Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Wann mich betrifft (und deine Anspielung auf Leute, die nur in die Zukunft schauen): Ich war bei LuS schon bei 5€ an Bord (vor Split) und ebenso bei 150 €. Die Frage ist halt nur in welcher Gewichtung. Ich habe nach oben abgebaut und stocke nach unten wieder auf. Selbst wenn die Aktie in einer Sekunde auf Null ginge, wäre es aufgrund meiner Realisate trotzdem definitiv mein besten Investments gewesen. Ich schicke dir auch gerne einen Snip aus meinem Portfolio wenn du meinst ich "pose" hier.
Neulich war er gleich so stolz 5% gemacht zu haben, naja, die sind dann auch wieder weg und im Minus, aber ist ja eh egal :)
Lest mal in seinem Profil, was er sonst so geschrieben hat in diesem Forum. Da heul ich lieber mit vernunft, als hier den harten Max zu machen und mein Geld blind zu verballern
@totenkopf
"Entweder ist man von der Aktie langfristig überzeugt, spielt der aktuelle Kurs keine Rolle und der Einstiegskurs schon gar nicht"
Und das hier liest man in diesen Boards immer wieder, der groesste Schwachsinn ueberhaupt
Dann kauf Aktien einfach immer bei hoechstkursen, ist ja egal. Was ein Schwachsinn. Unlogisch und dumm.
Der Gewinn liegt schon immer im Einkauf. Erst bruesten sich die Leute hier damit immer noch im plus zu sein und nun erzaehlt man Leuten die bei 100 oder so eingestiegen sind, dass es egal ist.
Laecherlicher gehts nicht mehr.
Das derjenige nun ueber 100% Performance braucht ist natuerlich egal, oder er jetzt mehr als doppelt so viele Aktien fuer sein Geld bekommen wuerde auch.
Tut das eigentlich nicht ein bisschen weh sowas zu schreiben?
Oder verfolgt man hier eher das Interesse zu hoffen den Kurs nicht auch noch weiter in den Keller gedrueckt zu bekommen?
Und ein KGV von 15 waere fuer einen Market Maker sehr sportlich, erst recht fuer einen der nun schon zweimal steuerlich auffaellig geworden ist.
Was fuer Boersenexperten hier wieder am start sind. Grandios.
Und wenn man die sternchen sich so anguckt, lecken sich hier auch immer die gleichen gegenseitig.
Als Tipp fuer einen der auf gruene Sternchen heiss ist, schreibt einfach gegen mich und DerWeltenbummler belohnt euch :)
So macht er das hier schon die ganze Zeit, echt suess anzugucken. :)
Sorry, aber hier haben sich einige positiv schreiber in den letzten Tagen wirklich selbst disqualifiziert.
So nun viel spass beim auf mir rumhacken, aber den schwachsinn kann man ja nicht mehr ertragen
Bingo, dann sollte der Kurs am Freitag ja wieder Richtung Norden laufen...Prost :)
ein Stück weit fühle ich ja mit dir.
aber von der ständigen schimpferei wird nichts besser. du hast offensichtlich eine investitionsentscheidung getroffen, die du bereust. dafür können aber die anderen nichts.
klar hätte ich lieber meine Anteile bei 150 (alt) verkauft und könnte jetzt dreimal so viele nachkaufen. das würde ich dann aber wahrscheinlich auch tatsächlich machen, da ich die Aktie tatsächlich für günstig erachte.
aber da gehen die Meinungen halt auseinander.
womit du aber bitte vorsichtig sein solltest, sind solche Aussagen, wie zwei steuergeschichten. die erste hat sich im Sinne von l&s geklärt. da gab es eine vollständige Erstattung.
Verstehe auch deinen Frust aber ich denke nun mal, dass LuS jetzt wieder Sinn macht und bei 140 Euro gefährlich war. Aber jeder muss seine Entscheidungen für sich treffen.
Das Ganze damalige Gebilde ist zusammengestuerzt.
Nun bei 15 solche Rechenspiele anzufangen hilft keinem mit EK und die 35-35 (umgerechnet nach split)
Du hast meine Aussagen ja nichtmal korrigiert, sondern stimmst Ihnen zu, denkst aber das Deine Meinung mehr wert ist als meine
"was soll dann noch viel schlechter werden. Sprich die Bewertung ist spottbillig. "
Das dachte man auch bei 120, aber die Bewertung hat sich grundlegend geaendert wegen eingebrochener Marge.
Das sind Basics.
An der Boerse wird die Zukunft gehandelt und die ist bei LuS sowas von ungewiss.
Cum-ex muss abgefertigt werden.
Marge ohne sinnvollen Kommentar eingebrochen
Da glaubt erstmal keiner mehr an eine positive Zukunft
Wer weiss denn diese Aktie im moment einzuschaetzen? Niemand serioeses. Nicht mal eine Analystenaussage mehr zu LuS, von Roadshows und dergleichen hielt der Ex-Vorstand ja auch nie was, vielleicht bringt der neue Vorstand ja mal ein paar Aenderungen, aber dann liest man gerade im GB
"Auf die Angabe der Gesamtbezüge des Vorstand der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft wurde in Anwendung von § 314 Abs. 3 HBG i.V.m. §286 Abs. 4 HGB verzichtet."
Prima, so sieht transparenz aus.
Aber was weiss ich schon, hier sind ja Profis sondersgleichen unterwegs.
Seite 41
"Der Aufsichtsrat der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft hat am
11. Mai 2022 beschlossen, den Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft, Herrn André Bütow, als Mitglied und Vorsitzenden
des Vorstands mit sofortiger Wirkung aus wichtigem Grund
abzuberufen und sein Anstellungsverhältnis mit sofortiger
Wirkung zu beenden. Sein Aufgabenbereich wird kommissarisch durch das Vorstandsmitglied Herrn Torsten
Klanten verantwortet.
Der Aufsichtsrat hat Herrn Oliver Ertl am
18. Mai 2022 als weiteres Vorstandsmitglied bestellt.
Die Entscheidung des Aufsichtsrats steht im Zusammenhang
mit der laufenden steuerlichen Prüfung von Geschäften der
Lang & Schwarz Aktiengesellschaft der Geschäftsjahre 2007 bis
2011 und den in diesem Zusammenhang durchgeführten
internen Untersuchungen unter Einbeziehung einer
renommierten Rechtsanwaltskanzlei.
Im Zuge der Untersuchung haben sich im Hinblick auf die Geschäftsjahre
2008 und eines Teils von 2009 Auffälligkeiten ergeben, die sich
zu Verdachtsmomenten für unzulässiges Handeln verdichtet haben.
Wesentliche Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz-
oder Ertragslage der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft haben sich insoweit hieraus nicht ergeben."
Dick hervorgehoben heißt das doch stand jetzt für mich, dass Bütow nur dieser beiden Jahre wegen entlassen wurde, für die vom FA bereits geänderte Steuerbescheide erstellt und die Forderung aus den Rückstellungen beglichen wurde.
Für die anderen Jahre liegen also auch weiterhin keine Nachforderungen des FA auf dem Tisch. Zwar bleibt nach all den unangenehmen Überraschungen eine ordentliche Portion Skepsis, dass das so bleibt, aber im Grunde besteht weiterhin Hoffnung, dass der Rest an Rückstellungen noch nicht verloren ist.
Ich verzweifle eher an der Schoenrederei mancher Leute
" du hast offensichtlich eine investitionsentscheidung getroffen, die du bereust. dafür können aber die anderen nichts."
Auf jeden Fall bereue ich es auch nur einen Cent in diese Bude investiert zu haben. Ich gebe hier auch keinem die Schuld fuer meine Entscheidung, ich kritisiere nur, dass man hier den Leuten immer noch die gleichen Geschichten erzaehlt wie bei 120, aber man sich gedrittelt hat ist nun mal Fakt und wird ignoriert.
"klar hätte ich lieber meine Anteile bei 150 (alt) verkauft und könnte jetzt dreimal so viele nachkaufen. das würde ich dann aber wahrscheinlich auch tatsächlich machen, da ich die Aktie tatsächlich für günstig erachte."
Du wuerdest wohl kaum nach all den Dingen der letzten Monate nochmal die gleiche Summe investieren vermute ich.
Ich bin mir auch sicher, dass du dich massivst aergerst ueber dich selbst, habe sowas leider auch schon mitgemacht.
"womit du aber bitte vorsichtig sein solltest, sind solche Aussagen, wie zwei steuergeschichten. die erste hat sich im Sinne von l&s geklärt. da gab es eine vollständige Erstattung. "
Warum sollte ich da vorsichtg sein?
es waren zwei Steuergeschichten, die eine hat sich halt zum guten aufgeloest. Die Geschichte gab es trotzdem.
Von der Erstattung hat uebrigens wer einen grossen Teil erhalten?
Ich bin bei sowas vorsichtig, kein Sorge, was mich allerdings immer aergert ist, das bei Leuten die Negativ schreiben jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, aber bei Traeumern ins positive spiel der Wahrheitsgehalt meist gar keine Rolle
Insgesamt wird das bestehende steuerliche Gesamtrisiko per 31.12.2021 mit 47,2 MEUR beziffert (Seite 28 GB). Wenn also der Extremstfall eintreten sollte, wären nur noch ca. 16 MEUR zusätzlich erfolgswirksam zu buchen. Das wäre ein verschmerzbarer Betrag angesichts 81 MEUR Eigenkapital (per 31.3.2022 inkl. Fonds für allgemeine Bankrisiken). Zeit sich auf die operative Lage zu konzentrieren.
noch evtl. 16Mio on top rechne, so will ich doch hoffen, bzw. verlange ich so gar, vom AR Maßnahmen
um den evtl. entstandenen Schaden von den damals handelnden Verantwortlichen zumindest
in Teilen zurückzufordern.
Wenn die Verdachtsmomente gegen Herrn Bütow zutreffend sind, so denke ich werden da auch
Rückforderungen seitens der AG kommen müssen. Genug "Vergütung" hat er sich ja in den
laufenden Jahren genehmigt. We will see
Ist das so richtig oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Hinweis: Ein MarketMaker darf immer jede Position einnehmen:
- (ungedeckt) short, oder
- long
Das ist regulatorisch beabsichtigt. Fällt der MarketMaker aus, fehlt die Liquidität am Markt.
Das größte Problem für die Broker kommt dann wenn es keine V-förmige Erholungen gibt (wie nach dem Ausbruch der Pandemie), sondern ein lang anhaltender Seitwärtstrend folgt, bei dem die Umsätze drastisch zurückgehen, weil sich die Anleger aus dem Aktienmarkt zurückziehen.
Diese Szenarien sind auch der Grund warum sich Broker-Aktien m.M. nach nicht so gut für eine langfristige Anlage eignen - man kann halt Ergebnisse und Cashflows nicht planen und ist weitgehend von äußeren Einflüssen abhängig.