▶ Der TagesTradingThread (TTT)
08:00 Uhr bis 14:53 Uhr = 366 DAX-Punkte hoch,
14:53 Uhr bis 17:12 Uhr = 366 Punkte runter, dann
17:12 Uhr bis 21:49 Uhr fast wieder 366 Punkte hoch!
Klasse gemacht!
(Du hast ja einen berühmten Namensvetter!).
Gute N8!
Kommentar: Rette sich, wer kann! | |
Quelle: Börsen-Zeitung | |
Das Rettungspaket ist geschnürt, fast schon beschlossen und soll von Montag an zur Verfügung stehen. Schlingernde deutsche Banken und Versicherer müssten nur noch beherzt zugreifen, um sich selbst und damit den Finanzmarkt zu stabilisieren. Bleibt nur ein Problem: Keiner will gerettet werden. Vielmehr scheint sich das Finanzgewerbe verschworen zu haben, die angebotene Hilfe unter keinen Umständen anzunehmen: Rette sich, wer kann - vor diesem Rettungspaket! Nicht einmal die LBBW, die der WestLB-geschädigte NRW-Finanzminister Helmut Linssen öffentlich bezichtigte, sie wolle "offensichtlich als Erste" den Finanzmarktstabilisierungsfonds nutzen, will etwas davon wissen. Der CDU-Mann muss entweder eine ausgeprägte rheinische Frohnatur sein oder ein politischer Geisterfahrer. Schließlich könnten solche Äußerungen eines hochrangigen Amtsträgers, ob nun witzig oder ernst gemeint, relevant sein für Ratings und Refinanzierungskosten einer auf diese Weise im doppelten Wortsinn in Misskredit gebrachten Bank. Denn das mag ja gerade der Clou am Multimilliardenpaket der Regierung sein: Wer Hilfe beansprucht, riskiert nicht nur den damit verbundenen Imageschaden, sondern vor allem tiefe Eingriffe etwa in die Geschäftsstrategie, die Dividendenpolitik oder - da geht es dann für Vorstände und Aufsichtsräte auch persönlich um viel Geld und Ansehen - in die Vergütung der Organe. Zudem muss das jeweilige Institut die Kosten der abgerufenen Stützungsmaßnahmen tragen und mittelbar weitere wirtschaftliche Nachteile wie beispielsweise über das Rating in Kauf nehmen. Wer diesen hohen Preis zu zahlen bereit ist, dem muss es wirklich schlecht gehen. Dann doch lieber: Rette sich, wer kann - und zwar selbst! Banken und Versicherer sollten sich allerdings nicht zu sicher sein, dass sie darüber frei werden entscheiden dürfen. Es könnte nämlich auch die britische Methode angewendet werden: Die Finanzaufsicht verlangt eine höhere Mindestkernkapitalquote (z. B. 9 %) und oktroyiert damit den Instituten eine bessere Kapitalausstattung; etliche deutsche Branchengrößen liegen heute teils deutlich unter 8 %. Da der Markt frische Mittel kaum hergibt, könnte manches Haus letztlich gezwungen sein, sich aus dem Stabilisierungsfonds zu bedienen - und sich dafür die staatlichen Daumenschrauben anlegen zu lassen. Aber solange es irgend geht, wird man in diesem Fall gerne der Konkurrenz den Vortritt lassen. (Börsen-Zeitung, 16.10.2008) |
Quelle: Die Welt
Rat an die Kleinanleger
Börsenguru Buffett rät zum Kauf von US-Aktien
17. Oktober 2008, 17:03 Uhr
Der Börsenguru Warren Buffet rät Kleinanlegern dazu, sich mit amerikanischen Aktien einzudecken – getreu dem alten Börsenmotto: "Sei gierig, wenn andere ängstlich sind". Buffet muss es wissen – er ist neben Microsoft-Gründer Bill Gates der reichste Amerikaner und für seine Zockereien an der Börse berüchtigt.
Umkehrschluss: "Sei ängstlich, wenn andere gierig sind".
Glaube aber da täuscht sich der alte Herr....
;-)
Quelle: "Die Welt"
Finanzkrise
Geld allein kann Vertrauensverlust nicht ersetzen
17. Oktober 2008, 15:18 Uhr
Die Finanzkrise lässt sich mit Geld allein nicht überwinden. Die größte Gefahr besteht nach Ansicht von Wirtschaftspsychologen im Vertrauensverlust. In der Wirtschaft sei es nicht anders als in einer Ehe: Ein Vertrauensverlust lasse sich weder hier noch dort mit Geld beheben.
Quelle: "Die Welt"
Der Börsen-Bericht
21. Oktober 2008, 18:15 Uhr
Der deutsche Aktienmarkt hat im Minus geschlossen. Der Dax drehte am Nachmittag nach der Veröffentlichung schwacher Quartalszahlen wichtiger US-Unternehmen ins Minus und schloss gut ein Prozent schwächer bei 4784 Punkten. Schlecht schnitten die Rückversicherer ab.
Hier geht's weiter, wen es interessiert:
http://www.welt.de/finanzen/article2588928/...tienmarkt-haelt-an.html
TENDENZ HEUTE: SEITWÄRTS
VDAX New: 54,33
Intraday Widerstände:
4.750 + 4.950 + 5.050
Intraday Unterstützungen:
4.595/4.600 + 4.520/4.535
Rückblick:
Der DAX sollte gestern bis 4.950 oder 5.050 steigen. Erreicht wurden nur 4.910. Anschließend ging es abwärts bis zu einer Unterstützung bei 4.750. Diese konnte auf Tagesschlussbasis knapp behauptet werden.
Ausblick:
Am heutigen Handelstag dürfte der DAX schwach starten und bis ~4.600 fallen. Zu erwarten ist ausgehend von ~4.600 ein Anstieg bis 4.750 (Gap Rallye), dann eine Abwärtsbewegung bis 4.520/4.535.
Kann der DAX hingegen 4.750 zurückerobern, so wäre eine Anstieg bis 4.950 denkbar, ggf. auch bis 5.050.
22.10.2008 , 16:56 Uhr
Dax rutscht unter 4 600 Punkte
Die Angst vor den Folgen der Finanzkrise hat die Börsen weltweit fest umklammert. Auch in Deutschland sacken die Kurse im Handelsverlauf kräftig ab, nachdem die Kurse an Wall Street erneut eingebrochen sind. Besserung ist nicht in Sicht.
Der bronzene Bär vor der Frankfurter Börse - Symbol für fallende Kurse. Foto: dpa
HB FRANKFURT. Die Verunsicherung der Anleger hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch nach unten gezogen. In Erwartung weiterer Kursverluste an den US-Börsen rutschte der Dax am Nachmittag weiter ab und lag bis zu 4,85 Prozent im Minus bei 4 552 Punkten. "Alle haben Geld in den vergangenen Wochen verloren, jetzt traut sich keiner mehr etwas zu tun", sagte ein Börsianer. Für Kursgewinne von ein paar Prozent wolle keiner den Helden spielen, ergänzte ein Marktteilnehmer.
An den Börsen werde darauf gewettet, dass schon bald eine weltweite Rezession einsetze, erläuterte ein Börsianer. "Man befürchtet, dass die Quartalszahlen der Unternehmen künftig noch schlechter ausfallen werden.
Der US-Pharmakonzern Merck will 7 200 Stellen streichen.
Die Verlierer im Dax zogen sich durch alle Branchen. Die Investoren hätten jeden Tag andere Favoriten, sagten Händler. Gewinner seien häufig die Verlierer des Vortages, sagten Händler. "Das kann minütlich drehen."
Die heftigsten Abschläge verbuchten mit knapp zehn Prozent Hypo Real Estate.
Münchener Rück verloren vier Prozent. Ebenfalls stark unter Druck standen die Allianz-Aktien, die um 8,3 Prozent auf 67,40 Euro fielen. Händler berichteten von Gerüchten, Allianz wolle die Dividende für 2008 senken. Der Konzern wollte dazu nicht Stellung nehmen. "So ein Gerücht ist in einem pessimistischen Markt ein gefundenes Fressen", sagte ein Händler.
Quelle: BNP Pariba
TENDENZ HEUTE: ABWÄRTS
VDAX New: 57,71
Intraday Widerstände:
4.595/4.600 + 4.700/4.750 + 4.900/4.940
Intraday Unterstützungen:
4.520/4.535 + 4.275/4.308
Rückblick:
Der DAX sollte gestern bis 4.600 fallen, dann bis 4.750 steigen, um dann weiter zu fallen Richtung 4.520/4.535. In der Realität ging es im Prinzip nur abwärts. Der DAX fiel bei 4.600 direkt durch, löste damit den bisher aktiven Doppelboden auf. Tagestief: 4.536.
Ausblick:
Am heutigen Handelstag dürfte der DAX weiter nachgeben bis ~4.300. Diese Einschätzung gilt, solange es dem DAX nicht wieder gelingt per Stundenschluss über 4.595 anzusteigen. Nur der Anstieg über 4.595 könnte einen Rebound bis ~4.700 oder 4.750 ermöglichen. Insgesamt fällt der DAX seit Tagen durch überproportionale Schwäche auf.
Neue Jahrestiefs sind daher einzukalkulieren.
Donnerstag, 23. Oktober 2008
Bremsspuren erkennbarAllianz braucht kein Geld
Die Allianz braucht nach Angaben von Finanzchef Helmut Perlet trotz der Finanzkrise kein frisches Kapital. Auf die Frage, ob es für den Versicherer sinnvoll sei, den Rettungsfonds des Bundes wahrzunehmen, sagte Perlet der "Süddeutschen Zeitung", die Versicherer müssten sich "hinsetzen und sehen, zu welchem Ergebnis wir kommen". Die Kapitalspritzen in den USA führten dazu, dass deutsche Institute nun mit einigen Wettbewerbern mit einer Kernkapitalquote von 20 Prozent konkurrierten. "Ich möchte aber hinzufügen, dass wir als Allianz ausreichend Kapital und ein kerngesundes Versicherungsgeschäft haben", betonte Perlet.
Der Allianz-Finanzchef sprach sich gegen die Auflagen aus, die die Bundesregierung für Unternehmen plant, die Mittel aus dem Rettungspaket nutzen. "Man sollte daher von einem Dividendenverbot absehen", sagte er. Auch die Begrenzung der Gehälter von Vorständen auf 500.000 Euro im Jahr sei falsch.
Ok, dann nehme ich den Allianz-OS auf die Watch:
DB241J Kurs im Moment = 0,68 / 0,74 EUR
Der Spread beträgt 6 Cent. Eine ganze Menge. Der muss erst mal verdient werden.
Wenn sich der Spraead reduziert, dürfte der richtige Kaufzeitpunkt gekommen sein. Es könnte auch der Zug abgefahren sein.
Oder wie sind eure Meinungen dazu?
Denkt daran, der OS ist weit aus dem Geld! Aber er hat eine lange Laufzeit. Das ist gut, aber nicht der allein entscheidende Punkt.
Auf jeden Fall gehe ich davon aus, dass die Allianz die 110 wieder erreicht.