24 Prozent wollen die neue Lafo-Partei wählen
Und das Potenzial der Lafontaine-Partei ist noch viel größer. Eine Forsa-Studie im Auftrag von BILD am SONNTAG zum Gründungsparteitag an diesem Wochenende ergab:
24 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, bei Bundestags- wahlen für die Linkspartei zu stimmen!
In den neuen Bundesländern hat die Linke, die aus der ost- deutschen PDS und der west- deutschen Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) hervorgegangen ist, sogar ein Wählerpotenzial von 44 Prozent.
In den alten Ländern beträgt die grundsätzliche Zustimmung immerhin 19 Prozent.
Sorgen müssen sich vor allem die Grünen machen. Denn 43 Prozent ihrer Wählerschaft liebäugeln laut Forsa mit der Partei des früheren SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine.
Unter den Anhängern der Sozialdemokraten können sich 23 Prozent vorstellen, die neue Linke zu wählen. Im Lager von Union und FDP sind es neun beziehungsweise zwölf Prozent.
Aktuelles
Fusion beschlossen
Neue Partei: Nur
eine Gegenstimme
für Die Linke
Allerdings: Die Linke soll Deutschland nicht regieren – findet eine große Mehrheit der Befragten. 74 Prozent halten die Partei auf Bundesebene nicht für regierungsfähig, nur 20 Prozent können sie sich als Teil einer Bundesregierung vorstellen.
Bemerkenswert: Selbst unter den Wählern der Linkspartei sagt jeder Dritte (32 %), die Lafontaine-Partei sei nicht imstande, Regierungsverantwortung zu übernehmen.
In den westlichen Bundesländern sprechen 75 Prozent der Linkspartei die Regierungsfähigkeit ab, im Osten sind es 66 Prozent.
Sollte Oskar Lafontaine – acht Jahre nach seinem Rücktritt als Finanzminister der Regierung Schröder – wieder ein Ministeramt übernehmen? Zwei Drittel (67 %) der Deutschen sagen: Nein!
Nur 25 Prozent können sich Lafontaine als Mitglied einer neuen Bundesregierung vorstellen. Am größten ist die Ablehnung im bürgerlichen Lager von Union (82 %) und FDP (81 %).
Bei den Anhängern der Linkspartei will sich jeder Vierte (25 %) nicht vorstellen, dass Lafontaine wieder regiert.
Beim Parteitag in Berlin stimmten die 800 Delegierten gestern einmütig – eine Gegenstimme, zwei Enthaltungen – für die Fusion von PDS und WASG.
Oskar Lafontaine und Lothar Bisky wurden mit 87,9 Prozent beziehungsweise 83,6 Prozent zur Doppelspitze der neuen Linken gewählt. Lafontaine sagte seiner ehemaligen Partei den Kampf an.
Der von der SPD geprägte Begriff des „vorsorgenden Sozialstaats“ sei eine „unglaubliche Vokabel von denen, die Renten- und Arbeitslosenversicherung zerstört“ hätten, rief er unter dem Jubel der Delegierten.
Es sei „unglaublich, was die Reformchaoten in den letzten Jahren angerichtet haben“. Die Parteigründung stieß auf scharfe Kritik. FDP-Chef Guido Westerwelle gestern beim Bundesparteitag der Liberalen in Stuttgart:
„Wehret den Anfängen – das darf nicht nur gegenüber Rechtsaußen gelten, sondern das muss auch gegenüber Linksaußen gelten.“ FDP-Generalsekretär Dirk Niebel nannte die Fusion eine „Neuauflage der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“.
quelle:http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/06/17/...linke-prozent.html
ein Benzinpreis von nur 50ct/Liter ist auf Dauer unmöglich. Denn schon die reine Herstellung kostet aktuell ca 52 ct. Der Staat bereichert sich mit momentan etwa 82 ct (Steuern, Bevorratungsabgabe etc.). und der kümmerliche Rest von 4 ct landet in den Taschen der Ölkonzerne und Tankstellenpächtern Und noch was zum Nachdenken: obwohl Diesel deutlich billiger verkauft wird als Normal und Super, ist's in der Herstellung deutlich teurer. Im Prinzip Eine massive Marktmanipulation mittels Steuersubventionierung...
Zitat asdf "vollgefressener fettbonzen" Bei dieser Formulierung muss ich aber unwillkürlich auch immer an den "großen" Vorsitzenden Oskar denken. Allein mit seinen Büchern, die auch noch mit Hilfe der Springer-Presse gepusht wurden, hat er sich doch auch einen Geldbauch angefressen.
Und warum hat er damals eigentlich - als er als Finanzminister - an den Hebeln der Finanzmacht saß, die Flucht ergriffen? Damals hätte er doch auch schon viel für die kleinen Leute tun können.
achja die altersarmut nicht vergessen, da man so großzügig ist, den menschen vorher alles abzunehmen damit sie nichts ansparen können
vor der wahl bla bla der bürger braucht mehr geld in die tasche - bla bla bla
nach der wahl bla bla bla - wat willst du denn - bla bla bla ^^
^^ :-)
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
Wenn ich das schon höre. "Eigentum verpflichtet". Derjenige der spart wird geschröpft. Der faule Stinker, der erst gar nicht arbeiten möchte wird gefördert. Das ist die linke Politik.
Eigentum bzw. private Altersvorsorge muss man sich erarbeiten und sollte man nicht auch noch versteuern.
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Besitzer von Zinspapieren schlafen gut; Aktienbesitzer dagegen leben gut
auch die neue abgeltungssteuer trägt nicht gerade dazu bei - anstatt die spekulationsfrist einfach zu verlängern oder größere freibeträge zu schaffen, wird die staatshand groß aufgemacht und zugeriffen
lafo und gysi sind mit sicherheit nicht regierungsfähig - um gottes willen - nur sollten die aktuellen politiker und parteien mal aufwachen, ansonsten haben sie sowas zu verantworten - auch die geringen wahlbeteiligungen zeugen nicht gerade von zuversicht und großes vertrauen
anstatt rumjammern haben sie in der regierung das heft selbst in der hand, um die menschen mit einer guten politik *was auch immer das ist* zu überzeugen - denn solche typen wie gysi und co. kommen nur ans licht, wenn die menschen unzufrieden sind
ich finde es ins. zu einfach, auf die linken und rechten zu zeigen und deren programm anzuprangern, als sich mal gedanken zu machen, warum die wähler hinzugewinnen
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
"Wir wollen die 'Kümmerer' werden"
Ulrich Maurer war Sozialdemokrat, dann WASG-Mitglied. An Samstag ist er in den Vorstand der neugegründeten Partei "Die Linke" gewählt worden. Seine wichtige Aufgabe: den Aufbau der Partei im Westen forcieren. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegels am Sonntag" soll er dafür sein Amt als Geschäftsführer der Linksfraktion im Bundestag aufgeben, um mehr Zeit für die neue Aufgabe zu haben. tagesschau.de sprach mit Maurer auf dem Gründungsparteitag über die Strategie der Linken.
tagesschau.de: Ihre neuen Partei vereint viele unterschiedliche Strömungen wie die Kommunistische Plattform, ehemalige SED-Mitglieder, Gewerkschafter und Ex-SPDler. Welche Strömung wird sich am Ende durchsetzen?
Ulrich Maurer: Das Zentrum.
tagesschau.de: Wer ist denn das Zentrum?
Maurer: Das Zentrum sind all diejenigen, die wissen, dass eine Partei immer pluralistisch ist, mit ganz verschiedenartigen Kulturen und Strömungen, die man zum Erfolg bündeln muss. Gefährlich wird es immer dann, wenn eine Kultur für sich die Herrschaft beansprucht. Das Zentrum muss das verhindern.
tagesschau.de: Sie haben sich lange mit der Gründung Ihrer neuen Partei aus Linkspartei.PDS und WASG beschäftigt. Das ist geschafft. Fallen Sie jetzt in ein Loch?
Maurer: Ich falle bestimmt in kein Loch. Ich habe als Beauftragter für den Parteiaufbau West im geschäftsführenden Vorstand unglaublich viel Arbeit vor mir.
tagesschau.de: Wie sieht die aus? Stark im Osten, schwach im Westen: Vor der Fusion brachte es die Linkspartei.PDS auf rund 60.000 Mitglieder - vor allem in Ostdeutschland. Die WASG im Westen zählte rund 12.000 Parteimitglieder. Sie ist vor allem im Westen stark. So hatte der WASG-Landesverband Thüringen lediglich rund 140 Mitglieder. Nach dem Zusammenschluss ist Die Linke die viertgrößte Partei Deutschlands.
Maurer: Wir wollen in den nächsten zwei Jahren die Mitgliederzahlen im Westen verdoppeln. Wir haben uns vorgenommen, dass wir eine flächendeckende Organisation in allen Ländern und Landkreisen erreichen.
tagesschau.de: Welche Strategie haben Sie dafür?
Maurer: Wir haben uns vorgenommen, dass wir "Kümmerer" werden - wie es die Linkspartei.PDS im Osten war. Das war das Gute an ihr. Das heißt, dass wir den Menschen dienen: Jemand mit Schwierigkeiten mit dem Staatsapparat, mit der Job-Agentur, mit dem Arbeitgeber soll wissen, dass er zu uns kommen kann. Wir wollen im öffentlichen Raum sichtbar sein und und uns der Sorgen der Menschen annehmen.
"Wir sind regierungsfähig"tagesschau.de: Obwohl Sie in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern seit langem mitregieren, gilt Ihre Partei im Westen und erst recht im Bund vielen möglichen Koalitionspartnern als tabu. Wann wird die Linke regierungsfähig sein?
Maurer: Die Linke ist regierungsfähig. Aber wir opfern unsere Glaubwürdigkeit nicht auf dem Altar von Koalitionsvereinbarungen. Mit uns eine Koalition zu bilden, scheitert daran, dass die anderen Parteien nicht bereit sind, ihre falsche, neoliberale Politik zu ändern.
tagesschau.de: Sie würden also Regierungsverantwortung übernehmen, wenn Ihnen eine andere Partei entgegenkäme?
Maurer: Wir sind regierungsfähig in dem Moment, wo beispielsweise die Sozialdemokratie ihren verhängnisvollen Kurs des Sozialabbaus, der Agenda 2010 und der Kriegseinsätze ändert. Wir haben den Endruck, dass durch uns immer mehr Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten zur Kursänderung bereit sind. Wir wissen aus Umfragen, dass die Mehrheit der Mitglieder der sozialdemokratischen Partei gegen den Kurs ihrer eigenen Parteiführung und ihres mittleren Funktionärsmanagements ist.
Die Fragen stellte Anja Mößner, tagesschau.de
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...OID6949238_REF1,00.html
Quellenangabe:
Tagesschau
[Bildunterschrift: Ulrich Maurer: Binnen zwei Jahren die Mitgliedszahlen im Westen verdoppeln]
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Pax Europa e.V.
CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla (Foto) hat die neue Partei Die Linke mit der NPD verglichen. „Ich halte die Linkspartei für eine linksradikale Partei, die am Wochenende deutlich gemacht hat, dass sie das System überwinden will“, sagte er. Auch die rechtsextreme NPD halte das jetzige System, das Rechtsstaatlichkeit und Demokratie garantiere, nicht für ausreichend. „Deswegen halte ich beide Parteien für radikal.“
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/telegramm/...ertext=2017036.html
Ohweh, der muss ja echt Muffensausen haben.
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Pax Europa e.V.