Das silberweiß glänzende und relativ weiche Metall Holmium legt die Grundlage für den bislang wohl kleinsten magnetischen Datenspeicher der Welt. Pro Datenbit benötigte eine internationale Forschergruppe nur ein einziges Holmiumatom. So reicht theoretisch ein Gramm des Metalls aus der Gruppe der Seltenen Erden aus, um knapp 500 Millionen Terabytes Daten zu speichern. Wie die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „Nature“ berichten, ließ sich der magnetische Zustand der Holmiumatome mit kleinen Strompulsen zwischen zwei Werten hin und her schalten. Damit konnten die digitalen Basiswerte 0 und 1 für einige Stunden gespeichert werden – eine für derartige Grundlagenversuche relativ lange Zeitspanne.
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