3W Power S.A. aber jetzt?
Seite 10 von 48 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:47 | ||||
Eröffnet am: | 23.09.13 14:30 | von: gvz1 | Anzahl Beiträge: | 2.181 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:47 | von: Melaniewhmg. | Leser gesamt: | 332.301 |
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Sowas macht keine Firma die morgen Insolvenz einreicht.
Wäre jedenfalls die erste in meiner langen Börsenkariere.
Gerade bei solchen Unternehmen habe ich bisher meine grössten Gewinne eingefahren.
Man hat viele neue Technologien in der Hinterhand und mit BP jetzt einen großen Kunden an Land gezogen. Die werden kaum mit einer insolventen Firma einen 5 Jaresvertrag abschliessen.
Jeder sollte seinen gesunden Menschenverstand walten lassen.
Das is momentan genausowie bei Alno. Das wird mein nächster Vervielfacher.
dann sollte man ja auch vom Management erwarten, dass die Konditionen neu und
besser verhandelt werden.
m. Meinung - keine Empfehlung.
Mein bevorzugtes Szenario ist folgendes: Anleihe (kann, soll, muss, wird...) getauscht werden in Aktien, ähnlich wie bei Centrosolar. Umtauschverhältnis ist unklar, sollte aber mit einem guten Bonus sein (z.B Anz. der Aktien zum aktuellen Kurs im Gegenwert des Anleihenominals). Im Gegensatz zu Centrosolar gibt es hier eine reiche Palette an Unternehmungen, somit mehrere Standbeine. Für Spekulation auf Turn-around eine interessante Sache (Natürlich mit Insolvenzrisiko oder sogar Totalausfall). Ich bin allerdings optimistisch...
...schlecht für Anleihegläubiger wäre natürlich ein Schutzschirmverfahren, da erst mal außen vor, wenn gleichzeitig der Karren an die Wand gefahren wird (dann bringen auch die Aktien nichts mehr)
Und worauf deutet es hin, dass nicht ausreichende Beschlussfähigkeit gegeben ist? Sollte die Zinszahlung nicht im Interesse der Gläubiger sein oder will man mit Abwesenheit glänzen, um der Stundung damit seine Absage kund zu tun?
Stundung ist der Plan...
Die Firma ist noch lange nicht Tod.
Hier gehts jetzt erst wieder richtig los.
Man sollte das Geld nur nicht für Weihnachtsgeschenke einplanen. Gell. ;-)
Folgendes denkar ?
01) Da hat jemand aber mächtig seine Aufgabe verpeilt ...
Frage: Wer soll´s richten? Schadensbegrenzung wäre auch für und mit den
Anleihengläubiger gut. Wobei es ja nicht nur um Zinszahlung geht. Es fehlt mächtig
Geld in der Kasse.
02) Jetziges Szenario war der Plan, denn einfacher geht Geldeinsammeln eigentlich nicht.......
03) Alles nur Show und die Akteure finden das Herbstspektakel gut gelungen?
Dann wäre jetzt doch ein guter Einstiegszeitpunkt? Wohl nur für den, der dieses Jahr nicht mehr ins Casino möchte. Kleiner Scherz am Rande - Thema ist ernst genug.
Die Versammlung war nicht beschlussfähig; lediglich ca. 31 % der Stimmenanteile waren anwesend. Das ist für einen ersten Termin nichts ungewöhnliches. Daher war der offizielle Teil nach ca. 20 Minuten beendet. Neuer Termin: 18.12.2013 mit dann nur 25 % um Beschlussfähigkeit zu bekommen. Im Nachgang stellte sich das Management den Fragen der Anleihegläubiger; ca. 3 Stunden.
Fazit:
Die Situation bei 3W Power ist angespannt. Das Management hat mit den externen Beratern einen „Plan“ zur Restrukturierung des Unternehmens + der Anleihe erarbeitet. Dieser wird teilweise bereits jetzt in die Umsetzung kommen; wesentliche Entscheidungen aber erst im Ergebnis mit dem gewählten Vertreter der Anleihegläubiger (Anleihebedingungen sind hier zu beachten).
Zahlung der Zinsen am 03.12.2013 wird nicht erfolgen, da die „Holding“ das Geld nicht hat (in der Gruppe ja, aber keinen rechtlichen Zuggriff). Das Management hat gem. Anleihebedingungen 30 Tage mit Fälligkeit „Luft“. Eine Entscheidung wird daher erst am 18.12.2013 bzw. in der Verhandlung mit dem Vertreter der Anleihegläubiger getroffen werden können; aber innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit.
Mit einer 25 %-igen Beteiligungsquote der Anleihegläubiger an der neuen Versammlung am 18.12.2013 ist mit hoher Sicherheit auszugehen.
Einige Anleihegläubiger waren spontan bereit weitere Mittel zur Verfügung zu stellen; Voraussetzung: tragfähiges Konzept des Management für die nächsten Jahren. Anwesend waren auch Anteilseigner, die sich ggf. stärker am Unternehmen beteiligen wollen.
Einige Anleihegläubiger sind mit dem Management sehr hart ins „Gericht“ gegangen; Grundtenor: unfähig; warum solange gewartet?
Lt. Board wird sich die Liq.situation per 31.12. nicht verschlechtern; es werden Zahlungseingänge aus „alten“ Forderungen erwartet. Aber: Um die Restrukturierung (Geschäft+Anleihe) umsetzen zu können, wird frisches Kapital benötigt. Alles wird auf eine Stundung hinauslaufen. Nach meinem Eindruck ist das heute „mehrheitsfähig“ gewesen.
Derzeit „verbrennt“ die Gesellschaft ca. 6.000 T€/Monat. Alle Geschäftsbereiche kommen auf den Prüfstand; Entscheidungen und Umsetzungen zügig.
Insolvenz ist häufig gefallen. Nach meinen Eindruck, ist davon auszugehen, dass alle Beteiligten bis zum 31.12.2013 eine Lösung finden, mit der alle umgehen können. Die Diskussion war konstruktiv und das Management hat offen (sofern möglich) kommuniziert und geantwortet. Das Risiko bleibt weiterhin sehr hoch in Hinblick auf den Fortbestand der Gesellschaft. Meines Erachtens sind die Chancen aber auch nicht schlecht.
Könnte rebounden im Sinne der heutigen Hoffnungen auf einige wohlgestimmte Anleihegläubiger. Mal vorsichtig abwarten...
aber dennoch gut, dass das jetzt zumindest mal überall angekommen ist! nun gilt es, die richtigen schritte einzuleiten, liquiditätssituation entspannen, operativ geld verdienen, dann steigt auch wieder der kurs und dann als beschleuniger künftig von der energiewende extraordinary profitieren! :-))
6Mio Cash/Burn pro Monat ist natürlich nen Brocken, Den sehe ich eher bei ca. 3Mio in den kommenden Monaten.
Das die Holding kein Geld hat zeigt auch wieder den nicht vorhandenen Handlungspielraum.
Ist die Holding pleite, dann werden die Beteiligungen verkauft werden.
Skytron bringt sicherlich etwas ein, der Rest wird wohl nicht mehr viel holen.
Wenn die Gläubiger noch einmal eine Finanzierung mitgehen, kann man den Patienten vielleicht noch einmal am Leben halten. Ohne knallharte Einschnitte geht es aber gar nicht.
Der Markt bleibt desaströs margenschwach und smoit muss die Sanierung in einem absolut schwierigen Umfeld gelingen.
Stundung, Umschuldung, KE, neue Anleihe. Das Package wird viele Tränen verusachen. Profiteure; vielleicht mal die Arbeitnehmer.
Dennoch scheint die Gesamtschuldnerische Beziehung aus meienr Sicht noch nicht ganz klar. Wenn Frankreich defizitär ist und 3WP eine Holding hätte man den Laden doch längst in die Insolvenz gehen lassen können. Allerdings kann es ja auch sein, dass erst die Mutter pleite sein muss, bevor die Tochter fallen gelassen werden kann.
Im Grudne kann das ausmisten im Rahmen eienr Insolvenz wensetlich besser vorangetrieben werden.
Skytron ist ja wie beschrieben eine Perle und die ein oder andere Niederlassung kann man auch behalten.