Schaeffler unterbewertet!?
Seite 1 von 380 Neuester Beitrag: 27.09.24 16:33 | ||||
Eröffnet am: | 24.11.15 13:34 | von: MilchKaffee | Anzahl Beiträge: | 10.49 |
Neuester Beitrag: | 27.09.24 16:33 | von: Frieda Friedl. | Leser gesamt: | 3.846.076 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5.163 | |
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+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen
Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.
KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.
Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015
Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.
Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.
PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)
https://www.infranken.de/lk/erlangenhoechstadt/...zentrum-art-5922602
20.09.24
Die Aktie von Schaeffler ist unlängst auf den niedrigsten Stand seit ihrem Börsendebüt gesunken. Ein Mega-Deal soll beim fränkischen Autozulieferer nun die Wende einläuten. Der Vollzug liege "in greifbarer Nähe", so ein Sprecher.
In der Automobilbranche herrschte hierzulande schon einmal deutlich mehr Optimismus als gerade. Der Zulieferer ZF will in den kommenden Jahren bis zu 14.000 Jobs in Deutschland streichen. Die Firma hat allein in Franken sechs Standorte. Für einen regelrechten Paukenschlag sorgte am Dienstag (17. September 2024) die Nürnberger Leoni AG. Das Unternehmen wurde mehrheitlich nach China verkauft. Auch an der global tätigen Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach geht das anhaltende schwierige Marktumfeld nicht spurlos vorbei. Der Umsatz des Konzerns schwächelt - nur ein einziger Bereich boomt.
Die angespannte Situation wirkte sich zuletzt auch an der Börse aus: Vor rund einer Woche brach die Schaeffler-Aktie auf den tiefsten Stand seit ihrem Börsendebüt im Oktober 2015 ein. Das Wertpapier des mittelfränkischen Industriegiganten wies am Donnerstag (12. September 2024) ein neues Allzeittief in Höhe von 4,10 Euro auf. Inzwischen hat sich der Kurs zwar etwas erholt, allzu rosig ist die Situation für den Zulieferer aber trotzdem nicht. Doch auf was ist diese Talfahrt vornehmlich zurückzuführen? inFranken.de hat das Unternehmen um eine Stellungnahme gebeten.
...Gegenwärtig hat die Gruppe ... wie vielen Mitbewerber mit mehreren herausfordernden Rahmenbedingungen zu kämpfen.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres lag der Umsatz der Schaeffler-Gruppe bei 8,3 Milliarden Euro - und damit gerade einmal um 0,8 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Am Mittwochnachmittag (18. September 2021) wies die Aktie der Schaeffler AG einen Wert von 4,23 Euro auf. Warum ist das Wertpapier momentan derart schwach?
"Auch die Schaeffler-Aktie konnte sich zuletzt dem Trend im Automobilbereich nicht entziehen und notiert aktuell deutlich unter den Erwartungen zahlreicher Analysten", hält Unternehmenssprecher Matthias Herms gegenüber inFranken.de fest. "Gleichzeitig blicken wir optimistisch in die Zukunft, auch da der geplante Zusammenschluss mit Vitesco Technologies am 1. Oktober 2024 in greifbarer Nähe liegt."
Die medial viel beachtete Mega-Fusion der beiden Firmen gilt bereits seit April unter Dach und Fach, der Vollzug steht bislang indes noch aus. Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld bezeichnete den beschlossenen Schritt als "Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte". Infolge der Fusion sollen unter anderem die Produkte für E-Fahrzeuge eine eigene neue Sparte werden.
"Im Zuge des Zusammenschlusses schaffen wir durch die Kombination von komplementären Technologien und Lösungen ein wachstumsstarkes globales Unternehmen mit rund 25 Milliarden Euro Umsatz", teilte Schaeffler-Sprecher Herms inFranken.de am Dienstag mit. "Anfang Oktober wird zudem die Aktionärsstruktur vereinfacht, die neue Schaeffler-Aktie mit vollen Stimmrechten handelbar sein und die Liquidität in der Aktie erhöht. Dadurch werden zusätzliche Voraussetzungen für eine positivere Bewertung geschaffen", so der Sprecher der Schaeffler AG.....
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FF: Ob es wirklich schon am 1. Oktober zur Fusion kommt, die mit einer Umwandlung der bisherigen Schaeffler-Vorzugsaktien in Stammaktien einhergeht (gleichzeitig werden die Vitesco-Aktien im Verhältnis 1 zu 11,4 in neue Schaefflerstämme getauscht), bleibt somit offen. "In greifbare Nähe" suggeriert andererseits, dass die Fusion wohl Anfang Oktober vollzogen wird.
Die Unternehmenskommunikation bleibt dürftig. Der Artikel ist vom 20.09.24, und der Autor hat ja mit Schaeffler telefoniert (u. a. mit Unternehmenssprecher Herms und mit CEO Rosenfeld). Da hätte ich mir - knapp zwei Wochen vor dem Event - schon etwas klarere Ansagen hinsichtlich des Termins gewünscht. Vielleicht weiß es aber nicht einmal die Firmenleitung auf den Tag genau, weil die involvierten Investmentbänker den genauen Termin nicht nennen können oder dürfen?
Ich schätze, dass die Schaeffler-Aktie an dem Tag, an dem die Fusion mit Vitesco offiziell in den Medien verkündet wird, um mindestens 10 Prozent steigen wird, bis dahin aber "vor sich hin dümpelt".
Variante 2:
Alternativ steigt die Schaeffler-Aktie bis zum Termin (ab bereits ab jetzt) schrittweise, so dass sie bei der Verkündung bereits über 10% im Plus liegen wird und dann nicht mehr groß auf die "News" reagiert.
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Die Wahrscheinlichkeit, dass Variante 1 eintritt, halte ich für höher.
Schaeffler kündigt spürbaren Stellenabbau an
Der fränkische Autozulieferer Schaeffler wird Stellen streichen. Wie viele es werden, ist laut Vorstandschef Klaus Rosenfeld noch unklar. Die Fusion mit Elektroantriebsspezialist Vitesco ist ein Grund - aber nicht der einzige.
Nach dem Autozulieferer ZF hat nun auch der fränkische Auto- und Industriezulieferer Schaeffler signifikante Stellenstreichungen ins Gespräch gebracht. Im Zuge der bevorstehenden Fusion mit dem Elektroantriebsspezialisten Vitesco könnten sich bestimmte Personalstellen erübrigen, sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld der "Wirtschaftswoche". "Wir brauchen keine zwei Hauptquartiere. Auch bei bestimmten Funktionen sind wir doppelt besetzt. Wir werden also auch ausgewählte Stellen streichen müssen", sagte Rosenfeld der Zeitung.
Dies werde aber nicht die Ausmaße annehmen, die von ZF verkündet worden waren. Der Zulieferer aus Friedrichshafen hatte angekündigt, 14.000 Stellen zu streichen. Genauere Angaben machten zunächst weder Rosenfeld noch ein Unternehmenssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Schaeffler hatte bereits zuvor erklärt, die Fusion mit Vitesco solle Einsparungen von jährlich rund 600 Millionen Euro bringen, das meiste davon jedoch nicht beim Personal. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen rund 120.000 Beschäftigte.
Rosenfeld erklärte aber in dem Interview mit der "Wirtschaftswoche", dass über die sich aus der Fusion mit Vitesco ergebenden Einsparungen hinaus noch weitere Streichungen möglich seien. "Das hat auch damit zu tun, dass wir noch prüfen, was sich - unabhängig vom eigentlichen Zusammenschluss - aus dem aktuellen Marktumfeld ergibt", sagte Rosenfeld.
Rosenfeld erwartet ein starkes Wachstum des Elektromobilitätsgeschäfts des fusionierten Unternehmens und betonte, dass die Transformation zur E-Mobilität "weiter richtig bleibt". Eine Abkehr der Autohersteller vom E-Auto gebe es nicht: "Ich kann nicht erkennen, dass unsere Kunden komplett neue Generationen an Verbrennungsmotoren entwickeln werden."
Im Industriegeschäft rechnet Rosenfeld mit niedrigeren Gewinnen. "In China haben wir lange viel Geld mit Lagern für Windkraftanlagen verdient", sagte der Schaeffler-Chef. Der Markt ändere sich aber gerade. Dass der Wettbewerb härter werde, bedeute nicht, dass sich Schaeffler aus China zurückziehen werde. Man müsse aber mit geringeren Margen auskommen.
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/...streichungen-an/30012946.html
Autozulieferer Schaeffler-CEO kündigt Stellenstreichungen an
von Horst von Buttlar und Artur Lebedew
26. September 2024
Der Autozulieferer Schaeffler plant wegen der Fusion mit Vitesco den Abbau von Stellen. Das sagte Vorstandschef Klaus Rosenfeld im WirtschaftsWoche-Interview.
Klaus Rosenfeld, Vorstandschef des Autozulieferers Schaeffler, kündigt einen spürbaren Stellenabbau im Konzern an. Zum 1. Oktober fusioniert Schaeffler mit dem Autozulieferer Vitesco. „Natürlich wird es auch personelle Anpassungen geben“, sagte Rosenfeld im Interview mit der WirtschaftsWoche: „Wir brauchen keine zwei Hauptquartiere. Auch bei bestimmten Funktionen sind wir doppelt besetzt. Wir werden also auch ausgewählte Stellen streichen müssen.“
Gefragt, ob es sich dabei um eine fünfstellige Zahl von Stellen wie beim Wettbewerber ZF handle, sagte Rosenfeld: „Nein, nicht in dieser Größenordnung. Aber die genauen Dimensionen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht nennen.“
Zu den Kürzungen im Zuge der Fusion könnten weitere hinzukommen, stellte Rosenfeld in Aussicht. Noch sei das gesamte Ausmaß unklar: „Das hat auch damit zu tun, dass wir noch prüfen, was sich – unabhängig vom eigentlichen Zusammenschluss – aus dem aktuellen Marktumfeld ergibt.“
Rosenfeld erwartet ein starkes Wachstum des Elektromobilitätsgeschäfts des fusionierten Unternehmens und betonte, dass die Transformation zur E-Mobilität „weiter richtig bleibt“. Eine Abkehr der Autohersteller vom E-Auto gebe es nicht: „Ich kann nicht erkennen, dass unsere Kunden komplett neue Generationen an Verbrennungsmotoren entwickeln werden.“
Im Industriegeschäft rechnet Rosenfeld mit niedrigeren Gewinnen. „In China haben wir lange viel Geld mit Lagern für Windkraftanlagen verdient“, so Rosenfeld. Der Markt ändert sich aber gerade mit rasanter Geschwindigkeit: „Plötzlich kommen neue Spieler auf das Feld, die vielleicht nicht unsere Qualität zusichern können, aber ihre Produkte deutlich günstiger anbieten. Wir reden da teilweise von mehr als 25 Prozent.“
Dass der Wettbewerb härter werde, bedeute nicht, dass sich Schaeffler aus China zurückziehen werde, „aber“, so Rosenfeld, „wir müssen in Zukunft mit geringeren Margen auskommen“.
Ich möchte mich mal für die mentale Unterstützung aufgrund ihrer Analysen/Beiträge und überhaupt bei FF bedanken. Es ist nicht immer leicht, so einem Verfall, wie in den letzten Monaten, zuzusehen, wenn man stark engagiert ist. TOP und Danke.
Die 600 Mio. Synergieeffekte, die sich aus der Fusion ergeben sollen, stammen laut Rosenfeld aber aus anderen Effekten, Personaleinsparungen sind darin nur marginal enthalten.
Ungeachtet dessen wird die Streichung der doppelt besetzten Stellen dazu beitragen, die mickrige Marge von Vitesco ("gepäppelt" mit IAS 38) mit der Zeit auf Schaeffler-Niveau zu bringen.
Wegen des enormen Erstarken Chinas in den Bereichen Automobil- und Maschinenbau sind solche Anpassungen unverzichtbar. Wer darauf nicht reagiert, endet wie Leoni in der De-Fakto-Pleite. Davon haben die Beschäftigten auch nichts.
Neue Leasingverträge
Analyst prophezeit E-Auto-Boom ab 2025
Steht das E-Auto in Deutschland vor dem Aus? Von wegen, sagt ein renommierter Branchenanalyst. Schon ab dem kommenden Jahr dürfte es für die Stromer wieder aufwärtsgehen, auch ohne neue Kaufprämien.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...31e6-74f3-4af3-ad78-dc84adf09789
(pay-content)
Sinngemäß steht im Text, dass ein Analyst einer deutsch-britischen-Investmentfirma berichtet, dass 2025 viele Leasingverträge von Firmen kunden auslaufen. Der Analyst geht davon aus, dass Firmenkunden bei Neuverträgen vermehrt zu E-Fahrzeugen greifen, um den CO2-Ausstoß und auch die Kosten langfristig zu senken. Dabei spielt auch eine Rolle, dass nach neuester Gesetzeslage E-Autos bis zu einem Kaufpreis von 95.000 Euro als Firmenwagen abgerechnet werden können.
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Kleiner Scherz am Rande: Wie kommt es, dass Analysten so schnell von ultrabärisch (vor zwei Wochen) auf ultrabullisch umschwenken? Die Antwort hatte ich bereits am 14. August in diesem Cartoon geliefert.
Der tatsächliche Hintergrund war, dass wegen der Covid-Ausgangssperren viele Autofahrten ausfielen, was den Ölverbrauch drastisch senkte und zu entsprechenden Kursrückgängen bei Ölaktien führte.
Als Antizykliker und Analysten-Skeptiker hatte ich mir im März 2020 nahe dem Tief (mein Einstieg lag bei ca. 35 Dollar) Exxon-Aktien zugelegt, diese dann allerdings viel zu früh wieder verkauft - da wär noch eine weitere Verdoppelung drin gewesen.
Mich würde nicht wundern, wenn die aktuell (auch wegen der vielen Analysten-Downgrades) am Boden liegenden Auto- und Zulieferaktien in zwei Jahren als "das Huhn, das goldene Eier legt" angepriesen werden. Was kümmert die Analysten ihr bärisches Geschwätz von gestern?
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Chart der Exxon-Aktie ab dem Covid-Tief, als alle Analysten megabärisch waren. Es gibt noch eine weitere Parallele zu Schaeffler. Die Dividenden-Rendite von Exxon lag beim Kurs von 35 Dollar bei 10% (ähnlich wie bei Schaeffler heute). Entgegen den Analystenprognosen hat Exxon die Dividende nicht gesenkt. Beim aktuellen Exxon-Kurs von 113 Dollar ist die Divi-Rendite freilich (bedingt durch den Kursanstieg) auf 3,37% gesunken.
Schaeffler stellt im Zuge der bevorstehenden Fusion mit Vitesco seinen Vorstand neu auf. Der neue Finanzvorstand Christophe Hannequin kommt vom Baumaschinenhersteller JCB. Die neue Sparte E-Mobility soll Vitesco-Manager Thomas Stierle leiten.
Der Herzogenauracher Autozulieferer Schaeffler bekommt einen neuen Finanzchef. Christophe Hannequin löse im kommenden Jahr Claus Bauer (58) ab, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Hannequin ist derzeit beim britischen Baumaschinenhersteller JCB für die Finanzen zuständig und arbeitete zuvor unter anderem für den französischen Reifenhersteller Michelin. Bauer werde seinen Vertrag bis zum Ende der Laufzeit am 31. August 2025 erfüllen. Hannequin soll laut Unternehmensmitteilung spätestens zum 1. Oktober 2025 beim Automobilzulieferer starten.
Im Zuge der Fusion mit dem Antriebsspezialisten Vitesco wird zudem der Vorstand erweitert. Ab Oktober soll dieser aus neun Mitgliedern statt wie bisher aus acht bestehen. Die neue Sparte E-Mobility werde künftig vom Vitesco-Manager Thomas Stierle (55) geführt, der ab Oktober in den Vorstand von Schaeffler einzieht. Stierle verantwortet laut Mitteilung seit Anfang 2023 die Abteilung Electrification Solutions bei Vitesco, davor leitete er die Bereiche Electrification Technology und Electronic Controls.
Das Europageschäft übernimmt Jochen Schröder, der bislang bei Schaeffler für das Geschäft mit Elektromobilität zuständig war. Laut Unternehmensmitteilung ist Schröder seit 2018 bei Schaeffler, zuvor war er als CTO des damaligen Automobilzulieferers Valeo-Siemens eAutomotive tätig...