Global Alternative Energy International S.à.r.l. (GATE)
Energie der Zukunft für die Märkte von heute
Die Entwicklung der Ölpreise bestimmt in den letzten Monaten mehr und mehr das Bild der wirtschaftlichen Berichterstattung: Der deutliche Preisanstieg für Rohöl und die damit verbundenen Energieträger Diesel, Heizöl, Benzin und Kerosin hat auch der breiten Öffentlichkeit die Tatsache ins Bewusstsein gerückt, dass Rohöl eine nur begrenzt verfügbare Ressource darstellt. So haben viele der großen Erdölfelder dieser Erde zwischenzeitlich ihren Produktionsgipfel überschritten oder stehen unmittelbar davor, diesen zu erreichen.
Versorgungssicherheit im Fokus
Das Thema „Versorgungssicherheit“ gewinnt in diesem Zusammenhang erheblich an Brisanz: Neben der Endlichkeit der fossilen Brennstoffe sorgen zugleich eine stark steigende Nachfrage aus China und Indien sowie politische Spannungen in den wichtigsten Förderregionen für eine hohe Relevanz dieses Themas. Die Zukunft der Ölversorgung wird vor allem dadurch gekennzeichnet sein, dass einer rückläufigen Verfügbarkeit von Rohöl eine steigende Nachfrage gegenübersteht.
Die Nachfrage nach alternativen Energien steigt
Alternativen Energien und damit auch dem Alternativtreibstoff Biodiesel kommt deshalb im Energiemix eine wachsende Bedeutung zu. Diese zeichnete sich bereits in den letzten Jahren ab: Allein von 2002 bis 2005 ist der Absatz von Biodiesel in Deutschland von 550.000 t auf 1.900.000 t gestiegen, was einer Steigerung von 245% entspricht.
GATE – das Biodieselinvestment der Fortune Management
Mit seinem Engagement bei der Global Alternative Energy International S.à.r.l. (GATE) hat sich Fortune Management in Form eines Principal Investments an diesem Wachstumsmarkt maßgeblich beteiligt. GATE wurde zusammen mit Mitgliedern der Unternehmerfamilie Neckermann ins Leben gerufen, die sich vertraglich dazu verpflichtet hat, ihre Biodieselaktivitäten, darunter ihre 48%ige Beteiligung an dem bereits produzierenden Biodieselwerk in Halle-Trotha, in die GATE-Gruppe einzubringen. Für zwei weitere Biodieselanlagen in Enns/Österreich und in Wittenberg-Piesteritz, wo GATE im übrigen das mit einer Jahreskapazität von 220.000 t Rohrapsöl, 200.000 t Biodiesel und 20.000 t Pharmaglycerin weltweit größte integrierte Biodieselwerk errichten wird, wurden die Bau- und Betriebsgenehmigungen zwischenzeitlich beantragt. Im ersten Ausbauschritt soll die Jahreskapazität von GATE ab Januar 2007 420.000 t Biodiesel und 220.000 t. Rohrapsöl umfassen. Bis Januar 2008 sollen europaweit weitere Werke mit einer Jahreskapazität von zusätzlich 800.000 t Biodiesel und 600.000 t Rohrapsöl entstehen. Darüber hinaus sollen Biodieselaktivitäten auch in Nordamerika und Asien in die Wege geleitet werden.
Klare strategische Abgrenzung von den Wettbewerbern
Von anderen Biodieselproduzenten unterscheidet sich GATE in einem wesentlichen strategischen Punkt: GATE stellt sich als integrierten Biodiesel-Konzern auf, der den Produktionsprozess von der Ölmühle über eigene Tanklagerkapazitäten bis hin zu den Umesterungsanlagen vollständig umfassen soll. Um die Versorgung mit dem Ausgangsmaterial (Rapssaat) sicherzustellen, werden langfristige Liefervereinbarungen mit Großhändlern, aber auch direkt mit landwirtschaftlichen Großbetrieben, vor allem auch im osteuropäischen Ausland, abgeschlossen. Eigene internationale Handelsaktivitäten der GATE Financial Services AG mit Sitz in Zug bilden einen weiteren strategischen Vorteil des GATE-Konzerns gegenüber Wettbewerbern.
Langfristige Absatzsicherung durch Zusammenarbeit mit Großabnehmern
Im Rahmen des integrierten Strategieansatzes ist zugleich auch der Abschluss von langfristigen Abnahmevereinbarungen ein wesentlicher Erfolgsfaktor für GATE. GATE plant, sich durch entsprechende Verträge weitgehend unabhängig von der Entwicklung des Gesamtmarktes und von Nachfrageschwankungen zu machen. Als Abnehmer für Biodiesel aus der Produktion von GATE kommen in erster Linie die großen, internationalen Mineralölgesellschaften in Frage, die den Biodiesel dem herkömmlichen fossilen Diesel beimischen. GATE verfolgt dabei zugleich eine sogenannte Co-Location-Strategie, bei der die Biodieselanlagen – wo immer dies möglich ist - in bestehende Raffinerien der großen Ölgesellschaften integriert werden.
|