1.fc nürnberg

3:0 - Club souverän
Club nimmt auf dem Heimweg 3:0-Sieg über Zebras mit. Samstag Auslaufen, Dienstag geht's weiter.

Nach einer Woche "Feinschliff" in Trainingslager im schönen Kaprun trat der Club-Tross um Dieter Hecking am Freitag, 06.08.10, die Heimreise gen Nürnberg an. Vorher gab's noch Kaffee und Kuchen nach einer morgendlichen Trainingseinheit bei strömenden Regen; bei einem kurzen Trainingskick gewannen die "Alten" gegen die "Jungen" mit 4:0.

Im Endspurt der Vorbereitung folgte dann die sportliche Stippvisite im oberösterreichischen Mondsee. Der Gegner: MSV Duisburg. Das letzte Mal standen sich die Zebras und die Rot-Schwarzen in der Saison 2008/2009 gegenüber - 2:2 hieß es am 09.03.09 in Duisburg. Abseits des Rasens trafen die Zebras mit Dario Vidosic auf einen Club-Zugang und -Rückkehrer - und brachten einen Club-Abgang mit: Pressesprecher Martin Haltermann war Ende Juni nach rund zehn Jahren am Valznerweiher in den Niederrhein gewechselt.

Club dominiert in Halbzeit eins

Früh ging der Club mit einem Standard in Führung: In der 14. Minute trat Frantz von der linken Seite zur Ecke an, Kapitän Wolf stieg im Strafraum hoch und köpfte zum 1:0 ein. Drei Minuten später war Raphael Schäfer auf der Gegenseite zum ersten Mal gefordert, doch die Spielanteile blieben weitgehend auf Club-Seite. In der 25. Minute legte Frantz nach einer schönen Freistoßvariante auf Gündogan ab, Zebra-Keeper Marcel Herzog musste sich lang machen, hielt seinen Kasten aber sauber.

Szenenapplaus gab es in der 27. Minute, als der MSV den Ball ins Aus befördert, dieser jedoch Zebra-Coach Milan Sasic am Kopf traf und dessen Mütze hinter die Bande beförderte. Zweimal scheiterte der Club noch denkbar knapp daran, auf 2:0 zu erhöhen: Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Bunjaku einen Frantz-Pass von der rechten Seite - Mintal hatte schön durchgelassen - und netzte die Kugel ein (44.), doch die Freude währte nur kurz: Abseitsentscheidung des Schiedsrichters. Nur eine Minute später nach dem Abstoß wiederholte der Assistent sein Abseitsurteil - diesmal weniger fragwürdig.

Wechsel und Tore satt

Mit sechs Neuen ging es in Hälfte zwei: Klewer, Brown Forbes, Maroh, Bieler, Hegeler und Ekici kamen neu in die Partie. Der Beginn gestaltete sich dadurch etwas schwieriger, die Zebras ließen sich nun ein ums andere Mal im Strafraum blicken, die Club-Abwehr stand aber weiter sicher. Nach einem Konter trennte Brown Forbes Olcay Sahan kurz vor dem Tor schön vom Ball (64.), in der 72. Minute zeigte sich Rückkehrer Daniel Klewer in Topform und rettete in höchster Not vor selbigem. In der Zwischenzeit (68.) gab es auch Neues an der Torefront zu vermelden: Nach schöner Kombination von der linken Seite zwischen Frantz und Bieler, bekam Ekici den Ball in den Lauf und brauchte nur noch ins lange Eck zu schieben - 2:0.

Weitere vier Wechsel (Vidosic, Wollscheid, Mak und Cohen kamen) und knapp zwanzig Minuten später war es wieder Ekici, der zum direkten Freistoß antrat und die Kugel aus 25 Metern an der Mauer vorbei über den rechten Innenpfosten ins Tor ballerte (86.). "Genau so haben wir es trainiert," kommentierte Hecking, "das haben die Jungs verinnertlich. Hoffentlich sehen wir so etwas auch in der Bundesliga-Saison."

So geht's weiter

Heckings Resümee: "Es war ein gelungener Abschluss. Wir haben uns im Trainingslager sehr gut vorbereitet. Ich hoffe jetzt, dass die Nationalspieler gesund von ihren Spielen wiederkommen."

Nach dem verdienten Sieg geht es nun weiter nach Nürnberg, am Samstag treffen sich die Mannen noch zum Auslaufen. Nach zwei wohlverdienten freien Tagen geht's am Dienstagnachmittag am Valznerweiher weiter.



1. FC Nürnberg: Schäfer (46. Klewer) - Judt (46. Brown Forbes), Nilsson (46. Maroh), Wolf (66. Wollscheid), Pinola (46. Bieler) - Simons (46. Hegeler), Gündogan (71. Cohen) - Bunjaku, Mintal (46. Ekici), Frantz (71. Mak) - Boakye (61. Vidosic)

Tore: 1:0 Wolf (14.), 2:0 Ekici (68.), 3:0 Ekici (86.)

Rapha bloggt
Lustiges, Kurioses, Interessantes: Raphael Schäfer bloggt für euch auf fcn.de

Freitag, 06.08.10

Letztes Training in Kaprun, Mittagessen, Kaffee, Erinnerungsfoto mit der Hoteldirektorin und ab in den Bus nach Mondsee. Beim Spiel gegen Duisburg spiele ich doch eine Halbzeit, war nach meinen Schulterproblemen nicht ganz sicher. Aber es klappt sehr gut, eigentlich muss ich mich nur einmal wirklich lang machen.

Wir gewinnen mit einem guten Spiel 3:0, vor allem das 2:0 ist ein überragendes Tor. Wir haben umgesetzt, was wir im Trainingslager geübt haben, defensiv wie offensiv. Deshalb können wir jetzt mit gutem Selbstvertrauen in die Saison gehen - und das Trainingslager war auch mal wieder gut! Wir sehen uns dann zum DFB-Pokal gegen Eintracht Trier!

Euer Rapha

Die "Zweite" startet in die Saison
Gegen Wormatia Worms gehts am Sonntag, 08.08.10, wieder los.

Bereits am Sonntag, 08.08.10, starten die Jungs von Trainer René Müller in die neue Saison der Regionalliga-Süd. Ab 19.30 Uhr ist die Sommerpause beendet und endlich endlich rollt wieder der Ball im easyCredit-Stadion. Unter Flutlicht gibts für die U23 des Club gleich einen echten Knaller zum Auftakt.

Nach einer harten Vorbereitung ist der Traditionsverein Wormatia Worms der erste Gradmesser für den 1. FC Nürnberg II. Die Domstädter aus Rheinland-Pfalz spielten bereits in der vergangenen Saison in der Regionalliga - ließen sich aber jetzt aus der Weststaffel in die Südstaffel versetzen. Kurios: Im Westen schloss das Team von Trainer Jürgen Klotz auf dem 17. Tabellenplatz ab, stieg aber dennoch nicht ab, da Rot-Weiß Essen, der Bonner SC und Waldhof Mannheim aufgrund von finanziellen Problemen die Klasse verlassen mussten.

Ein interessanter Gegner für die neu zusammengestellte U23

Ein sicher interessanter, aber schwer einzuschätzender Gegner also für die U23 des Club. Und auch die eigene Mannschaft muss sich erst finden. Für Trainer René Müller wird es nach den vielen Abgängen und dem großen Kaderumbruch darum gehen, die zahlreichen Neuzugänge in die Mannschaft einzubauen und wieder ein schlagkräftiges Team aufzubieten. Neben Lucas und Daniel Grundei, Andi Mönius, Fabian Wurm, Manuel Bühler und Marvin Plattenhardt, die aus der eigenen U19 aufgerückt sind, wurde die Mannschaft mit Qendrim Beqiri (TSV Aindling), Timothy Chandler (Eintracht Frankfurt II), Sebastian Kinzel (FC Affing) und Simon Maurer (SC 07 Idar-Oberstein) verstärkt.

Den Riesenerfolg aus der vergangenen Saison zu wiederholen, als man weit über den Erwartungen als Vizemeister abschloss, wird nicht vom neuen Team erwartet. Vielmehr gab Rainer Zietsch, Leiter der NachwuchsLeistungsZentrum, das Ziel aus, möglichst schnell nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und die Spieler an den Lizenzkader heran zu führen.

Trainer Müller und sein Team hoffen auf zahlreichen Besuch beim Flutlichtspiel.

Neben schweißtreibenden Einheiten im Vorfeld der Saison absolvierte die U23 auch viele Testspiele. Darunter auch gegen Al Wasl (3:1) und Al Dhafra (4:3), zwei Vereine aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Aufeinandertreffen mit regionalen Mannschaften wie ASV Pegnitz (0:0) oder DJK Ammerthal (1:2) war noch Luft nach oben.

Bis es für die Profis in der Bundesliga am Samstag, 28.08.10, wieder ins easyCredit-Stadion geht ist der Saisonauftakt der U23 gegen Wormatia Worms die Möglichkeit, endlich wieder Nürnberger Fußballluft zu schnuppern. Natürlich freuen sich René Müller und seine Mannschaft auf zahlreichen Besuch.

Bundesliga im Check: 1. FC Nürnberg:
Der geliehene Klassenerhalt

Nürnberg und der Abstiegskampf in der Bundesliga - eine endlose Geschichte. In diesem Jahr wird es richtig schwer, denn die Leihgaben haben den Verein wieder verlassen. Und die sorgten in erster Linie für den Klassenerhalt. Von Daniel Barthold

Was ist neu?
Beim FCN herrscht hohe Fluktuation, der Kader wurde stark verjüngt - notgedrungen. 14 Neuzugänge und 12 Abgänge: Da muss Trainer Dieter Hecking ganz neu anfangen. Und unter den Neueinkäufen ist kein Hochkaräter. Das Budget ließ es nicht zu. Julian Schieber vom VfB Stuttgart ist noch nicht mehr als ein Talent, Per Nilsson von Hoffenheim maximal Liga-Durchschnitt und der belgische Nationalspieler Timmy Simons, aus Eindhoven gekommen, wird im Dezember 34. Vielleicht schlägt er aber ein wie der ähnlich betagte Sami Hyypiä im vergangenen Jahr in Leverkusen.

Unter den Abgängen sind dagegen Leistungsträger: Abwehrspieler Dennis Diekmeier verließ Nürnberg für 2,2 Millionen Euro Richtung Hamburg wie auch die ausgeliehenen Mickael Tavares und Eric-Maxim Choupo-Moting. Zurück nach München gings für die bayerischen Leihgaben Andreas Ottl und Breno. Vor allem die Münchener, aber auch Choupo-Moting sorgten für die Stabilisierung in der Rückrunde. Diekmeier war ohnehin einer der stärksten Nürnberger.

Was ist gut?
Nürnberg hielt in der vergangenen Saison die Klasse. Immerhin - als Aufsteiger gehörten die Franken zu den Top-Abstiegskandidaten, ließen aber Hertha und Bochum hinter sich und konnten sich in der Relegation souverän gegen die starken Augsburger durchsetzen. Aus dem Saisonfinish könnte die Mannschaft also Selbstvertrauen schöpfen.

Ein Pluspunkt ist auch der Trainer: Hecking genießt das Vertrauen in der Mannschaft und arbeitet daran, Kontinuität in das von ständiger Berg- und Talfahrt geprägte Nürnberger Umfeld zu bringen. Eine starke Saison 2009/2010 spielte Keeper Raphael Schäfer, der mit Glanzparaden mitentscheidend für den Klassenerhalt der "Clubberer" war. Er ist einer der wenigen Topleute. Ebenso der Schweizer Stürmer Albert Bunjaku. Die Entdeckung der Vorrunde trat zum Schluss zwar kaum noch in Erscheinung, hat aber jede Menge Potenzial.

Darüber verfügen auch eine ganze Reihe junger Spieler, allen voran der 19-jährige Ilkay Gündogan. Der Kader (Durchschnittsalter 24,43 Jahre) ist durchaus talentiert.

Was ist schlecht?
Ob die vielen jungen Spieler im Kader sich ausgerechnet im Abstiegskampf beweisen können, ist zweifelhaft. Es ist nicht unbedingt die Umgebung, in der Talente reifen können. Darüber hinaus hat Nürnberg wenig Qualität. Spieler wie Marek Mintal und Angelos Charisteas scheinen ihre besten Zeiten weit hinter sich gelassen zu haben. Mit Stürmern wie Christian Eigler und Isaac Boakye ist mehr als Abstiegskampf bis Spieltag 34 nicht drin.

Kein Wunder, dass der Club mit 32 Toren in der vergangenen Saison die wenigsten Tore von allen Teams erzielt hat. Das Umfeld ist zudem schwierig, Geduld war noch nie die Stärke der Club-Verantwortlichen. Zwar steht die ganze Region hinter dem Verein, wenn es aber nicht läuft, schlägt die Frustration häufiger in Gewalt um. So randalierten Nürnberg-Fans nach der 0:4-Heimniederlage gegen den HSV und beim Auswärtsspiel in Bochum.

Was ist möglich?
Nicht viel. Für Nürnberg geht es einzig und allein um den Klassenerhalt. Heckings Ziel: "Drei Clubs hinter uns lassen." Der FCN gehört zu den großen Abstiegskandidaten der Bundesliga-Saison 2010/2011.

"Zum großen Teil nur Heuchelei"
Club-Trainer Hecking sprach über den Freitod von Robert Enke - 06.08. 18:00 Uhr

KAPRUN
- Die neue Saison beginnt für Dieter Hecking erst in einer Woche. Die vergangene hat den Club-Trainer aber noch immer nicht ganz losgelassen. Dabei spielen die Nerven, die es ihn gekostet hat, dass es der 1.FC Nürnberg im Abstiegskampf wie gewöhnlich spannend gemacht hat, nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr kreisen die Gedanken gelegentlich noch um Robert Enke.
Jenem Torhüter, der der Schablone Profifußballer mit seiner persönlichen Tragödie eine zweite Seite gegeben hat. In diesen Momenten, in denen die Erinnerungen wieder hochkommen, geht Hecking in sich. Er fragt sich dann, ob er nicht doch hätte erkennen können, dass Enke unter schweren Depressionen litt. Hecking war kurz vor dem Freitod des damals 32-jährigen Nationalkeepers noch sein Trainer in Hannover gewesen. Hecking hatte seinen eigenen Vertrag nach drei Jahren bei den Niedersachsen aber nach großer externer Unruhe und der fehlenden internen Unterstützung aufgelöst.

"Ich bin froh, dass ich nicht mehr sein Trainer war, als es passierte", sagt Hecking heute. Obwohl er nicht mehr in täglichem Kontakt zu Enke gestanden hat, war er auch so eine Woche lang nicht ansprechbar. "Es wäre mir sowieso schwer gefallen, die richtigen Worte zu finden." Aus der aktuellen Diskussion hielt er sich deshalb komplett raus.
Im Tagesgeschäft hat sich wenig verändert

Knapp ein dreiviertel Jahr später hat er eine Meinung dazu. "Viele Leute haben sich damals aus dem Fenster gelehnt. Und heute hört man von ihnen nichts mehr." Nicht zuletzt DFB-Präsident Theo Zwanziger hatte seinerzeit versucht, die richtigen Worte zu finden. Mit einer Rede bei Enkes Trauerfeier in Hannovers Stadion löste er eine Welle der Beileidsbekundungen, des Mitgefühls und der Bestürzung aus. "Zum großen Teil ist das doch nur Heuchelei gewesen", ärgert sich Hecking über jene, die sich medial gut wirksam inszeniert haben.

Seiner Meinung nach hat sich wenig bis gar nichts verändert. Das Tagesgeschäft Bundesliga überlagert längst wieder die Erinnerung an Enke. Die Bilder von seiner trauernden Frau Teresa und ihre Worte gingen um die Welt und verhallten im Orbit. "Aber das ist eben unsere heutige Gesellschaft. Da wird vier Wochen Theater gemacht, dann gehen die Leute wieder zur Tagesordnung über und verdrängen. Was bleibt ist eine Stiftung." In der Welt des Sports werden Millionen verdient, Spieler wie austauschbare Masse hin und her transferiert. Es bleibt anscheinend keine Zeit, proklamierte Veränderungen auch umzusetzen. "Die Bundesliga ist eine Erfolgsgesellschaft. Da gibt es nur noch Strahlemänner. Die anderen will keiner sehen. Wenn du Schwäche zeigst, bist du angreifbar", schildert Hecking seine Erfahrungen.

Er selbst maßt sich nicht an, zu erkennen, ob einer seiner Spieler depressiv veranlagt ist. Rückblickend hatte er bei Enke nur ansatzweise eine Vermutung. "Ich erinnere mich an ein Trainingslager. Da fragte ich unseren Torwarttrainer Jörg Sievers, was mit Enke los sei. Doch er sagte nur, dass es eben der typische Enke in der Vorbereitungszeit sei." Hecking gab sich mit der Einschätzung von Sievers, zu dem Enke eine engere Freundschaft pflegte, zufrieden. Schließlich musste er sich noch um zwei Dutzend andere Profis kümmern. Viel mehr Zeit bleibt einem Trainer da nicht.

Auch wenn die Couch eines Seelendoktors seiner Meinung nach in der allgemeinen Wahrnehmung immer noch was Anrüchiges habe, wäre es an der Zeit, dass die psychologische Hilfe neben der physiologischen zum Berufsalltag gehört. Er selbst sei inzwischen noch sensibilisierter. Als Therapeut würde er niemals fungieren. Aber er würde versuchen, einen Ansprechpartner zu vermitteln. Hecking kann nur einen kleinen Teil beitragen. Insgesamt hätte er sich mehr gewünscht: "Es ist schade. Die Bundesliga hat eine Chance verpasst."

Super Stimmung beim 1. FCN-Fußball-Camp
Bei bestem Fussballwetter fand vom 02. bis 04. August das erste FCN Sommercamp des Jahres statt. Für 100 Nachwuchskicker war es wieder ein ganz tolles Erlebnis.

Nach dem Stationstraining an den Vormittagen, bei dem die Trainer die neuesten Tricks der Fußballstars mit den Teilnehmern übten, sorgten vor allem die Spielformen am Nachmittag für viel Spaß und Freude. So wurde sowohl der Champions League-Sieger als auch der 1. FCN-Fußballweltmeister ausgespielt.


Eine besondere Überraschung bei der dreitägigen Veranstaltung war zweifellos der Besuch des Jung-Torhüters Daniel Batz, dem vor wenigen Wochen den Sprung aus der Junioren-Abteilung zu den Profis gelungen ist. Im Moment leider verletzt, und deshalb nicht mit der Mannschaft im Trainingslager, wollte er es sich nicht nehmen lassen und hatte für die Jungs und Mädels einige Tipps mitgebracht. Neben dem Schreiben unzähliger Autogramme beantwortete er äußerst entspannt und immer lächelnd alle Fragen der Kids zu seiner bisherigen Laufbahn und seinen Zielen mit dem Club.

Daniel Batz besucht das Camp und sorgt für viel Freude bei den Teilnehmern.


Verabschiedet wurden die Kids wie immer mit einer großen Siegerehrung, bei der jeder Teilnehmer für die tollen gezeigten Leistungen belohnt wurde.  

Die 1. FCN VR SparCard-Banken machen es möglich und verlosen bei jedem Fußball-Camp zwei Plätze für ein Training mit einem Club-Profi, das nach dem letzten Camp im November stattfinden wird. Und so geht's: Einfach den Teilnehmernamen und die Nummer des Fußball-Camps auf der Internetseite www.fcn-vr-sparcard.de eingeben und man nimmt automatisch an der Verlosung teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Kommt ins FCN Fussballcamp und lernt einen Star persönlich kennen. Darüber hinaus kann jeder Camp-Teilnehmer kann ein Training mit einem Profi gewinnen!

Bereits in der Woche von Montag, 09.08.10, bis Mittwoch, 11.08.10, steht schon das nächste FCN-Feriencamp auf dem Programm. Alle Details zu den anstehenden Camps gibt's HIER.

Einmal Club, immer Club

sitz ich natürlich bei den Clubberen :-)  

 

Joker Grundei zum 1:0
Saisonstart: Club II fährt ersten Dreier in der Regionalliga ein. Müller: "Das eine Tor besser."

Beim 1. FC Nürnberg II rollt der Ball wieder: Gegen Wormatia Worms startete die U23 am Sonntagabend, 08.08.10, mit einem zwar über weite Strecken ausgeglichenen Spiel, aber am Ende nicht unverdienten 1:0 in die neue Saison. Drei Spieler, die gerade mit den Profis des 1. FCN aus dem Trainingslager zurückgekehrt waren, standen in der Startelf von Trainer René Müller: Felicio Brown Forbes, Philipp Wollscheid und Christoph Sauter.  

Desweiteren feierte Peter Perchtold nach langer Verletzungspause sein Comeback, mit Timothy Chandler und Sebastian Kinzel standen auch zwei Neuzugänge auf dem Rasen. Präsident Franz Schäfer und "Vize" Siegfried Schneider ließen sich zum Saisonstart der Amateure im easyCredit-Stadion ebenso sehen wie Co-Trainer Armin Reutershahn.

Joker Grundei sticht

Mit zwei guten Möglichkeiten begann die Begegnung, ehe die Partie zusehends verflachte: Kotzkes Volley-Schuss verfehlte nach einer Heckenberger-Ecke nur knapp das Gehäuse (2.), Hörber scheiterte nach einem schönen Alleingang am Keeper der Wormatia (3.). Trainer René Müller: "Wir haben die gute Anfangsphase nicht genutzt, in einen Lauf zu kommen."

Nach dem Seitenwechsel herrschte weiterhin Flaute im Spielgeschehen, ehe sich Trainer René Müller für die Einwechslung von Lucas Grundei entschied (62.), der mit einem Distanzschuss von der rechten Seite Kevin Knödler überwand und für den 1:0-Endstand sorgte.

Nächstes Heimspiel am Samstag, 21.08.10

René Müllers Bilanz: "Wir waren das eine Tor besser. Ich bin mit dem 1:0 gegen Worms zufrieden. Wir waren lange Zeit auf Augenhöhe, aber haben dennoch verdient gewonnen."

Weiter geht es für das Team von Trainer René Müller bereits am kommenden Donnerstag, 12.08.10. Beim FC Memmingen ist Anstoß um 19.30 Uhr. Das nächste Heimspiel absolviert der 1. FCN II am Samstag, 21.08.10, um 14 Uhr gegen den SC Pfullendorf.

Das Spiel in der Statistik:

1. FCN II - Wormatia Worms 1:0 (0:0) / Club: Brunnhübner - Brown Forbes, Wollscheid, Welnicki, Kotzke - Chandler, Perchtold, Heckenberger (64. Plattenhardt), Sauter - Hörber (62. Grundei), Kinzel (75. Beqiri) Schiedsrichter: Florian Steinberg (Korntal) Zuschauer: 304 Gelb: Perchtold (28.), Heckenberger (61.), Kotzke (72.) Tore: 1:0 Grundei (69.)

 

Teamcheck: Eintracht Trier
Der Pokalgegner unter der Lupe: Erste Runde im DFB-Pokal.

Der 1. FC Nürnberg spielt am Sonntag, 15.08.10, (16 Uhr) in der ersten Runde im DFB-Pokal gegen Eintracht Trier. fcn.de hat den Gegner des Club unter die Lupe genommen.

Der Verein:

Gegründet am 11. März 1905 spielt der SV Eintracht Trier (seit dem 11. März 1958 durch die Fusion zweier Vereine auch unter diesem Namen) seit den 1930er Jahren im Moselstadion, das 10.256 Zuschauer fasst. Ende der siebziger Jahre (1976/1977-1980/1981) sowie 2002 bis 2005 spielte Trier in der zweiten Bundesliga, pendelte sonst zwischen Regional- und Oberliga.

Die letzte Saison:

Obwohl Eintracht Trier bereits am 32. Spieltag als Absteiger in die Oberliga Südwest feststand (0:1-Niederlage gegen den VfL Bochum II), spielt der Klub auch in der aktuellen Spielzeit in der Regionalliga West. Glück für Trier: Waldhof Mannheim, der Bonner SC und Rot-Weiss Essen hatten keine Lizenz bekommen, so dass die Moselstädter auch in diesem Jahr in der vierten Liga kicken dürfen. Zum Start in die neue Saison gabs einen 2:0-Sieg gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern.

Der Trainer:

Roland Seitz, Trainer bei Eintrach Trier, ist kein Unbekannter in der Nürnberger Region. Er stammt aus Neumarkt und schaffte in seiner Karriere als Stürmer den Sprung bis zum MSV Duisburg, wo er in der 1. und 2. Bundesliga spielte. Als Trainer führte er u.a. den 1. SC Feucht in die Regionalliga und sorgte mit diesem Verein für Furore, seit April 2010 trainiert er nun die Eintracht aus Trier. Auch er hatte schon eine Pokal-Begegnung mit dem Club: 2006 verlor er als Trainer des SC Paderborn 1:2 gegen den 1. FCN.

Ein Spieler:

Nico Patschinski, Routinier bei Eintracht Trier, ist sicher auch den Club-Fans wohlbekannt. Patsche hat in seiner Laufbahn als Profi bei sage und schreibe zehn Vereinen Station gemacht: 1999 bis 2000 auch in Franken bei der SpVgg Greuther Fürth - nach seiner Zeit in der Westvorstadt wechselte der Stürmer zum FC St. Pauli. Er stieg mit dem Kiez-Klub in die Bundesliga auf und schoss beim Spiel gegen den FC Bayern München das 2:0. Damit hatte der heute 33-Jährige maßgeblichen Anteil, dass die Hamburger zum Weltpokalsieger-Besieger wurden. 2010 kehrte er zu Eintracht Trier zurück, wo er bereits 2003 bis 2005 65 Zweitligaspiele (23 Tore) absolviert hatte.

Die Geschichte des Spiels:

Schon zwei Mal trafen sich die beiden Mannschaften in der ersten Runde des DFB-Pokals. 2002 siegte der Club 2:0 in Trier durch Tore von Milorad Popovic (19.) und Sasa Ciric (51.). Im Jahr 1968 trafen Johnny Hansen (64.), Luggi Müller (71.) und Dieter Nüssing (85.) beim 3:1.

Auf in den zweiten Spieltag
Nach geglücktem Auftakt geht's für die "Zweite" am Donnerstag, 12.08.10, gegen den FC Memmingen.

Der 1:0-Auftaktsieg gegen Wormatia Worms am Sonntag, 08.08.10, ist erst wenige Tage vorbei, der gerade eingewechselte Lucas Grundei erzielte mit seinem Distanzschuss das Tor des Tages, ließ Trainer René Müller jubeln und konnte sich nach einem ausgeglichenen Spiel als Mann des Tages fühlen. Nur vier Tage später geht jetzt es am Donnerstag, 12.08.10, schon wieder weiter in der Regionalliga-Süd.

Das erste Auswärtsspiel führt die U23 ins Allgäu zum FC Memmingen. Dort gilt es ab 19.30 Uhr, den positiven Beginn der Runde zu bestätigen. Die Elf von Esad Kahric stieg in der vergangenen Saison souverän aus der Bayernliga auf und strebt nun danach, sich eine Etage höher zu etablieren.

Memmingen im ersten Spiel glücklos

Club II-Trainer René Müller erwartet einen hochmotivierten Aufsteiger: "Memmingen ist großartig aufgestiegen, hatte kaum Verletzungen zu verkraften und verfügt über ein hervorragendes Stadion. Ich denke, sie sind gut auf die Regionalliga vorbereitet und wollen gegen uns sicher keinen Fehlstart fabrizieren."

Im ersten Spiel gegen die Stuttgarter Kickers agierte man auf Augenhöhe und kassierte in Unterzahl erst spät die beiden Gegentreffer, die zur 0:2-Niederlage führten. Aufgrund der kassierten Gelb-Roten Karte wird Angreifer Daniel Böck den Memmingern fehlen, wenn es jetzt gegen die Zweite des Club geht.

Mit dem Rad nach Trier!
Zwei Cluberer machten sich auf die Reise zum ersten Auswärtsspiel der Saison.

Es lag noch Schnee auf den Trainingsplätzen am Valznerweiher und die Tabellensituation des 1. FC Nürnberg war zumindest schwierig, als Club-Fan Johannes Gründel im kalten Januar 2010 verkündete: "Wenn der Club den Klassenerhalt tatsächlich noch schafft, dann fahre ich mit dem Rad zum ersten Auswärtsspiel!"

Natürlich freute sich Johannes trotz seines hohen Einsatzes, als sein Team in der Relegation gegen den FC Augsburg den Nichtabstieg perfekt machte und bekanntlich sind ja Wettschulden Ehrenschulden. So stand er nun am Montagmorgen, 09.08.10, voll bepackt mit seinem Fahrrad vor dem Fan-Shop Valznerweiher, bereit auf die rund 500 Kilometer lange, exakt geplante Tour zu gehen, die Übernachtungen in Jugendherbergen vorsieht.

"Seid froh, dass wir nicht gegen Sankt Pauli spielen!"

Begleitet wird er auf seinem Weg von Klassenkamerad Thomas Heller, dem diese verrückte Idee so gut gefiel, dass er sich spontan bereit erklärte, die Strecke gemeinsam mit Johannes abzustrampeln. Gebührend verabschiedet wurden die beiden tapferen Auswärtsfahrer von den Poxdorfer Cluberern (OFCN-Nr. 406), sowie Fan-Betreuer Jürgen Bergmann. Dieser merkte süffisant an: "Seid froh, dass wir nicht gegen Sankt Pauli spielen!"

fcn.de wünscht eine gute Reise und einen Erfolg in der 1. Pokalrunde, damit der Rückweg mit frischem Wind in den Segeln wie im Flug vorüber geht.

Nächstes Spiel
Eintracht Trier - Nürnberg
Pokal, 1. Hauptrunde
So, 15.08.10
16:00 Uhr

Franken Brunnen erfrischt den Club
FRANKEN BRUNNEN wird offizieller Clubpartner und exklusiver Wasserlieferant des 1. FCN.

Die FRANKEN BRUNNEN GmbH & Co. KG  ist ab dieser Saison offizieller Clubpartner und exklusiver Wasserlieferant des 1. FC Nürnberg. Das von Vermarkter SPORTFIVE vermittelte Werbepaket sichert dem fränkischen Unternehmen neben verschiedenen Werbepräsenzen im easyCredit-Stadion das Lieferrecht für die Public- und VIP-Bereiche innerhalb der Heimspielstätte des Club zu.

Die Tradition des Club passt hervorragend zu unserer Marke. Qualität aus Franken ist ein Prädikat, das sowohl auf den 1. FC Nürnberg  als auch auf FRANKEN BRUNNEN zutrifft. Unser ausgewogen mineralisiertes Wasser ist ideal für sportliche Höchstleistung. Wir freuen uns in Zukunft die Mannschaft und ihre Fans mit unseren Produkten auf dem Trainingsplatz sowie im Stadion versorgen zu können, sagt Hartmut Neufeld, Geschäftsführer der FRANKEN BRUNNEN GmbH & Co. KG, zum Beginn der Partnerschaft.

"Attraktives Unternehmen für eine langfristige Partnerschaft gewonnen"  

Wir sind sehr froh darüber, dass wir ein weiteres attraktives Unternehmen für eine langjährige Partnerschaft mit dem 1. FC Nürnberg gewinnen konnten und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit, äußert sich Ralf Woy, kaufmännischer Geschäftsführer und Vizepräsident des Club zu der geschlossenen Kooperation.

Wir freuen uns sehr, dass eine heimische Traditionsmarke wie FRANKEN BRUNNEN den 1. FCN und seine Fans im Stadion künftig erfrischen wird und den Verein mit verschiedenen Werbemaßnahmen für sich und seine Unternehmenskommunikation nutzt, erklärt Christian Kothe, SPORTFIVE-Teamleiter in Nürnberg.

Fan-Info Trier
Am Sonntag, steht mit dem DFB-Pokalspiel bei der Eintracht aus Trier das erste Pflichtspiel auf dem Programm.

Liebe Club-Fans,
wie gewohnt vor einem Auswärtsspiel erhaltet ihr alle aktuellen Infos von der Fan-Betreuung:

Für unser Spiel am Sonntag, 15.08.09, um 16 Uhr (Stadionöffnung 14 Uhr) im Trierer Moselstadion (Kapazität 10.254 Besucher) haben wir in unseren Fan-Shops etwa 1.300 Karten verkauft. Unser Bereich sind die Blöcke B (Stehplatz Westtribüne) sowie Vortribüne B (Sitzplatz nicht überdacht oder überdacht)). Eintracht Trier rechnet mit etwa 7.000-8.000 Besuchern, das Stadion wird daher wohl nicht ausverkauft sein, und es sollten somit ausreichend Karten für kurzfristig anreisende Club-Anhänger an den Stadionkassen (ebenfalls ab 14 Uhr geöffnet) erhältlich sein. Alle weiteren Infos zum Stadion findet Ihr hier: http://www.eintracht-trier.com/stadion/moselstadion.
Der Gästeeingang befindet sich direkt an einer stark befahrenen Straße (Zurmainer Straße), unsere zahlreichen Fan-Busse werden von der Polizei daher direkt an den Gästeeingang geleitet. Danach werden die Busse auf Anweisung etwas weiter entfernt geparkt, um dann nach dem Spiel wieder direkt am Ausgang des Gästeblock für Euch bereit zu stehen. Die Parkplatzsituation für alle PKW rund um das Moselstadion ist sehr schwierig. Eintracht Trier empfiehlt daher allen mit den PKW anreisenden Fans eine frühzeitige Anreise. Direkt nach der Einfahrt in Trier (Zurmainer Straße) befindet sich rechts ein größerer Parkplatz. Von dort sind es ungefähr 800 m Fußweg zum Stadion.

Für Gästefans sind ein Megaphon (Basti G.), Trommeln (halbseitig unten offen), Fahnen oder Doppelhalter bis zu einer maximalen Länge von 1,5 m sowie große Schwenkfahnen im Block genehmigt. Zaunfahnen können je nach Platz aufgehängt (Werbebanden dürfen nicht verdeckt werden) oder vor den Gästeblöcken ausgelegt werden. Bitte beachtet dies bei der Auswahl Eurer Fan-Utensilien. Die Verantwortlichen von Eintracht Trier haben somit alle angefragten Fan-Utensilien genehmigt. Wir begrüßen diese fanfreundliche Regelung ausdrücklich und bedanken uns bei den Verantwortlichen der Eintracht für diesen Vertrauensvorschuss.  

Bitte beachtet zudem abschließend folgende Hinweise:  

Trier ist die älteste Stadt Deutschlands und mit Sehenswürdigkeiten geradezu gespickt. Ein Besuch der Innenstadt lohnt sich daher auf alle Fälle.  

Bitte bedenkt, dass der Gästeeingang direkt an einer stark befahrenen Hauptstraße liegt, ziemlich eng und nur mit drei Zugängen ausgestattet ist. Es ist daher mit längeren Wartezeiten am Einlass zu rechnen. Tut Euch selbst einen Gefallen und betretet das Stadion daher frühzeitig (mindestens 30 Minuten vor Spielbeginn).

Rucksäcke, Taschen oder auch Gürteltaschen dürfen mitgeführt werden, werden aber natürlich kontrolliert. Am besten lasst Eure Rücksäcke und Taschen nach Möglichkeit gleich im Bus oder Auto.  

Alkoholisierte Zuschauer werden, wie überall in der Liga, nicht eingelassen. Die Mitnahme von Getränken aller Art ist nicht gestattet. Für ausschließlich private/nicht kommerzielle Zwecke ist die Mitnahme von Digitalkameras im Einzelbildmodus (keine Videosequenzen) gestattet (keine Profi-Ausrüstung). Wir wünschen Euch eine gute Anreise und viel Spaß in der ältesten deutschen Stadt. Bitte verhaltet Euch jederzeit friedlich und sicherheitskonform und unterstützt unseren Club gewohnt lautstark und farbenfroh, aber jederzeit fair!

Michael A. Roth wird 75!
Club gratuliert seinem Ehrenpräsidenten zum 75. Geburtstag. Bewegte Zeit mit dem 1. FCN.

Kaum ein anderer hat soviel mit dem 1. FC Nürnberg erlebt wie er: Michael A. Roth. Der gebürtige Kitzinger stand 1979 bis 1983 und 1994 bis 2009 als Präsident an der Spitze des 1. FC Nürnberg. Am Freitag, 13.08.10, feiert er seinen 75. Geburtstag.

Am 8. Juni 2009 trat der Unternehmer mit dem Aufstieg in die Bundesliga zurück, Franz Schäfer übernahm seine Nachfolge. Der 1. FC Nürnberg hat Michael A. Roth bei seiner letzten Mitgliederversammlung zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Der 1. FCN gratulierte

Vom 1. FC Nürnberg machten Sportdirektor Martin Bader und Trainer Dieter Hecking dem Jubiliar am Vormittag ihre Aufwartung. Hecking: "Ich wollte den Menschen Michael A. Roth gerne einmal kennenlernen und bin beeidruckt. Er hat unglaublich viel für den Verein getan." Von der Mannschaft gab's als Geschenk einen Geschenkkorb mit italienischen Köstlichkeiten und eine Flasche Champagner.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Michael A. Roth, zum 75. Geburtstag, wünscht Ihnen der 1. FC Nürnberg!

"Erste 5 km nach Berlin in Angriff nehmen"
Endlich rollt der Ball wieder! Am Sonntag, 15.08.10, Club gegen Trier im DFB-Pokal.

Nach langer Pause stellte sich Trainer Dieter Hecking in der obligatorischen Spieltagspressekonferenz am Freitag, 13.08.10, auch wieder den Fragen der Medienvertreter und sprach über...

...die Vorfreude vor dem ersten Pflichtspiel:

"Es war lange genug ruhig. Natürlich ist nach einer langen Vorbereitung die Vorfreude da. Die Spiele werden wieder besonders wahrgenommen. Am Sonntag werden wir unsere Arbeit prüfen, bevor es gegen Mönchengladbach in der Bundesliga ernst wird."

...den DFB-Pokal:

"Auf der einen Seiten stehen die, die viel zu verlieren haben, auf der anderen Seite werden wir strahlende Gewinner sehen. Ich war schon im Viertelfinale und im Halbfinale, Berlin wäre mal ein Ziel. Der Club könnte dieses Jahr für Furore sorgen, vielleicht im DFB-Pokal überwintern. Trotzdem braucht man als 1. FC Nürnberg Losglück und das nötige Quäntchen Glück."

... offene Rechnungen:

"Das Spiel vom letzten Jahr gegen Trier habe ich komplett gestrichen. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich den Hannoveraner Spielern damals mit auf den Weg gegeben habe - aber das Ergebnis sollte meiner Mannschaft Warnung genug sein."

... die Mannschaft:

"Jeder Spieler ist hochmotiviert, der Kader steht auf dem Prüfstand. Es wird sowohl in der Aufstellung, als auch im Kader Härtefälle geben, denn wir haben uns in der Breite verstärkt, der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft ist höher – aber so wünscht sich ein Trainer das. Personell können wir fast aus dem Vollen schöpfen. Okotie ist noch nicht fit und auch hinter Boakye (Knieprellung) müssen wir noch ein Fragezeichen machen, Hegeler hat voll trainiert."

... den Gegner Eintracht Trier:

"Wir haben Trier beobachten lassen. Ich erwarte einen kämpferischen Gegner, der sich in dieses Spiel hineinwerfen wird. Wir sind dennoch ganz klar der Favorit. Wir können die ersten fünf Kilometer Richtung Berlin in Angriff nehmen."

Anpfiff am Sonntag, 15.08.10, im Moselstadion ist um 16 Uhr. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Guido Winkmann aus Kerken. fcn.de wird das Spiel an dieser Stelle mit einem Liveticker begleiten. Wo ihr das Spiel live im Fernsehen verfolgen könnt, lest ihr in unserer Rubrik Der Club im TV.

110 Jahre. 110 Momente: 1944
Der Krieg diktiert das Geschehen. Das Jahr 1944.

Es wird zwar weiter Fußball gespielt, jedoch muss zunehmend improvisiert werden. Der Besetzung der Mannschaft fehlt es an Kontinuität, da je nach Kriegseinsatz immer wechselnde Spieler zur Verfügung stehen. So wird es zusehends schwieriger überhaupt auf elf Spieler zurückgreifen zu können. Das spiegelt sich auch in sehr unterschiedlichen Ergebnissen wieder. Mal gewinnt man 12:1 gegen den FC Bamberg, dann wieder heißt es 0:6 gegen Bayern München. Dennoch holt der Club noch einmal die Gaumeisterschaft.

In der Deutschen Meisterschaft schafft man über die NSTG (Nationalistische Turngemeinde) Brüx, den VfR Mannheim und die KSG (Kriegssportgemeinde) Saarbrücken den Sprung ins Halbfinale gegen den Dresdner SC. Gegen den späteren Meister, der im Gegensatz zum Club fast komplett besetzt ist und u.a. auf sieben Nationalspieler zurückgreifen kann, unterliegt man vor 30.000 Zuschauern in Frankfurt mit 1:3.

Ab dem 1. August werden alle Sportveranstaltungen eingestellt

Ab dem 01. August werden jedoch alle überregionalen Meisterschaften und Sportveranstaltungen im Zuge der weiteren Anpassung des deutschen Sports an die Erfordernisse der totalen Kriegsführung eingestellt.

DFB-Pokal 2010/2011 Eintracht Trier gg. 1. FC Nürnberg
In weniger als zwei Stunden rollt der Ball wieder!

Tor! Trier - NÜRNBERG 0:1 - Albert BUNJAKU aus sehr spitzem Winkel von links mit einer sehenswerten Volleyabnahme, die er unter die Latte knallt. Eigler hatte von rechts geflankt.

Tor! Trier - NÜRNBERG 0:2 - Der Joker sticht! Nach Konter über Gündogan ist es Mehmet EKICI, der von links aus etwa fünf Metern die Vorentscheidung besorgt haben dürfte.