2018 QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY

... dass Stopps für einen normalen Investor kein sinnvolles Risikomanagement darstellen.
Da wird man in der Tat zum Kanonenfutter der Robos und Algos, die diese Stopps genau kennen und immer wieder abfischen können.


 

Tp 604  

Sehr richtig, und noch ein Aspekt wird mir erst jetzt klar. Mein Broker hat vor ein paar Monaten erst das 24h-Trading der DAX(bzw. der Indikation) eingeführt. Bislang sah ich nur Vorteile - ist man doch in der Nacht auch handlungsfähig (wo man idR schläft ;-))

Jetzt kommt das Aber! Der "normale" DAX-Start um 8 Uhr lag ja (mit ca. 12.000) schon wieder gut 235 Punkte höher als das Tief meines Brokers in der Nacht. Hätte ich also Longs gehabt, deren SL bei 11.700 lägen (Nach den Erfahrungen der letzten Jahre meilenweit - weil 800 Punkte - weg davon, geholt zu werden), hätte mein Broker in der Nacht alle Longs kassiert! Beim ersten Blick auf dem PC um 8h hätte ich Bauklötze gestaunt. Dann noch die Rückeroberung von 12.650 nur einen Tag später - nichts, was einem Grader gefallen kann.

Ich glaube, ich muss mein ganzes System noch mal überdenken, um nicht genau in eine solche Falle zu laufen.  

Was ich sagen wollte. Als es das 24h-Trading noch nicht gab, wären die Stops auch nicht geholt worden, weil die Indikation in der Nacht keine Rolle gespielt hätte. Entscheidend wäre der erst Kurs um 8h gewesen. Es wären dann also noch alle Longs im Depot verblieben!  

Tp bleibt  

in der Tat, man hat eine neue "Qualität"! Ich bin nunmehr, wie ich vor einigen Tagen mal schrieb, im Ruhestand und widme meine Zeit eher anderen Dingen, nur ab und an schau ich mal rein und trade ein wenig mit. Allerdings nur 99%ige Sachen, wie heute, das war (im regulären Handel!!!) "trading für dummies" mit so gut wie keinem Risiko. Der letzte Einstieg war in der Tat möglicherweise dann etwas überhastet und so etwas führt meist zu einem kleinen Minus (dennoch nicht ganz falsch gewesen).
Mit Halten über Nacht war ich schon immer sehr vorsichtig (spätestens seit 2015 im Herbst), aber was nunmehr passiert hat weder etwas mit traden, handeln oder gar investieren zu tun! Auch das "Aussetzen" von Scheinen in solchen Phasen scheint zur Gepflogenheit zu werden, da wird genau für den Schein, den man hat, plötzlich teilweise kein Kurs mehr gestellt! Ist mir heute auch schon passiert!!!
Das nimmt mittlerweile Dimensionen an, die nicht mehr vertretbar sind!
Von daher widme ich meine Zeit eben wichtigeren Dingen und handel ausschließlich solche Tage, an denen ich mir zu 99% sicher bin, wohin die Reise geht, so wie heute eben. Im regulären Handel kommt so etwas glücklicherweise doch häufiger vor!
 

494 tp nun 577  

geh ich doch noch mal rein  

 

 

bin wieder raus, konnte das alles gar nicht hier eingeben. Bin jetzt wieder flat und genieß den Abend anderweitig!  

...jaja, Recht hast Du. Da hilft dann die Posiegröße wie Trout sie pflegt und dann kann man das mal machen. 800 sind nicht genug - die tausender SL gelten quasie als mit ohne SL. Eine echte Farce. Erst liefen die shorts viel zu früh in den TP, das Plus wurde bei long SLs wieder abgeholt (hier wurde man beim teilautomatisierten trading sozusagen in der Nacht (gut, dass man das dann nicht mit ansehen muss...) am Ring durch den chart geschubst...- und dann, ja, dann ging es vorher ums Prinzip..... Die Bänkster haben nicht immer den längsten.....:-).

Ansonsten bei ON Posies ab jetzt nur noch mit garantiertem SL. Man ist ja lernfähig.

So dann mal proudly to present eine Miniposie die es überlebt hatte und die dann mit 100 plus verkauft wurde:

...kann also in solchen Flash-Crash Phasen nichts anderes tun als die Füße still zu halten, was meist auch das Vernünftigste ist.

Was ich jedoch versuche ist, über die Größe meiner Positionen das Risiko zu steuern. Aber das ist fast so schwierig wie das Traden...

Letzten Endes muss ich schauen, dass ich auch einen möglichen Börsen-Rücksetzer um 50% (nach einem Hype noch mehr!) mental durchstehen kann und muss stets genügend Cash halten, dass ich auch in solch einem Fall noch zukaufen kann. Das ist aus Erfahrung dann im Welt-Unter Szenario BESONDERS schwierig!



 

Ganz meine Meinung. Finde auch dass der DAX Öl immer ähnlicher wird.. Tage-bis Wochenlang in einer Range rumdaddeln und dann Gewaltausbruch und schnelles Einpendeln auf neue Range. Denke das liegt auch an der totalen Überhebelung des Marktes.. und natürlich den Algos.
Lieber auf andere Märkte ausweichen, außer man hat wirklich 24 h Zeit die Kurse zu beobachten und Minutenschnell zu reagieren  

Ist das manuelle Traden gegen die Robos, Algos eigentlich noch profitabel?
Sind die nicht immer einen kleinen Schritt voraus?

Wie kann man eigentlich als Trader eine Win-Rate ermitteln?
Ich meine wenn man z.B. eine Bankroll von 10k hat. Mit welcher Win-Rate rechnet man da netto (abzüglich aller Spesen, vor Steuer) per umgesetzter Bankroll oder per Monat ??
Oder wie könnte man das da berechnen.

Im Poker rechnet man z.B. 3 Big Blind / 100 Hände oder besser x Big Blind pro Stunde.
Spielt man z.B. cash-game NLHE100 ($100 buy in), so verdient man damit $3 / 100 Hände (+ Rake Back vom Betreiber). Spielt man online 4 Tische gleichzeitig, wären das $12 - 24 (an fast-tables) / Stunde.
Auf höheren Stakes (das geht meist bis $2000 rauf) ist es dann entsprechend mehr, wobei da oft auch die Win-Rate sinkt, weil die Gegner stärker sind.


 

Lassen sich einige schön verarschen wie geil  

sind zum Glück klein. Deswegen hätte es mich auch nicht zerrissen. Letztlich geht es eigentlich wieder mal nur um die Psyche. Wären wir am am Tag nach dem Flash-Crash noch mal 200-500 Punkte gefallen, würde man das Ganze einfach abhaken, weil die Richtung ja stimmt und die SLs dann Sinn gemacht hätten.

Dass aber nächtens Depots geschrottet werden und am Tag drauf stehen die Kurse wieder 900 Punkte höher, macht eben nachdenklich.
 

Immer sehr kleine posis über Nacht halten und nichts aufregen, wenn man richtig lag und evtl mit moderaten Gewinn den nächsten Handelstag beginnt. Denn ein moderater Verlust ist immer besser verkraftbar als ein Depot zu Schrotten.  

Daxxer, ich gehe davon aus, dass wir denselben Anbieter nutzen. Flat overnight lässt uns generell ruhiger schlafen. Oder wie krofi meint, die Größe der Position minimieren. Der Vorteil der nächtlichen kursstellung ist, dass der tp bereits erreicht kann, während wir noch schnarchen. Ich würde empfehlen, dass es sich um eine Position handelt, die aber bereits im Plus gesichert ist und den nachts vergrößtern spread abdeckt. Lieber einen dönertrade, als das die Kiste in die falsche Richtung rutscht.

Bleibt man flat hat es den Vorteil, dass man morgens in Ruhe nachsehen kann, was nachts lief (transparenter) und wie weit es in der Spitze in die eine oder andere Richtung lief. Vorher war nur die erste notierung um 08.00 Uhr sichtbar, nicht der weg dorthin.  

Im 240er. Bullish engulfing noch nicht bestätigt, trotzdem eine gute Erholung. Vix deutlich gesunken. Wichtige Marke bleibt die 12765, die sich als bullisches Signal äußern würde. Somit müssen wir wieder morgen wieder Kursrückgang 12400 schielen.  

Chartbetrachtung.
Ganz ohne gehn gar keine Überlegungen:).  Neutrale Lage würd ich mal sagen. Die Bullen haben’s noch nicht geschafft aus der Eintagsfliege die Gleiche zu machen. DAX schwächelt ohne Ende. Fiebert er der Urabstimmung SPD zur Groko entgegen und sellt on good News, weils keine besseren Nachrichten gibt?
Der Rest der Welt bewegt sich noch über dem 200-Tages-Gefühl bis neutral:)
Was mich völlig verwundert: Gab es jeh Zeiten in denen der DAX den Weltkursen nicht aus höheren Kursgefilden hinterherstürzen konnte?
Komische Zeiten.
Aber eher Short.
 

Der dax ist nachbörslich eine 1:1 Abbildung vom Dow, der selbst nachbörslich weiter gedrückt wird. Ich hoffe dass man das ketzt nicht zu ernst nehmen muss und morgen wieder die 12,6k anstehen zum weiteren steigen.

Mal schauen wie Asien die Verluste im Dow verdaut (zum Handelsende wurde das plus von 1% in drei roten 5min kerzen abgefrühstückt) und ob der xetra handel morgen das potentielle Downgap zu Handelsbeginn schließen kann. Das wäre ein starkes Signal vom Dax.

Aber Eigenleben hat der Dax gerade recht wenig, bis auf die Tatsache, dass er sich über 12,4k hält. Der Anstieg im heutigen Handelsverlauf war auch zum Großteil dem Dow geschuldet.  

Dann hast du irgendwie das letzte halbe Jahr den DAX nicht verfolgt. Der DAX führt ein eindeutiges eigenleben. Würde er, wie man immer wieder lesen darf, sich vom Dow hochziehen lassen, dann hätten wir schon längst die 15.000er Marke überwunden. Dazu ist es aber nicht gekommen. Alleine der gestrige Tag hat dies untermauert. Der DAX hatte zwar Verluste erlitten, doch wären diese deutlich geringer als im Vergleich zum Dow. Kein abtauchen unter 12000. er wird nach und vorbörslich eher zum Spielball des Dow. Zu haupthandelszeiten hingegen eher weniger.  

Die an der man nicht handeln kann?
DAX hat kein Eigenleben? Gab es jeh Zeiten wo 100 Meter weiter niemand interessiert hat was drüben passiert? DAX hatte immer ein Eigenleben mit Hinterhecheln und grippalem Infekt hinterher.
Nein nicht nachbörsliche Korrelation:)

Schaun wer mal wenn die Börsen wieder aufmachen. So gegen 9h hierzulande:)  

Du hast aber schon mitgekriegt, dass der DAX mittlerweile unter dem 200-er Schnitt liegt, während die meisten noch drüber liegen?