1.August: Die Rechts-Extremen kommen!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 29.07.04 08:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.07.04 17:47 | von: bilanz | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 29.07.04 08:01 | von: bilanz | Leser gesamt: | 3.036 |
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Explosiver 1. August
Am 1. August will die «Partei National Orientierter Schweizer PNOS» wie gewohnt mit rund 500 Rechtsextremen auf dem Rütli stramm stehen (Blick Online berichtete). Doch in diesem Jahr gilt: Wer kein Billett fürs Tell-Spiel hat, muss die historische Stätte am Nachmittag räumen. Die Skinheads wollen sich das nicht bieten lassen.
Auch in Luzern, wo die linke Szene gleichentags gegen Rassismus demonstriert, könnte es zu Ausschreitungen kommen. Befürchtet wird, dass Mitglieder des Schwarzen Blocks am Rande der Veranstaltung randalieren werden.
SCHWYZ – Bald ist 1. August – die rechtsextreme Szene bereitet sich für den Marsch aufs Rütli vor. Barbara Ludwig hat an diesem Tag das Polizeikommando. Wie will sie die Braunen abwehren?
Am Sonntag ist Nationalfeiertag. Rechte und linke Extremisten könnten das Fest vermiesen.
Für die Sicherheit an beiden Orten muss die Schwyzer Polizeikommandantin Barbara Ludwig garantieren. Blick Online hat sie zu diesem heiklen Unterfangen befragt.
Blick Online: «Frau Ludwig, sind Sie wenige Tage vor dem 1. August nervös?»
Barbara Ludwig: «Nervös nicht. Wir sind aber auch nicht im Tiefschlaf. Schliesslich laufen die Vorbereitungen seit März.»
«Wie viele Polizisten werden im Einsatz sein?»
Ludwig: «Das sage ich nicht. Auf jeden Fall sind es sehr viele!»
«Die Rechtsextremen haben angekündigt, auch ohne Theaterticket gewaltsam aufs Rütli zu marschieren. Wie verhindern Sie das?»
Ludwig: «Bis nach dem Mittag kann jeder aufs Rütli. Wer dann kein Billet hat, wird am Eintritt gehindert oder muss die Wiese verlassen. Da wird die Polizei durchgreifen.»
«Trotzdem: Eine Eskalation droht.»
Ludwig: «Es braucht viel Fingerspitzengefühl. Und seit ich in diesem Beruf bin, vertraue ich auf das Gespräch. Das hat sich schon in meiner Zeit als Direktorin des Flughafen-Gefängnises bewährt.»
«Suchen Sie auch das Gespräch mit den linken Aktivisten, die zur gleichen Zeit in Luzern gegen Rassismus demonstrieren?»
Ludwig: «Wir werden sehen, was da passiert. Sind es engagierte Demonstranten oder Chaoten?»
«Was dürfen sich die Rechtsextremen auf dem Rütli alles erlauben?»
Ludwig: «Grundsätzlich ist wenig verboten. Doch bei Übergriffen auf Personen, Sachbeschädigungen und rassistischen Parolen schreiten wir ein.»
blick online
S. H.
Trüllikon. SDA/BaZ. In der Gemeinde Trüllikon im Zürcher Weinland findet dieses Jahr keine 1.-August-Feier statt. Der zuständige Gemeinderat hat vergessen, die Vorbereitungen an die Hand zu nehmen. Die Bevölkerung ist nun nach Münsterlingen TG eingeladen.
Der Gemeindepräsident von Trüllikon habe vor wenigen Wochen angefragt, wie es mit den Vorbereitungen für die diesjährige Bundesfeier stehe, bestätigte Gemeindeschreiber Christof Peyer am Mittwoch auf Anfrage eine Meldung von «Radio Top». Dabei stellte sich heraus, dass der zuständige Gemeinderat das Fest schlicht vergessen hatte.
Laut Peyer wird normalerweise bereits im Januar der Kontakt mit den örtlichen Vereinen gesucht. Sie organisieren seit Jahr und Tag die Bundesfeier in der Weinländer Gemeinde.
Aufgrund der Medienberichte über die vergessene Bundesfeier habe sich nun der Gemeinderat von Münsterlingen TG spontan gemeldet und die Bevölkerung für den 1. August eingeladen, teilte der Gemeinderat Trüllikon mit.
An diesem Sonntag wird Trüllikon an der gemeinsamen Feier den Apéro offerieren. Die beiden Gemeinden haben sich aber bereits entschlossen, die 1.-August-Feier in einem Jahr wiederum gemeinsam in Münsterlingen am Bodensee durchzuführen, wie Trüllikon mitteilte. Dann kann auch rechtzeitig dazu eingeladen werden.
Körperlich ausgewogen, schmeichelnd mit einem wunderbaren Finale.
Per aspera ad astra
Als sehr alter (Jg.1926) und stolzer Schweizer bin trotzdem nur ein "Papierlischweizer". Ich habe bis jetzt immer geschwiegen, ja ich habe mich meiner Herkunft eigentlich geschämt und auch das was ich damals getan habe und auch tun musste behielt ich für mich. Hier meine Geschichte:
Als 17jähriger Freiwilliger, Verblendeter und betrogener Deutscher in Belgien als Grenadier ausgebildet und anschliessend dem 25. SS-Panzergrenadierregiment in Vimoutier FR zugewiesen. Ich gehörte also zu einem Totenkopfregiment! Dort habe ich den letzten Schliff bekommen um am 6.06.1944 an der Normandiefront gegen die Canadier zu kämpfen. Die Frontunerfahrenen Canadier wurden in den ersten 4 Wochen durch uns total fanatisierten und zu allem entschlossenen Hitlerjugendverbänden buchstäblich ausradiert und erlitten schwerste Verluste. Erst massivster Einsatz der Bomberverbände (Herr Rottenführer, für jeden Grenadier ein Bomber, welche Ehre!) und dem folgenden Stahlgewitter hatten wie nichts mehr entgegenzusetzen. Unsere Verluste waren total von den 2400 Grenadieren überlebte bis zum 26.08.44 nur gerade 120. Einer davon bin ich.
Verletzt, abgekämpft und am Ende aller Kräfte sank ich im Falaise-Kessel in einen Graben und schlief und schlief bis die Räumkommandos der Alliierten kamen und die 30'000 Leichen wegräumten. Die hielten mich ganz einfach für tot und liessen mich vorerst liegen.
Eine Schweizer Rotkreuzdelegation hat mich dort aufgelesen. Als Jugendlicher war ich dem Kriegsgericht noch nicht unterstellt und wurde als verletzt und psychisch angeschlagen in einem Lazarett transportfähig gepflegt. Anschliessend hat mich diese Delegation mit andern Jungs in die Schweiz exportiert weil keine meiner Angehörigen
mehr am Leben oder auffindbar waren und ich gar nicht wusste wohin ich den sollte: Zu meiner Einheit durfte ich nicht mehr, Kriegsgefangener war ich nicht. Also eigentlich gab es meinen Status gar nicht. Die GI's nannten uns Boyscouts und waren froh, uns los zu werden. Bis jetzt war's die Hölle.
Und kurz vor Weihnachten 1944 war ich im Paradies: Es gab zu futtern, es war warm, die Menschen menschlich und ich weinte den ganzen Tag, warum weiss ich heute noch nicht genau. Später hat mich eine Familie in Schlieren ZH aufgenommen und mir eine Familie gegeben, Ausbildung ermöglicht und Menschlichkeit gezeigt. Und das ist der Punkt! Ich wurde als Flüchtling aufgenommen, obwohl ich ein Mitglied der Waffen-SS war, obwohl ich gegen alle Gesetze der Menschlichkeit verstossen hatte, gemordet, gebrandschatzt und Angst und Schrecken verbreitet: Man hat mir verziehen!
Ich bin meiner neuen Heimat der Schweiz ein Leben treu geblieben und ergeben und würde nie und nimmer dieses Land hergeben, verraten oder so schamlos ausnützen wie das heute die Asylsuchenden zum grossen Teil praktizieren. Ich wurde adpotiert, ich habe hier die RS absolviert keiner hat gemerkt, wo ich mein Kriegshandwerk erlernt habe, meine neuen Eltern haben eisern gechwiegen und mein Dialekt war inzwischen perfekt. Ich war einfach ein guter Grandier in Losone und wurde allgemein gechätzt, ich habe meine WK's gemacht und ich war und bin ein nützliches Mitglied dieses Landes und bis an meine letzten Tage dankbar dafür. ich spreche Dialekt "Zürischnurre" halt aber immerhin. Ich danke
diesem Land, den Leuten und dem Schicksal,dass mir diese Chance gegeben hat.
Ich bin ein Patriot! Per aspera ad astra (vom Nebel zu den Sternen)
Dieser Text wurde von meinem Enkel nach Diktat getippt.
Karl Köhler
Ich habe mal im elektronischen Telefonbuch der Schweiz nachgeschaut und fand sieben Namen.
Köhler Adrienne u. Karl
Underfeldstr. 34
* Wünscht keine Werbung
Köhler Karl-Heinz
Im Zäundli
* Wünscht keine Werbung
Köhler Karl (-Stöckli)
Mattenweg 1
FacharztpraxenDr.med.Michael Carl Köhler
Spezialarzt FMH
Landstrasse 105
Köhler Karlheinz (-Böhm)
Dorfstrasse 10
* Wünscht keine Werbung
Strassmann Karl u. Veronika (-Köhler)
Schleifentobelweg 5
* Wünscht keine Werbung
Curschellas Carl (-Köhler)
Casa Coray
* Wünscht keine Werbung
7 Einträge
Ort, Postleitzahl und Telefonnummer habe ich ausgeschnitten, wegen allfälligem Persönlichkeitsschutz.
Müsste doch eine dieser Adressen sein.
Ich kann das obige nicht glauben.
bilanz
Elegante hellgelbe Robe
Nase
Fruchtig und harmonisch
Gaumen
Körperreich, ausgewogen, schmeichelnd, mit einer mineralischen Note
Finale
Reichhaltig in seiner ganzen Finesse
Einer der weltbesten Weissweine!!!
Ich habe mal bei Googel nachgeschaut und wurde fündig, leider ist die Liste nicht komplett, wäre ja eine lange Liste, 2500 +-, oder seine Adoptiveltern haben seinen Namen geändert, ist auch möglich!
http://home.att.net/~SSPzHJ/3SSPzGrenRgt25.html
Godlike
http://home.att.net/~SSPzHJ/10SSPzGrenRgt25.html
85 SS-Gren. Köhler, Karl 14.02.1926
Strassmann Karl u. Veronika (-Köhler)
Schleifentobelweg 5
Haben Sie die gleiche Analyse, Herr Bilanz!?
1. August−Feier − mit Festredner Dr. Edmund Stoiber
Ort: Samnaun
Datum: Sonntag , 01 August 2004 / 10:00 − 23:00 Uhr
Auch in diesem Jahr wird der Schweizer Nationalfeiertag in Samnaun ganz
gross geschrieben! Als Festredner konnte wiederum ein politischer
Hochkaräter verpflichtet werden.
Der bayerische Ministerpräsident und Vorsitzende der CSU Dr. Edmund
Stoiber bildet mit seiner Festrede den Höhepunkt in den Feierlichkeiten zum
diesjährigen Schweizer Nationalfeiertag am 1. August 2004. Er wird gegen
21.15 Uhr auf dem Festplatz in Samnaun.Dorf über ein aktuelles politisches
Thema referieren.
Weiter findet ein Dorfmarkt, Kinderprogramm und Festwirtschaft statt.
Abgeschlossen wird der Tag mit einem prächtigen Feuerwerk und zahlreiche
Höhenfeuer!
MySwitzerland.com
In den 171 Gemeinden des Kantons Zürich wird die diesjährige Bundesfeier auf unterschiedlichste Art begangen. Am unspektakulärsten gedenkt wohl die Weinländer Gemeinde Trüllikon des feierlichen Schwurs der drei Eidgenossen vor 713 Jahren. Wie Gemeindeschreiber Christof Peyer gegenüber der Nachrichtenagentur SDA eine Meldung des Regionalsenders Radio Top bestätigte, hat der zuständige Gemeinderat schlicht vergessen, die Vorbereitungen für die Feier an die Hand zu nehmen. Er habe, so der Gemeindeschreiber, sein Versäumnis erst auf Nachfrage des Gemeindepräsidenten bemerkt.
Ereignisreicher als in Trüllikon wird der 1. August in Herrliberg gefeiert. Mit ihrem bekanntesten Einwohner, Christoph Blocher, wird die Seegemeinde zugleich den prominentesten Festredner des Kantons Zürich begrüssen können. Er ist neben den Bundesräten Samuel Schmid und Joseph Deiss das dritte Mitglied der Landesregierung, das am Schweizer Nationalfeiertag als Festredner amtet. Umrahmt wird die Rede Blochers von Vorträgen des Musikvereins und einem Lampionumzug der Herrliberger Kinder. Nicht weit weg von Trüllikon, in Dinhard im Bezirk Winterthur, hält Regierungspräsident Ruedi Jeker seine 1.-August-Ansprache zum Thema «Gemeinschaft». Seine Kollegin Rita Fuhrer spricht in Seegräben, Schöfflisdorf und in Buch am Irchel, und Regierungsrat Markus Notter beehrt Greifensee und Rümlang.
Hauptredner an der zentralen Bundesfeier in der Stadt Zürich ist Fifa-Präsident Sepp Blatter. Die Vorreden halten zwei Maturandinnen und ein Informatikpraktikant. Im Stadtzürcher Quartier Witikon tritt der Filmemacher Rolf Lyssy auf. Den ehemaligen Zürcher Stadtpräsidenten, Josef Estermann, hat es nach Egg verschlagen. In Winterthur spricht der Abt von Einsiedeln, Martin Werlen, und in Uster der Hinwiler Nationalrat Bruno Zuppiger. Sportlich begeht den 1. August die Gemeinde Thalwil, wo Georges Bregy, ehemaliger Trainer des FC Zürich und heutiger Berater des lokalen Fussballklubs, die Festrede hält.
Dass sich nicht nur Politikerinnen und Politiker für Bundesfeieransprachen eignen, beweisen auch andere Zürcher Gemeinden. In Volketswil spricht der in Uster wohnhafte Bundesrichter Gerold Betschart, in Hedingen der kantonale Ombudsmann Markus Kägi, in Hittnau der Geschäftsleiter des kantonalen Gewerbeverbandes, Markus Arnold, in Zollikon der Erste Staatsanwalt Ernst Brunner, und in der Gemeinde Urdorf hält die Präsidentin des Netzwerks Secondo, Natalie Avanzino, die Festrede.
Obwohl anlässlich des Nationalfeiertags gerne Festredner aus dem eigenen Kanton geladen werden, kommt es hier und dort auch zu grenzüberschreitenden Besuchen. So spricht der Gemeindepräsident von Rüti, Anton Melliger, am 1. August in der benachbarten St. Galler Gemeinde Jona, und in Birmensdorf sind mit Jürg Dübendorfer und Walter Lipp der Gemeindepräsident und der Gemeindeschreiber von Baar eingeladen. Die ausschliesslich aus Landwirten zusammengesetzte Bauernmusik Sternenberg wiederum spielt auf Einladung des Illnauer Nationalratspräsidenten Max Binder im Bundeshaus in Bern.
NZZ Neue Zürcher Zeitung 29.07.04