachen Auftragseingang beim Kraftwerkgeschäft und im Schiffbau zu Beginn des letzten Geschäftsjahres, sowie auf den Verkauf kleinerer Sparten zurückzuführen. Im ersten Quartal 2004/2005 hat sich die Auftragslage jedoch bereits spürbar verbessert. So lag der Auftragseingang mit 3,94 Mrd. Euro stolze +41 % über dem Vorjahresniveau.


Lehman Brothers: Kursziel 0,75 Euro

Das Manangement von Alstom strebt für das Geschäftsjahr 2005/06 eine operative Gewinnmarge von 6 % an. Die Investmentbank Lehman Brothers hält diese Planung für ambitioniert, aber möglich. In ihrer jüngsten Analyse von Mitte August wird die Aktie mit 'Equal-weight' (halten) bewertet. Wie aus der Studie hervorgeht, rechnen die Analysten für das laufende Geschäftsjahr 2004/05 noch mit einem Verlust von 0,08 Euro je Aktie. Im darauf folgenden Jahr soll allerdings schon ein deutlicher Gewinn von 0,06 Euro pro Aktie geschrieben werden. Das Kursziel der Analysten von Lehmann Brothers lautet 0,75 Euro.


Fazit

Alstom ist derzeit einer der Lieblinge der deutschen Insolvenz-Zocker. Seit unserer Verkaufsempfehlung Anfang Juli hat sich der Aktienkurs mehr als halbiert. Leser unseres Newsletters konnten sich kräftige Verluste sparen bzw. mit Optionsscheinen auf fallende Kurse spekulieren.

Die Krise bei Alstom ist natürlich noch nicht vollständig überwunden und es ist durchaus fraglich, ob der angeschlagene Konzern langfristig mit starken Rivalen wie Siemens und GE konkurrieren kann. Bei nunmehr 5,44 Mrd. ausstehenden Aktien errechnet sich eine Marktkapitalisierung von etwa 2,5 Mrd. Euro. Das macht rund ein Fünftel des Jahresumsatzes. Im Falle eines erfolgreichen Turn-arounds und eines Erreichens der Lehman-Schätzungen läge das KGV für das kommende Geschäftsjahr bei 7. Damit erscheint die Aktie am ersten Blick nicht teuer, wenngleich kritische Beobachter auch einen Verlust im kommenden Jahr für möglich halten. Fraglich ist auch, ob es noch weiteren Liquiditätsbedarf geben wird. Sprich, die Firma neue Aktien ausgeben muss, um das Geschäft voran zu treiben.

Die Aktie bleibt somit zweifellos weiterhin sehr spekulativ ausgerichteten und nervenstarken Tradern vorbehalten. Diese kaufen die Papiere an schwachen Tagen und lassen den Wert auf ein Trading-Ziel von 0,60 Euro laufen. Ein geeignetes Stop-Loss-Limit zum Vermeiden einer Fehlspekulation wäre 0,38 Euro. Bei einem solch risikobehafteten Wert muss auf jeden Fall eine Reißleine verwendet werden.



mfg
bb
 

283 Postings, 7358 Tage HolzaugeHürdenlauf

 
  
    #2406
22.09.04 11:32
Ich/Wir sind erstmal über einer wichtigen Hürde drüberweg.

Ich/Wir haben die zweite Hürde vor Augen und Ich/Wir wollen doch nun nicht mehr zurück schauen.

Also Vollgas in Richtung zweite Hürde.  

283 Postings, 7358 Tage Holzaugebullybaer

 
  
    #2407
22.09.04 11:36
Reissleine gibt es nicht.

Entweder fliege ich zum Ziel - oder ich klatsche voll auf den Boden.

Und momentan kommen schöne Windboeen die man zum Fliegen braucht.

Ich hoffe wir heben alle voll ab.

Wenn nicht gibt es einen Krater mehr am Boden. ("g")  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingLäuft alles wie erwartet

 
  
    #2408
22.09.04 12:15
Als wir bei 0,41 E waren und ich nachgekauft hatte (5 % meines Bestands), hielt ich einen Rückgang unter 0,40 E für sehr unwahrscheinlich [erster Treffer]. Tatsächlich stieg Alstom dann bis 0,47 E. Dort gab es, wie erwartet, eine leichte Konsolidierung bis 0,43 E [zweiter Treffer]. Heute ist sie abgeschlossen und wir haben den Widerstand bei 0,46 E durchbrochen [dritter Treffer]. Das Orderbuch ist ausgeglichen, so dass kaum mit Gewinnmitnahmen zu rechnen ist (außer es kämen noch schlechte News). Damit rückt 0,50 E in greifbare Nähe [vierter Treffer?]. Dort dürfte aber wieder ein kräftiger Widerstand warten, weil dies der Kurs ist, zu dem die Banken ihre Schulden umgewandelt haben - manch eine Bank mag erwägen, sich durch Aktienverkauf Plus-Minus-Null aus Alstom zurückzuziehen.  

283 Postings, 7358 Tage HolzaugeAnti Lemming

 
  
    #2409
22.09.04 14:01
Du bist selbstherrlich. ("g")

Das sind ja gleich drei äh vier Sachen auf einmal. ;-))  

80400 Postings, 7444 Tage Anti Lemmingherrlich,

 
  
    #2410
22.09.04 14:27
nicht wahr?

Lass mich doch auch mal. Dann hack ich nicht so viel auf dir rum ;-)  

2935 Postings, 7559 Tage MeikoAlstom : la Chine en guise de planche de salut ?

 
  
    #2411
22.09.04 14:33

Alstom : les enjeux chinois sont posés  

22/09/2004 - 13h48
 


Le prochain voyage de Jacques Chirac le plus attendu sur un plan industriel est incontestablement celui que le Chef de l'Etat a programmé en Chine du 8 au 12 octobre prochain. Parmi les dossiers chauds qui pourraient être évoqués à cette occasion, des milliards d'euros sont en jeu dans ce pays via deux gros contrats avec EDF/Areva et Alstom... Dans le premier cas, 40 centrales nucléaires pourraient être construites par le tandem franco-français de l'énergie, une sorte de baptême du feu pour le nouveau patron d'EDF, Pierre Gadonneix. Quant à Alstom, l'affaire porte toujours sur la fameuse ligne à grande vitesse qui doit relier Pékin à Shanghai, le groupe français estimant avoir toutes ses chances sur ce dossier estimé entre 10 et 12 MdsE...


 

2935 Postings, 7559 Tage MeikoHeisst auf deutsch:

 
  
    #2412
22.09.04 16:05

dass die nächsten Wochen entscheidend für einen Auftrag für Areva/Alstom (atomenergie) und den Auftrag für die Strecke Peking - Shanghai sein könnten wenn Chirak in China für den Erhalt der Aufträge wirbt!!

 

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerWegen einem Cent über 0,45 € ist mir noch nicht

 
  
    #2413
22.09.04 17:57
nach Feiern! Wenn es Euch alle optimistisch macht freut mich das trotzdem.

Viele Grüße Abenteurer  

1355598 Postings, 7541 Tage moyaAlstom: Knapp überlebt - was kommt nun?

 
  
    #2414
22.09.04 18:25
+ Pleite dank Milliardenspritze abgewendet
+ Auftragseingang im Q1 2004/05 deutlich gestiegen
+ Trading-Ziel 0,60 Euro (akt. 0,45 Euro)

Der französische Industriegigant Alstom (WKN 914.815, Ticker AOM, ISIN FR0000120198) baut Schiffe, Kraftwerke, den Hochgeschwindigkeitszug TGV und konkurriert mit Unternehmen wie dem deutschen Siemens-Konzern oder General Electric aus den USA um Großprojekte. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 76.000 Mitarbeiter.


Schlechte Gasturbinen führen zur Beinahe-Pleite

Weil sich Dutzende von längst ausgelieferten Großturbinen bei der Energieproduktion als nicht effizient genug erwiesen, entstanden und entstehen seit 2002 Nachrüstungskosten und Strafzahlungen. Diese finanziellen Belastungen dürften sich bis 2007 auf insgesamt rund vier Mrd. Euro summieren. Das sog. 'Gasturbinendrama' entwickelte sich zu einer existenzbedrohenden Krise die der Technologiekonzern bislang noch nicht überwinden konnte. Allein im Geschäftsjahr 2003/04, das im März endete, wurde bei einem Umsatz von 16,7 Mrd. Euro, ein satter Nettoverlust von 1,84 Mrd. Euro eingefahren.

Die Alstom-Aktie rutschte infolge dessen bis auf das Pennystockniveau eines Pleiteunternehmens ab und galt in den letzten Monaten als hochspekulatives Zockerpapier. Mittlerweile gibt es nun erste Anzeichen dafür, dass das 'Schlimmste' für das Unternehmen bereits überstanden sein könnte und damit wird auch die Aktie wieder interessanter.


Notkapitalerhöhung bringt Rettung

Nach der Billigung des milliardenschweren Rettungspakets der französischen Regierung durch die EU im Juli, verkündete das Unternehmen kürzlich den erfolgreichen Abschluss einer umfangreichen Kapitalerhöhung. Aktionäre konnten für 7 gehaltene Aktien 15 weitere zu einem Ausgabepreis von 0,40 Euro erwerben (Nominalwert 0,35 Euro). Darüber hinaus wurde den Hauptgläubigern des Unternehmens angeboten, ihre Forderungen zu einem Umrechnungskurs von 0,50 Euro Forderung pro neuer Aktie in Anteilscheine der Firma umzuwandeln.

Obwohl statt der angepeilten 2,2 Mrd. Euro 'nur' 1,748 Mrd. Euro eingenommen werden konnten, sollte das eingesammelte Kapital das Überleben des Konzerns mittelfristig sicherstellen. Wie bedrohlich die Lage für Alstom bis vor kurzem war, zeigt allein die Tatsache, dass das Eigenkapital per Ende März auf gerade mal 29 Mio. Euro (!) zusammengeschmolzen war. Demgegenüber stand ein riesiger Schuldenberg von drei Mrd. Euro. Mit nunmehr rund 2 Mrd. Euro Eigenkapital in der Bilanz steht das Unternehmen wieder auf gesunderen Beinen, muss aber wieder Ertragskraft zurückgewinnen. Mit dem frischen Geld können neue Kautionen garantiert und Verträge ausgehandelt werden. Dem Industriegiganten Alstom wird es nun auch möglich sein, Großprojekte zu finanzieren.

Ein weiterer, kurzfristig positiver Fakt ist, dass der französische Staat hinter dem Unternehmen steht und nach der Kapitalerhöhung einen Anteil von 21,4 % (zuvor 18,4 %) hält. Wie stark das Interesse der französischen Regierung an dem früheren nationalen Vorzeigeunternehmen ist, zeigte sich beispielsweise als vor wenigen Monaten ein Veto gegen die Übernahme wichtiger Sparten durch den deutschen Siemens-Konzern eingelegt wurde. Es dürfte daher sehr unwahrscheinlich sein, dass die französische Regierung das Unternehmen einfach 'fallen' lässt. Neben dem 21,4 %-Anteil stehen zehntausende Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Wir bezweifeln allerdings, dass die politische Einflussnahme dem Unternehmen auf Dauer gut tut. Gerade bei Standort-Entscheidungen oder Verkäufen von Sparten könnte sich der Insolvenzretter Staat als gehöriger Minuspunkt erweisen. Des weiteren wird sich der Staat wohl wieder einmal von den Aktien trennen wollen, denn auch Frankreich ist nicht von Budgetproblemen verschont.


1. Quartal 2004/05: Umsatz leicht gesunken, Auftragseingang stark gestiegen

Bereinigt um Wechselkurseffekte und Firmenverkäufe vermeldete Alstom für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2004/2005 mit 3,31 Mrd. Euro rund 6 % weniger Umsatz als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dieser Umsatzrückgang sei in erster Linie auf einen schwachen Auftragseingang beim Kraftwerkgeschäft und im Schiffbau zu Beginn des letzten Geschäftsjahres, sowie auf den Verkauf kleinerer Sparten zurückzuführen. Im ersten Quartal 2004/2005 hat sich die Auftragslage jedoch bereits spürbar verbessert. So lag der Auftragseingang mit 3,94 Mrd. Euro stolze +41 % über dem Vorjahresniveau.


Das Manangement von Alstom strebt für das Geschäftsjahr 2005/06 eine operative Gewinnmarge von 6 % an. Die Investmentbank Lehman Brothers hält diese Planung für ambitioniert, aber möglich. In ihrer jüngsten Analyse von Mitte August wird die Aktie mit 'Equal-weight' (halten) bewertet. Wie aus der Studie hervorgeht, rechnen die Analysten für das laufende Geschäftsjahr 2004/05 noch mit einem Verlust von 0,08 Euro je Aktie. Im darauf folgenden Jahr soll allerdings schon ein deutlicher Gewinn von 0,06 Euro pro Aktie geschrieben werden.

Fazit

Alstom ist derzeit einer der Lieblinge der deutschen Insolvenz-Zocker. Seit unserer Verkaufsempfehlung Anfang Juli hat sich der Aktienkurs mehr als halbiert. Leser unseres Newsletters konnten sich kräftige Verluste sparen bzw. mit Optionsscheinen auf fallende Kurse spekulieren.

Die Krise bei Alstom ist natürlich noch nicht vollständig überwunden und es ist durchaus fraglich, ob der angeschlagene Konzern langfristig mit starken Rivalen wie Siemens und GE konkurrieren kann. Bei nunmehr 5,44 Mrd. ausstehenden Aktien errechnet sich eine Marktkapitalisierung von etwa 2,5 Mrd. Euro. Das macht rund ein Fünftel des Jahresumsatzes. Im Falle eines erfolgreichen Turn-arounds und eines Erreichens der Lehman-Schätzungen läge das KGV für das kommende Geschäftsjahr bei 7. Damit erscheint die Aktie am ersten Blick nicht teuer, wenngleich kritische Beobachter auch einen Verlust im kommenden Jahr für möglich halten. Fraglich ist auch, ob es noch weiteren Liquiditätsbedarf geben wird. Sprich, die Firma neue Aktien ausgeben muss, um das Geschäft voran zu treiben.

Die Aktie bleibt somit zweifellos weiterhin sehr spekulativ ausgerichteten und nervenstarken Tradern vorbehalten. Diese kaufen die Papiere an schwachen Tagen und lassen den Wert auf ein Trading-Ziel von 0,60 Euro laufen. Ein geeignetes Stop-Loss-Limit zum Vermeiden einer Fehlspekulation wäre 0,38 Euro. Bei einem solch risikobehafteten Wert muss auf jeden Fall eine Reißleine verwendet werden.  

80400 Postings, 7444 Tage Anti LemmingTeilverkauf zu 0,46 E

 
  
    #2415
22.09.04 19:53
Da ich inzwischen gelernt habe, dass ich mein bester eigener Kontraindikator bin, habe ich die Aktien, die ich vor ca. 10 Tagen für 0,41 E nachgekauft hatte (5 % meines Bestandes), heute für 0,46 E wieder abgegeben. Dadurch habe ich wieder meinen ursprünglichen Bestand. Grund: New York hat wegen der Zinserhöhung der FED und des erneuten starken Ölpreis-Anstiegs sehr schwach eröffnet, und bei Alstom hat sich bei 0,46 bis 0,50 E wieder ein beträchtlicher Widerstand aufgebaut, der kaum durchbrochen werden dürfte, wenn es in NY derart bergab geht. Ich warte daher lieber auf einen Rückfall in die tiefen 40er, um die kleine Trading-Position zurückzukaufen. Das ändert natürlich nichts an meiner positiven längerfristigen Einschätzung.

 

283 Postings, 7358 Tage HolzaugeAbenteurer

 
  
    #2416
22.09.04 20:17
Wenn man nur 2 Aktien im Depot hat und davon 90 % Alstom und dann so eine Summe wie ich investiert habe dann ist 1 Cent verdammt viel Geld.
Um es genau zu sagen muss ich für diese Summe - Netto - fast 1 Monat arbeiten.
Das nur mal so nebenbei.
Was ich nun verdiene dürft ihr euch denken. Aber es reicht um 4 Mäuler zu stopfen. ;-)

Anti Lemming

Du hast dich von welchen getrennt. Das finde ich ehrlich gesagt sogar sehr gut.
So hast/kannst du Verluste reduzieren. Hast halt ein wenig gelernt. ;-)))

Aber ich glaube nicht das du die nochmals für 0,40 + - ? bekommst.

Um es mal unverschämt zu sagen ich könne es dir einfach nicht. ;-))

Ich hoffe/denke du weisst wie ich es meine. ;-))  

11820 Postings, 7557 Tage fuzzi08schau schau, AntiLemming

 
  
    #2417
22.09.04 20:27
Der Hardliner, der mal alles bis zu bittren Ende halten wollte, hat's mal wieder nicht lassen können und hat heimlich getradet. Du erinnerst Dich: darüber haben wir schon mal diskutiert. Ich will auch keineswegs die alte Platte nochmal auflegen. Mit anderen
Worten: es ist ok. Oder wie der Franzose sagt: c'est si bon...
Allerdings hast Du natürlich keineswegs Deine vor 10 Tagen eingekauften Papiere ver-kauft, sondern Deine "alten", teuren. (Aber das weißt Du ja) Und deshalb hast Du auch einen steuerfreien Gewinn, was mich natürlich für Dich freut.
Was Deine Befürchtungen wegen eines bevorstehenden Kursabfalls anbelangt, kann ich Dir nicht ganz folgen: Du hast selbst dieser Tage geschrieben, die 0,45 würden zur Un-
terstützung, sobald sie durchbrochen sind. Was läßt Dich plötzlich daran zweifeln?
Sollte es tatsächlich einen Rückfall bis nahe 0,40 geben: wohlan, ich warte schon da-rauf und wäre sofort dabei, wenn es gilt nachzukaufen. Mal sehen, wer die glücklichere Hand hat...  

283 Postings, 7358 Tage Holzaugefuzzi08

 
  
    #2418
22.09.04 20:38
Du wartest darauf nach zu kaufen und Anti Lemming würde wieder kaufen.

Vergiss es.

Ihr habt beide in diesem Falle kein glückliches Händchen. ("g")  

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerIch will mich einmischen, in diese Diskussion über

 
  
    #2419
22.09.04 22:55
Wer verkauft hat und warum, ob man neue oder alte Verluste realisiert hat oder ob für einen ein Cent viel und für den anderen ein Cent der große Gewinn beim Supersonderangebot ist.

Fakt ist, das Zinserhöhungen mit einiger Verzögerung an den Märkten ankommen und diese, dieses Mal, in erste Linie dazu dient, den Öl-Long-Spekulanten, die uns allen schön mächtig auf den Wecker gehen, ihr ölpreistreibendes  Verhalten auszutreiben. Die Märkte profitieren von einer Flächendeckenden, wirtschaftlichen Erhöhlung. Die Produktivität ist ernorm angestiegen, die Sanierungsmaßnahmen in den vergangenen - schlechten Zeiten wirken sich immer mehr auf die Unternehmensgewinne aus.  Eine neue Investitionswelle hat begonnen und diese lapidare Zinsanhebung, die nur der Bekämpfung, der durch die Öl-Long-Spekulanten in den USD importierte Inflation dient, wird auch nichts daran ändern.  

Deswegen nun gleich loszulaufen und Gewinne zu realisieren halte ich für etwas übertrieben. Doch soll jeder es machen wie er will, zuweilen ist das Gefühl ein bessere Ratgeber.

Ach und noch was, für mich ist ein Cent eine Cent!

Abenteurer
 

4000 Postings, 7685 Tage AbenteurerAch wieder Fehler! Da ist Anti Lemming

 
  
    #2420
22.09.04 23:05
sicher wieder sauer.

Ein Cent ist ein Cent! sollte da geschrieben stehen.  

283 Postings, 7358 Tage HolzaugeJawohl Abenteurer

 
  
    #2421
22.09.04 23:09
Für mich ist ein Cent auch ein Cent aber wenn ich ???.??? Alstom habe dann wird aus dem einen Cent - richtig - Es sind dann ???.??? Cents.

Also kann 1 Cent doch viel mehr sein. ;-)  

80400 Postings, 7444 Tage Anti Lemming@alle

 
  
    #2422
23.09.04 09:17
Ich habe wie gesagt noch immer meine Grundposition und habe lediglich die für 0,41 E nachgekauften Aktien jetzt für 0,46 E verkauft. Ich bleibe mit der Grundposition INVESTOR und benutze die kleine Extra-Portion zum TRADEN. Wenn es steigt, gehen ein paar raus, wenn es fällt, kommen sie wieder rein. Holzauge: Ich trade nicht mit 2 Aktien, sondern bin ähnlich investiert wie du.  

80400 Postings, 7444 Tage Anti Lemming@fuzzi

 
  
    #2423
23.09.04 09:35
Ich denke auch weiterhin, die 0,45 E werden aller Voraussicht nach als Unterstützung halten, und bleibe dabei, dass wir bald 0,50 E sehen könnten. Trotzdem habe ich den Trade gemacht (war ja nur 5 %, die ich extra gekauft hatte), um im Falle eines Rückfalls handlungsfähig zu bleiben. Kurzum: Mit meiner Grundposition bin ich Hardliner, der Rest ist Sport.  

11820 Postings, 7557 Tage fuzzi08AntiLemming

 
  
    #2424
23.09.04 09:45
Ein wenig scheint es Dich doch getroffen zu haben... Aber Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen, jedenfalls nicht bei mir. Traden ist das Salz in der Suppe und es hat gewiß nichts zu tun mit der Aufgabe einer Einstellung. Daß das im einen oder andern Fall mal daneben gehen kann, braucht auch niemand zu sagen. Das versteht sich von selbst.

Und noch was zum Nachkauf: wer das kritisch sieht, ist offenbar nicht von der Aktie
überzeugt. Wer daran glaubt, daß ALSTOM in absehbarer Zeit bei 0,50...0,70 etc. steht,
und das sind wohl die meisten hier, der kann es wohl kaum kritisieren, bei 0,43 oder tiefer nachzukaufen.  

283 Postings, 7358 Tage HolzaugeAnti Lemming

 
  
    #2425
23.09.04 09:48
Mit 2 Aktien meine ich das ich Alstom und Morph habe.

Und ich habe nie gedacht das du nur 2 hast. ;-)

Für kleines Taschengeld wirst du nicht 5% kaufen und verkaufen. ;-)

Siehst du Anti - dann ist 1 Cent für manche viel Geld. - Damit hatte ich ja Abenteurer gemeint.

Wer über 1 Euro rein ist oder drin war und solange gehalten hat wie du der ist nicht mit wenig drin das ist mir schon klar. ;-)



 

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