►TagesTrading 05. September 2006
DAX-Tagesanalyse 05.09.06
BörseOnline
Die niedrige Intraday-Handelsspanne von nur 27 Punkten am Montag ist nicht überraschend, denn immerhin musste der Deutsche Aktienindex auf den stets richtungsweisenden S&P 500 verzichten - die Wall Street blieb gestern feiertagsbedingt geschlossen. Doch der Index war trotzdem nicht orientierungslos, sondern zeigte im Gegenteil sogar, dass er auch so weiß wo es langgeht.
Die am vergangenen Freitag bereits angekratzte 5900er-Marke wurde endgültig geknackt. Doch wenn die US-Anleger heute an den Markt zurückkehren, könnte sich der gestrige Anstieg auch wieder ins Gegenteil verkehren. Es bleibt somit abzuwarten, ob der Index sich heute ebenfalls oberhalb dieses "runden" Schwellenwertes behaupten kann, oder ob sich der Ausbruch als Fehlsignal herausstellt.
Ein starker Widerstand war auf diesem Level allerdings nicht zu verzeichnen. Mit gesteigerter Verkaufsbereitschaft ist erst wieder bei 6000 Punkten zu rechnen. Nicht etwa auf Grund der psychologischen Komponente, den dieses Niveau wurde mittlerweile oft genug vom DAX in beide Richtungen durchquert. Doch dort verläuft derzeit auch die obere Begrenzungslinie des im Fünf-Minuten-Chart ersichtlichen Aufwärtstrendkanals.
Nach unten hin ist der Index bereits bei 5980 Zählern erstmalig abgesichert, hier lässt sich eine kurzfristige Aufwärtstrendlinie lokalisieren. Sie steigt jedoch mit rund 20 Punkten pro Handelstag relativ steil an, so dass sie nicht als besonders solide eingestuft werden kann. Der horizontale Haltebereich bei 5840 Punkten mutet dagegen etwas kräftiger an und hat sich in der vergangenen Handelswoche auch schon bewährt.
Angesichts der Kombination aus mehreren Unterstützungen in unmittelbarer Nähe und fehlenden Widerständen bis hinauf an die 6000er-Marke ist eine Fortsetzung der aktuellen Aufwärtstendenz weiter das chancenreichste Szenario. Die langfristige Hürde bei 5960 Punkten ist in diesem Zusammenhang nicht relevant, da sich übergeordnete Chartbarrieren meist nicht als punktgenaue Widerstände definieren lassen. Sie fließt jedoch bei der Bewertung der Widerstandsfähigkeit der 6000er-Marke als verstärkendes Element ein.
Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 6340 (horizontal, langfristig, mittelstark)
Widerstand 2: 6000 (Aufwärtstrendkanal, kurzfristig, mittelstark)
Widerstand 1: 5960 (Aufwärtstrendkanal, langfristig, mittelstark)
DAX: 5909,72 (Xetra, Stand zum Analysezeitpunkt)
Unterstützung 1: 5880 (Aufwärtstrendkanal, kurzfristig, schwach)
Unterstützung 2: 5840 (horizontal, kurzfristig, stark)
Unterstützung 3: 5780 (Aufwärtstrendkanal, kurzfristig, mittelstark)
Unterstützung 4: 5740 (horizontal, kurzfristig, mittelstark)
Unterstützung 5: 5700/10 (horizontal, kurzfristig, mittelstark)
Termine für den 05.09.2006
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Pivots für den 05.09.2006
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Alle Angaben ohne Gewähr
Wünsche allen good trades!
Details und der Chart finden sich im Doomsday-Bären-Thread:
http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2771688#jump2771688
An der aktuellen Entwikl. bezügl. Häusermarkt in den USA kann ich ebenfalls mittelfrsitig nichts schlechtes für die Börse erkennen!
Grüße
q[o__O]p
http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=3138
gruß michelb
Bullisher Konsens…
In der vergangenen Woche schlich sich der Dax weiter nach oben. Am Freitag ging er nur knapp unter 5900 Punkten ins Wochenende.
Nach wie vor wird im Konsens davon ausgegangen, dass die Aktienmärkte in den nächsten zwei bis drei Jahren deutlich zulegen können. Neue nominale Höchststände werden in den Raum gestellt. Insofern sei es nach Meinung der Bullen ratsam, Schwächephasen zum Einstieg auszunutzen.
Des weiteren fällt auf, dass gerade in der jüngsten Vergangenheit die Volatilität rückläufig ist. Selbst vor dem historisch schwachen September scheint das Thema Angst von der „Agenda“ verschwunden zu sein.
Immer öfter liest man, dass die gegenwärtigen Bewertungen so niedrig seien, dass eine anstehende Rezession in den Kursen eskomptiert sei. Anders formuliert, selbst in einer rezessiven Phase werden die Unternehmensgewinne relativ hoch bleiben.
Es wird also nicht davon ausgegangen, dass sich bei scharfem konjunkturellem Gegenwind die Umsatz- und Ertragslage der Firmen massiv verschlechtern wird.
Fakt ist allerdings, dass sich dies- und jenseits des Atlantik ein konjunkturell ungutes Gemisch entwickelt hat.
In den USA kühlt sich der Immobilienmarkt sehr stark ab, die Folgen der 17-Zinserhöhungen der Fed werden erst im nächsten Jahr voll „sichtbar“ werden.
In Europa nehmen die Konjunkturrisiken aufgrund der deutschen Mehrwertsteuererhöhung zusammen mit steigenden Leitzinsen und Energiepreisen einhergehend mit einer Euro-Aufwertung sicherlich nicht ab. Deutschland als Exportweltmeister könnte von einer nachlassenden Dynamik der Weltkonjunktur voll getroffen werden. Ohne den kräftigen Impuls vom Außenhandel könnte das zarte Pflänzchen Aufschwung schon bald wieder zertreten sein.
Zudem scheinen die Märkte die geopolitischen Risiken momentan fast schon zu ignorieren. Fast fünf Jahre nach dem 11.9. sind die Terrorgefahren keinesfalls geringer geworden. Die Gefahr eines apokalyptischen Anschlags schwebt nach wie vor wie ein Damokles-Schwert über allem.
Ferner ist eine Eskalation im Nahen bzw. Mittleren Osten keinesfalls vom Tisch. Der Atom-Konflikt mit dem Iran spitzt sich weiter zu. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.
Insofern verwundert es schon, dass der Ölpreis in jüngster Vergangenheit deutlich zurückgekommen ist. Allein in der letzten Woche gab die Notierung der Sorte Light Sweet Crude um 4,6 Prozent nach. Sicherlich, bisher ist die Hurrikan-Saison relativ glimpflich verlaufen. Zudem sind die Lagerbestände in den USA in den letzten Wochen gestiegen.
Die jüngsten See-Manöver des Iran in der Straße von Hormuz wurden aber vom Markt kaum beachtet. In diesem Zusammenhang ist es nicht unwahrscheinlich, dass in den nächsten Wochen im Hinblick auf eine Zuspitzung des Atomkonflikts ein Risiko-Aufschlag beim Öl wieder mehr in den Vordergrund geraten wird.
Sicherlich, charttechnisch betrachtet kann die aktuelle Korrektur durchaus noch weiter gehen. Die Unterstützungszone rund um 67 Dollar beim US-Leichtöl sollte aber halten.
Nach einem Abgleiten bis auf 607 Dollar am vergangenen Dienstag konnte sich der Goldpreis zum Wochenende hin wieder deutlich stabilisieren. Bereits zum dritten mal hat nunmehr die Unterstützungszone rund um 600 Dollar gehalten. Die Phase der Bodenbildung schreitet zügig voran.
Wie gesagt, die Chancen, dass der Goldpreis noch in diesem Herbst in Richtung Mai-Hoch bei 730 Dollar marschiert, sind gegeben. Voraussetzung dafür ist aber zunächst, dass das gelbe Edelmetall auf Wochenschlusskurssicht über 675 Dollar aus dem Handel geht.
Gruß Moya
Das würde sich als Trend mit ganz klar definierten Marken traden lassen.
Einstieg bei der 2 habe da einen Kreis reingemacht und das Stopp immer an der 3 habe dort einen roten Strich gemacht.
Das ist vor allem vom Minutenchart bis hoch zum Tageschart je nach Zeithorizont und Tradingwert anwendbar.
Da wird eigentlich immer mit dem Trend getradet und bei Bruch des Trends geschlossen.
Das soll aber nur ein Beispiel sein und hat nichts mit Bauchgefühl oder Mondphasen oder sonstiges zu tun.
Man tradet das was man sieht.
Gruß, hardyman
Vielleicht hat sich einer Verdrückt, kommt bei mir auch mal vor.
Vielleicht haben Handelssystem Long-Signale ausgespuckt...
Vielleicht hat sich Paris Hilton gedacht, jetzt kauf ich mir auch mal was...
Fakt ist doch, wie jetzt der Kurs steht, oder?
Ich verstehe nicht Deine Intention?
Salut!
Begrenze Deine Verluste und Du kannst Dich Deiner Gewinne nicht erwehren!
Aber warum steigen oder fallen dann die Kurse?
Weil sich das Angebot und die Nachfrage verändert durch z.B. auslösen von Stopps oder auslösen von SB Limits.
Dazu kommen dann die wo noch nicht investiert sind und auf den Zug noch aufspringen wollen.
Gruß, hardyman
Er rennt schon seit 1,20 gegen die Eurorallye an.
Und überhaupt ist er doch ein Langfristanleger, wie er schrieb.
Was hat er dann mit Tageshandel am Hut, wo man noch willensloser sein muss?
Oder gibt es zu diesem Thema Neuigkeiten von ihm?
Naja, jedenfalls, wenn er sich dabei auch so anstellt, sehe ich schwarz.
Man stelle sich sein Fiasko mit Hebelwirkung vor, nicht auszudenken.
Nichts für ungut Al, bleibe bei deinen Leisten und analysiere lieber weiter,
warum die Welt bald untergehen wird und warum Dornröschen 100 Jahre schlief.
Dafür gibt es genug Schafe, mit denen du Geld verdienen kannst.
Aber um Gottes Willen lasse die Finger vom Tageshandel, dieser liegt dir noch weniger.
Da gibt es so ne Sachen wie Heuschrecken, böse Hedgefonds und noch bösere Marketmaker.
Aber ich will dich nicht davon abhalten. Bin gespannt. Ehrlich. Wirklich.