Schaeffler unterbewertet!?
https://en.wikipedia.org/wiki/Georg_F._W._Schaeffler
According to Forbes, Schaeffler has a net worth of US$20.1 billion.[5] In March 2020, Schaeffler was ranked #96 on Forbes' list of global billionaires and #4 for Germany. He and his mother's (Maria-Elisabeth Schaeffler) combined wealth is estimated to be US$34 billion.[1][6]
Zeitpunkt: 30.08.24 11:34
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ich kann dir jetzt schon zusichern, dass ich dein Kaufangebot in Höhe von 8,00 Euro pro Aktie mit Kusshand akzeptieren werde, falls du und dein Sohn die Schaeffler AG von der Börse nehmen willst/wollt.
Wenn ihr das aus eurer Privatschatulle zahlt, kostet das gerade mal 8 Milliarden Euro (8 Euro x 1 Mrd. Aktien). Euer Vermögen von derzeit 34 Mrd. $ würde dadurch praktisch kaum sinken, denn der Buchwert pro Aktie ist ca. 6 Euro. Ihr zahlt letztlich nur rund 2 Mrd. "Goodwill". Aber danach gehört alles euch! Kein lästigen Reingequatsche mehr von Bockwürste verschlingenden Kleinaktionären auf den Hauptversammlungen!
Also, liebe Maria-Elisabeth, fass Dir ein Herz und gib uns gebeutelten Aktionäre diese kleine Spende.
Ich erinnere mich noch bildhaft daran, wie du 2008 weinend im Pelzmantel vor der Belegschaft gestanden hast, nachdem du dich mit der Conti-Übernahme verzockt hattest. Du wolltest damit zeigen, dass du und die Belegschaft (Free-Float-Aktionäre gabs noch nicht) in einem Boot sitzen. Der Staat sollte alle gemeinsam retten.
Es kam jedoch anders. Denn letztlich waren wir es, die Kleinaktionäre, die dich 2015 mit dem (wie sich heute zeigt) überteuertem Börsengang ausgebailt haben. Das Schaeffler-Kredit-Rating stieg dadurch von "tief im Junk" auf Investmentgrade. Nur deshalb konntet ihr dieses Jahr die Anleihen für die Vitesco-Übernahme mit nur 4,25% bzw. 4,5% Coupon rausgeben.
Nun zeig uns bitte, liebe Maria, dass du wirklich alle lieb hast - und dass es keine Krokodilstränen waren, die du 2008 so theatralisch vergossen hast. Zeig dass du zu echter Empathie für uns gebeutelte Aktionäre fähig bist.
Herzlichst
Deine Frieda
Georg und Maria-Elisabeth Schaeffler besitzen kombiniert ein Vermögen in Höhe von 34 Milliarden Dollar. Damit könnten sie den Free Float (nach Fusion knapp 1 Milliarde Million Aktien im Wert von 5 Euro pro Stück) ohne nennenswerte Vermögensverluste aufkaufen.
2022 gab es schon einmal ein Langzeittief im Spätsommer (rot), danach ging's steil hoch.
2023 kam der Wendepunkt (grün) erst Ende Oktober.
Überhaupt ist der Kurs von Schaeffler auffallend volatil. Brachiale Abstürze und fulminante Anstiege wechseln sich teils mehrmals pro Jahr ab. Längere Anstiegsphasen beginnen oft im Herbst.
Anfang August, als die Gewinnprognosen runtergeschraubt wurden, gab es auffallend viele Verkäufe (lila).Danach ist das Volumen deutlich kleiner geworden, und es gab Kursanstiege in Mini-Schritten.
Mögliche Deutung: Wer verkaufen wollte, hat dies bereits getan. Der Boden ist bereitet, und ab Herbst performt der Chart saisonal ohnehin meist am besten (siehe letztes Posting). Es gibt auch noch (Stand heute, Shortsell.nl) 1,78 % geshortete Aktien, die auf ihre Eindeckung warten. Die Verschmelzung ab Oktober, bei der zwangsläufig auch das Free-Float-Geheimnis gelüftet werden muss, könnte den nötigen Schub bringen. Und erst recht ein MDAX-Aufstieg, falls dieser kommt.
https://www.welt.de/kultur/...to-reco-2_ABC-V41.3.C_FCM_p35_extra_row
Zeitpunkt: 06.09.24 13:01
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Wäre ja fantastisch, wenn der Boden gefunden ist und es sich ab jetzt nur noch gen Norden bewegt :-)
Shortseller (1,78% des FreeFloats ist geshortet) sehen die resultierenden Anstiege - vorbörslich heute bis 4,83€ - nicht gern, weil weitere Folgekäufe in der regulären Handelszeit drohen, die eine "Aufwärtslawine" erzeugen könnten. Käme solche Eigendynamik auf, müssten die HFs ihre Shorts mit Pech heute nachmittag zu 5,50 Euro zurückkaufen. D.h. die HFs würden selber zu Panikkäufern, und ein erheblicher Teil der schönen Shortgewinne wäre zum Teufel.
Um eine solche Aufwärtsdynamik zu verhindern, shorten sie die vorbörslichen Anstiege weg und senken damit den Kurs wieder auf das Durchschnittsniveau der letzten Wochen. Das geht bei dünn gehandelten Aktien wie Schaeffler ganz einfach, man muss nur ein paar 1000 Stücke zum Bid-Kurs "weghauen".
Vorteil 1: Die sonst drohende Aufwärtsdynamik kommt (erstmal) nicht in Gang.
Vorteil 2: Profi-Hedgefonds haben Riesen-Shortpositionen, teils zig Millionen Aktien. Um die kursschonend zurückzukaufen, brauchen sie wegen der Handelsenge viel Zeit, oft mehrere Wochen. Kursschonend bedeutet, dass die HFs im Laufe eines Handelstages (nach dem morgendlichen "Abshorten") nur jeweils relativ kleine Stückzahlen zurückkaufen. Gerade genug, dass der Kurs nicht weiter steigt. Würden sie große Stückzahlen kaufen, würde sie ja sonst selber die befürchtete "Aufwärtslawine" in Gang setzen.
Dieses morgendliche Abshorten, gefolgt von kursschonenden Käufen im Tagesverlauf wird oft von (KI-)Programmen (Algos) erledigt, denen diese Strategie einprogrammiert worden ist - und die das alles vollautomatisch abwickeln.
Am besten gelingt das kursschonende Eindecken der Shorts, wenn der Kurs über mehrere Wochen seitwärts läuft, und die Hedgefonds ihre Shortposis währenddessen in Mini-Portionen "glattstellen".
Weiter DRÜCKEN können sie den Kurs (der unter dem Covid-Paniktief notiert!) aktuell nicht mehr, er ist bereits zu "ausgebombt". Wohl aber können sie den Kurs durch wohldosierte, Algo-gesteuerte (Short-)Verkäufe in Schach halten, d.h. eine Seitwärtsbewegung erzwingen. Und genau das passiert jetzt.
(Alles nur mein unfundierte Bauchmeinung...)
Vom Volumen her waren das höchstwahrscheinlich keine Kleinanleger, sondern einer der vielen Short-Schaeffler-Hedgefonds, der seine Shortspositionen sozusagen in Panik vorbörslich "gleich als erster" zurückgekauft hat. Danach, von 8:01 bis 9:00 Uhr, wurde der Handel ruhiger, und die Käufe/Verkäufe lagen im im Preisbereich von 4,72 bis 4,75.
Ein deutlicher Rückgang - bis runter auf 4,64 Euro - setzte erst mit der Xetra-Eröffnung ein. Das Volumen auf Tradegate reicht für Algo-Trading der Hedgefonds nicht aus, deshalb warten sie mit ihren Attacken bis zur Xetra-Eröffnung. Außerdem sind bei Tradegate die Spreads zu hoch.
Der vorbörslich covernde Hedgefonds war offenbar ein "Einzelfall" - die anderen machten wie gewohnt weiter. Aber die Entwicklung ist dennoch insgesamt bullisch.
Was liegt da näher für die Familie, als die bislang noch "fehlenden" Vitesco mit Super-Abschlag (mehr als 40 Euro billiger als im Dez.) am Markt einzusammeln? Wenn Vitesco-Stämme infolge dieser Käufe steigen, steigen Schaeffler Vz natürlich mit.
Bis zum Jahresende dürfte es ohnehin nur noch Schaeffer-Stämme geben, die Vitesco-Stämme werden bis dahin in die neuen Schaeffler-Stämme umgewandelt. Ebenso werden die Schaeffler-Vz. in stimmberechtigte Stämme ungewandelt.
hier wird sich am Kurs nicht viel nach oben bewegen (wenn überhaupt) bis der Dividendenvorschlag bzw. der Bericht zum Geschäftsjahr 2024 vorliegt und dieser nicht deutlich unter den letzten Dividenden liegt. In den vergangenen Jahren war das immer Anfang März.
und vlt bewegt sich der Kurs nochmal nach oben, wenn die MDAX-Aufnahme ansteht/durchgeführt wurde. Ich denke, der Geschäftsbericht 2024 wird eher vorliegen, als die Roadmap für MDAX - und ich hoffe inständig, das die Kommunikation von Schaeffler dann deutlich besser wird....
Falls noch irgendwelche Baustellen in den Büchern von Vitesco vergraben sind, oder die allgemeine Börsen-Stimmung den Bach runter geht, kann die Aktie aber auch noch deutlich sinken.
Da die letzten längeren Aufwärtsbewegungen immer so Herbst/Spätherbst begonnen und sich bis zur Dividendenzahlung fortgesetzt haben, glaube ich persönlich bis Anfang März nicht an eine signifikante Kurserholung.
Allerdings haben die Vz. nach Umwandlung in Stämme ein Stimmrecht. D.h. es könnte durchaus sein, das sich ein "aktivistischer Investor" einkauft und den Kurs zum laufen bringt. Allerdings weiß ich nicht, ob das bei der Anzahl der frei gehandelten Aktien überhaupt möglich ist.
Wer den Tag gern mit einem Schleudertrauma beginnt, kann sich gern mal die neuesten Vorschläge unseres besten Wirtschaftsministers aller Zeiten reinziehen: https://www.n-tv.de/wirtschaft/...uto-Anreize-an-article25202100.html
Grüße
Erdbeerbecher
"Da die letzten längeren Aufwärtsbewegungen immer so Herbst/Spätherbst begonnen und sich bis zur Dividendenzahlung fortgesetzt haben, glaube ich persönlich bis Anfang März nicht an eine signifikante Kurserholung."
Oder bin ich zu blöd?
Wenn die KI-Blase platzt, was aktuell so aussieht, werden die US-Indizes und damit der Dax deutlich korrigieren. Das bedeutet aber mMn nicht: "Wenn sich der DAX halbiert, wird sich auch Schaeffler halbieren." Denn im Schaeffler-Kurs ist bereits viel Elend eingepreist, im DAX hingegen noch nicht.
Hinzu kommt, dass der Schaeffler-Kurs durch die hohe Dividende stabilisiert wird. Dass es 2025 wieder eine Div. geben wird, ist mMn sehr wahrscheinlich, denn "die Familie" braucht die Dividende u. a. , um Kreditschulden abzuzahlen.(Es gab hier ein vor einigen Wochen ein Posting, wonach ca. 50% der Aktien der Holding für einen Kredit verpfändet wurden - offenbar zur Teilfinanzierung der Vitesco-Übernahme.)
Die Ebit-Marge von Vitesco ist zwar deutlich kleiner als die von Schaeffler-Alt, aber Rosenfeld hatte ja geschrieben, das zum Ausgleich die Ausschüttungsquote erhöht werden soll.
Als "Whisper-Number" für die 2025-Dividende kursieren 36 Cents. Das ist weniger als die 45 Cents aus 2024. Aber bei einem Kurs von 4,61 Euro (heute) entspricht das immer noch einer Dividendenrendite von 7,8% (!).
Weiterhin geschehen an der Börse oft Wunder und Kuriositäten. Wenn eine Blase platzt (KI), sinkt nicht zwingend alles andere mit. Oft wird das freiwerdende Geld umgeschichtet in (defensive) Sektoren, die bislang stark unterperformt haben - z. B. in europäische Auto- und Autozulieferer-Aktien. Das muss nicht sein, kann aber durchaus sein.
Träfe dies zu, würde Schaeffler steigen, OBWOHL Nvidia und Co. sinken.
Zeitpunkt: 06.09.24 13:51
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 06.09.24 13:52
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und dann im 4.: Aufwärtsbewegung ab Herbst, bis Dividende. Da aber aktuell viele Unsicherheiten in der Aktie ist (Themen sind bekannt), wird sich bis Anfang März - also bis zum Jahresabschluss 2024 UND dem Divi-Vorschlag - Kurstechnisch nicht viel tun.
Sry, falls ich wirr schreibe, bin auf Arbeit und muss zur Abwechslung auch mal was tun :D
Erdbeerbecher
Mit anderen Worten: Die Kursanstiege beginnen in der Regel fünf Monate vor der Verkündung der Dividendenhöhe, und die Kurse erreichen jeweils kurz vor Ausschüttung im April ihren höchsten Punkt.
Man könnte das Gegenargument vortragen, dass dieses Jahr "alles anders" ist, weil Vitesco mit ihrer niedrigen EBIT-Marge den Gesamtkonzern-Gewinn verwässert.
Dagegen spricht:
1. die geplante Erhöhung der Ausschüttungsquote, die die Gewinnverwässerung durch Vitesco zumindest (teil-)kompensieren sollte, und
2. die Tatsache, dass die Schaeffler-Holding die Dividenden dringend selber benötigt (zur Zahlung von Kreditkosten für an Banken verpfändete Aktien). Sie wird sich wohl kaum durch große Dividendenkürzungen selber in Verlegenheit bringen. Eher werden noch unrentable Standorte in D. geschlossen. ZF Friedrichshafen macht das gerade erfolgreich vor.
Diesmal ist aber deutlich mehr Unsicherheit drin. Ob ich mit meiner MEINUNG recht habe oder nicht, werden wir sehen. Ich bestehe nicht darauf. Die Aktie darf bis Jahresende gern auf 8€ steigen :D
Die EBIT-Marge des Gesamtkonzerns könnte z. B. optisch dadurch gesteigert werden, dass Schaeffler für den übernommenen Vitesco-Zweig (fortan 4. Schaeffler-Sparte) dessen bisherige, eher großzügige Bilanzierungsmethode vorerst übernimmt - und erst später (nach gelungener Eingliederung) die schärferen hauseigenen Schaeffler-Bewertungsmaßstäbe anlegt.
Wie gesagt braucht die Holding die hohen Dividenden ja dringend selbst. Sie wird sich nicht ohne Not selber schaden.
Schaeffler-Zahlen etc. können m.E. den Karren (aktuell) nicht aus dem Dreck ziehen.
Der Anstieg nach Zahlen vom ~ 6.5.24 wäre wohl zur aktuellen Unzeit nicht gekommen...
Meine Vermutung ist eine bevorstehende, politische Eskalation zur Autoindustrie , E-Mobiliät und Verbrenner-Aus-Verschiebung.
Die Schlagzeilen aber vor allem der wirtschaftliche Druck nehmen immer mehr zu.