Aurelius
EBITDA = Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
ΔNWC = Veränderung des Nettoumlaufvermögens
CapEx = Investitionen
D = Obligatorische Schuldenzahlungen
@ORANJE2008:
der Levered Free Cash Flow (LFCF) ist der geldbetrag, den ein unternehmen nach erfüllung aller finanzverbindlichkeiten noch übrig hat; der LFCF kann negativ sein, selbst wenn der operative cashflow positiv ist (beispiel: das unternehmen hat erhebliche investitionen getätigt, die sich noch nicht ausgezahlt haben)
fazit:
a) die kennzahl LFCF ist für einen vergleich der AURELIUS GROUP mit MUTARES SE & CO. KGAA ungeeignet
b) MUTARES wird derzeit gepampert von artikeln wie diesen: http://www.intelligent-investieren.net/2021/09/...res-umsatz-und.html
Der Kurs ist ein Witz!
AURELIUS: 38,46 NAV 30.06.21 je aktie / 25,6 aktienkurs = 1,50
MUTARES: keine angabe zum NAV; Stifel Research begründete am 09.02.2021 die "abschaffung" des NAV bei MUTARES so: "Börsennotierte Investmentholdings werden in der Regel mit wesentlichen Abschlägen auf ihren NAV gehandelt. Die Gründe sind leicht zu verstehen: Haltekosten, geringe Transparenz in den Portfoliounternehmen und Unsicherheit über mögliche zukünftige Veräußerungspreise. Als Reaktion auf diese Mängel verzichtete MUTARES Anfang 2020 auf eine Aufschlüsselung des NAV der Beteiligungen."
MUTARES (keine angabe zum net asset value, s. oben) träumt "mittel- bis langfristig" von 100mio nettoergebnis ("Zielkorridor"): "Wir wollen ... bis Ende 2023 mindestens EUR 5 Mrd. Umsatz auf Konzernebene erzielen. Das Nettoergebnis der Mutares soll mittel- bis langfristig den Zielkorridor von 1,8 % bis 2,2 % des Konzernumsatzes erreichen", https://www.anleihen-finder.de/...ik-des-marktes-nutzen-00053844.html
demgegenüber taxieren drei analysten das nettoergebnis der MUTARES für 2023 auf 3,4mio (nach minus 40mio für 2022); die "mittel- bis langfristigen" erwartungen klaffen bei MUTARES also weit auseinander
AURELIUS hält sich mit wunschvorstellungen zurück, was aktie und NAV vertrauenswürdiger erscheinen lassen
wie erwähnt (oben 17.09.21 11:03) veröffentlicht MUTARES SE & CO. KGAA --anders als AURELIUS-- keine zahlen zum NAV, auch nicht im heute erschienenen Halbjahresbericht 2021
drei analysten taxieren das nettoergebnis der MUTARES 2022 auf minus 30,3mio
Auch die Probleme im Vereinigten Königreich nach Brexit. Danke.
Das ist nicht meins.
Auszüge:
"Die Dividende von 1,25 und 1,50 Euro je Aktie für die beiden kommenden Jahre haben wir bereits genannt. Angesichts der zu erwartenden Exits und der damit verbundenen Rückflüsse beschäftigen wir uns aber natürlich intensiv mit Maßnahmen, die zusätzlichen unmittelbaren Wert für unsere Shareholder generieren würden."
"Welche wertsteigernden Maßnahmen haben Sie bei VAG konkret umgesetzt und welches Potenzial sehen Sie?
Täubl: Wir haben das Unternehmen neu ausgerichtet, die Organisation verschlankt und produktiver gemacht. Unter anderem haben wir die Komplexität im Produktportfolio reduziert, was sich zusammen mit einem ‚Supply Chain Excellence Program‘ positiv auf die Gesamtmarge niedergeschlagen hat. Ebenso konnten wir in kürzester Zeit die ICT-Landschaft optimieren, was wiederum zu erheblichen Effizienz-Gewinnen geführt hat. Und nicht zuletzt hat die Optimierung des globalen Footprints sowie der Vertriebsstrukturen in einem signifikanten Umsatzanstieg resultiert. VAG konnten wir zu einem überschaubaren Kaufpreis erwerben. Dank unserer operativen Expertise sehen wir ein nachhaltiges EBITDA-Level im deutlich zweistelligen Bereich. Angesichts dieser wirtschaftlichen Stärke und vor dem Hintergrund der sehr attraktiven Branche sind wir zuversichtlich, für VAG in den nächsten 24 Monaten einen signifikanten Verkaufserlös zu erzielen, welcher selbstverständlich auch unseren Aktionären zugutekommen wird."
Kurzum: Spätestens jetzt sollte allen klar werden, weshalt ein Einstieg in die Aureliusaktie lohnt.
https://www.google.com/amp/s/...consultation-with-staff-3374103%3famp
Das hört sich ja nicht so prickelnd an
"2014 von der WERU GmbH und im September 2021 vom derzeitigen Eigentümer Dovista übernommen."
Der derzeitige Eigentümer hat die Firma im September 2021 übernommen. Und bereits im Oktober steht der Deal zum Weiterverkauf?
https://www.businesswire.com/news/home/20210706005435/de/
https://www.zvw.de/rems-murr-kreis/...rtellamt-genehmigts_arid-397457
Dovista war bei der Übernahme der Weru Group dann wohl doch nicht an Unilux interessiert, wodurch es direkt nach Übernahme zu einem Carve-Out kam.
Gebe noch weitere positive Aspekte und ich bin sehr auf dem Kaufpreis gespannt. In gewisser Weise wird es ja im Q3-Bericht oder im GB2021 stehen.
Übrigens: Letzt hier mal den untenstehenden Absatz zu HIG: https://www.businesswire.com/news/home/20210706005435/de/
erinnert mich doch sehr an die Aurelius Group - nur nochmals größer. ;-)
Aus meiner Sicht braucht Aurelius momentan dringend einen richtig schönen Exit-Erfolg. Die letzten Aussagen des Vorstandes interpretiere ich so, dass dieser auch bald kommen wird.
Er hatte das Unternehmen in Doppelfunktion als AURELIUS Manager und CEO nach der Übernahme im April 2020 geleitet und unter der Leitmaxime „Back to the digital Future“ ein umfassendes Digitalisierungs- und Performance Improvement Programm initiiert. Dadurch sei es gelungen, trotz Pandemie, die mitten in der Neuausrichtung über weite Strecken keinen Bürobetrieb im Headquarter zuließ, Distrelec mit seinen rund 500 Mitarbeitern neu zu positionieren und auf den Markt auszurichten sowie die Ertragskraft deutlich zu steigern.
Holger Ruban seit 1. Oktober neuer CEO
Stephan Rahmede wird in das Supervisory Board von Distrelec wechseln. Denn zum 1. Oktober hat Holger Ruban seine Nachfolge als CEO der Distrelec Group angetreten. „Es ist uns gelungen, mit Holger einen absoluten Industrieexperten als CEO für diese Aufgabe zu gewinnen, der auf das AURELIUS-Fundament aufsetzt und die Distrelec Group auf den nächsten Level der Entwicklung bringen wird“, so Stephan Rahmede.
Der 51-Jährige Ruban hat als Geschäftsführer und Beirat mehr als 15 Jahre Erfahrung auf C-Level und ist seit mehr als 20 Jahren im Multi-Channel-B2B-Handel mit elektronischen Bauteilen tätig. Als CEO von Conrad Electronic und zuvor geschäftsführender Direktor von Farnell verfügt er über eine Expertise in der Industrie, die ihn als absoluten Branchenkenner kennzeichnen. Zuletzt war Ruban als geschäftsführender Direktor für die Rademacher Geräte-Elektronik GmbH tätig. In der Branche gilt er als Spezialist für nachhaltiges Unternehmenswachstum und die Steigerung des Unternehmenswertes. Bei der Distrelec Group soll er damit die nächste Wachstumsphase einleiten.
Eine Aufgabe, die Holger Ruban selbst mit den Worten umreißt: „Die Erfolgsgeschichte weiter voranzutreiben und weitere Wachstumsfelder zu erschließen – das sind die beiden Zielsetzungen, die zentral sind für das, was unsere Arbeit im nächsten Entwicklungsschritt bestimmen wird. Dabei wird es darum gehen, im Team die Themen Innovation und Kundenzentrierung weiter voranzutreiben.“
ÜBER DISTRELEC
Die Distrelec Group mit Hauptsitz in Manchester (UK) und Nänikon (CH) ist mit rund 500 Mitarbeitern ein führender Online-Distributor von elektronischen und technischen Komponenten im B2B-Bereich. Neben seinen Hauptabsatzmärkten Schweiz und Schweden verfügt das Unternehmen über eine starke Marktposition in insgesamt 17 europäischen Ländern. Das Produktportfolio zeichnet sich besonders durch einen starken Fokus auf MRO-Komponenten sowie ein auf B2B-Kunden ausgerichtetes Angebot aus.
Quelle: https://aurelius-group.com/equity-opportunities/...gen-wachstumskurs/
Ich rechne mit einem Soliden Zahlenwerk und einem Gewinn der deutlich die Marke von 1 pro Aktie überschreitet.
Ganz Vorsichtig geschätzt!
https://aurelius-group.com/equity-opportunities/...ations/uebersicht/
Hinsichtlich CalaChem lohnt es sich, nicht nur die Überschrift der Artikel zu lesen, sondern den ganzen Bericht. Was schlecht für die Arbeitnehmer ist, ist nicht schlecht für die Gesellschaft. Man baut die Gesellschaft zum gewinnträchtigen Dienstleister um, der den Chemiepark samt relativ grüner Energieversorgung als Dienstleister zur Verfügung stellt. Dies kann man natürlich mit weniger Arbeitnehmern umsetzen. Es ist zu hoffen, dass die Leute bei den im Industriepark angesiedelten Unternehmen Arbeit finden, aber CalaChem selbst ist gut aufgestellt.
Lt. Ariva Info gibt es 27,7 Mio. Aktien.
Wäre ein Aktiensplitt sinnvoll um die Aktienanzahl zu erhöhen ?