Aurelius
Eine Dividende wird beschlossen und an einem festen Tag ausgeschüttet, danach steht das Geld logischerweise den Firmen nicht mehr zur Verfügung. Gerade die Finanzkrise und teilweise Corona haben hier dann ordentlich geschadet. Da die Unternehmen plötzlich in Kapitalnot waren.
Ein ARP hingegen läuft meist über mehrere Monate, dadurch kann es jederzeit gestoppt werden und der noch nicht ausgegebene Teil des Kapitals kann für andere Zwecke genutzt werden. des Weiteren stehen die gekauften Aktien den unternehmen zur Verfügung und können dadurch für Übernahmen oder Mitarbeiterboni genutzt werden. Ebenfalls können diese auch am Kapitalmarkt verkauft werden.
Auch wenn Dividenden einen größeren Teil meines Jahreseinkommens ausmachen, bin ich trotzdem kein Freund von "Monsterdividenden", sondern finde es gut wenn ein Teil des Gewinns/freie Liquidität für ARP genutzt wird.
Wesentlich ist natürlich der Kursverlauf, ein ARP macht bei Kursen EUR >30 natürlich weniger Sinn als bei 25.
Ein anderes Thema könnte sich mittelfristig aus den Bonds ergeben: diese sind 3-M-Euribor + 425 BP verzinst und laufen bis 12/2024. Sollte der 3-M-Euribor weiter ansteigen, könnten diese schnell Richtung 5 % Kosten. Hier könnte dann ev. auch ein Rückkauf Sinn machen, wobei ich das Risiko für die nächsten Monate gering sehe und danach die Restlaufzeit schon recht kurz ist.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...e-aktie-1031507531
"... einige Prozesse sind bereits angestoßen."
Hier dürfte tatsächlich bald wieder etwas kommen :)
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DGAP-News: AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA / Schlagwort(e):
Verkauf
AURELIUS Equity Opportunities veräußert Portfolio-Unternehmen Hammerl an die
BACHL Unternehmensgruppe
13.06.2022 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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AURELIUS Equity Opportunities veräußert Portfolio-Unternehmen Hammerl an die
BACHL Unternehmensgruppe
* Hammerl GmbH seit 2016 im Portfolio der AURELIUS erfolgreich gewachsen
* Geschäftsjahr 2022 bereits mit sehr positivem Verlauf und weiteren zu
erwartenden Exits
München, 13. Juni 2022 - Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA
("AURELIUS"; ISIN DE000A0JK2A8) gibt den Verkauf der Hammerl GmbH (Hammerl),
einem führenden Hersteller von Blasfolienprodukten in Deutschland, an die
Karl Bachl GmbH & Co KG (BACHL) bekannt. Hammerl war seit 2016 Teil des
AURELIUS-Portfolios und wurde durch enge operative Begleitung erfolgreich
weiterentwickelt. Der Kaufpreis liegt über dem zuletzt ausgewiesenen NAV.
Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
Hammerl wurde 1956 gegründet und ist seit 1977 Pionier in der
Blasfolienproduktion. Die Produkte werden unter anderem im Tiefbau,
Hochbau/Ausbau, der Renovierung und im Garten- und Landschaftsbau
eingesetzt. Hammerl deckt als einziges Unternehmen auf dem deutschen Markt
die gesamte Produktpalette bestehend aus Baufolien, Spezialfolien,
Noppenmatten sowie Dampfsperrfolien ab. Mit den Produkten "Made in Germany"
wird vorwiegend der Großhandel unter der Eigenmarke beliefert.
Die AURELIUS Operations-Experten haben Hammerl während der Zugehörigkeit zum
Portfolio eng in der Transformation sowie dem Wachstumspfad begleitet. Dabei
wurde die Unternehmensstrategie überarbeitet, eine Fokussierung auf die
Kernprodukte vorgenommen und dementsprechend in den Maschinenpark
investiert. Ziel ist es, bestehende Kundengruppen zu stärken und in Zukunft
neue Geschäftsfelder auch im Ausland zu erschließen. Das modernisierte
Corporate Design unterstützt schon heute dabei.
Die Marke Hammerl hat eine hohe Reputation erlangt, ist Teil der führenden
Branchen-Akteure, bietet einen außergewöhnlichen Grad an Fachkenntnis und
pflegt eine verlässliche sowie große Kundenbasis, mit wiederkehrenden
Auftragszyklen. Zudem betreibt Hammerl in Deutschland eine Produktionsstätte
mit einer eigenen Recyclinganlage - womit die Herstellung von nachhaltigen
sowie ressourcenschonenden Produkten ermöglicht wird. BACHL ist selbst ein
etablierter sowie europaweit agierender Folienproduzent und kann die
Expertise von Hammerl auf dem weiteren, eigenen Wachstumspfad einsetzen.
Bei der Transaktion wurde AURELIUS beraten durch Clearwater International
(M&A) sowie Gütt Olk Feldhaus und Wagensonner (Legal M&A).
Kaufpreis über dem NAV, klingt schon einmal gut. Jedoch sonst ohne nähere Infos.
Allerdings muss man festhalten, dass sich die Aktie seit einem Jahr sehr stabil hält und in einer
Range zwischen 24-30 seitwärts läuft.
Kann jemand ungefähr das Volumen dieses Exits abschätzen?
VG
Sieht aus als würde das heuer für Aurelius ein Top-Jahr werden. Bin schon auf die Zahlen zum 30.6. gespannt.
Rohergebnis stieg von 6,3 Mio € auf 7,1 Mio € an, bei nahezu unveränderlichen Kostenstruktur wurde ein JÜ i.H.v. 600 T€ (VJ JF i.H.v. -450 T€) erwirtschaftet.
Einmal kurz als grober Überblick, Zahlen von 2021 konnte ich auf die Schnelle nicht finden.
Dürfte wohl eher ein überschaubarer Deal gewesen sein.
@ James: Vielleicht weil Aurelius in letzter Zeit recht ordentlich gewirtschaftet und gute Entscheidungen getroffen hat??
Dennoch werden wir uns eines fallenden Gesamtmarktes nicht entziehen können. Es könnte also noch weiter nach unten gehen.
Was mich allerdings positiv stimmt ist, dass Aurelius mittlerweile gegenüber dem Markt nicht mehr überproportional fällt.
1.000.000 eigenen Aktien
Grünwald, 15. Juni 2022 - Die geschäftsführenden Direktoren der persönlich
haftenden Gesellschafterin der AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA
(ISIN DE000A0JK2A8) ("Gesellschaft") haben heute unter Ausnutzung der
Ermächtigung der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 18. Juni 2020
beschlossen, 1.000.000 eigene auf den Inhaber lautende Stückaktien der
Gesellschaft, die im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2020 erworben
wurden, im vereinfachten Verfahren nach §§ 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 6, 237 Abs.
3 Nr. 3, 278 Abs. 3 AktG einzuziehen. Dies entspricht ca. 3,36 Prozent des
Grundkapitals der Gesellschaft.
Der Einzug der Aktien wird nicht mit einer Kapitalherabsetzung einhergehen,
der rechnerische Nennwert der Aktien wird sich daher entsprechend erhöhen.
Das Grundkapital der Gesellschaft wird nach Einziehung der Aktien weiter
31.680.000,00 Euro betragen und wird in 28.769.944 auf den Inhaber lautende
Stammaktien in Form von Stückaktien ohne Nennwert eingeteilt sein. Die
Einziehung wird in den kommenden Wochen erfolgen.
Nach der Einziehung wird die Gesellschaft noch insgesamt 1.087.391 eigene
Aktien halten.
Aber gut, erstmal auf die Dividende freuen und bei günstigen Kursen reinvestieren :)
Denke auch dass zeitnah wieder ein Exit kommt. Die letzte Aussage des Vorstandes war hier ja recht positiv und er hat damit sicher nicht den aktuellen "Mini-Exit" gemeint.
Der Kurs ist Absurd und die guten Nachrichten verpuffen heute.
Der NAV hat sich schön verbessert sowie der eh niedrige KGV.
Wir warten das weitere ab in der Hoffnung das der Markt sich langsam beruhigt.
Selbst wenn die FED oder die EZB schnell die Zinsen erhöht wird Aurelius das sehr gut Verkraften können da sie einerseits Gewinne machen und andererseits Cash haben. Da wird die eine oder andere Gelegenheit schon sich ergeben.
Momentan rennen viele klein Anleger aus dem Markt. Sinnvoll ist das nicht und wird auch die Verluste reduzieren bzw. Gewinne Produzieren.
Anleihen sind bei der Inflation momentan und der Unsicherheit auch keine Lösung da die Inflation für alles Auffrisst.
Aurelius hat da mehr zu bieten.
Aurelius hat genug Cash....nun das aber. In wirtschaftliche schweren Zeiten werden die Sanierungen und Verkäufe von Beteiligungen sicherlich mehr Geld erfordern und schwerer zu Veräußern sein.
Bin auch am überlegen nachzukaufen,
aber momentan sehr schwierig zu beurteilen ob der Markt vielleicht noch eine Etage nach unten geht.
....und die EZB ist ohnehin in einem Dilemma. Steigen die Zinsen zu schnell dann bekommen wir eine Rezession. Steigen die Zinsen nur wenig dann schlägt die Inflation durch wobei hier auch von zweistelliger Inflationsrate auszugehen ist in den nächsten Monat
Für mich trotzdem Aurelius ein klarer Kauf weil in den letzten Monaten nur good news gekommen sind vom Unternehmen.
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DGAP-News: AURELIUS Group / Schlagwort(e): Firmenübernahme
AURELIUS erwirbt dental bauer und Pluradent in einer kombinierten
Transaktion mit dem Ziel des Aufbaus einer führenden deutschen
Dentalhandelsplattform
20.06.2022 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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AURELIUS erwirbt dental bauer und Pluradent in einer kombinierten
Transaktion mit dem Ziel des Aufbaus einer führenden deutschen
Dentalhandelsplattform
* AURELIUS erwirbt dental bauer von der Familie Linneweh sowie Pluradent
aus der Eigenverwaltung
* Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen entsteht eine führende
deutsche Dentalhandelsplattform mit über 300 Mio. EUR Umsatz
* Die Familie Linneweh wird signifikant in die neue gemeinsame Plattform
investieren und mit Unterstützung von AURELIUS das Wachstum vorantreiben
* 6. Transaktion innerhalb der AURELIUS Co-Investmentstruktur
Luxemburg/München, 20. Juni 2022 - AURELIUS gibt die gleichzeitige Übernahme
von dental bauer und Pluradent, zwei deutschen Dentalhandelsunternehmen,
bekannt. Die Transaktionen werden in enger Partnerschaft mit der Familie
Linneweh durchgeführt, die dental bauer in den letzten Jahrzehnten sehr
erfolgreich aufgebaut hat. Die Familie Linneweh reinvestiert in den neu
entstehenden Marktteilnehmer und bleibt als Managementteam an Bord. Ziel ist
es, gemeinsam mit AURELIUS die Integration der beiden Unternehmen sowie
deren Weiterentwicklung zu einer führenden europäischen
Dentalvertriebsplattform voranzutreiben.
Die Transaktion wird durch die Co-Investitionsstruktur von AURELIUS,
bestehend aus dem AURELIUS European Opportunities IV Fund und der AURELIUS
Equity Opportunities, durchgeführt. Der Abschluss der Transaktion wird für
das dritte Quartal 2022 erwartet, vorbehaltlich der Zustimmung der
zuständigen Wettbewerbs- und Aufsichtsbehörden.
"Wir sind stolz darauf, dass wir beide Unternehmen gleichzeitig erwerben
konnten. Dies unterstreicht die Fähigkeit von AURELIUS, komplexe
Transaktionen durchzuführen. Die Kombination aus der langjährigen
Markterfahrung der Familie Linneweh und der Expertise von AURELIUS bei der
Entwicklung von Unternehmen ist eine ideale Ausgangsposition, um gemeinsam
einen neuen europäischen Marktführer aufzubauen", sagt Dr. Dirk Markus,
Gründungspartner von AURELIUS.
Jörg und Jochen G. Linneweh, Geschäftsführer von dental bauer, kommentieren:
"Wir sind davon überzeugt, mit AURELIUS den richtigen Partner für den
nächsten Schritt unserer Entwicklung bei dental bauer gefunden zu haben. Wir
freuen uns über die Möglichkeit, durch den Zusammenschluss mit Pluradent ein
führendes Unternehmen im Bereich Dentalvertrieb zu schaffen und heißen alle
neuen Kollegen sehr herzlich willkommen".
dental bauer ist ein führendes Dentaldepot in der DACH-Region und den
Niederlanden. Das 1947 gegründete Familienunternehmen vertreibt
Verbrauchsmaterialien, Investitionsgüter und Geräte sowie technische und
beratende Dienstleistungen für Zahnarztpraxen und Labore. dental bauer
wächst seit vielen Jahren durch eine schlanke und flexible Organisation, den
Aufbau neuer Niederlassungen und Standorte sowie durch kleinere und größere
Akquisitionen innerhalb der Branche.
Pluradent, mit Hauptsitz in Offenbach am Main, ist ein namhafter deutscher
Dentalhändler, der zahnmedizinische Einrichtungen mit Verbrauchsmaterialien,
Ausrüstungen und Geräten sowie technischen Dienstleistungen beliefert. Die
Gruppe unterhält auch Tochtergesellschaften in Österreich und Polen sowie
ein eigenes Vertriebszentrum in Kassel, Deutschland. Nachdem das Unternehmen
während der COVID-Pandemie in finanzielle Bedrängnis geraten war, wurde
kürzlich das Insolvenzverfahren eröffnet.
AURELIUS wird das bestehende Geschäftsmodell beider Unternehmen als
Dentalvertrieb mit einem Vollsortiment an Produkten und allen dazugehörigen
Dienstleistungsparametern (Materialien, Geräte und technischer Service)
fortführen. Die neu entstehende Gruppe wird im deutschsprachigen Raum sowie
den angrenzenden Märkten mehr als 300 Mio. EUR Umsatz erreichen. Darauf
aufbauend wird AURELIUS die Gruppe als Plattform im Dentalvertriebsmarkt
durch Buy-and-Build-Aktivitäten weiter ausbauen.
AURELIUS wurde bei den Transaktionen von LBBW (M&A), Noerr (Legal),
Haver&Mailänder (Legal) Roland Berger (Commercial), OMMAX (Digital),
Accuracy (Financial), Oppenhoff (Tax), Intargia (IT), EURO Transaction
Solutions (Insurance) beraten.
„Aurelius hat den nächsten Verkaufsdeal fix gemacht. Aus dem bestehenden
Portfolio wird der Folienhersteller Hammerl verkauft. Hammerl war seit 2016 im Aurelius-Portfolio und stellt u. a. Baufolien,
Spezialfolien und Dampfsperrfolien her. Über den Verkaufspreis wurde nichts gesagt, dieser soll allerdings über dem
zuletzt ausgewiesenen NAV liegen. Aurelius selbst geht davon aus, dass man in diesem Jahr auch noch weitere Exits
umsetzen kann. Dies korrespondiert mit weiterhin robusten Ertragszahlen. So wird damit gerechnet, dass Aurelius in diesem Jahr das EBITDA auf 239 Mio. Euro mehr als verdoppeln kann. Dabei weist die Aktie weiterhin eine sehr moderate
Gewinnbewertung (KGV) auf, die derzeit für dieses Jahr beim 8,7-Fachen bzw. für nächstes Jahr beim 9,1-Fachen liegt.
Was jetzt noch fehlt, ist letztlich eine wesentliche Verbesserung der Charttechnik bzw. erneute Trendumkehr. Hier gab es
in den letzten Tagen mit dem Gesamtmarkt einen kräftigen Absturz, sodass noch einmal die Unterstützungszone im
Bereich von 23,50/24 Euro getestet wird. Das gilt es abzuwarten.
lt. hauprversammlung, https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...ersammlung-2022-40777182/
Neues Gewand und neue Infos: freut mich!
In der Präsi werden vom Dealflow her pro Jahr 4-5 Käufe je Investitionssäule prognostiziert. Bei bisher in 2022 stattgefundenen 5 Addons und 3 Co-Invests erwarte ich nun vor allem Zukäufe für die hiesige Aurelius Equity Opportunities! Und angesichts 163,7 Mio. Euro an "Exiterlösen" im letzten Jahr, finde ich die Dividende von 1,50 Euro noch mauer, als ohnehin schon. Da erwarte ich kommendes Jahr eine 2 vor dem Komma, insbesondere das Herr Täubl nun mehrfach betonte, dass weitere Exits auch in diesem Jahr noch zu erwarten sind.
Folie 12 kann ich noch empfehlen. Danke für den Einblick!
Das war für mich das Wesentliche.
Viel Spaß beim Lesen. Vielleicht kann jmd. bestätigen, dass auf Folie 10 in der Kommentarspalte zur Liquidität ein "trotz" anstellen des "wegen" gehört.